Die Geschichte des Homo Sapiens - FRAGEN :)

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nighty

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2)Es gab früher ja mittlerweile bewiesenermassen ein Zusammenleben verschiedener Menschengattungen. Nehmen wir mal die letzte "Epoche" der Menschheitsgeschichte. In der lebten wohl der Neandertaler, der Homo Sapiens, sowie verschiedene Menschenuntergattungen, wie z.B der Homo floresiensis, welcher ca vor 94.000 bis 13.000 Jahren lebte, intelligent war in dem Sinne, dass er auch Werkzeuge benutzte, jedoch sehr sehr klein war.

Nun meine Frage : Wie war es wohl für die damaligen Menschen, ähnliche Gattungen praktisch als Nachbar zu haben?
Und sind durch das vielleicht etwa erst unsere Sagen entstanden?? Religionen durch ähnliche Geschichten entstanden? Gab es damals noch andere Gattungen?

3)Eine Frage die mich schon länger beschäftigt :
Der Homo Sapiens, sprich, unsere Gattung gibt es seit ca 200.000 Jahren. Zivilisationen, Hochkulturen, und alles was dazu gehört (Schrift z.B) erst schriftlich bewiesenermassen seit ca 6000 Jahren. Somit wäre der Homo Sapiens erst nach 194000 Jahren soweit gewesen eine Hochkultur zu gründen?!
Das klingt doch reichlich unlogisch oder?
Wäre es somit vielleicht möglich, dass es weit weit früher, in der prehistorischen Zeit möglich gewesen, dass es dort Hochkulturen gab, die der unseren vielleicht gleichwertig oder auch höher waren? Diese schon die ganze Welt kannten? Geschichte hatten? Kultur, Wissenschaft....?
 
Und der Rest :)


Draygon schrieb:
@Herfoor
Was deine Theorie mit den Hochkulturen angeht, ich denke das ging bei uns aufeinmal so schnell weil wichtige Dinge schnell hintereinander entdeckt wurden (Schrift, Mathematik), dadurch war der Rest dann "einfach", also bloß Zufall sein das wir so weit sind

Herfoor schrieb:
Draygon : Ich denke mal nicht, dass es so war. Wer sagt mir, ob die Schrift, die Kultur, Musik, Kunst...usw nicht neu erfunden wurde? Vielleicht gab es das Ganze schon vorher? Und ging durch irgendeine Katastrophe in Vergessenheit? Jetzt können wir z.B nicht ausschliessen, dass es in Zukunft nie passieren würde. Wer sagt mir, dass es früher, weit früher nicht mal passiert ist? Es muss ja nicht gleich eine technische Hochkultur gewesen sein, wie wir sie heute z.B kennen. Aber wer sagt mir, dass es in der Zeit nicht eine Hochkultur wie z.B die Griechen gab? Nach 20'000 Jahren z.B wären sämtliche Gebäude von so einer Hochkultur sowieso verschwunden, spurlos...

Draygon schrieb:
Das es so sein könnte will ich nicht bestreiten (wobei ich es für unwahrscheinlich halte) , es wurde so weit ich weiß bisher ja nicht der kleinste Beweis für eine frühere Hochkultur (neben oder vor dem Homo Sapiens) gefunden, nur Bilder und Zeichen, aber nichts was auf eine Schrift oder Ähnliches hindeutet
 
ich denke schon das vor 10.000 Jahren Kulturen existierten die sich selbst zerstört haben.

Wenn wir zum beispiel Biologisch abbaubare CD-Roms haben, und in 50 Jahren alle Daten dort speichern, zerfallen alle Spuren nach 1000 Jahren..

Ebenso wenn wir alle Städte aus Biologisch abbaubaren Sachen bauen.. Von den Städten bleibt nix übrig wenn sie nur aus Holz und Lehm sind..
 
Man will aber keine biologisch abbaubaren CD Roms.
 
