Experience 112

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Duncan

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DuncanGallagher
Experience 112
Hersteller: Lexis Numérique

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Auf Entdeckungsreise

Schon mit ihren beiden vorhergegangenen Spielen In Memoriam und dem Nachfolger, In Memoriam 2 - Das letzte Ritual, haben die französischen Spieleentwickler Lexis Numérique bewiesen, dass sie auch abseits von herkömmlichen Klischees mit durchaus ungewöhnlichen Methoden mitreißende Geschichten erzählen können.

Das versuchen sie jetzt wieder mit ihrem aktuellen Spiel, Experience 112. Obwohl auch hier wieder eine spannende Geschichte mit Thrillercharakter im Vordergrund steht, wird sie diesmal ganz anders erzählt. Während man bei In Memoriam noch im Internet nach Hinweisen für die teils ziemlich schwierigen Rätsel eines gefährlichen Entführers sucht, muss man bei Experience 112 von einem Kontrollraum aus mit Hilfe von Kameras und anderen elektronischen Geräten einer jungen Frau mit dem Namen Lea zur Flucht von einem verlassenen Boot verhelfen.

Man kann Lea dabei zwar über die Kameras sehen und auch hören, aber nicht direkt mit ihr kommunizieren. Da man als Spieler nun zwar den Überblick über das gesamte Schiff hat, kann man leicht einen Fluchtweg ausfindig machen - nur: Wie soll man ihr diesen mitteilen?

Da sich Lea ohne die Hilfe des Spielers nicht alleine aus dem riesigen Schiff befreien kann ist sie somit vollständig auf unsere Mithilfe angewiesen: Man spielt also jemanden, der die Macht hat, einen anderen Menschen vor dem Tod zu retten. Wie man mit eben dieser Macht umgeht, ist eine der zentralen Fragen des Spiels. So wird man zum Beispiel immer wieder in Situationen gebracht, in denen man eine moralische Entscheidung treffen muss - zum Beispiel, ob man Lea beim Umziehen zusehen möchte oder nicht. Diese Entscheidungen haben dann auch tatsächlich Konsequenzen im weiteren Spielverlauf. Beobachtet man also zum Beispiel Lea, wird sie einem eine ganze Weile lang nicht mehr uneingeschränkt vertrauen.

Daneben soll man sich als Spieler auch mit der Frage nach der Identität der Personen und des Bootes auseinandersetzen. Da weder Lea noch der Spieler selbst sich an ihre Vergangeheit erinnern können, kann man natürlich auch nicht eindeutig sagen, wer von den beiden auf welcher Seite steht - oder ob es überhaupt zwei Seiten gibt.
Nach und nach wird man mit Lea gemeinsam das verlassene Schiff und, so wurde uns versprochen, wohl auch noch andere Orte erkunden und bekommt dabei sehr bald mit, dass es hier wohl nicht alles ganz mit rechten Dingen zugeht. Vielleicht gibt es ja einen triftigen Grund, warum das Schiff verlassen ist...
Mehr dazu auf Adventuretreff.de

Eines der Spiele die ich recht genial finde von der Idee. Freu mich wenn es endlich raus kommt.
 
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