GELD - Wo kommt es her, wo geht es hin?

TheProphet

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30 Apr 2002
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Die Frage woher mit dem Geld stellen sich wohl sicher einige, dachte mir das könnte den einen oder andren interessieren, hier wird einfach erklärt wie das alles so funktioniert und letztlich bewahrheitet sich nur das Sprichwort: Geld regiert die Welt:

Teil 1

http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ&NR=1

Teil 2

http://www.youtube.com/watch?v=aK2yZlHk4cA&feature=related

Teil 3

http://www.youtube.com/watch?v=0VOtdQrCoyk&feature=related

Und zum krönenden Abschluss, nachdem man das gesehen hat, eine Real Reportage(wenn auch etwas angestaubt, geändert hat sich daran jedenfalls gewiss nichts), da wird einem doch ganz mulmig in der Magengegend:

http://www.youtube.com/watch?v=m70mb-tLcbk&feature=related


So und jetzt überlegen wir mal scharf, diese ganzen Verschwörungstheorien die seit langer zeit im Netz herumgeistern, eigentlich sind die alle total unsinnig und realitätsfern. Was es leider nicht ist, ist die Tatsache, dass nicht irgendein Illuminaten Club die Welt regiert, sondern ein paar Banken, in privater Hand, das Schicksal eines ganzen Planetens lenken!

und jetzt kommen die Banken und wollen vom Staat mit Geld unterstützt werden?!

Irgendwie hat das alles einen fahlen Beigeschmack, gut, dass die Menschheit keinen Geschmackssinn besitzt um das zu merken ;)
 
und jetzt kommen die Banken und wollen vom Staat mit Geld unterstützt werden?!


Find ich sowieso schwachsinnig...

Wirtschaft wichtiger als Familien. Ich sag nur:
Abwrackprämie 2500€
Kinder 100€

...
 
Vorallem was sie immer mit der Automobilindustrie haben... als wärs die einzig wichtige auf der Welt, in Amerika in Europa überall werden die unterstützt wo es geht, neben den Banken, als wäre der Großteil der Menschen Banker mit 10 nagelneuen Autos in der Garage...
 
Mal so als kleiner Denkanstoß, jeder 7 deutsche Job ist mit der Automobilindustrie verknüpft. (nein ich hab keine Quelle mehr für was das ich vor Ewigkeiten mal in der Zeitung gelesen habe ;)) Jetzt macht euch mal ein paar Gedanken wem damit also am meisten geholfen wird, wenn man diese Industrie unterstützt...
 
ja das ist schon klar, dass da ne menge fabriken dran hängen und eben Arbeitsplätze. Aber ich finde selbst die Idee nicht gelungen, weiß nicht wie es in Deutschland abgehandelt wird, hier in Österreich geht das nur mit Wägen die min. 13 Jahre alt sind und eben nur wenn man nen neu oder Vorführwagen kauft.

Das Problem das ich hier sehe: Wieviele der Leute die einen 13 Jahre alten Wagen fahren, können sich überhaupt einen Neuwagen um 10.000 Euro und mehr leisten, die kaufen meist weiterhin gebrauchte oder werden mit ihrer Karre noch ein paar Jährchen fahren.


Aber das ist eigentlich auch garnicht das Thema, das einzige was von Wert bleibt ist Gold und eventuell Grundstücke/Gebäude. Wer in etwas anderes investiert oder das geld auch nur hortet macht verluste, wie es irgendwann mal mit dem Euro aussehen wird, konnte man ja an den Lira der Italliener sehen, wenn ein Stück Brot ein paar tausend kostet... - Aber dann muss eben eine neue Währung her, ist ja kein Problem und weiter wird mit Geld gehandelt, welches eigentlich nichtmal existiert...
 
Jetzt macht euch mal ein paar Gedanken wem damit also am meisten geholfen wird, wenn man diese Industrie unterstützt...


Sowas nennt man Unternehmerrisiko.


Es gibt gute Zeiten, es gibt schlechte Zeiten. Das ist aber das Problem des Betriebs und nicht der des Staates...

