Krieg,Krieg und nochmal....

KlapTrap

L13: Maniac
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KRIEG !

Zwischendurch ein paar Rennspielchen und Fetzige Action-Adventure (die nicht selten,wie WW-Shooter mit einem etwas anderen Spin,und ein paar Rätseleinlagen rüberkommen)....und dann wieder,was ?

Genau :

KRIEG !

Das war schon mein Eindruck nach der letzten,und nach sorgfältigem Studium der aktuellen Maniac/Gamepro-Ausgaben,auch diesjährigen E3.

Als ob die vielumjubelte 3D-Büchse der Pandorra die Programmierer im Eilschritt vor ihre eigene Ideenlosigkeit gestellt hat.
Oder war es gar schlichtweg Notwendigkeit,musste es gar so kommen - daß die Möglichkeit der Vollständigen 3D-Abbildung auf unsren Bildschirm geradezu nach "lebensechter" Interaktion schrie,und auch dort hindrängte ?
Bis hin zur Sackgasse der Möglichkeiten,der begrenzten Genres ?

Wo ist der Sprung der Artenvielfalt,die noch 2-d Stages bevölkerten,in die neueren Generationen geblieben ?
Ist es nicht geradezu bezeichnend,was mit Shadowrun dieser Tage passierte ?

Da wäre die Sache mit den Verkaufszahlen,ja,und eine gute Begründung warum gerade die Shooter-Welle von Pcs zu Konsolen geschwenkt ist.
Aber ist das ganze nicht ein in sich gedrehter Fehlschluß,eine Sache logischerweise zwar von Angebot und NACHFRAGE,aber auch eben von begrenztem ANGEBOt die dem Kunden niemals die Erfahrung zulassen,abseits der Kriegsgräben zu wildern ?

Kunden die jenseits der SNES/MDrive Ära- ihre Videoerwachung feierten,wissen die eigentlich wie es war,mit all den Young Merlins,Lemmings,Lost Vikings,Bombermans,Parodius und der Artenvielfalt für die sie standen ?

War also die 3d-Erweckung ein Fluch,die sich verweigerte den Abstraktionsgehalt der 2D-Vorgänger in die 3. Dimension zu übertragen ?

Oder simple Versagensängste seitens Erfolgsgestählter Studios ?

Oder gar ein griesgrämiger "Alles war besser"-Post eines ewigen Fortschritts-Pessimisten ?
 
die industrie richtet sich nach den käufern, wenn der großteil eben jene kriegsspiele haben will, dann wird das auch weiterhin en masse produziert. kurioserweise wollen(nach meiner erfahrung mit freunden u. bekannten) nur leute diese art von software, die frühestens 1999 mit dem gamen angefangen haben und zu zeiten mit nes, snes usw. gar nicht aktiv waren. für mich hat das eine menge mit der entwicklung der pcgamer szene zu tun, die ja in etwa 1998-1999 das erste mal richtig derbe im kommen war zu tun. da wird es gerne vergessen wasses für perlen anno 1990 gab. :shakehead:
 
Klap schrieb:
Wo ist der Sprung der Artenvielfalt,die noch 2-d Stages bevölkerten,in die neueren Generationen geblieben ?
Was du hier sicherlich meinst und wo du dich einfach viel zu abstrakt und unpräzise ausgedrückt hast, nennt sich Kiddiegames, und die sind heute einfach nicht mehr erwünscht. Kinder und Jugendliche brauchen gewaltintensive Spielerlebnisse, damit sie besser ihren Mann stehen und zu tüchtigen Erwachsenen heranwachsen können. Ich halte Spiele wie Ballermann 34556 deshalb für pädagogisch sehr wertvoll.

War also die 3d-Erweckung ein Fluch,die sich verweigerte den Abstraktionsgehalt der 2D-Vorgänger in die 3. Dimension zu übertragen ?
Wie schon gesagt, du bist viel zu abstrakt. Wir brauchen Spiele, die einfach die Realität abbilden, und da setzt sich nun mal der Stärkere durch (und der sieht eben eigentlich immer gleich aus: Muskelpakete und so halt). Kinder müssen vermittels Ballerspiele frühzeitig zu starken Typen (Stereotypen) herangezüchtigt werden, damit wir später in unserer Gesellschaft von unseren Master Chiefs auch profitieren können. Wäre ja auf Dauer sonst echt langweilig mit diesen ganzen Luschies wie wir sie noch aus der 16Bit-Ära kannten.

