Ich und die Realität

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L12: Crazy
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Gibt es was es nicht geben kann?

Ich kann jeden Satz wahrwerden lassen

1 Ich kann jeden Satz wahr werden lassen. Das hört sich erstmal komisch an nur. Wie ist es gemeint.
Jeder kann Jeder Aussage zustimmen oder ihr nicht zustimmen. Bei allen Einstellungen, Sachen, universell. Zudem Situationen bewerten, mit Gefuehlen belegen und ähnliche zeigen sich ja wieder bei ähnlichen Situationen.
Aber man kann denken was man will. Es ist scheiß egal. Es ist doch alles ein großer Witz.
Jeder kann zu jeder Aussage andere Ansichten zu jeder Erinnerung andere Gefuehle haben.
Theorethisch könnte ich alles was passiert alle Situationen einem einzigen Gefuehl und einer einzigen Empfindung zuordnen. Immer Freude. Immer Angst. Ist das richtig was ich sage? Kann ich das fragen?
Jeder hat das nur durch seine Prägung anders aber glaubt das es wahr ist und er es nach außen hin präsentieren muß.
Aber eigentlich muß man nicht Diskutieren, da wir nur unsere Meinungen immer ummstellen. Aber warum. Es hat keinen Wert. Keine Meinung hat einen höheren Wert als eine andere. Man kann allem zustimmen alles ablehnen je nachdem ; man kann alles mit anderen Gefuehlen belegen mit anderen Augen sehen. Anders wahrnehmen.
Es ist wider jeglicher Vernunft das wir weiterleben, weil es ja eigentlich scheiß egal ist aber. Trotzdem treibt uns etwas an. Wir wollen etwas schaffen. Jeder macht etwas anderes. Jeder hat andere Ziele und Ansichten denn jeder kann sich alle Sätze wahr werden lassen.
Könnte man sagen daß wir in dieser Form eigentlich wie Tiere sind weil wir leben ja auch nur um zu ueberleben. Das Denken ist nur ein Nebenprodukt was uns zwar einiges bringt aber, letztlich auch egal ist da es nur sichert das wir im normalfall uns weiterentwickeln wollen und weiterleben wollen uns sonst aber fuer jeden einzelnen garnichts bringt.
Klar hat jeder seinen Spaß und soll ihn auch ausnutzen. Aber seine Dogmen soll er nicht verbreiten. Denn ich kann jeden Sarz wahrwerden lassen. Habe morgen hierzu deswegen eine ganz andere Meinung und ihr könnt es auch. Achja, es geht auch mit mehreren zur gleichen Sache. Denn.. Alles ist möglich
Nur die ganze Tragweite merkt man normal nicht, ich weiß nicht.
Man kann immer fest hinter seiner Meinung stehen. Sich immer später kritisieren. Immer sagen, daß man dies dies, vorher nicht wußte. Aber eigentlich ändern Sich nur Ansichten und Stimmungen Gefuehle Emotionen und es fuegen sich neue hinzu. Andere die weniger haben schließen von bekannten auf nehe. Deswegen haben Menschen die sich nur in einem bestimmten sozialen Umfeld verhalten auch ganz bestimmte Ansichten die sie selber gut zusammenschweißt.
Aber es ist nichts wert. Jeder kann jeden Satz wahrwerden lassen.

