Da ich jetzt schon von Killzone in den Bann gezogen wurde poste ich hier ein paar Infos:
Neben Gran Turismo 4 und Metal Gear Solid 3 ist 'Killzone' das vielleicht am sehnlichsten erwartete PS2-Spiel überhaupt. Bereits bevor der Titel überhaupt offiziell angekündigt wurde, herrschte bereits ein großer Hype um den Ego-Shooter, der von PS2-Fans gern als 'Halo'-Killer bezeichnet wird. So überrascht es nicht, dass 'Killzone' an der diesjährigen E3 einen großen Stellenwert im Line-Up von Sony Computer Entertainment hat. Wir konnten den voraussichtlichen Blockbuster nun endlich an der Fachmesse anspielen und einer interessanten Präsentation der Entwickler beiwohnen.
'Killzone' wird von der Truppe Guerilla Games in Amsterdam entwickelt und erscheint im vierten Quartal 2004. Die Story ist in der Zukunft angesiedelt. In einer nahen Galaxie ist ein heftiger Kampf um einige Kolonien entbrannt. Eine rücksichtslose Gruppe namens Helghast will einen Planeten gewaltsam besetzen und hat bereits einen Grossteil der dort angesiedelten ISA-Gruppe getötet. Die Hoffnung liegt auf einer ISA-Spezialeinheit, die sich mutig der gegnerischen Armee in den Weg stellt. Der Trupp besteht aus vier unterschiedlichen Charakteren. Diese unterscheiden sich stark in punkto Eigenschaften und Bewaffnung. Der Spieler muss sich für einen der vier Charaktere entscheiden – zur Auswahl stehen ein Allrounder, eine weibliche Sniper-Killerin, ein muskulöser langsamer Bursche mit einem schweren Waffenarsenal sowie ein ehemaliger Helghast-Anhänger und jetziger Spion, der sich bestens mit den gegnerischen Waffen und Taktiken auskennt. Die Wahl der Spielfigur beeinflusst durchaus auch die Handlung. Als Beispiel wurde eine Sequenz gezeigt, in welcher der Muskelberg einfach in einen Raum stürmt und alles umnietet, während die Killerin lieber unentdeckt die Lüftungsschächte benutzt und die Feinde mittels Kehlenschnitt lautlos ins Jenseits bringt.
Sofort fällt bei 'Killzone' der Grafikstil auf, der sehr speziell ist. Die Entwickler ließen sich von realen Schlachten und Kriegen sowie von Filmen und dänischen Malern inspirieren. Das Ergebnis ist eine bedrückende schmutzige Welt, die aber sehr authentisch wirkt. Die Entwickler legten viel Wert darauf, dass die Szenarien realistisch wirken und dem Spieler das Gefühl geben, als kenne er die Strassen, Gebäude, Anlagen und so weiter. Das Design ist auch bei den Charakteren erkennbar. Die bösen Hehlgast erinnern zum Beispiel mit ihren schwarzen Ledermänteln und Gasmasken an deutsche Kämpfer aus dem ersten und zweiten Weltkrieg. Ebenfalls realistisch wirken die Waffen, obwohl sie futuristisch angehaucht sind. Die Wummen brauchen ihre Zeit, bis sie nachgeladen worden sind, was etwas Taktik und Realismus in die Action bringen soll. Ähnliches gilt für die auffallend starken Kopfbewegungen aus der Egosicht in der Action.