Klap schrieb:
Oder gar ein griesgrämiger "Alles war besser"-Post eines ewigen Fortschritts-Pessimisten ?
Das auch. Du hast einfach keinen Sinn für Realismus und treibst dich lieber in kunterbunten Spielwelten herum, um deine Komplexe zu verdrängen. Das ist aber auch keine Lösung für diese Gesellschaft, wir brauchen harte Jungs, die im Notfall auch einmal zur Sache gehen können (die U.S. Army braucht gerade DICH).
 
Kriegsspiele gab es schon immer und wird es immer geben. In letzter Zeit sind sie dank XBox und EA aber auch verstärkt zu den Konsolen rübergeschwappt.

Battle Isle, Panzer General, Wolfenstein 3D ... als andere scheinbar nur Mario und Parodius im Kopf hatten gabs auf dem PC schon die ganze Palette.
 
@Spike

Ja soweit richtig.
Für mich persönlich ist "Krieg" im Eingangspost eher eine Parabel gewesen,die ich auch auf Spiele wie zb. Gow oder Verwandte beziehe.
(Nix gegen Gow an dieser Stelle)

Summierte man all diese Games zusammen,die sich vielleicht darin unterscheiden,daß man statt auf den Vietkong auf Brutes oder was-weiß-ich-ballert,oder das eine Game einem Strategie-Optionen lässt.und das andere voll die 2% Rätselkost im Verlauf hat..dann,ja dann kommt man fast zu einer 80 zu 20 Prozent Gewichtung der "fliegenden" Pistolen gegen alle anderen Vertreter.


Es ist zudem richtig daß der PC-Markt dies lange vorher durchexerziert hat,ich find es aber erstaunlich UND erschreckend,daß sich KAUM etwas an dieser Palette bis heute geändert hat.
 
Spike™ schrieb:
Kriegsspiele gab es schon immer und wird es immer geben. In letzter Zeit sind sie dank XBox und EA aber auch verstärkt zu den Konsolen rübergeschwappt.

Battle Isle, Panzer General, Wolfenstein 3D ... als andere scheinbar nur Mario und Parodius im Kopf hatten gabs auf dem PC schon die ganze Palette.

battle isle kann man imho aber schlecht mit vertretern der heutigen zeit vergleichen. damals war das spielprinzip erfrischend und absolut süchtigmachend, heut jedoch kommt jeden monat ein neues strategiespiel heraus. speziell cdv macht sich da nen namen.
 
Jeder wie er mag, es gibt halt genug Käufer für solche Actiongames. Ich gehöre auch dazu, obwohl das bei mir eher 20-30% der Games sind.
 
Spike™ schrieb:
Kriegsspiele gab es schon immer und wird es immer geben. In letzter Zeit sind sie dank XBox und EA aber auch verstärkt zu den Konsolen rübergeschwappt.

Battle Isle, Panzer General, Wolfenstein 3D ... als andere scheinbar nur Mario und Parodius im Kopf hatten gabs auf dem PC schon die ganze Palette.

Die Konsolen waren auch immer ganz dicke dabei was Kriegsspiele angeht, das ist nicht erst seit der X-Box so.

Nintendo verkauft sogar Kriegsspiele an Kinder (Advance Wars) ;)
 
Ich habe lieber auf der Konsole/PC Krieg und Zerstörung als in der Realität!
 
Wobei es solche Menschen ja (leider) gibt, wie z. B. die Entwickler von Brothers in Arms.
 
Das ist einer der Gründe, wieso ich beinahe mit dem Videospielen aufgehört hätte! Die Leute heute, wollen immer bessere, realistischere Grafik und stempeln alles Abstrakte, Buntere oder Knuddligere als Kiddygames ab! Ich will das jetzt nicht vollständig verallgemeinern, aber diese Richtung nimmt zumindest immer mehr Oberhand! Die Industrie registriert es natürlich und wirft einen World-War-II-Egoshooter nach dem anderen auf den Markt! Hardware, wie HDTV, Bluray und Gigasupermegatechnik, samt ihrer Megasupergiga Mapping, kommt da natürlich für ein noch realistischeres Feeling wie gelegen!
Einige Zeit lang sah ich bis auf ein paar Ausnahmen keine wirkliche Entwicklung in meinen Hobby! Alles ist ja schließlich schonmal dagewesen, vorallem Gameplaytechnisch! Erst Recht bei den Egoshootern, die sich seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich weiterentwickeln, merkt man, wie Einfallslos Videospiele heute doch sind! Ich zumindest würde ehrlich gesagt keins dieser Spiele geschenkt haben wollen!
Ich glaube jedoch, dass der Trend in der nächsten Generation nachlässt....
 
