Ich finde das Thema interssant, spätestens seit diesem guten Post von @Crizzl
Nerds und Gamer haben diverse Interssensüberschneidungen Bsp. gemeinsame Liebe zu Spielen. Doch sie unterscheiden sich in Haltung, Tiefe der Auseinandersetzung und kulturellem Selbstbild. Speziell die daraus resultierenden Spannungen zwischen passivem Konsum und aktivem Gestalten, zwischen Gruppenzugehörigkeit und individueller Distinktion, sowie zwischen Mainstream und Subkultur finde ich als Aspekte interessant.
Gamer
Der Begriff Gamer beschreibt vorrangig eine Person, die regelmäßig digitale Spiele konsumiert und sich darüber mit anderen identifiziert. Dabei steht meist der spielerische Konsum im Vordergrund – sei es kompetitiv, zur Unterhaltung oder zur sozialen Interaktion. Für viele ist das eine harmlose Freizeitbeschäftigung, doch der Begriff ist inzwischen stark kulturell aufgeladen. Er kann mit Oberflächlichkeit, Tribalismus, toxischem Verhalten oder einem Mangel an Selbstreflexion assoziiert sein. In einigen Fällen wirkt der Begriff negativ belegt, da er kaum Eigenleistung oder kreative Tiefe impliziert und eher passiv als aktiv geprägt ist.
Nerd
Der Begriff Nerd steht für jemanden, der sich mit hoher Leidenschaft und Tiefe bestimmten Themen widmet – sei es in Technologie, Popkultur, Wissenschaft oder fiktiven Welten. Im Zentrum steht das Streben nach Verständnis, das Hinterfragen von Strukturen und oft auch der Wille zur schöpferischen Betätigung. Nerds sind meist autodidaktisch geprägt, unabhängig im Denken, kreativ im Ausdruck und stolz auf ihre Eigenheiten. Die Identifikation als Nerd impliziert eine positive Beziehung zu Wissen, zum Basteln, zur kritischen Reflexion – und stellt damit nicht bloß Konsum, sondern schöpferisches Tun in den Vordergrund.
Vielleicht wird sich der ein oder andere nicht mehr als Gamer oder Nerd ansehen, sondern irgend eine Art Subtyp dazwischen, oder demonstrativ ein Typ jenseits von Nerd und Gamer. Wie bspw. ...
Pro-Gamer
Dieser Subtyp verbindet die aktive Spielfreude eines Gamers mit der tiefen Leidenschaft und Kreativität eines Nerds. Er beschäftigt sich nicht nur intensiv mit Videospielen, sondern geht darüber hinaus, indem er Spielmechaniken analysiert, Lore erforscht, Mods erstellt oder eigene Inhalte wie Streams und Videos produziert. Im Mittelpunkt steht dabei sowohl das spielerische Engagement als auch das schöpferische und technische Interesse. Pro-Gamer/Enthusiastische Nerds sind oft autodidaktisch, kreativ und stolz auf ihr Fachwissen, sie überschreiten die reine Konsumhaltung und agieren als Brücke zwischen Gaming-Kultur und nerdigem Schaffen.
Edelgamer
Der Begriff Edelgamer beschreibt eine Spielertyp, der sich durch ein hohes Qualitätsbewusstsein und eine selektive Spielauswahl auszeichnet. Edelgamer bevorzugen Spiele mit künstlerischem Anspruch, innovativem Gameplay und emotionaler Tiefe. Sie verfügen über ein vertieftes Verständnis von Spielemechaniken und pflegen oft eine kritische Haltung gegenüber Mainstream-Trends. Edelgamer spielen weniger, wählen ihre Spiele bewusst aus und engagieren sich häufig in spezialisierten Communities, in denen sie auf hohem Niveau über Spieledesign, Geschichte und besondere Genres diskutieren. Der Fokus liegt auf Qualität und Tiefgang statt auf Quantität oder oberflächlicher Unterhaltung.
Anderer Typ
... mehr in den Posts
https://forums.consolewars.de/threads/ey-mann-wo-ist-meine-switch-2.88694/post-8954370Und ich bin sehr froh kein Gamer zu sein, da dies ein für mich sehr negativ besetzter Begriff ist. Ich spiele gerne in meiner Freizeit Videospiele, Brettspiele oder TTRPGs. Ich bin kein Gamer! Ich bin ein Nerd!