2 Die Macht der Gedanken im Gehirn sind letztlich doch ueberwiegend ueber die objektive Wahrheit. DIe es vielleicht geben mag. Aber niemand wuerde es sehen. Oder wenn jemand es sehen wuerde wäre es egal. Du kannst dir in dein Gehirn alles denken was du willst. Die Frage ist immer nur ob du es glaubst oder nicht, wie deine Meinung und Einstellung ist. (Aber läßt sich auch auf Gefuehle etc. uebertragen)
Jeder handelt nachdem was er fuer richtig hält. Alles kann man sich umdenken. Aber man akzeptiert nur selbst wirklich was man auch als wahr ansieht.
Aber das ist es nicht. Alles hat kein Wert. Ich widerspreche mich. Gut, aber so sollte man da nicht rangehen.
Ich kann bei jedem denken daß der so oder so ist und alles fuer wahr ansehen oder mir was offenhalten und immer so weiter. jeder denkt anders. nur ist das alles bei einem selber im gehirn. privat. niemand ist so wie man selber. keine mensch ist gleich. aber alle haben ansichten die sie fuer wahr halten. jeder. jeder denkt das. es ist lächerlich dann anzunhemen das es tatsächlich stimmt. Es ist wieder Paradox, daß ich mich Widerspreche, aber könnte das nicht auch ein gutes Zeichen sein?
Wenn jeder seine eigene Wirklichkeit im Gehirn hat. Worauf soll dann eine etwaige reale objektive Wahrheit beruhen. Wenn jeder jeder fuer sich Einstellung, Ansicht, Verhaltensmuster etc. zustimmen kann und das als wahr sieht oder nicht?
Man Argumentiert weil man mehrere Argumente als wahr ansiehen kann. Es gibt keine besseren. Das ist Einstellungssache. Es gibt Verständnisprobleme derzeit.
Es gibt eigentlich immer Verständnisprobleme, weil jeder ueber jeden anders denkt und ueber alles anders denkt alles anders wahrnimmt.
Irgendwann ist man geprägt und hat manche Grundansichten/verhalten/emotionen (alles das selbe?) die sich schwer ändern lassen.
Ich kann da viel drueber schreiben, aber ich muß es nicht weil entweder stimmt man dem zu oder nicht. Jeder sieht das anders.

3 Wenn man sagt, daß Gedanken, Einstellungen nur durch das Umfeld gekommen sind, kann man irgendwann akzeptieren, daß die eigene Meinung nicht von Wert ist. Aber das geht nicht so einfach. So geht das schonmal garnicht. Aber wenn man ueberzeugt ist, daß man eh alles austauschen kann, nur Ansichtssache ist, man das wechselt mit der Zeit kann man irgendwann Denken, daß alles möglich ist. Auch wenn das ein Widerspruch ist.
Ich meinte ja neulich schon, daß ich denke, daß das Denken wie ein Sinn ist. Man kann Halluzinationen auf dem Sinn haben und bei jedem ist er anders ausgeprägt? Ich weiß es natuerlich nicht.
Es dreht sich alles wie im Kreis. Argumentationsketten drehen sich auch im Kreis.
Denken als Ueberlebenstrieb?
Wir könnten alle Sinne manipulieren und uns unsere eigene Identität schaffen. Nur kommt es bei den meisten Menschen nicht so stark ausgeprägt dazu.
Aber wie oft denken wir, der macht sich was vor, wie kann der und der nur das wirklich glauben? Man sollte sich da nicht rausnehmen. Aber ich denke das geht normal schwer/garnicht, daß man sich da nicht rausnimmt.


4 Kann man alles machen, wenn man nur selber glaubt das es stimmt? Dafyr spricht:
- Menschen die nichtmehr sprechen fuer Jahre
- Leistungen unglaublicher Selbstkörperkontrolle
- Glaubens und Nahtoderfahrungen
- Bildung eines eigenen Stils, Geschmack, einer eigenen Weltansicht
- Placebowirkung

Es ist Paradox. Wir können alles glauben was wir wollen. Es mag daran liegen, daß es der Fehler ist daß wir mit einer Sprache denken, die uns nicht alles ausdruecken läßt was es mitzuteilen gibt.

Denke ich etwas weil es wahr ist oder wird etwas wahr fuer mich weil ich daran denke?!

Wenn das Denken nur ein Sinn ist kann es hier genauso zu Halluzinationen kommen. Alle Sinne sind speziell beeinflußt. Alle bilden nur einen Teil ab. Aber alle 5 bekannten können Halluzinationen bilden die man selber nichtmehr von der Realität unterscheiden kann. Auch Schmerzen.
Denken wir das es wahr ist was wir denken weil wir es denken.:
Jeder denkt anders und nicht jeder denkt, daß alles was er denkt richtig ist und stellt sich auch infrage. Aber. Wenn wir denken daß etwas wahr ist, dann weil es fyr uns wahr ist. Aber es ist nicht wahr weil jeder etwas anderes denkt. Paradox...
Aber jedem könnten die Sinne so einen Streich spielen das er es nicht merkt. Niemand kann mitbekommen, daß es eigentlich nicht richtig ist. Jeder muß mitbekommen daß es eigentlich nicht richtig ist.
Ist die Sprache ein Problem?

