Leben ohne Tod - Nicht Lebenswert?

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Breac

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23 Dez 2003
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Ein Leben ohne Tod, wäre das für euch noch lebenswert? Würde dadurch nicht das große Ziel des Lebens genommen? Wie würde sich eurer Meinung nach das Leben dadurch verändern? Aus welchen Gründen fändet ihr es nicht mehr lebenswert, wenn überhaupt?

Würde mich mal interessieren, was für einen Standpunkt ihr in diesem Fall vertretet ;)
 
@Breac
Habe auch lange mit dem Gedanken gespielt dieses Thema aufzugreifen. Nun ja, jetzt bist Du mir entgegen gekommen. ;)

Es kommt manchmal vor in einer chilligen Phase wenn man relaxed ist und sich vorzustellen versucht was eigentlich passiert bei dem Prozess des Sterbens und des Zustands des Todes.
Irgendwie habe ich immer an der selben Stelle Kopfschmerzen bekommen und der Gedanke verflog wieder, dass man ihn nicht mehr weiterführen konnte. Doch vor vor einigen Wochen ist diese Blockade irgendwie ausgeblieben und ich habe einen Schock bekommen, schlimmer als alle Schocks bei DOOM3 zusammen.
Dieser Zustand ist so dermaßen surreal, dass es schwierig fällt ihn in Worte zu fassen.
In einem anderen Thread haben /ajk und meine Wenigkeit über die Möglichkeit in einer fernen Zukunft diskutiert unsere sterbliche, organische Hülle zu verlassen und den Charakter/Geist, was immer das sein soll, in ein virtuelles Netzwerk einzuspeisen um dort die geistige Unsterblichkeit zu erlangen.

Aber auf Dauer zu existieren glaube ich könnte eine gewisse Langeweile mit sich bringen.

Das sind natürlich alles Spekulationen hier und führen wieder zu den obligatorischen Kopfschmerzen bei mir. ;)
 
ich glaube viele würden den drang verlieren "etwas bleibendes zu schaffen" wou etwas schaffen was an die existenz von dir erinnert wenn du sowieso ewig leben würdest?

und was und wie der tod sich anfühlt ist sowieso zu hoch für uns, wir halten uns grundsätzlich für was besseres. irgendwie glaube ich einfach das es dann "vorbei" ist, aber mein bewusstsein lässt es nicht zu das ich diese tatsache hinnehme, da sagt imme jemand "da muss doch noch was sein" aber warum? dann müsste doch bei tieren genau auch etwas anderes sein, wir sind im endeffekt ja auch nichts weiteres als tiere
 
Also ich habe überhaupt kein Problem mit dem Tod. Ich kann mir sogar sehr, sehr gut vorstellen, mich eines Tages darauf zu freuen. Es ist eine Erlösung von allem Schlechten auf dieser Welt. Allerdings ist der Tod nur halb so schön, wenn man keine Frau und Kinder hat und so nicht sieht das letztere gut im Leben zurechtkommen. Wenn man etwas der Menschheit hinterlassen hat, sei es ein für den Menschen sinnvolles Buch, eine Hilfestellung für viele Menschen oder was euch da so vorschwebt, jedenfalls, wenn man so etwas der Menschheit hinterlassen hat (und das sollte jeder imo!! - arbeitet darauf hin!!) und eine Frau hatte (egal ob geschieden oder nicht), Freunde hatte und vor allem Kinder zum Zeitpunkt des Todes hat - dann hat man es geschafft. Dann habt Ihr volle Punktzahl und dann kann man in Ruhe zufrieden sterben. Unendliches Leben stelle ich mir schon mit 24 schecklich vor. Lieber morgen unter den Bus geraten, als unendliches Leben. Wenn ich das von mir selbst Aufgetragene erledigt habe (Frau, Kinder, Lebenswerk für Mitmenschen) dann habe ich fertig, ich wäre bereit für den Tod. Und wenns mit 40 ist. Aber so lange soll er bitte noch auf sich warten lassen. Lebe jeden Tag als ob es dein letzter sei - schöne Vornahme, aber unmöglich in der Realisierung. Mog sagt Lebe jeden Tag so, dass Du kurz vor dem Tod sagen kannst, dass Du ein schönes Leben gehabt hattest und das erreicht hast, was Du wolltest.

Edit: Man könnte es auch auf Videospiel münzen. Mir hat es viel mehr Spaß gemacht Dead Rising unter Zeitdruck mit Aufträgen zu zocken. Jetzt wo ich den Unendlichkeitsmodus habe, ist es nicht mehr so spannend. :)
 
Ich hätte nix dagegen, unsterblich zu sein. am besten noch mit ein paar coolen Kraäften und so und dann die menscheit aus der Distanz beobachten 8-)
 
Unsterblich sein wäre doch grausam...
Irgendwann wird dich die Zeit in den Wahnsinn treiben. Du hast alles gesehn, alles getan, nichts mehr zu tun nur noch leben und da sein. Da dreht man unter Garantie durch, irgendwann ist man einfach des Lebens müde und dann sollte es auch zu Ende gehen.

Und ehrlich gesagt stell ich mir 80-90 Jahre schon als ne zu lange Zeit vor.