Und wenn, dann sollte man es konsequent durchsetzen. Wollen wir wetten, dass die kleinen Betriebe kaum etwas von dem Milliarden sehen werden, sondern der Großteil direkt an Monopolfirmen geliefert wird neben den Banken?
 
zum glück studiere ich vwl und habe eine etwas differenziertere und weniger polemische ansicht :rolleyes: :angst: immer diese youtube-videos :lol:
@mtc
dann sag uns doch mal die lösung für dieses ach so pöööse system... aus meiner sicht ist bretton woods anfang der 70er nicht umsonst gescheitert (stichwort liquidität!)...
 
was einige uralte theorien der neoklassik angeht, hast du da sicher recht ;-) :ugly:
unglaublich, was man damals für ansichten hatte, die uns HEUTE noch gelehrt werden :oops:
 
Sowas nennt man Unternehmerrisiko.


Es gibt gute Zeiten, es gibt schlechte Zeiten. Das ist aber das Problem des Betriebs und nicht der des Staates...

Und wenn, dann sollte man es konsequent durchsetzen. Wollen wir wetten, dass die kleinen Betriebe kaum etwas von dem Milliarden sehen werden, sondern der Großteil direkt an Monopolfirmen geliefert wird neben den Banken?

Immer diese Polemik, ohne mal vorher seinen Grips anzustrengen...

Du verstehst es scheinbar nicht, es geht überhaupt nicht um irgendwelche "Unternehmer", es geht um die ATUs, Pit Stops, Werkstätten, Angestellte bei Bosch, Conti, Michelin, Sachs, VW, Audi, BMW, Speditionen, den diversen Händlern... etc. Überleg doch mal wer alles nen Job hat, aufgrund der riesigen Automobilindustrie in Deutschland. Jedem davon hilft eine Abwrackprämie. Was meinste wer zur Zeit wegen Kurzarbeit und unbekannter Zukunft zu Hause sitzt weils der Branche schlecht geht? Bei sämtlichen Zulieferern ist zur Zeit Kurzarbeit angesagt, sämtliche Zeitarbeiter sind bereits weg, wenn die Absatzkrise so bleibt, folgt halt ein Teil der restlichen Belegschaft. Das sind Arbeiter, angehörige der Unter- und Mittelschicht das sind nicht irgendwelche Luxusprobleme, bei denen gehts um die nackte Existenz. Rat mal was denen mehr nutzt, ne Einmalzahlung für ihr Kind oder eine gesicherte berufliche Existenz?

Naja ich bin raus aus dem Thread, von daher kannste dir wegen mir jegliche Antwort sparen, gehört hier eh nicht rein die Automobilindustrie ist nicht das Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rat mal was denen mehr nutzt, ne Einmalzahlung für ihr Kind oder eine gesicherte berufliche Existenz?

Du willst mir doch nicht jetzt sagen, dass die Abwrackprämie in irgendnen Gesetz gepackt wird, dass die Prämie für 100 Jahre sichert.

Wollen wir wetten, dass in 3 Jahren es keine Abwrackprämie gibt?


Es ist doch lächerlich zu erwarten, dass durch die Abwrackprämie nun die kleinen Bürger für 20 Jahre wieder arbeiten können. Wenns der Wirtschaft wieder gut geht, dann werden auch die kleinen Arbeitnehmer wieder schnell weg sein...

Und wie MTC schon meinte. Wer verkauft nun sein gebrauchtes 15 Jahre Auto und kauft sich in Zeiten der Wirtschaftskrise und der wohl schon bald wieder steigenden Ölpreise für über 10.000€ nen Neuwagen?


Und ich seh immer noch nicht ein, warum der Staat PRIVATUnternehmen unterstützen sollte. Früher hat es ihm auch nicht gekümmert, wenn Kleinbetriebe hier in Solingen dicht machen musste und ihre ganzen Arbeitnehmer auf die Straße setzen musste.
Nun ist eine ach so tolle Industrie am Boden, und nicht nur in Deutschland, und der Staat zahlt für diese Privatunternehmen.
Find ich etwas paradox.


Und nein. Ich studier kein VWL oder BWL und mach auch keine Ausbildung zum Kaufmannirgendwas. Und dennoch erscheint es mir etwas unnütz.