Junkman schrieb:
Das ist einer der Gründe, wieso ich beinahe mit dem Videospielen aufgehört hätte! Die Leute heute, wollen immer bessere, realistischere Grafik und stempeln alles Abstrakte, Buntere oder Knuddligere als Kiddygames ab! Ich will das jetzt nicht vollständig verallgemeinern, aber diese Richtung nimmt zumindest immer mehr Oberhand! Die Industrie registriert es natürlich und wirft einen World-War-II-Egoshooter nach dem anderen auf den Markt! Hardware, wie HDTV, Bluray und Gigasupermegatechnik, samt ihrer Megasupergiga Mapping, kommt da natürlich für ein noch realistischeres Feeling wie gelegen!
Einige Zeit lang sah ich bis auf ein paar Ausnahmen keine wirkliche Entwicklung in meinen Hobby! Alles ist ja schließlich schonmal dagewesen, vorallem Gameplaytechnisch! Erst Recht bei den Egoshootern, die sich seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich weiterentwickeln, merkt man, wie Einfallslos Videospiele heute doch sind! Ich zumindest würde ehrlich gesagt keins dieser Spiele geschenkt haben wollen!
Ich glaube jedoch, dass der Trend in der nächsten Generation nachlässt....
Nö finde ich gar nicht. Es gibt immer noch sehr viel abwechslung bei Konsolen Spielen, Pc ist arm dran aber deie Konsolen haben noch viel Abwechslung.Und al Shooter Fan sage ich dir: Games wie CoD,MP:H, Halo2 und half Life 2 sind zwar alles Shooter aber völlig unterschiedlich mit geilen eigenen Ideen.
 
seienchin schrieb:
Nö finde ich gar nicht. Es gibt immer noch sehr viel abwechslung bei Konsolen Spielen, Pc ist arm dran aber deie Konsolen haben noch viel Abwechslung.Und al Shooter Fan sage ich dir: Games wie CoD,MP:H, Halo2 und half Life 2 sind zwar alles Shooter aber völlig unterschiedlich mit geilen eigenen Ideen.

Bist wohl nicht der Einzigste, der das "nicht findet"! Aber das meine ich ja auch.... Die Ansprüche wurden mit der Zeit geringer! Im Falle von Half Life 2, welches zweifellos ein gutes Spiel ist, hypt der Hersteller mit besserer Physik und schon ist es in aller Munde! Aber es hebt sich schon gar nicht mehr von der Masse ab! Der erste Teil war hingegen noch was besonderes! MP:H hebt sich dank neuartigem Gameplay wenigstens noch etwas ab! Halo2 ist für mich wieder ein Negativbeispiel! Zwar ist es besser, als sein Vorgänger, aber zuvor gab es einige Spiele, die in allen Belangen schon weiter waren! Call of Duty hab ich bereits nichtmal mehr mit dem Hintern angesehen!
Naja..... aber jedem seine Meinung.....
 
Ich hab nix gegen Baller- bzw. Kriegsspiele, aber diese Ausschlachtung realer Geschichtsinhalte nervt mich extremst. Die entwickler sind mittlerweile sogar zu faul sich eigene Kriege auszudenken... Ich warte ja schon auf "Der Bauernkrieg 1524"... Wenn die Entwickler wenigstens mal das Medium nutzen würden um wahre Geschichtserlebnise zu transportieren um die ganzen Kiddis wenigstens mal ansatzweise aufzuklären, aber nein, es heißt immer "Töten den bösen Nazi bevor er seinen Furz läßt" oder "Mach alle Vietnamesen alle"
Da lob ich mir Spiele wie HL2 oder Doom ;-)
 