@ajk (und alle interessierten)
hier meine antwort aus dem "sachen die ich immer..." forum, denke passt hier besser rein :)

/ajk schrieb:
Lestrange ich verstehe nicht worauf überhaupt nicht worauf Du hinaus willst.

Einerseits argumentierst Du mit den "Fakten" der Kreationisten die sich jetzt Verfechter des Intelligenten Designs nennen, andererseits sagst Du das es doch keinen Intelligenten Designer gibt. ^^ Etwas widersprüchlich.

ääähm die argumente sind nicht kreationistischer natur (also nicht um die existenz gottest zu beweisen), sondern aus wissenschaftlichen büchern, die teils auch von EVOLUTIONSWISSENSCHAFTLERN geschrieben
wurden, kann dir wiegesagt literatur empfehlen.
klar das kreationisten solche argumente aufgreifen, die teile der theorie widerlegen oder in frage stellen, allerdings heißt das nicht das die argumentation auch von solchen kommt. [/quote]

Meinen Standpunkt zu vertreten ist verdammt schwierig....

geht mir genauso :D

Mal etwas rein vom Herzen her:
Es ist die natürliche Tendenz der Existenz, jegliche Form anzunehmen die möglich ist. Selbstverständlich ist es nicht möglich das einfach was chaotisch wächst und dann sich weiterentwickelt, eine gewisse Konsistenz und Stabilität ist notwendig sonst zerstört es sich selber (Krebsgeschwür) oder zerfällt wieder (all die Säureverbindungen die nicht gehalten haben und von denen wir nix wissen).
Gleichzeitig ist eine gewisse Flexibilität notwendig, also eine Aufnahmefähigkeit von aussen um Energie und Veränderungen wahr zu nehmen und diese zu übernehmen. Halt ein lebendiges Wesen mit Säften und Strömen und Organen.


hmmm etwas schwammig ausgedrückt das ganze, aber ich denke selbst ausdifferenziert lässt sich dadurch garnichts erklären, widerlegen kann ichs soweit aber nicht, genauso wenig wie ich die etheorie vollständig widerlegen kann (und will) :)

Die Evolutionstheorie von Darwin ist schon einige Jahre nach ihm erweitert worden, und hat sich in den letzten hundert Jahren weiterentwickelt, das was an manchen Schulen beigebracht wird ist oftmals entweder "lügen für Kinder" oder schlicht inkompetent, wie eben bei Mathe, Geologie, Physik, Wirtschaft und all die anderen Fächer die immer schlechter beigebracht werden.

da gebe ich dir absolut recht!

Ich bin mir nicht sicher ob Mutationen bei solch einem kompexen Wesen wie einer Fliege fruchten werden, da müsste man schon eher Bakterien und noch simplere Entitäten "manipuliert" werden. Ausserdem ist eine Manipulation doch immer künstlich und womöglich geht es am Kern der spontanen Mutation vorbei, und zwar eben das diese spontan und nicht künstlich herbeigeführt ist. Womöglich entstehen Mutationen aufgrund von Sinneswahrnehmungen die wir heutzutage nicht fühlen können, und dementsprechend fehlt uns völlig der Ansatz dies nachzumachen. Ich bin mir relativ sicher das mit einer vertieften Emotionalen Reife der Gesellschaft (sprich auseinandersetzung mit den eigenen "Quälgeistern" und "falschen Vorstellungen") die Menschen dann erst weiterforschen können, davor sind sie von ihren eigenen Blickwinkeln zu sehr eingeschränkt.

laut evolutionstheorie, hat aber mutation und selektion dazu geführt das KOMPLEXE lebewesen zustande gekommen sind... also wenn ich dich richtig verstehe ist es eine seelische, moralische schwäche der menschen, die eine physische weiterentwicklung, die IMO laut evolutionstheorie schon mehrere jahrtausende überfällig sein müsste (jetzt komm mir nicht damit, das der mensch immer größer wird), blockiert, oder wie :-?