5 Wonach handelt und denkt man denn. Nach dem Grundgedanken seiner jetzigen Wahrheit? Nach der Prägung ja. Mit welchen Gefuehlen ich Erinnerungen belegt hab, Ansichten etc. Ist das das.
Nur jeder denkt da was anderes. Auch zu dem Thema. Deswegen wird nie jemand eine Wahrheit letztlich nachwiesen können.
Außer alle glauben dran. Aber wenn dann einer weggeht.

Man kann immer wieder was anderes sagen. Immer wieder was anderes denken. Zu allen Dingen.
Trotzdem will jeder jedem irgendwie etwas mitteilen, obwohl es eigentlich Paradox ist.
Ist das Harmoniebeduerfnis ist das Revierbildung, ist das dasgleiche, kann man dazu uberhaupt was sagen, kann man was sagen, ja kann man.

-- Folgender Text ist sehr destruktiv, ich empfehle das Lesen nicht. Aber ich wollte es nur mal aufschreiben. --

Denken scheint als Ueberlebenstrieb

6 Wenn wir mal ganz nuechtern an die Sache rangehen und keine Dinge ein fließen lassen die wir garnicht wissen können, sieht es ziemlich schlecht aus. Wir sollten uns in der Bewertung unseres Seins nicht irgendetwas vormachen, was wir sonst auch nicht tun wuerden. Wir leben, sterben und damit wird die ganze Sache sinnlos. Irgendwann erinnert sich keiner an unser Leben. Irgendwann sind alle Menschen tot und alles was passierte ist beduetungslos.
Das wir trotzdem etwas schaffen wollen, fuer unsere Ansichten kämpfen und uns so wie wir denken gut geben wollen und auch Leistungen vollbringen und Eindruck schinden, Partner bekommen ist nichts anderes als bei den Tieren auch. Nur haben die ja nacht Art meist ein bestimmtes Schema wie sie vorgehen. Wir hingegen sind da sehr individuell.
Als wären wir mehrere verschiedene Arten in einer. Jeder quasi seine eigene aber mit mehr oder weniger Ubereinstimmungen mit anderen. Wir nennen es Ansichten und Lebensweisen. Und schließen und dann mit anderen die gleichn handeln zusammen.
Wir wollen dann andere die anders sind oft von unsere Meinung uberzeugen. Wir diskutieren sagen wir. Wir wollen uns ja einen guten Standpunkt bilden. Und fuer toll objektiv halten.
Es ist auf einer gewissen Ebene lächerlich, aber so sind wir halt. Wir haben einen Ueberlebsenstrieb und schmuecken den, weil wir in der Entwicklung so weit oben stehen schon ganz nett aus. Wir können uns wirklich schon ganz groß was vormachen.
Da machen wir irgendwelche komischen Philosophien wie es denn richtig sein soll zu leben, aber letztlich bringt es nichts. Letzlich muessen wir nur mit unserem so gennannten moderen Bewustsein unseren Ueberlebenstrieb nur sehr gekonnt ausschmuecken, damit wir einen Sinn sehen. Sagen dann Dinge wie, nach dem Tode komme erst das richtige Leben. Oder der Mensch ist ein Vernufstswesen und soll so und so handeln. Nunja.
Viele Tiere haben es da wohl einfacher, sie töten einfach andere und haben genaue Muster wie sie nach Artgenossen werben.
Wir hingegen sind ja pseudo Individuell und können angeblich frei entscheiden ob wir andere Tiere oder gar unsere eigene Art töten und wie wir richtig angeblich Leben und wie Partner sein sollen.
Wir sind einfach in der Entwicklung so höher, haben das besondere, daß wir so stark verschieden scheinbar sind.
Haben da noch toll was von, indem wir uns austauschen. Können berden wie wir unsere Gesellschaft angeblich am besten organiserien.
Aber letztlich ist es nur der sinnlose Uberlebenstrieb.