Früher gabs eigentlich auch massig Kriegsspiele, zwar nicht soviele wie heute aber es gibt auch immer noch jede menge Alternativen die sich vom massentauglichen Kriegspiel, auf diverese Arten, abheben.
Aber was ist denn überhaupt Krieg?
Kriegspiele umfassen doch eigentlich ein enorm breites Spektrum von verschiedenen Zeitepochen über Fantasyreiche einschliesslich Sci-Fi und fiktiven Szenarien die den Entwicklern eigentlich genug kreativen Spielraum geben ungewöhnliche und faszinierende Ideen zu verwirklichen so wie es immer wieder geschieht.
Das Problem liegt nicht in den fehlenden "Möglichkeiten" und die Genres selber sind eigentlich die Grenzen.
Es ist die Phantasie der Entwickler die zu einer Stagnation führen oder vielleicht wollen die garnicht kreativer sein.
Genrehybride haben immer wieder gezeigt wieviel Potential eigentlich noch in Spielen steckt das aber nur wenige versuchen.
Indem man sich ein Entwickler sagt das er ein Jump'n run/Ego Shooter Actionspiel machen will hat er sich selber doch schon Grenzen für sein Spiel erzeugt, Grenzen die sich im Laufe der Jahre durch die pure Masse der Spiele des Genres definiert worden sind und wenn überhaupt dann sind die Erweiterungen vollkommen marginal.
Nur wenige Spiele trauen sich diesen Schritt und schaffen es evtl. sogar diese "Grenzen" aufzuheben oder werden, was wahrscheinlicher ist, zu einem Unikat um die sich schnell Kulte bilden die dem Spiel für seine faszinierende Spielehrfahrung huldigen.
Warum macht man ein Actionspiel/Hack'n Slay/Whatever wenn man auch ganz einfach ein SPIEL machen kann?
Ich halte den Sprung in die dritte Dimension für einen logischen Schritt nach vorne der Spiele keinesfalls begrenzt, nein es sind die Entwickler, ihre fehlende Kreativität und der Markt an sich die die Spiele begrenzen.

Ich warte heute noch auf ein Team-based Taktikspiel das X-Com, sowohl was Gameplay, Möglichlichkeiten(Umfang) und Szenario, übertrifft und mit der Dimension hat das sicher nichts zu tun den X-Com ist alles andere als 2D(es ist Pseudo 3D) oder abstrakt.
 
Junkman schrieb:
seienchin schrieb:
Nö finde ich gar nicht. Es gibt immer noch sehr viel abwechslung bei Konsolen Spielen, Pc ist arm dran aber deie Konsolen haben noch viel Abwechslung.Und al Shooter Fan sage ich dir: Games wie CoD,MP:H, Halo2 und half Life 2 sind zwar alles Shooter aber völlig unterschiedlich mit geilen eigenen Ideen.

Bist wohl nicht der Einzigste, der das "nicht findet"! Aber das meine ich ja auch.... Die Ansprüche wurden mit der Zeit geringer! Im Falle von Half Life 2, welches zweifellos ein gutes Spiel ist, hypt der Hersteller mit besserer Physik und schon ist es in aller Munde! Aber es hebt sich schon gar nicht mehr von der Masse ab! Der erste Teil war hingegen noch was besonderes! MP:H hebt sich dank neuartigem Gameplay wenigstens noch etwas ab! Halo2 ist für mich wieder ein Negativbeispiel! Zwar ist es besser, als sein Vorgänger, aber zuvor gab es einige Spiele, die in allen Belangen schon weiter waren! Call of Duty hab ich bereits nichtmal mehr mit dem Hintern angesehen!
Naja..... aber jedem seine Meinung.....
Es ging mir auch mehr um die Spielmechanik. In CoD kann man sich hinter seinen Kameraden Verstecken und man muss häufig sehr taktisch vorgehen (Panzer können nicht von weitem geknackt werden etc.) und auf höheren Schwierigkeitsgerade sind die Gegner genauso stark wie man selbst. Präzision ist Pflicht(Kimme und Korn) da es keine Waffen gibt die mehrere Feinde schnell erledigen können. Es kommt immer auf einen entscheidenen Augenblick an. .
Bei Halo2 z.B. rennt man auf normalen Schwierigkeitsgeradden als Rambo springend durch die Gegend und setzt auf Feuerkraft statt auf Präzision. Auf höheren Schwierigkeitsgeraden geht es mehr darum Schüssen auszuweichen. im Multiplayer rennen die Leute und alles ist Recht übersichtlich während man bei Call of Duty meistens langsam vorückt und um Ecken guckt um nicht mit einem Schuss erledigt zu werden.
Vieleicht kannst du daran sehen wie unterschiedliche Ego-Shooter sein können.
 
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