An der E3 konnte man drei Levels anspielen. Eines ist ein Schlachtfeld mit Gräben und Wehranlagen, was an Kriegsschauplätze aus dem ersten Weltkrieg erinnert. Das zweite Level spielte dagegen in einem Abwasserkanalsystem, während die dritte Mission den Spieler auf die Strassen einer attackierten Stadt versetzt. Besonders letztere wirkte mit ihren zerstörten Gebäuden, Stacheldraht-Absperrungen, brennende Bauten und mit Schutt überdeckten Wegen sehr bedrückend und erinnerte an die Berichte von den Kämpfen um Stalingrad im zweiten Weltkrieg. Einen insgesamt guten Eindruck hinterließ die KI. Der Spieler wird stets von seinen drei Kameraden begleitet. Diese müssen aber nicht befehligt werden, sondern agieren selbständig – sie gehen ohne Kommandos in Deckung, preschen vor oder schützen euch. Den Entwicklern war es wichtig, dass 'Killzone' nicht wie einige andere Squad-Shooter zu einem ’Ego-Babysitterprogramm’ verkommt. An der Intelligenz der Gegner dürfte aber noch gefeilt werden – manchmal agieren sie clever und merken zum Beispiel sofort, woher sie angegriffen werden, wenn man sie umzingeln will. An einer anderen Stelle standen sie dagegen seelenruhig herum, als eine Granate vor ihre Füße kullerte. Auch die Granatenexplosionen wirken noch ziemlich bescheiden. Anders dagegen die sonstige Grafik, die mit vielen Effekten wie Unschärfe, Grisel, Staub, Licht und sehenswerten Explosionen inklusive aufwendigem Partikeleinsatz ein erschreckend glaubwürdiges Kriegsszenario vermittelt. Darüber hinaus wirken die Animationen der Charaktere realistisch und die sehr komplexen und weiten Levels bieten hübsche interaktive Details wie zerstörbare Elemente.
Trotz der eh schon hohen Erwartungen hat uns 'Killzone' an der E3 richtig begeistert. Die Grafik sieht mit ihren Filtern und dem interessanten Design sehr atmosphärisch aus und versetzt euch sofort in das bedrückende SciFi-Kriegsszenario. Doch auch spielerisch scheint der Titel auf dem besten Weg zum Hit zu sein. Umso erfreulicher, dass die Entwickler neben dem packenden Singleplayer-Modus auch noch an einen Splitscreen- sowie an einen komplexen Online-Modus gedacht haben.
Spielinfos:
Titel: Killzone
Plattform: PlayStation 2
Entwickler / Publisher: Guerilla / SCEE
Genre: Ego-Shooter
(Gepl.) Release: 4. Quartal 2004
Ich denke ,dass es da genialste PS2-Game überhaupt wird!!!


Neben Gran Turismo 4 und Metal Gear Solid 3 ist 'Killzone' das vielleicht am sehnlichsten erwartete PS2-Spiel überhaupt. Bereits bevor der Titel überhaupt offiziell angekündigt wurde, herrschte bereits ein großer Hype um den Ego-Shooter, der von PS2-Fans gern als 'Halo'-Killer bezeichnet wird. So überrascht es nicht, dass 'Killzone' an der diesjährigen E3 einen großen Stellenwert im Line-Up von Sony Computer Entertainment hat. Wir konnten den voraussichtlichen Blockbuster nun endlich an der Fachmesse anspielen und einer interessanten Präsentation der Entwickler beiwohnen.
'Killzone' wird von der Truppe Guerilla Games in Amsterdam entwickelt und erscheint im vierten Quartal 2004. Die Story ist in der Zukunft angesiedelt. In einer nahen Galaxie ist ein heftiger Kampf um einige Kolonien entbrannt. Eine rücksichtslose Gruppe namens Helghast will einen Planeten gewaltsam besetzen und hat bereits einen Grossteil der dort angesiedelten ISA-Gruppe getötet. Die Hoffnung liegt auf einer ISA-Spezialeinheit, die sich mutig der gegnerischen Armee in den Weg stellt. Der Trupp besteht aus vier unterschiedlichen Charakteren. Diese unterscheiden sich stark in punkto Eigenschaften und Bewaffnung. Der Spieler muss sich für einen der vier Charaktere entscheiden – zur Auswahl stehen ein Allrounder, eine weibliche Sniper-Killerin, ein muskulöser langsamer Bursche mit einem schweren Waffenarsenal sowie ein ehemaliger Helghast-Anhänger und jetziger Spion, der sich bestens mit den gegnerischen Waffen und Taktiken auskennt. Die Wahl der Spielfigur beeinflusst durchaus auch die Handlung. Als Beispiel wurde eine Sequenz gezeigt, in welcher der Muskelberg einfach in einen Raum stürmt und alles umnietet, während die Killerin lieber unentdeckt die Lüftungsschächte benutzt und die Feinde mittels Kehlenschnitt lautlos ins Jenseits bringt.