Eine Intelligenz hat ein Ziel, das es ein Ziel gibt in der Existenz zweifle ich an, ich empfinde es als primitiv so etwas zu glauben. "Wir sind auf der Welt um in den Himmel zu kommen" zum Beispiel.

auch laut der von dir vertretenen evolutionstheorie hat existenz einen sinn...
laut bibel sind wir ausserdem nicht auf der welt um in den himmel zu kommen, jeder kann das selbst entscheiden, wir sind auf der erde um von gottes liebe zu erfahren und um uns DANN durch jesus erlösung für den richtigen weg SELBER UND EIGENSTÄNDIG zu entscheiden, alles andere ist irrlehre... (zb: wer sündigt kommt in die hölle und son müll, jeder mensch, auch unser aller freund benedikt :rolleyes: ist ein sünder)
die bibel lässt weitaus mehr eigenverantwortlichkeit zu als gemeinhin angenommen... (habe sie gelesen, wie auch den koran)
das problem is nur das zb die katholische kirche, respektive der vatikan ein meiner meinung nach vollkommen falsches bild der christlichen lehre verbreiten und leider viele menschen dem folgen :neutral:

Vor dem Urknall war nichts, der Urknall selber hat die Zeit erschaffen. IMHO gab es nie einen Urknall sondern es ist alles noch in dem Zustand von "alles existiert gleichzeitig und überall" nur sind wir Wesen die nicht alles wahrnehmen können also quasi "filter" um uns haben und zusammengepresste Energie in Form von Tischen halt anfassen können weil sie unserer Frequenz entsprechen.

vor dem urknall war nichts???
auch das ist wissenschaftlich gesehen UNMÖGLICH!
materie (und antimaterie, insofern in natürlicher form existent), können nicht aus NICHTS entstanden sein...
wer an die urknalltheorie glaubt (was ich nicht tue) glaubt auch automatisch an eine "höhere energiequelle" (evtl. damit auch an einen gott).

Ois nicht sehr einfach aber der Ausspruch: Gott hat uns geschaffen, verhindert JEGLICHE Denkansätze in diese Richtung, von Diskussionen ganz zu schweigen. (ausser man denkt da Gott kein Wesen ist sondern ein Prinzip, dann ist Gott aber auch nicht anbetbar, braucht keine Stellvertreter, keine Kirchen und sonstwas, das wäre genauso als würden Fische die existenz der Schwerkraft anbeten..)

wenn der ausspruch gott hat uns geschaffen jegliche denkansätze vernichtet, warum sind oder waren dann so viele evolutionswissenschaftler teils gläubige, praktizierende christen???
die denkansätze wurden nie durch gott oder die bibel zerstört (wo steht in der bibel, dass gott nicht will das man sich über seine existenz gedanken macht oder das man der schöpfungsgeschichte, die wie ich denke übrigens auch eine metapher sein kann, nicht nachforschen darf?), sondern durch den menschen selber (katholische kirche).

1. Wer sagt das es einen Gott gibt? Ich kenne mehrere

ich sage das es einen gott gibt und bin trotzdem ein freier, denkender mensch :)

2. Warum sollten wir erschaffen sein?

wenn man nach der bibel geht, gott zur ehre, nach seinem ebenbild UND weil die menschen sich FREIWILLIG ihm zuwenden sollen...

3. Schallwellen sind auch Materie auch wenn man sie nicht sehen kann, sie sind "unsichtbar" und ohne "festigkeit", ebenso wie Licht und das Gerüche.

ääähh und??? hat doch nie wer angezweifelt, oder???
 
Lestrange schrieb:
3. Schallwellen sind auch Materie auch wenn man sie nicht sehen kann, sie sind "unsichtbar" und ohne "festigkeit", ebenso wie Licht und das Gerüche.