Ich muss der FDP da Recht geben. 2500€ für sein altes Auto, aber 100€ Einmahlzahlung.

Es diene vielleicht dem "Frieden der Koalition", jedoch mit Sicherheit "nicht einer Stabilisierung der Konjunktur", sagte er in Berlin. Die Steuersenkungen fänden auf "Taschengeldniveau" statt. "Es ist absurd, dass man für ein altes Auto 2500 Euro kriegt, aber für ein Kind nur 100 Euro." Dies sei ein "Wettbewerb der Hilflosigkeit". Pro Kopf der Bevölkerung seien 3,10 Euro an Steuersenkungen vereinbart worden. Westerwelle hob hervor: "Das ist eine Currywurst mit Majo ohne Pommes."



Nun sag mir mal. Was ist nun wichtiger. Nur die Leute, die in der Automobilindustrie arbeiten oder ganz Deutschland mit all seiner Bürger? Ist ja nicht so, dass durch die Finanzkrise NUR Leute in der Automobilindustrie betroffen sind...
 
MTC001... Is echt ziemlich schwer deinen Text zu lesen.
Und wenn du schreibst das die meisten Theorien im Netz falsch und unsinnig sind, dann aber sagst, Banken sind der Ursprung allen Übels, so hast du dich wahrscheinlich nicht mit einer einzigen auch nur ansatzweise näher beschäftigt. Wie dem auch sei...

Deine Absichten sind ja immerhin gut. Ich empfehle noch folgende Doku..

http://de.youtube.com/watch?v=Obs7KCFO7bM&feature=PlayList&p=189978E04C3109DD&index=0&playnext=1

Ebenso wie folgendes Buch...

tab_senf-nebel-9.A.jpg
 
hey xord, du weißt aber schon wer zum beispiel hinter secret.tv steckt???
das sind die gleichen leute, die auf ihrer website irgendwelche medien auftreten lassen, um das ende der welt vorauszusagen und behaupten, jesus sei ein pharao gewesen :lol:
zudem verwenden sie in ihren verschwörungstheorien antisemitische schriften, wie zb. die "protokolle der weisen von zion". (siehe zb. das buch "banken, brot und bomben von stefan erdmann)
finger weg von solchem pseudo, fascho kack... kann ja sein, dass an dem video was dran ist, aber mit solchen quellen muss man generell ausgesprochen vorsichtig sein.
 
Du willst mir doch nicht jetzt sagen, dass die Abwrackprämie in irgendnen Gesetz gepackt wird, dass die Prämie für 100 Jahre sichert.

Wollen wir wetten, dass in 3 Jahren es keine Abwrackprämie gibt?


Es ist doch lächerlich zu erwarten, dass durch die Abwrackprämie nun die kleinen Bürger für 20 Jahre wieder arbeiten können. Wenns der Wirtschaft wieder gut geht, dann werden auch die kleinen Arbeitnehmer wieder schnell weg sein...

Und wie MTC schon meinte. Wer verkauft nun sein gebrauchtes 15 Jahre Auto und kauft sich in Zeiten der Wirtschaftskrise und der wohl schon bald wieder steigenden Ölpreise für über 10.000€ nen Neuwagen?


Und ich seh immer noch nicht ein, warum der Staat PRIVATUnternehmen unterstützen sollte. Früher hat es ihm auch nicht gekümmert, wenn Kleinbetriebe hier in Solingen dicht machen musste und ihre ganzen Arbeitnehmer auf die Straße setzen musste.
Nun ist eine ach so tolle Industrie am Boden, und nicht nur in Deutschland, und der Staat zahlt für diese Privatunternehmen.
Find ich etwas paradox.


Und nein. Ich studier kein VWL oder BWL und mach auch keine Ausbildung zum Kaufmannirgendwas. Und dennoch erscheint es mir etwas unnütz.


Ich muss der FDP da Recht geben. 2500€ für sein altes Auto, aber 100€ Einmahlzahlung.





Nun sag mir mal. Was ist nun wichtiger. Nur die Leute, die in der Automobilindustrie arbeiten oder ganz Deutschland mit all seiner Bürger? Ist ja nicht so, dass durch die Finanzkrise NUR Leute in der Automobilindustrie betroffen sind...

