Zero Tolerance Nordamerikanischer Wirtschaftsraum

ZT Pin

Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

3) Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

4) Wenn Politik thematisiert wird, gelten die üblichen Verhaltensregeln, wie keine Politikerbeleidigungen und dass Kritik angemessen sein sollte.

Heavenraiser

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Im Anbetracht der Wirtschaftseskapaden des aktuellen US-amerikanischen Präsidenten, widmen wir dem nordamerikanischen Wirtschaftsraum einen eigenen Thread. Zusätzlich sollte damit der Fokus im Börsen-Thread wieder auf dem Wertpapierhandel selber liegen und weniger auf den allgemeinen Einflussfaktoren auf diese.

Es handelt sich hier um einen Zero Tolerance-Thread, weil die entsprechenden Debatten gerne eskalieren. Dementsprechend gelten die bekannten Politik-Regelungen, welche ihr im ZT-Pin findet.
 
Zölle haben massive Auswirkungen auf den Weltmarkt, und die Verbraucher zahlen den Preis dafür. Aktuelle Indikatoren deuten auf eine gedrückte Marktstimmung hin:

Die US-Kundenstimmung ist auf den zweitniedrigsten Stand seit 1952 gefallen. (https://edition.cnn.com/2025/04/11/economy/us-consumer-sentiment-april/index.html) Dies deutet darauf hin, dass die Menschen pessimistisch sind und kein Geld in die Wirtschaft pumpen, was äußerst aufschlussreich ist.

Zudem sinken die Ölpreise (https://tradingeconomics.com/commodity/crude-oil) trotz der stabilen Nachfrage nach Öl. Dies deutet darauf hin, dass Unternehmen weniger Öl benötigen, da das Angebot nicht signifikant gestiegen ist. Warum sollten Unternehmen ihre Ölkäufe reduzieren? Weil es nicht rentabel ist, was bedeutet, dass die Menschen nicht kaufen.

Auch die Inflationszahlen sind im März gesunken. Das ist reine Spekulation, aber ich glaube nicht, dass die Regierung weniger Geld gedruckt hat. Ein weiterer Grund für steigende Inflationszahlen könnte sein, dass die Preise aufgrund der ohnehin geringeren Nachfrage nicht so stark steigen können.

Die Verbraucher geben weniger Geld aus, und die Wirtschaft spürt das. Die Zollpause trägt nicht gerade dazu bei, die Angst vor der Wirtschaftslage zu verringern. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind bereits spürbar, und wir könnten früher oder später in eine Rezession geraten.
 
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind bereits spürbar, und wir könnten früher oder später in eine Rezession geraten.
Zum Glück besteht für uns hier keine Gefahr mehr, wir sind eh schon dort. Für Amerika (um OT zu bleiben) ist das aber natürlich eine Gefahr.
Nicht ohne Grund gab es die kleine Notbremse aus dem Orangenen Haus.
 
Zölle sind natürlich ein probates Mittel um die Zerstörung der heimischen Industrie u.a. durch chinesische Billigkonkurrenz zu verhindern.

Die einzige Frage die sich jetzt noch stellt ist folgende: Ist es nicht sowieso schon zu spät? Denn solche Zölle hätten spätestens vor 30 Jahren kommen müssen.
 
Zölle sind natürlich ein probates Mittel um die Zerstörung der heimischen Industrie u.a. durch chinesische Billigkonkurrenz zu verhindern.
Zölle in Solche Ausmaß und in einer solche allgemeingültigkeit sind kein probates Mittel mehr die heimischen Industrie zu schütze.
Um per Zölle die heimische Industrie zu schützen werden diese Produktklassen erhoben, welche die heimischen Industrie bedrohen.
Z.b. die von der USA verhängten 25% Zölle auf Pickups aus der EU. Da man den Amerikanischen Pickup Markt vor Europäischen Modelle schützen wollte.
Zölle auf Produktklasse die kaum/keinen Heimischen Markt haben oder sogar nicht möglich sind aufzubauen(Wie z.b. selten Erde wo die schlicht keine eigene Vorkommenbesitzen). Sowie Zölle auf Produkte wo der heimische Markt nicht in der Lage ist die Nachfrage allein zu bedienen.
Sind ziemlich nutzlos außer das sie beiden Seiten schaden.
 
