Warum ist da so ein Kind auf dem ersten Bild? Imagehack...
Also das gehört nicht zu mir!
Zum Longboarding: Also erstmal ist das Longboard 1,22 m lang und ungefähr 20 bis 25 cm an der breitesten Stelle breit. Ich habe eines in Form eines Surfbretts. Das gehört zu den frühen Klassikern von Sector 9 und wird immer wieder neu augelegt.
Dazu habe ich mir 150mm Achsen geholt. Die sind wendig aber weniger stabil. Wobei "stabil" sich auf Geschwindigkeiten ab 50 km/h bezieht. Also auf Bergabfahrten. Dazu gibt es die 170mm - also eher die Profi-Sportvariante als die des Funsports.
Rollen gibt es von Abec und Kryptonics. Ich habe letzteren, weil günstiger - empfohlen werden aber immer die von Abec, weil die halbe Ewigkeiten ausrollen.
Sonst ist alles wie gehabt. Ich bekam das Board und habe es erstmal fest angezogen, weil es sehr empfindlich eingestellt war. Sehr schön ist die große Standfläche und man spürt sofort, dass man im Gegensatz zum Skateboard nur ein zweimal treten brauch und schon schön lange rollt. Also zum cruisen viel, viel besser geeignet. Der Nachteil bei meinem Board ist der hintere Teil. Bremsen ist da nicht drin, sonst (könnte ich mir vorstellen) machts knack und ich hab mein Board verkürtzt. Daher muss man wie gehabt mit den Füßen bremsen. Leicht mit der Sohle direkt auf der Straße gleiten, oder auf dem hinteren Rädern drücken. Hört sich schwierig an - ist es auch. Mein Kumpel macht es im Schlaf, ich rausch immer in die Büsche.
Im Gegensatz zum skaten ist das boarden viel entspannter, chilliger. Lange Cruises mit schönen Drifts. Tricks gehen auch (
www.Youtube.com ). Wobei es die normalen gibt, sowie die mit den "Handschuhen". Letzteres finde ich aber nicht so doll.
Weitere Vorteile des Skateboardes, neben dem immer Bremsen können, sind zum einen die Größe und zum anderen die Form. Allerdings beziehen sich diese Vorteile auf mein Longboard. Es gibt tausende unterschiedliche Arten (
www.sector9.com ).
Extrem beliebt ist das Longboarden in bergigen Regionen. In Westkanada und den französischen wie schweizerischen Alpen ist es schon ein Volkssport. Vor allem aber in Westkanada, Vancouver etc.
Wenn Du bereits skaten kannst, kannst Du auch boarden. Übrigens hinkt der Vergleich vom Longboard zum Surfbrett nicht. Tatsächlich funktionieren die Bewegungen sehr ähnlich und auch kommt das Gefühl je nach Board immer näher. Siehe dazu die neuen Kollektionen von Sector 9. Gut einkaufen kann man bei Tony von
www.barfussonline.com - ist nen Geschäft in Stuttgart.
Ansonsten empfehle ich Dir einfach mal nen Kumpel zu schnappen und ihn dafür mitzubegeistern. Zu zweit ist immer alles attraktiver.
Wenn Du noch fragen hast, frag ruhig!
Longboarden macht mir sehr viel spaß, zumal ich nur darauf aus bin, von A nach B zu kommen, ohne das die Leute mich nerven: "Zeig mal einen Trick". Denn ich will da nicht mit spielen, sondern gemütlich die Straße runtersurfen.