Vor allem weil man die Industrie jetzt dauerhaft durchziehen muss, die kommt nie wieder auf die Beine. ;) Es geht drum in Zeiten der Krise nicht zu viele Jobs kostet, das geht zu Lasten der Arbeitnehmer und auch zu Lasten des Staates. Ich kenn in meinem persönlichen Umfeld schon 2 Leute die ihre alte Schleuder verschrotten und sich nen Skoda Fabia zulegen werden. Ist nicht repräsentativ, aber das ist deine/MTCs Behauptung auch nicht.

Diese Stammtischparolen von wegen die kleinen lässt der Staat vor die Hunde gehen und den großen steckt er das Geld in den Rachen kannste dir eigentlich sparen. Eine Hilfe für die Großen hilft nämlich indirekt auch vielen kleinen über ne bessere Auftragslage und es ist organisatorisch einfach nicht machbar ALLEN zu helfen. Die Einstellung wenn man nicht allen helfen kann, helf ich lieber gar keinem, kann ich nicht nachvollziehen, das macht nämlich keinen Sinn, weder aus Sicht der Volkswirtschaft, noch aus Sicht "des kleinen Mannes". Noch dazu hilft man nicht nur der Automobilindustrie, was meinste wer die Aufträge für Ausbau des Breitbandnetzes und Sanierung/Neubau von Unis/Schulen bekommt? Ich würd mir mal genau anschauen, was für Maßnahmen in den konjunkturpaketen enthalten sind und nicht nur einzelne rauspicken. Man kann halt nunmal nicht jedem helfen, das sollte eigentlich klar sein, mag unfair sein, aber keinem helfen bringt nunmal gar nichts. Noch dazu gabs im Bankenrettungspaket Auflagen, die die Vergabe von Krediten an kleine Unternehmen erleichtern sollen. Btw. ist dir eigentlich der Unterschied von sozialer und freier Marktwirtschaft geläufig? Dann stellt sich die Frage gar nicht mehr, warum der Staat eingreifen sollte.

Sorry aber ne Einmalzahlung bringt gar nichts, wenn der Hauptverdiener arbeitslos wird, die kann so hoch sein wie sie will. Natürlich ist die Hilfe nicht perfekt, aber das wird keine Hilfestellung jemals sein, die der Staat geben kann. Noch eine Randnotiz, mein Job hängt übrigens nicht mit der Automobilindustrie zusammen, nicht mal im entferntesten.
 
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Diese Stammtischparolen von wegen die kleinen lässt der Staat vor die Hunde gehen und den großen steckt er das Geld in den Rachen kannste dir eigentlich sparen.

Was für Stammtischparolen? Ich habs hier in den letzten Jahren oft genug gesehen, wie kleine Betriebe dicht machen mussten. Betriebsbedingte Kündigungen waren auch keine Seltenheit.


Eine Hilfe für die Großen hilft nämlich indirekt auch vielen kleinen über ne bessere Auftragslage und es ist organisatorisch einfach nicht machbar ALLEN zu helfen.

Dafür aber dann fast NUR den Bekannten?


Die Einstellung wenn man nicht allen helfen kann, helf ich lieber gar keinem, kann ich nicht nachvollziehen, das macht nämlich keinen Sinn, weder aus Sicht der Volkswirtschaft, noch aus Sicht "des kleinen Mannes".

Mir gehts darum, dass wohl nur den "Großen" geholfen wird. Und das, obwohl an der Autoindustrie noch weitere Zulieferindustrien hängen. Warum nicht einfach gleichmäßig das Geld verteilen?


Noch dazu hilft man nicht nur der Automobilindustrie, was meinste wer die Aufträge für Ausbau des Breitbandnetzes und Sanierung/Neubau von Unis/Schulen bekommt?

Genauso wie unsere Studiengebühren für unsere Unis ausgegeben werden sollten? Das wird dadurch, dass an allen großen Unis nun im Hochschulrat Extrene Leute sitzen, die nichts mit der Uni zu tun haben, auch nicht besser, aber darum geht es hier nicht.
Ich glaub einfach nicht mehr an das, was die Politik einem weißmachen will. Wenn du daran glaubst, dass "der kleine Mann" davon profitiert: Bitte schön!
Wir sehen dann mal in 3 Jahren, wenn es der Wirtschaft wieder gut geht, was es für ne Masse an Kündigungen geben wird.