Aber irgendwas besonderes erreichen? Naja, da hab ich ansich auch nichts vor. Arterhaltung, also der Sinn eines jeden Lebewesens (und damit auch der Sinn des Lebens), will ich aber vorher noch vollbracht haben ;)
 
unsterblichkeit klingt natürlich auf den ersten blick sehr verlockend,ich persönlich würde es auch sehr interessant finden,man könnte erleben wie sich die menschheit und der planet in den nächsten jahrhunderten verändert,aber wäre dieses leben wirklich so schön? ich glaube nicht, wenn man unsterblich wäre,hätte man unendlich viel zeit,für dinge die man im "normalen" leben hätte tun wollen hätte man in diesem fall alle zeit der welt, aber genau da liegt der knackpunkt,ich denke man hätte dann gar nicht mehr das verlangen danach seine ehemaligen ziele zu erreichen

lieber ein sterbliches,erfülltes leben als ein unerfülltes unendliches
 
Unsterblich will ich nicht sein.
Allerdings soll das ganze etwas länger dauern und der Spass des Lebens sollte im Vordergrund stehen.
Man steht ja seit der Schule und bis zur Rente ständig unter Druck.Das ist für den Popo :oops:
 
ich würde den tod gerne aussen vor lassen, sofern ich nicht altern würde. vor dem alter habe ich wirklich angst, vor dem tod nicht. will auch lieber früher sterben, als mich nicht mehr um mich selbst kümmern zu können - kurzum: ja, ohne tod wärs besser, allerdings nur ein aufschub. doppelt so lange fänd ich genial. wenn man quasi bis 160 jahre seine "jugend" bewahren könnte, wär das schon geil.
allerdings sehr abwägig der gedanke:
4x lebenslänglich in den usa hätte plötzlich nen ganz anderen stellenwert, ne garantie die ein leben lang hält gäbs nirgends mehr und man müsste ja quasi ewig lange arbeiten :)
 
Wenn meine Familie, meine Freundin und meine Freunde mit mir zusammen nicht sterben würden, dann wäre es vielleicht lebenswert. Aber sonst nicht!
 
ich habe mich erschreckender weise sehr viel mit dem Tod auseinander gesetzt, letztendlich gehen wir alle und das sollten wir wirklich ;)
Ewig leben hätte keinen Reiz für mich und nach der 200 Jahre Mann hab ich wirklich keine Lust darauf.

ach ja und man beachte bitte meine Signatur ;)
 
Ich habe eher Angst vorm Altwerden und vorm Sterben, als vorm Tod selber.

Es gibt für mich weitaus schlimmeres, was ich mir im Leben vorstellen könnte als tot zu sein.
 
Perplex schrieb:
Es gibt für mich weitaus schlimmeres, was ich mir im Leben vorstellen könnte als tot zu sein.

Dann erklär mal,wie man sich das so vorstellt,also das "tot" sein ;)

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Die imho richtige Antwort wurde hier ja schon herausposaunt.

Unsterblichkeit = WAhnsinn !

Wahrscheinlich stirbt,nach Dekaden der Abstumpfung,einfach das Gehirn...und lässt einen Zombie zurück.

Einfach nicht vorstellbar.
 
TheCandyMan666 schrieb:
Unsterblich sein wäre doch grausam...
Irgendwann wird dich die Zeit in den Wahnsinn treiben. Du hast alles gesehn, alles getan, nichts mehr zu tun nur noch leben und da sein. Da dreht man unter Garantie durch, irgendwann ist man einfach des Lebens müde und dann sollte es auch zu Ende gehen.

Und ehrlich gesagt stell ich mir 80-90 Jahre schon als ne zu lange Zeit vor.

Dito... unendlich lang leben, das wär die reine Hölle... das wäre das Schlimmste, das ich mir überhaupt vorstellen kann. Dann lieber für immer weg vom Fenster. ;)
 
Perplex schrieb:
Ich habe eher Angst vorm Altwerden und vorm Sterben, als vorm Tod selber.

Es gibt für mich weitaus schlimmeres, was ich mir im Leben vorstellen könnte als tot zu sein.
das geht mir auch so ja. empfindet ihr es auch als ungerecht, das man ungefragt in diese welt geboren wird und das wir
alle irgendwann sterben müssen? der preis für das leben ist wohl der anschließende tod.
 
Sind wir irgendwie in die Woche der ausgelustschten Ethik Themen geschlittert ohne das ich es gemerkt habe?!

Also einer seits währe es verlockend ewig zu leben ... aber ich denke das es jeder für sich entscheiden muss!
 
Das errinert mich an meinen Lieblingsfilm:
Ich habe die Götter gesehen, sie beneiden uns Menschen um unsere Sterblichkeit. Gerade weil wir nur so kurz leben klammer nwir uns ans Leben und kosten jeden Moment aus. Für die Götter hingegen ist ein Tag wie der andere und nichts vermag ihnen mehr Freud oder Leid zu bringen. (Sehr Frei zitiert^^)
Ich hingegen hätte nichts gegen ewiges Leben, ein kurzes aber glückliches wäre aber auch in Ordnung :D.
 
Absolut.

Ich möchte auf keinen Fall ewig leben.

Eine normale Lebensspanne von 110 Jahre fände ich optimal.

Vorausgesetzt man verbringt die letzten 20 Jahre nicht im Rollstuhl.

Aber so wie die Lebensspanne jetzt ist gehts auch noch.
 
wäre gerne unstebrlich, wenn ich mir selber aussuchen könnte, wann ich sterben könnte, und wenn ich aufhören würde zu altern.

ich hätte keine lust im weltall rumzufliegen, wenn die erde von der sonne verschluckt wurde.
 
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