"Unter Denken werden alle Vorgänge zusammengefasst, die aus einer aktiven inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen suchen."

"Basiert das Denken auf einem Einfall oder wird spontan durch Gefühle bzw. Situationen, aber auch durch Sinneseindrücke oder Personen ausgelöst"

"Jedem bewussten Denkprozess gehen unbewusste Denkschritte voraus."

"Denken hat teilweise mit Wissen und mit Erfahrung zu tun. In der Entwicklungspsychologie wird unter anderem erforscht, wie Kinder lernen, kausale Zusammenhänge zu erkennen. Dieses "Kausalitätswissen" wächst oft durch gegenständliches Erleben und Denken – z. B. wenn ein Körper einen anderen anstößt."

"Wenn Kleinkinder lernen, z. B. einzelne Elemente oder Bausteine zu gruppieren, werden mit zunehmender Übung die Effekte logischer Operationen merkbar. Zunächst konzentrieren sie sich auf ein Merkmal, später auf wenige Merkmale. "

"Verschiedene Versuche – unter anderem mit Behinderten – widersprechen der häufig geäußerten Annahme, dass Kinder alternative Denkweisen hätten."

"Auch Phänomene wie Ehrgeiz und Egoismus bzw. Wille und das Hinarbeiten auf übergeordnete Ziele lassen sich unter kognitivem Blickwinkel betrachten."

"Denken kann kulturell geprägt sein; diese Behauptung wird gestützt von Befunden, die verschiedenen Kulturkreisen unterschiedliche Denkstile zuordnen. So wird individualistischen Gesellschaften eine eher analytische Denkweise zugesprochen und im Gegensatz dazu kollektivistischen Kulturen eine eher holistische Denkweise."

"Sie kommen mit millionenschweren Geräten, mit Kernspintomographen, mit Elektroden und Computern. Sie machen Experimente und Untersuchungen. Sie schauen tief in unsere Köpfe und sehen - bunte Bilder. Sie sagen, sie wissen genau, was wir dann fühlen. Doch eins können die Hirnforscher partout nicht finden am Objekt Mensch: einen freien Willen. Der sei pure Illusion, folgern sie. Bewusste, rationale Entscheidungen, die zu Handlungen werden, gebe es nicht."

" "Das Entscheidende ist: Auch wenn ich lange, lange hin und her überlege, die letzte Entscheidung wird immer unbewusst - emotional und auch unbewusst - getroffen", sagt der Hirnforscher Gerhard Roth. "Weil diese bewussten Entscheidungen rein anatomisch in unserem Gehirn keinen direkten Zugriff zu unseren Handlungen haben, unserem Handlungsstart.""

Alles hat eine Ursache. Handlungen passieren aus einem Grund. Man macht immer etwas, weil etwas anderes dazu gefuert hat. Es ist determiniert. Wir nennen das Kausalität.
So geben wir unser Denken in der Gesellschaft weiter und Ansichten ubertragen sich. Wir halten Dinge als wahr. Wir denken wir handeln frei.
Aber nichts ist von sich aus so. Wir sind nur ein Produkt von dem was vorher geschehen ist.
Alles läuft quasi austomatisch ab. Wie es bei den Tieren ist so ist es auch bei den Menschen. Nur sind wir so höher entwickelt, das wir das eigentlich schon sehen können. Nur machen wir uns etwas anderes gradnioses vor um unser Leben irgendwie zu rechtfertigen. Es ist aber alles Illusion. Es ist nur unser Uberlebenstrieb. Und da wir nicht wollen das es uns schlecht geht, muessen wir uns das irgendwie anders weit hergeholt zurechtdenken.
Eigentlich ist aber jede Meinung und alles was gesagt wird von genau dem gleichen Wert. Da es eigentlich keinen Wert gibt.
Deswegen ist es eigentlich auch egal wie die Gesellschaft aussieht und was man macht. Wie wir mit uns umgehen und alles was passiert.
Aber da wir ja gegen unsere Art handeln wuerden wenn wir das so sehen, können wir diese Ansicht in unserem Standardzustand wohl einfach nicht wirklich akzeptieren.