Ich würd mir mal genau anschauen, was für Maßnahmen in den konjunkturpaketen enthalten sind und nicht nur einzelne rauspicken.

Dann schauen wir mal:

1. Rettungsschirm für Unternehmen
Bei der Staatsbank KfW wird ein Bürgschaftsprogramm für Kredite an Großunternehmen aufgelegt. Es hat einen Umfang von bis zu 100 Milliarden Euro. [/quot€]

Und wo sind die Kleinunternehmen?

2. Investitionen
Das Kernstück des Pakets: ein öffentliches Investitionsprogramm im Volumen von rund 18 Milliarden Euro.

Das Geld fließt in die Sanierung von Schulen und Hochschulen, aber auch in die Sanierung von Verkehrswegen oder die Breitbandtechnologie.

Wie gesagt. Genauso wie unsere Studiengebühren in unsere Unis fließen...
Politikergewäsch.

3. Steuern
Der Eingangssteuersatz sinkt ab dem 1. Juli von 15 auf 14 Prozent. Zudem wird der steuerfreie Grundfreibetrag um 340 Euro auf 8004 Euro angehoben.

So riesig? Boah! Da haben Frankreich und England gezeigt, dass es besser geht!

Von den Steuersenkungen profitieren nicht nur die Steuerzahler, sondern auch jene 80 Prozent der deutschen Firmen, die Einkommensteuer zahlen.

Positiv!

4. Krankenkassenbeiträge
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse sollen um 0,6 Prozentpunkte von 15,5 auf 14,9 Prozent sinken - paritätisch für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Was ne Ersparnis...
Aber sowas macht sich ja gut. Da erhöhen die Krankenkassen Anfang letzten Jahres sowieso die Beiträge. Nun bezahlt man genauso viel wie vor nem Jahr.


5. Kurzarbeit und Qualifizierung
Die Kurzarbeit ist bereits auf 18 Monate verlängert worden. Nun soll sie noch attraktiver gemacht werden, um Entlassungen zu vermeiden.

Positiv, aber ich bezweifle irgendwie, dass dadurch Entlassungen vermieden werden können...

Wie gesagt. Ich glaub einfach nicht alles, was Politiker mir verkaufen wollen.


6. Autoindustrie
Zur Unterstützung der Autoindustrie hat sich die Koalition auf eine Umweltprämie geeinigt. Wer ein neun Jahre altes Fahrzeug abmeldet und einen umweltfreundlichen Neu- oder Jahreswagen kauft, erhält 2500 Euro.

Da hab ich das Problem schon aufgeführt...
 
dann sag uns doch mal die lösung für dieses ach so pöööse system... aus meiner sicht ist bretton woods anfang der 70er nicht umsonst gescheitert (stichwort liquidität!)...

Die Lösung wäre Geld abzuschaffen, bzw an Gold zu binden und Banken zu veranlassen, nur das Geld zu leihen und investieren das sie auch wirklich besitzen und absichern können. Dafür ist es aber sowieso zu spät, verschuldung steigt jahr für jahr, inflation geht mit. Geld wird weniger Wert, jahr für Jahr, monat für Monat. man muss mehr verdienen, mehr produzieren, mehr, mehr und irgendwann wird mehr nichtmehr genug sein.

Oder warum entlässt ein Weltkonzern wie MS, trotz super Gewinnbilanzen, wegen rückgängen, tausende Angestellte? Das selbe bei intel, und auch die Metro Group trennt sich von 6000 Mitarbeitern -um nur 3 sehr erfolgreiche Unternehmen zu nennen(die in den letzten 10 tagen Entlassungen angekündigt haben), die trotz dick schwarzen Zahlen Mitarbeiter, aka Kosten, abbauen. Das alles ist ein Teufelskreis, man will auf der einen Seite als Firma mehr geld einnehmen oder sparen, auf der anderen nimmt man den gefeuerten Angestellten somit die Kaufkraft und schießt sich somit selbst in die Brust...