ääähh und??? hat doch nie wer angezweifelt, oder???
ähm doch, ich :P :
BrenR schrieb:
/ajk schrieb:
3. Schallwellen sind auch Materie auch wenn man sie nicht sehen kann, sie sind "unsichtbar" und ohne "festigkeit", ebenso wie Licht und das Gerüche.
SchallWELLEN sind keine Materie, wie der Name schon sagt. Sie benötigen nur Materie, um sich auszubreiten. Bei Licht ist das auch so eine Sache, sie kann Teilchen-und auch Welleneigenschaften annehmen, also das kann man auch nicht eindeutig definieren. Bei Gerüchen magst du jedoch Recht haben
 
/ajk schrieb:
ich denke schon das vor 10.000 Jahren Kulturen existierten die sich selbst zerstört haben.

Wenn wir zum beispiel Biologisch abbaubare CD-Roms haben, und in 50 Jahren alle Daten dort speichern, zerfallen alle Spuren nach 1000 Jahren..

Ebenso wenn wir alle Städte aus Biologisch abbaubaren Sachen bauen.. Von den Städten bleibt nix übrig wenn sie nur aus Holz und Lehm sind..


Nun, soweit will ich (noch) nicht gehen, dass es früher vielleicht eine technisch hochentwickelte Zivilisation gab. Ausschliessen will ich dies aber auch nicht!


Aber, ich denke mal, das besste Beispiel ist, dass seit kurzer Zeit Fundstätte ausgegraben wurden, in Deutschland, die belegen, dass es in Deutschland vor 7000 Jahren eine Hochkultur gab! Vor 50 Jahren hätt dies niemand geglaubt.
Was ich damit sagen will :

NOCH haben wir das wenigste entdeckt auf der Welt! Ich denke, wenn einige Sachen wiedergefunden werden würden, dürften wir unsere bisherige Geschichte neuschreiben!


Ich glaube z.B dass es in der prehistorischen Zeit, dh in der Zeit, wo WIR keine Daten drüber haben, eine Hochkultur gab, welche schon die ganze Welt kannten. Hinweise dafür gibt es ja einige...


Darauf hat mir aber noch niemand geantwortet ;)

3)Eine Frage die mich schon länger beschäftigt :
Der Homo Sapiens, sprich, unsere Gattung gibt es seit ca 200.000 Jahren. Zivilisationen, Hochkulturen, und alles was dazu gehört (Schrift z.B) erst schriftlich bewiesenermassen seit ca 6000 Jahren. Somit wäre der Homo Sapiens erst nach 194000 Jahren soweit gewesen eine Hochkultur zu gründen?!
Das klingt doch reichlich unlogisch oder?
Wäre es somit vielleicht möglich, dass es weit weit früher, in der prehistorischen Zeit möglich gewesen, dass es dort Hochkulturen gab, die der unseren vielleicht gleichwertig oder auch höher waren? Diese schon die ganze Welt kannten? Geschichte hatten? Kultur, Wissenschaft....?
 
Aber, ich denke mal, das besste Beispiel ist, dass seit kurzer Zeit Fundstätte ausgegraben wurden, in Deutschland, die belegen, dass es in Deutschland vor 7000 Jahren eine Hochkultur gab! Vor 50 Jahren hätt dies niemand geglaubt.
Was ich damit sagen will :

Ich glaube z.B dass es in der prehistorischen Zeit, dh in der Zeit, wo WIR keine Daten drüber haben, eine Hochkultur gab, welche schon die ganze Welt kannten. Hinweise dafür gibt es ja einige...


a) was für funde? :-?

b) was für hinweise gibt es für diese hochkultur? :-?
 
Herfoor schrieb:
3)Eine Frage die mich schon länger beschäftigt :
Der Homo Sapiens, sprich, unsere Gattung gibt es seit ca 200.000 Jahren. Zivilisationen, Hochkulturen, und alles was dazu gehört (Schrift z.B) erst schriftlich bewiesenermassen seit ca 6000 Jahren. Somit wäre der Homo Sapiens erst nach 194000 Jahren soweit gewesen eine Hochkultur zu gründen?!
Das klingt doch reichlich unlogisch oder?
Wäre es somit vielleicht möglich, dass es weit weit früher, in der prehistorischen Zeit möglich gewesen, dass es dort Hochkulturen gab, die der unseren vielleicht gleichwertig oder auch höher waren? Diese schon die ganze Welt kannten? Geschichte hatten? Kultur, Wissenschaft....?