Warum man es nicht so betrachten sollte?

7 Letztlich kann man aber auch sagen. Daß es absoluter Quatsch ist es so zu betrachten. Weil wir derzeit Leben. Weil wir uns fuer das Leben entschieden haben und etwas daraus machen wollen. Weil es aus unserer Sicht nicht so ist. Weil wir es noch so sehen können, daß wir uns entscheiden. Weil es fuer uns unsere Wahrnehmung ist. Weil wir Philosophien gebrauchen können, weil wir sie fuer unser Leben nutzen können.
Wir sind frei, weil uns nichts zwingt wir Dinge annehmen können fuer uns aber auch nicht. Die Entscheidungen fuer uns zu Leben uns Dinge in unser Leben einfließen zu lassen und Interessen auszuleben sind fuer uns bewußte Entscheidungen.
Was richtig und falsch ist entsteht aus unserem System von Grundannehmen, da kann ein Selbstmord nicht richtig sein, da auch nach vorheriger Betrachtung ja nichts einen Wert besitzt so auch Selbstmord nicht den Wert richtig haben kann.
Zerstörung wäre fuer unsere Entscheidung zu Leben unvernuenftig, da es nicht mit ihr ubereinstimmt und derzeit entschieden wir uns ja dafuer zu Leben.

Man kann also alles Vorwärts nach dem Wert des Lebens betrachten. Oder man betrachtet rueckwärts indem man die Vergangenheit betrachtet.

8 Wuerden sich zwei Personen nach der besseren Betrachtungsweise streiten. Nehmen wir an ich, ans Leben gewannt mit einem imaginären zweiten Ich (als Du bezeichnet) nur nuchtern rueckwärts betrachtend (wie in 6):

sage ich, du betrachtest es rueckwärts ohne jegliche Notwendigkeit
sagst du, ich betrachte es vorwärts ohne jegliche Notwendigkeit
?

So gesehen macht meine Argumentation nicht mehr Sinn

sagst du, ich betrachte es vorwärts ohne jegliche Notwendigkeit
sagse ich, du betrachtest es rueckwärts ohne jegliche Notwendigkeit
?

So gesehen macht deine Argumentation nicht mehr Sinn

- Es ist alles paradox -

9 Man kann so auch an verschiedenen Punkten einsteigen. Sagen wir muessen es nicht vorwärts betrachten, da es am Ende aller Zeit ja egal ist. Aber sagen, wir mueesen es nicht rueckwärts betrachten, da es fuer unser eigenes Leben ja egal ist.
Eigentlich läuft die Menschheit ab wie ein Programm. Es ergeben sich immer neue Ansichten und jeder beeinflußt jeden. Es ist alles sehr Komplex.
Es ist auch nicht nur unsere Menscheit sondern unser ganzes Leben unser ganzes Universum das uns beeinflußt. Als ein geschlossenes System.
Wenn es einen Gott gibt, kann es so ablesen sehen was sich aus einem gemeinsammen Start alles ergeben hat.

Jetzt sollten die von mir zitierten Auszuege auch klar werden (Warum ich sie zitiert habe).

Auch wenn ich mich jetzt ans Leben gewandt dafuer "entscheide" irgendetwas zu tun, ist es ja nur die Summe der Einflueße die auf mich gewirkt haben.
Deswegen gibt es eigentlich kein richtiges Verhalten, auch wenn ich fuer mich gleichwohl ein richtiges Verhalten definieren kann.
Letztlich kann man vielleicht ausnutzen wie sich die meisten anderen Menschen wohl verhalten und versuchen daraus positives zu ziehen.
Aber es ist halt seine eigene Philosophie. Die von keinem Wert ist. Aber fuer einen jeglichen Wert hat wenn man sich nach vorne sehend wendet.
Ich weiß aber nicht wie es bei den anderen Menschen ist. Wenn ich trotzdem nur mich nett verhalten will, weil es eben so meine Art ist. Kann ich trotzdem nur erahnen, was bei den anderen angesagt ist.
Es ist aber eigentlich auch, nach meiner ganzen Betrachtungsweise irgendwie etwas komisch, da ueberhaupt was zu machen. Aber trotzdem will ich ja irgendwie etwas machen.