Daran sieht man auch, dass das System nicht stimmt und dass da was faul ist, sonst müsste eine Firma, sofern sie schwarze zahlen schreibt, dh geld sogar anhäuft, nicht Mitarbeiter feuern.

Ein Schelm der denkt das würde ewig so weitergehen, wir brauchen einen neuen Weltkrieg, dann können wir wieder von vorne anfangen. Was? unmöglich! Niemals wirds wieder Krieg geben, nein nie wieder, jetzt ist ja obama Präsident ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann das System nicht ändern, das geht heute nicht mehr.

Wenn man auf einem fremden pflanzenlosen Planeten eine bestimmte Pflanze mitbringt und die auf dem Planeten wächst und weitere Pflanzen heranwachsen, bis der ganze Planet voll ist.

Jetzt will man aber ne andere Pflanzensorte auf dem ganzen Planeten haben...wie schafft man das jetzt? xD
 
Man kann das System nicht ändern, das geht heute nicht mehr.

Wenn man auf einem fremden pflanzenlosen Planeten eine bestimmte Pflanze mitbringt und die auf dem Planeten wächst und weitere Pflanzen heranwachsen, bis der ganze Planet voll ist.

Jetzt will man aber ne andere Pflanzensorte auf dem ganzen Planeten haben...wie schafft man das jetzt? xD
Klar kannst du das. Einfach ein 3.Weltkrieg und schwups kannst du alles ändern was du willst :P

Ansonsten ist es einfach nicht möglich das Geld gleich zu verteilen. Denn es hilft keinem wenn z.B 1 milliarde € an 100.000 kleine Firmen verteilt werden anstatt 1 milliarde an 10 große. Und es ist nunmal so, dass man erst die großen "retten" muss und nicht die kleinen denn sonst würde unsere ganze Wirtschaft zusammenbrechen.
 
hm leute, ich will nicht meckern, aber einige der hier geposteten comments zeigen eine höchst laienhafte argumentation (wo sind den hier die ganzen angehenden wirtschaftswissenschaftler???)...
erstens: wie ich schon sagte, gehen die hier verwendeten ausgangs"quellen" mal garnicht. verschwörungstheoretisch, apokalyptisch und von ÄUßERST zweifelhafter herkunft (stichwort secret.tv, antisemitismus usw.)!
zweitens: die probleme, die ihr ansprecht existieren zwar, aber eure lösungsvorschläge gab es so schon in verschiedensten ländern und zu den unterschiedlichsten zeiten der letzten 2 jahrhunderte (fixe wechselkurse, golddeckung, bimetallismus, bretton woods, etc. pp.)

klar, die nominale, sich im umlauf befindliche geldmenge übersteigt die werte der real produzierten güter um ein vielfaches und das KANN auf dauer nicht gesund sein. wer nun aber eine rückkehr zu fixen wechselkursen fordert, ist entweder nicht ganz auf dem laufenden was die geschichte des 20. jh. angeht (betrifft sowohl den goldstandard anfang den 20. jh., als auch die währungsblöcke am vorabend des 2. weltkrieges, sowie das system von bretton woods 1944-73) oder besitzt nicht die hinreichenden wirtschaftlichen kenntnisse (ich will damit nicht sagen, dass nur jemand der wirtschaftswissenschaften studiert hier mitreden kann!). wenn wir eine gesellschaft des wachstums (und sei dies nur moderat) haben wollen und davon auch andere staaten profitieren sollen, dann ist eine deckung der währungen an das gold oder sagen wir eine gold-gedeckte leitwährung heute nicht mehr möglich.
die probleme eines solchen systems sind vielfältig, hier die wichtigsten:
-es kann nur so viel liquidität geben, wie es auch hinterlegte währung gibt => ein evtl. wachstum wird gehemmt, da unternehmen nicht die benötigten kredite bekommen => längerfristige folge; arbeitslosigkeit und rezession (siehe zb. "dollarlücke")
-der monetaristische, fiskalpolitische handlungsspielraum der zentralbanken (zb. die EZB) ist enorm eingeschränkt, da sich die geldmenge nicht großartig bewegen darf, potentielle folgen sind bspws. die "importierte inflation" o.ä. (das geld sucht sich die beste anlage selbst => länder mit hohen zinsraten ziehen geldmengen an und das führt zur inflation; eines der größten probleme deutschlands ab mitte der 60er)
-tonangebend ist die regierung, die die größten goldreserven besitzt respektive die leitwährung (im falle bretton woods amerika), sie allein hat ausgeprägten monetaristischen handlungsspielraum!

