Müssen Spiele schwer sein??

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Jade
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das ding ist imho aber: ein (zusätzlicher) easy mode nimmt einem ja nichts weg. wer eine bockschwere herausforderung sucht, hat sie ja immer noch.
du öffnest aber dein game einer breiteren masse

Würde ich eigentlich so unterschreiben.
Aber, was mich seit einer weile wirklich stört, ist das die Schwierigkeitsgrad bezogenen Trophäen weggelassen werden.
TLou, GOW, Horizon etc. für die Platin ist es egal ob man auf Story oder Ultra Hard spielt und das nimmt mir ehrlich gesagt die motivation mich auf einem hohen Schwierigkeitsgrad durch zu beißen.
Verstehe auch den Sinn dahinter nicht.
Heutezutage muss alles für jeden zugänglich und machbar sein.
Warum eigentlich?
 
Frage an alle, die gerne Hardcore- Games zocken: Wie schafft ihr es diese Games ohne Angst zu spielen?

Für mich macht es grade den Reiz aus, weswegen ich eigl. immer auf dem höchsten Grad spiele. Das Problem ist auch das Spiele subjektiv gesehen heutzutage viel zuleicht sind, rein auf Erfolgserlebnisse ausgelegt. Bei mir führt das eher zu Langeweile.

Nennen wir Witcher 3 als Beispiel(passt hier sogut), theoretisch hat man durch die Tränke/Zauber/Waffenöle unmengen an Möglichkeiten, nur leider braucht man sie abseits von den ersten max. 10 Leveln auf dem Schwierigkeitsgrad Todesmarsch nicht, nichtmal ansatzweise.

Bei einem Horizon, GoW, TR usw. sieht es ja nicht anders aus, der Anfang auf dem höchsten Grad ist "schwer", danach flacht es sehr schnell ab. Das Problem mMn ist natürlich auch größtemteil dem geschuldet das Schwerer meistens nur bedeutet der Gegner bekommt mehr Leben/Stärke und der Spieler weniger.

Souls like Games die ja von der breiten Masse als schwer angesehen werden, erfordern auch nur Aufmerksamkeit vom Spieler, ansich würde ich behaupten das sie auf dem Schwierigkeitsgrad sind wie die NES-Spiele meiner Kindheit: Schau was passiert, werde nicht hektisch, achte auf deine Umgebung.
Die From Titel spiele ich zB. gerne auf Level 1 durch - für mein persönliches Erfolgserlebnis(habe gesundheitliche Probleme mit den Händen/Fingern), sie sind alles nur nicht schwer und im Gegensatz zu einigen J&R auch nicht hektisch, weswegen ich diese Art von Spiel gut bewältigen kann - da sie im Grunde darauf basieren, Aufmerksam und vorallem ruhig zu agieren.

Bei H&S wie Diablo bevorzuge ich den HC Modus und genieße das Gefühl der Anspannung das jeder Fehler, jede Unaufmerksamkeit meinerseits das Ende des Chars bedeuten kann, das ist es was mich dort bei der Stange hält.

Natürlich bin ich als Spieler ansich über die Jahre auch besser geworden die Erfahrung mit den verschiedenen Genres macht sich bemerkbar, dafür ist die Reaktionszeit - nicht nur Krankheitsbedingt - schlechter.

Da ich jetzt sehr ausschweifend wurde - um Deine eigl. Frage zu beantworten - zumindest ich spiele solche Games nicht ohne Angst/sagen wir eher Anspannung - sondern diese Anspannung ist der Grund warum ich diese Spiele überhaupt zocke/genieße.
 
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Jederzeit änderbare Schwierigkeitsgrade sind besonders in solchen Spielen ein echter Mehrwert, wo die Game Designer keinen Schimmer von Balancing haben :ol:
Heutezutage muss alles für jeden zugänglich und machbar sein.
Warum eigentlich?
Damit jeder mitspielen kann.
Barrierefreiheit ist für alle da und ja auch nicht nur Schwierigkeitsgrade. Leg zB einfach mal das erste Asssassins Creed ein, das hat weder skalierbare Untertitel noch überhaupt Untertitel :shakehead:

Mag sein, dass härterte Schwierigkeitsgrade jetzt für einige hier noch kein Problem sind. Aber jeder wird älter (und langsamer).
 
das ding ist imho aber: ein (zusätzlicher) easy mode nimmt einem ja nichts weg. wer eine bockschwere herausforderung sucht, hat sie ja immer noch.
du öffnest aber dein game einer breiteren masse
Die Rechnung geht vielleicht auf, wenn man bei Schwierigkeitsgraden nur an der Schraube für Schaden und Leben dreht... was eine extrem langweilige Art ist, den Schwierigkeitsgrad hochzudrehen.

Sobald die höheren Schwierigkeitsgrade andere Mechaniken bieten, geht mehr an zusätzlicher Entwicklungszeit drauf, die man woanders hätte investieren können. Denn einfach weglassen geht auch nicht, also muss man sie durch andere, einfacher zu bewältigende Tricks ersetzen. Die aber nicht einfacher zu entwickeln sind. :nix: :pcat: :nyanwins:
 
Generell finde ich die Option mehrerer Schwierigkeitsgrade gut und richtig, aus den bekannten Gründen.
Einzige Ausnahme sind tatsächlich die Souls Games, die müssen einfach so sein sonst würden sie wirklich ihre Seele verlieren.
Sowas muss es einfach auch geben, kann auch nicht jeder Astronaut oder Nationalspieler werden. :D
 
Ja Spiele sollen fördern, ansonsten ist das zocken und weiterkommen nicht mehr befriedigend.

From Software ist das perfekte Beispiel wieso das geil ist
 
Also ich will meine Farm Spiele nicht plötzlich auf "überlebens " Modus spielen müssen.
Find das "überlebens" Aspekt schon bei Zelda übertrieben.Was das Spiel gar nicht brauch.
Nicht alle Spiele müssen plötzlich schwer sein.Man will vielleicht einfach nur die Story genießen
 
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