Sofort fällt bei 'Killzone' der Grafikstil auf, der sehr speziell ist. Die Entwickler ließen sich von realen Schlachten und Kriegen sowie von Filmen und dänischen Malern inspirieren. Das Ergebnis ist eine bedrückende schmutzige Welt, die aber sehr authentisch wirkt. Die Entwickler legten viel Wert darauf, dass die Szenarien realistisch wirken und dem Spieler das Gefühl geben, als kenne er die Strassen, Gebäude, Anlagen und so weiter. Das Design ist auch bei den Charakteren erkennbar. Die bösen Hehlgast erinnern zum Beispiel mit ihren schwarzen Ledermänteln und Gasmasken an deutsche Kämpfer aus dem ersten und zweiten Weltkrieg. Ebenfalls realistisch wirken die Waffen, obwohl sie futuristisch angehaucht sind. Die Wummen brauchen ihre Zeit, bis sie nachgeladen worden sind, was etwas Taktik und Realismus in die Action bringen soll. Ähnliches gilt für die auffallend starken Kopfbewegungen aus der Egosicht in der Action.
An der E3 konnte man drei Levels anspielen. Eines ist ein Schlachtfeld mit Gräben und Wehranlagen, was an Kriegsschauplätze aus dem ersten Weltkrieg erinnert. Das zweite Level spielte dagegen in einem Abwasserkanalsystem, während die dritte Mission den Spieler auf die Strassen einer attackierten Stadt versetzt. Besonders letztere wirkte mit ihren zerstörten Gebäuden, Stacheldraht-Absperrungen, brennende Bauten und mit Schutt überdeckten Wegen sehr bedrückend und erinnerte an die Berichte von den Kämpfen um Stalingrad im zweiten Weltkrieg. Einen insgesamt guten Eindruck hinterließ die KI. Der Spieler wird stets von seinen drei Kameraden begleitet. Diese müssen aber nicht befehligt werden, sondern agieren selbständig – sie gehen ohne Kommandos in Deckung, preschen vor oder schützen euch. Den Entwicklern war es wichtig, dass 'Killzone' nicht wie einige andere Squad-Shooter zu einem ’Ego-Babysitterprogramm’ verkommt. An der Intelligenz der Gegner dürfte aber noch gefeilt werden – manchmal agieren sie clever und merken zum Beispiel sofort, woher sie angegriffen werden, wenn man sie umzingeln will. An einer anderen Stelle standen sie dagegen seelenruhig herum, als eine Granate vor ihre Füße kullerte. Auch die Granatenexplosionen wirken noch ziemlich bescheiden. Anders dagegen die sonstige Grafik, die mit vielen Effekten wie Unschärfe, Grisel, Staub, Licht und sehenswerten Explosionen inklusive aufwendigem Partikeleinsatz ein erschreckend glaubwürdiges Kriegsszenario vermittelt. Darüber hinaus wirken die Animationen der Charaktere realistisch und die sehr komplexen und weiten Levels bieten hübsche interaktive Details wie zerstörbare Elemente.
Trotz der eh schon hohen Erwartungen hat uns 'Killzone' an der E3 richtig begeistert. Die Grafik sieht mit ihren Filtern und dem interessanten Design sehr atmosphärisch aus und versetzt euch sofort in das bedrückende SciFi-Kriegsszenario. Doch auch spielerisch scheint der Titel auf dem besten Weg zum Hit zu sein. Umso erfreulicher, dass die Entwickler neben dem packenden Singleplayer-Modus auch noch an einen Splitscreen- sowie an einen komplexen Online-Modus gedacht haben.
Spielinfos:
Titel: Killzone
Plattform: PlayStation 2
Entwickler / Publisher: Guerilla / SCEE
Genre: Ego-Shooter
(Gepl.) Release: 4. Quartal 2004
Ich denke ,dass es da genialste PS2-Game überhaupt wird!!!