das sind wie gesagt nur die zentralen probleme einer solchen währungsordnung, summa sumarum heute nicht mehr umsetzbar! (allein schon wegen der viel größeren und schnelleren spekulationsmöglichkeiten durch die globale vernetzung und eben der größe und produktionskapazität heutiger industrien).
die heutige ordnung ist nicht am ende, der kapitalismus schon garnicht. es geht jetzt darum, besonders die arbeitslosigkeit abzufedern und investitionsanreize zu schaffen (gut wäre es zb., wenn jetzt jeder bürger aktien kaufen würde, stichwort vertrauenskrise!). klar, neue regelungen für den grenzüberschreitenden kapitalverkehr, banken, hedgefonds (wobei diese eh auf einem absteigenden ast sind) etc. pp. müssen her, aber alles in allem kann das system weiterhin funktionieren.
eine rückkehr zum system fester wechselkurse würde zudem eine massive reduktion der geldmenge voraussetzen und was das für den otto-normal-sparer oder auch gläubiger bedeuten würde, ist ja wohl jedem hier einigermaßen klar oder???
glücklich kann sich, wie mtc auch schon konstatiert hat, jeder schätzen, der ein (möglichst abbezahltes) haus sein eigen nennt, land oder gold besitzt. in der hinsicht kann im grunde nicht viel passieren, besonders land ist unvermehrbar und man kann sich, wenns hart auf hart kommt noch ne kuh drauf stellen.
das größte problem sehe ich momentan nicht in der krise an sich, sondern in der fortschreitenden verstaatlichung zahlloser unternehmen. nicht der staat muss aus meiner sich letztlich die krise wuppen, sondern die unternehmen, alles andere führt in eine gaaanz dunkle ecke...
(siehe aktuelle wirtschaftswoche, titel)

man vergebe mir zahlreiche rechtschreib- und andere fehler, sowie die gänzliche außer-acht-lassung von groß und kleinschreibung -> es ist spät und ich bin in der klausurenphase ;-)

ach ja, eins noch
@mtc
dein kriegs-argument ist garnicht so doof, wie es sich zunächst anhört. zumindest die usa haben oft genug gezeigt, was für positive auswirkungen für die wirtschaft das haben kann. dennoch, unter 3. wk verstehe ich => atomaren kollaps und das wird niemand riskieren... schätze ich...
was obama angeht, kann man nicht skeptisch genug sein. zibigniev brezschinski als außenpolitischen berater einzustellen, war schonmal nicht seine beste idee (bekennender russlandhasser, geopolitische einkreisung und isolation blablabla). abgesehen davon gibt es interessante zitate aus seiner zeit als senator bezüglich der militärischen intervention im pakistanischen grenzgebiet (ziele angreifen, OHNE die benachrichtigung der pakistanischen regierung?
so heftig war netma bush drauf und das will was heißen)...
die deutschen bild leser und obama hyper werden sich spätestens dann wundern, wenn obama seinen ersten deutschlandbesuch hinter sich hat und steinmeier, merkel und co sich mit seinen forderungen nach einem stärkeren engagement der dt. armee besonders in südafghanistan konfrontiert sehen... nun ja die nächsten 30000 soldaten aus übersee sind schon im anmarsch... ich will nicht alles schwarzreden, aber von obama halte ich schon allein aus provisorischer vorsicht nichts. man kann nur hoffen, dass er sich im gegensatz zu bush seiner einflüsterer erwehren kann und eine politik der entspannung und kooperation BESONDERS mit china und russland fährt. ohne die beiden wird es in zukunft nicht gehen, wie beschissen putin und co auch sein mögen...
georgien und co zeigen leider bisher eine höchst beunruhigende entwicklung :angst:
H
O
P
E
mehr bleibt uns letztlich eh nicht... :neutral:
so nun aber ab ins bett!
 
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