@Relativität
Das ist recht einleuchtend!
Nehmen wir mal die Wikinger, von ihnen sagt man, dass sie behinderte Kinder nach der Geburt ausgesetzt haben. Es war gesellschaftlich akzeptiert, da diese Leute hilflos waren und man sich nicht um sie kümmern konnte.
Hatte trozdem jede Mutter ihr Kind freiwillig weggegeben und zurückgelassen damit es stirbt? Wohl kaum!
Auch die Sitten Islamischer Länder sind ein gutes zeitgenössisches Beispiel, zb. der Kopftuchzwang, viele Frauen sind damit einverstanden und verteidigen diesen sogar noch obwohl jeder weiss, dass diese Kopftücher nicht nur (aus westlicher Sicht) entwürdigend sind sondern auch unbequem und unhygienisch (das empfinden wohl alle Menschen gleich, auch die Frauen die Kopftücher tragen).
EDIT:
Hier ist auch eine Umschreibung von Mackies Theorien:
Die Moral wir vom Menschen selbst konstruiert, also gewollt, und ist deshalb frei von der Metaphysik.
Die Moral existiert ja erst durch die Vorstellung des Menschen was Moral ist, deswegen kann jedem noch so gläubigen Christ ein Unglück wiederfahren, dass als göttliche Strafe angehen werden kann.
Dies kann man doppelt betrachten:
1. Falls es eine höhere Macht mit einer Vorstellung von Moral gibt, kann man daraus interpretieren, sie habe eine andere Moralvorstellung als sie der Mensch ihr andichte!
2.Es gibt keine Götter oder keinen Gott, der Kosmos ist absolut rational und erbarmungslos, damit sich die Menschen vor dieser furchterregenden Vorstellung schützen können erfanden sie die Religionen und ihre Moralwerte!
Btw.:Lies mal Lovecraft, sein Horror bezieht sich stark auf die Verzweiflung von konservativen, moralischen Menschen die mit dem erbarmungslosen Grauen eines absolut unmenschlichen Kosmos' konfrontiert werden.