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- 9 Jul 2002
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Lik Sang einigt sich mit Sony
Der frühere Betreiber des Versandhandels für Videospiel-Zubehör und Mod-Chips, Lik Sang International, hat sich im Rechtsstreit mit dem japanischen Elektronikkonzern Sony außergerichtlich geeinigt. Nach Medienberichten hat Lik Sang eine einmalige Kompensationszahlung an Sony Computer Entertainment entrichtet, deren Höhe nicht genannt wurde. Außerdem erklärt sich die Firma bereit, keine Geräte mehr zu verkaufen, mit denen sich Sony-Kopierschutzeinrichtungen aushebeln lassen, keine technischen Details dieser Systeme zu veröffentlichen und die Berufung im Rechtsstreit gegen Sony Computer Entertainment zurückzuziehen.
Sony, Nintendo und Microsoft hatten im September 2002 eine Klage gegen Lik Sang angestrengt, weil Lik Sang so genannte Mod-Chips vertrieben hatte, mit denen man diverse Kopierschutzmechanismen der Spielkonsolen dieser Hersteller aushebeln konnte. Bereits im Juni hatte ein Gericht in Honkong Nintendo umgerechnet rund 550.000 Euro Schadensersatz zugesprochen, weil Lik Sang so genannte Flashlinker vertrieben hatte, die Kopiersperren im Game Boy ausschalten können.
Die Geschäftsführung von Lik Sang International hatte sich Ende 2002 voll auf die Mod-Chip-Klage konzentriert und den Online-Shop Lik-Sang.com dem neu gegründeten Unternehmen Pacific Game Technology übergeben, das auch einen Großteil der Lik-Sang-Angestellten übernahm. (wst/c't)
Quelle: Heise.de
Der frühere Betreiber des Versandhandels für Videospiel-Zubehör und Mod-Chips, Lik Sang International, hat sich im Rechtsstreit mit dem japanischen Elektronikkonzern Sony außergerichtlich geeinigt. Nach Medienberichten hat Lik Sang eine einmalige Kompensationszahlung an Sony Computer Entertainment entrichtet, deren Höhe nicht genannt wurde. Außerdem erklärt sich die Firma bereit, keine Geräte mehr zu verkaufen, mit denen sich Sony-Kopierschutzeinrichtungen aushebeln lassen, keine technischen Details dieser Systeme zu veröffentlichen und die Berufung im Rechtsstreit gegen Sony Computer Entertainment zurückzuziehen.
Sony, Nintendo und Microsoft hatten im September 2002 eine Klage gegen Lik Sang angestrengt, weil Lik Sang so genannte Mod-Chips vertrieben hatte, mit denen man diverse Kopierschutzmechanismen der Spielkonsolen dieser Hersteller aushebeln konnte. Bereits im Juni hatte ein Gericht in Honkong Nintendo umgerechnet rund 550.000 Euro Schadensersatz zugesprochen, weil Lik Sang so genannte Flashlinker vertrieben hatte, die Kopiersperren im Game Boy ausschalten können.
Die Geschäftsführung von Lik Sang International hatte sich Ende 2002 voll auf die Mod-Chip-Klage konzentriert und den Online-Shop Lik-Sang.com dem neu gegründeten Unternehmen Pacific Game Technology übergeben, das auch einen Großteil der Lik-Sang-Angestellten übernahm. (wst/c't)
Quelle: Heise.de