Zum Thema Hobby: Videospiele sind für mich kein Hobby, da ich dort keine Eigenleistung sehe. Es ist eine passive Freizeitbeschäftigung, wie Fernsehen oder Lesen. Hobbys habe ich andere, die mir mehr kreative Befriedigung verschaffen.
Nerds und Gamer haben diverse Interssensüberschneidungen Bsp. gemeinsame Liebe zu Spielen. Doch sie unterscheiden sich in Haltung, Tiefe der Auseinandersetzung und kulturellem Selbstbild. Speziell die daraus resultierenden Spannungen zwischen passivem Konsum und aktivem Gestalten, zwischen Gruppenzugehörigkeit und individueller Distinktion, sowie zwischen Mainstream und Subkultur finde ich als Aspekte interessant.
Gamer
Der Begriff Gamer beschreibt vorrangig eine Person, die regelmäßig digitale Spiele konsumiert und sich darüber mit anderen identifiziert. Dabei steht meist der spielerische Konsum im Vordergrund – sei es kompetitiv, zur Unterhaltung oder zur sozialen Interaktion. Für viele ist das eine harmlose Freizeitbeschäftigung, doch der Begriff ist inzwischen stark kulturell aufgeladen. Er kann mit Oberflächlichkeit, Tribalismus, toxischem Verhalten oder einem Mangel an Selbstreflexion assoziiert sein. In einigen Fällen wirkt der Begriff negativ belegt, da er kaum Eigenleistung oder kreative Tiefe impliziert und eher passiv als aktiv geprägt ist.
Nerd
Der Begriff Nerd steht für jemanden, der sich mit hoher Leidenschaft und Tiefe bestimmten Themen widmet – sei es in Technologie, Popkultur, Wissenschaft oder fiktiven Welten. Im Zentrum steht das Streben nach Verständnis, das Hinterfragen von Strukturen und oft auch der Wille zur schöpferischen Betätigung. Nerds sind meist autodidaktisch geprägt, unabhängig im Denken, kreativ im Ausdruck und stolz auf ihre Eigenheiten. Die Identifikation als Nerd impliziert eine positive Beziehung zu Wissen, zum Basteln, zur kritischen Reflexion – und stellt damit nicht bloß Konsum, sondern schöpferisches Tun in den Vordergrund.
Vielleicht wird sich der ein oder andere nicht mehr als Gamer oder Nerd ansehen, sondern irgend eine Art Subtyp dazwischen, oder demonstrativ ein Typ jenseits von Nerd und Gamer. Wie bspw. ...
Pro-Gamer
Dieser Subtyp verbindet die aktive Spielfreude eines Gamers mit der tiefen Leidenschaft und Kreativität eines Nerds. Er beschäftigt sich nicht nur intensiv mit Videospielen, sondern geht darüber hinaus, indem er Spielmechaniken analysiert, Lore erforscht, Mods erstellt oder eigene Inhalte wie Streams und Videos produziert. Im Mittelpunkt steht dabei sowohl das spielerische Engagement als auch das schöpferische und technische Interesse. Pro-Gamer/Enthusiastische Nerds sind oft autodidaktisch, kreativ und stolz auf ihr Fachwissen, sie überschreiten die reine Konsumhaltung und agieren als Brücke zwischen Gaming-Kultur und nerdigem Schaffen.
Edelgamer
Der Begriff Edelgamer beschreibt eine Spielertyp, der sich durch ein hohes Qualitätsbewusstsein und eine selektive Spielauswahl auszeichnet. Edelgamer bevorzugen Spiele mit künstlerischem Anspruch, innovativem Gameplay und emotionaler Tiefe. Sie verfügen über ein vertieftes Verständnis von Spielemechaniken und pflegen oft eine kritische Haltung gegenüber Mainstream-Trends. Edelgamer spielen weniger, wählen ihre Spiele bewusst aus und engagieren sich häufig in spezialisierten Communities, in denen sie auf hohem Niveau über Spieledesign, Geschichte und besondere Genres diskutieren. Der Fokus liegt auf Qualität und Tiefgang statt auf Quantität oder oberflächlicher Unterhaltung.
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