Unser streben nach etwas unsere ganze Entwicklung ist vielleicht der Versuch von außen zu sehen wie sich etwas von einem Punkt null aus entwickeln kann. Wenn es außen noch etwas gibt. Ich weiß das nicht. Ich kann das nicht sagen.

Deswegen lebe ich letztlich nur um es irgendwelchen anderen Recht zu machen. Oder nur um es mir selber rechtzumachen. Es ist eigentlich egal. Ich kann mir irgendwas sagen. Und es dann denken daß es so richtig ist.
Andere können auch irgendwas zu dem was ich mache sagen. Es irgendwie bewerten. Es gibt letztlich fuer nichts eine Grundlage. Es gibt letztlich nur die Grundlage die wir uns selber gerade Schaffen. Es vergeht und verdreht, wandelt sich alles mit der Zeit. Unsere Gefuehle sind, auf dieser Ebene betrachtet, das gleiche wie unsere Ansichten.

Alles passiert, weil wir denken daß es passiert. Und wir beeinflußen uns alle gegenseitig. Der Mensch ist die ultimative automatisch ablaufende Maschine.

Wer, der das nuechtern betrachtet und ueberhaupt versteht was ich sagen will, kann das denn irgendwie zerreden?

10 Ich hab voll ein Problem, weil ich immer denke ich kann ja denken was ich will. Aber es ist ja auch so. Jeder kann sich denken was er will und man bildet sich so seine Realität. Aber es ist ja was wir denken. Es ist ja nicht von sich aus so. Die objektive Grundlage fehlt. Es ist alles nur in unseren Gedanken. Aber was soll ich denken, wenn ich mir immer denke, daß ich ja denken kann was ich will.
Ja das ist voll blöd. Weil man damit alles zerreden kann. Außer ich kann das damit auch selbst zerreden, indem ich sage daß es auch keinen Sinn macht das zu zu betrachten, aber ich kann es nicht als falsch ansehen. Auch wenn ich eigentlich sage nichts ist von sich aus falsch und richtig. Eigentlich ist das total paradox.
Also ist Realität und Glauben das gleiche? Aber was ist die objektive Grundlage. Es gibt keine Objektive Grundlage. Außer das was schon da ist mit dem man geprägt wird. Das ist ja irgendwie schon eine Grundlage aber objektiv nur in der Form das es irgendwie ist.
Aber was soll ich denken, wenn ich immer denke das ich denken kann was ich will. Ich halte ja immer fuer wahr was ich jetzt gerade annehme. Aber eigentlich gibt es wahr und falsch ja nicht, weil jeder immer wieder etwas anderes Denken kann und etwas anderes als wahr und falsch ansehen kann.
Was soll ich denken was ich will wenn ich mir immer sag, daß ich ja denken kann was ich will.
Wenn ich sage ich will dies tun, will das tun, ja nur weil ich gerade denke das ich dies tun, das tun will. Aber wo ist denn da die objektibe Grundlage. Nur die Grundlage das das was geschehen ist, mich dazu treibt nun irgendwas zu denken.
Aber es ist ja in gewisser Art und weise ein Teufelskreis.
Ich kann denken, ich sollte das einfach vergessen, aber ich kann mir ja nichts vormachen. Aber eigentlich mache ich mir immer nur was vor. Jeder macht sich was vor dann nennen wir das nur Realität.
Deswegen ist es ja auch wirklich wie ein Film.
So kann ich mir alles zerreden. Außer ich kann das damit auch selbst zerreden, indem ich sage daß es auch keinen Sinn macht das so zu betrachten (Es macht aber auch keinen Sinn das anders zu betrachten - außer das es mir damit besser geht. Aber denke ich dann wieder nur das es mir besser geht oder geht es mir wirklich besser oder ist das das gleiche oder ist das egal (und es geht immer so weiter)), aber ich kann es nicht als falsch ansehen. Auch wenn ich eigentlich sage nichts ist von sich aus falsch und richtig. Eigentlich ist das total paradox.
Scheinbar wird auf irgendeiner Ebene alles paradox.
Aber was soll ich machen. Ich kann mir ja immer nur irgendwas zurechtdenken. Aber das muß ja nicht schlecht sein. Aber das ist ja auch wieder nur Ansichtssache.
Das ist doch wirklich voll der Film.
Mittlerweile denke ich auch, daß alles möglich ist, wenn wir es als wahr ansehen. Wenn wir daran glauben. Aber es ist schwer erstmal an etwas zu glauben, wenn man es nicht tut.
Oder wenn ich dene, daß man an alles glauben kann, mir aber nicht sicher bin. Wie soll man dann etwas nur weil man es will als wahr annehmen.
Besonders wenn ich im Gegenzug sage das eigentlich nichts wahr ist.
Das ist paradox und paradox ist Wahrheit. Ist Realität. Es ist das was ist, aber es ist nur das woran man glaubt. Aber man glaubt nur an das was man als wahr ansieht. Es ist ein Widerspruch.