Zölle in Solche Ausmaß und in einer solche allgemeingültigkeit sind kein probates Mittel mehr die heimischen Industrie zu schütze.
Um per Zölle die heimische Industrie zu schützen werden diese Produktklassen erhoben, welche die heimischen Industrie bedrohen.
Z.b. die von der USA verhängten 25% Zölle auf Pickups aus der EU. Da man den Amerikanischen Pickup Markt vor Europäischen Modelle schützen wollte.
Zölle auf Produktklasse die kaum/keinen Heimischen Markt haben oder sogar nicht möglich sind aufzubauen(Wie z.b. selten Erde wo die schlicht keine eigene Vorkommenbesitzen). Sowie Zölle auf Produkte wo der heimische Markt nicht in der Lage ist die Nachfrage allein zu bedienen.
Sind ziemlich nutzlos außer das sie beiden Seiten schaden.
Die Zölle für die EU sind doch sowieso bis auf weiteres ausgesetzt.
 
EU Pickups sind keine Gefahr für Amerika. Amerika beklagt das wir ihre Pickups nicht kaufen sie aber unsere Limousinen. Das wir uns ihre Pickups nicht leisten können, wird dabei übersehen.
 
Apropo Kanada. Was wurde aus der These das Länder fein raus sind die vorher einen Handelsvertrag abgeschlossen haben, womöglich sogar mit Trump selbst?
 
Die Zölle werden scheinbar noch gar nicht erhoben.
Den Dank eines Technischen Fehlers, können die Zölle noch gar nicht von den Behörden eingesammelt werden. :uglylol: :fp:
Thanks to a technical glitch, Donald Trump’s tariffs haven’t even been collected at U.S. ports.

On Friday, U.S. Customs and Border Protection reported that an entry code in the U.S. system for American ships to use to have their freight exempted from tariffs isn’t working, and “the issue is being reviewed.” As a result, no tariffs are being collected by the U.S. government for the time being.


U.S. shippers told the news outlet that they have not been charged higher tariff rates on their containers as recently as Thursday, despite Trump’s claims that tariffs are in effect and are being collected. This latest snafu is on top of the fact that many companies and industry groups are still unsure of when tariffs will be collected, especially since Trump keeps changing the rates erratically in social media posts and executive orders, and making new threats almost daily.

“There has been some confusion on what President Trump has said in social media posts on when the tariff starts and what is written in the executive order,” Jarred Varanelli, vice president of U.S. sales at logistics firm Savino Del Bene, told CNBC. “Social media posts are not law on the pause and increase in tariffs. With the constant changes to the regulations, all customs brokers in our industry have a difficult task ahead of them.”

Das niemand weiß, wann die Zölle jetzt tatsächlich auch am Hafen erhoben werden, hilft der Planungssicherheit ungemein. Also genau das was die Wirtschaft liebt, keine Ahnung zu haben ob sie nun Zölle Zahlen müssen oder nicht bzw welche Zöllsätze aktuell im System sind. :uglygw:
 

Das sind alles so Amateure, erst groß schreien das man China mit Zöllen bis ins unendliche bestraft um dann mit eigekniffenen Schwanz Ausnahmen auf Produkte zu machen.
Ja das ist die Stabilität die Unternehmen brauchen um Milliarden schwere Investitionen zu tätigen.
 
Cook hat Trump wohl klar gemacht wofür die freien Fachkräfte in den USA noch zu gebrauchen sind und das ist dann wohl eher schlichte Feldarbeit. Vielleicht können die Amis uns ja für die nächste Spargelernte paar ausleihen.
Und ganz Vielleicht hat er auch begriffen das man Chip Fabriken und ähnliches nicht in einem Monat aus dem Boden stampfen kann.
Ansonsten liegt es an uns das wir das 4d Schach was Trump da abzieht nicht verstehen.
 
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