Versteht ihr was ich sagen will? Es läßt sich nicht erklären, aber es ist in gewisser Weise eine Erklärung...
 
WALLOFTEXT hits you for 25782 damage.
You die.

Sorry, aber zuviel für heute abend, wird einandermal gelesen
 
Alles wahr. Aber die beste Illusion is immer noch, dass solche Erkenntnisse irgendwie die Art und Weise ändern wie man lebt XD
 
ohhhh man, zeitverschlingend, aber interessant....

(meiner meinung)
vieles wiederspricht sich selber und vieles ist einfach nicht wahr (bzw. nicht richtig formoliert), vieles ist extrem belanglos, da wir nichts an einigen sachen ändern können/sollten bzw. auf umgangssprachlich einfach scheißegal ist....

sorry das ich jetzt nicht für jeden meiner oben genannten punkte beispiele reinposte. Hat 2gründe, erstens jeder sollte sich selber seinen teil denken und zweitens hab ich keinen bock um diese uhrzeit....

aber trotzdem sehr viele interessante gedankengänge!
großen respekt! hätte so ´hier nichts´derartiges erwartet (besonders um die uhrzeit ;] )

bitte seht meinen beitrag nicht allzu kritisch es ist meine meinung und wie gesagt finde ich den text interessant! wer jetzt meint, cyrax du hast keine ahnung, sollte besser erst mal den text lesen, bzw. nochmal lesen...


Für leute mit wenig zeit/gedult, hier der text im cyrax-mode (wie ich jemanden den text erklären würde, ernsthaft)

Alles ist relativ, bis auf tatsachen, in unserem denken werden sie relativ.
Alles ist relativ, vom komplexesten paradox bis hin zur belanglosigsten Feststellung....


Mein Fazit:
-den Text lesen, zeit nehmen und lesen!
-über den text nachdenken
soll jedoch nicht heißen sich von neuen ideen niedermachen lassen sondern mit eigenen gadanken verbinden um sich, für sich selber, ein eigenes fazit zu finden bzw. ein eigenes denken zu finden (selbst wenn eigenes denken bedeutet andere nach zu ahmen) bzw. seinen eigenen lebensweg zu finden!


ahja um nicht überheblich zu wirken ich bin der meinung ich habe den text verstanden! ;)
 
Du scheinst ja schon etwas depri zu sein, aber das Leben bzw dein Leben hat einen Sinn. Es bildet die Vergangenheit.

Ob man sich erinnert oder nicht ist irrelevant, denn wir alle sind Teil der Vergangenheit, die die Zukunft bildet. Du hast es doch selbst gesagt, Freier Wille existiert nicht, unser Handeln und Denken basiert auf unserer Vergangheit. Und du bist Teil dieser Vergangenheit und ohne dich wäre die Gegenwart nicht wie sie ist und die Zukunft nicht wie sie sein wird.
:)
 
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