Ich glaube, da kann ich dir eine recht eifache Antwort liefern:

Die Menschheit hatte vorher etwas anders zu tun. Sie musste überleben. Erst, als das Klima der Erde nach der letzen Eiszeit so angenehm wurde, daß man über Jahrtausende hinweg daraf kam, sesshaft zu werden und Ackerbau zu betreiben, konnte man sich um etwas anders kümmern, als zu ÜBERleben.
Sobald der Mensch sicher ist und man nicht mehr ums Überleben kämpfen muss, schafft er Kultur.
Und das passiert nun seit kurz nach der Eiszeit.

Und es ist ja nun nicht gerade so, als ob seit 200.000 Jahren Menschen durch Europa rennen. Oder Asien.
Der Homo sapiens hat sich seine Wurzeln in Afrika. Dort ist ja bekanntlich kein besonders wirtliches Klima.
Die ersten Jahrzehntausende marodierten kleinwüchige Homo sapiens gejagt von Großkatzen durch die Steppe.
Erst sehr viel später breitete sich der Mensch über Südeuropa aus.
Die Bevölkerung der Welt dauerte wiederum eine ganze Zeit. Das sieht man doch schon daran, daß es Asiaten, Weiße, Schwarze und viele weitere Unterarten des Homo Sapiens gibt.

Während der ganzen Zeit herrschte keine Kommunikation zwischen den Völkern. Unsere extreme Weiterentwicklung wird durch unsere reibungslose Kommunikation vorangetrieben. Je besser die Verständigung, desto schneller geht es.

Wenn es kaum Kommunikation zwischen den Völkern gab, musste sich jede Zivilisation alles selbst ausdenken. Wenn eine Katastrophe eine große Siedlung auslöschte, war diese Kultur auch wieder dahin und damit alle Errungenschaften.

Die Erde war ausserdem bis vor wenigen Jahrtausenden SEHR dünn besiedelt.
Darum dauerte es extrem lang, bis die Menschheit so weit war wie heute.

Also: Die Menscheit hat nicht 194.000 Jahre vor sich hingeeiert, bis etwas aus ihr wurde. Es braucht einfach seine Zeit, einen Planeten zu besiedeln.
 
gute Antwort ;) Denke damit kann ich was anfangen

aber ich geb dir nachher mal ein Name von einem Buch was sich über das thema beschäftigt, trotzdem sehr interressant zu lesen
 
ui hier wurde ja einiges beantwortet..

@lestrange
Koran, Bibel und Thora sind ziemlich .. verwirrend, vor allem für Europäer die trotz allem anders denken als Araber. Ich würde nicht so sehr darauf gehen.

Der Grund warum viele Wissenschaftler Christen sind, ist ganz einfach, weil sie so erzogen worden sind. Es ist bezeichnend das in Europa die Religiösität weitaus niedriger ist, und es hier trotz dem eine sehr hohe Wissenschaftsdichte (die leider nicht so Öffendlichkeitswirksam wie die VS-Amerikanische ist) hat.

Die Wissenschaft glaubt nicht an einen Ursprung, sie misst und versucht die Funktionsweisen der Existenz zu verstehen.

Zur Kirche und Wissenschaft: Ich habe mal gehört das die Jesuiten ungefähr im Jahre 1730 schon einen künstliche Befruchtung einer Kuh durchgeführt haben. (Ich weiss nicht genau ob das stimmt, aber nehme es an) Das Wissen um diese Dinge war den Jesuiten schon bekannt, nur wurde es "unterdrückt" damit das Herrschaftssystem dieser Religion nicht ins wanken kommt.

All die Fortschritte bei uns, Demokratie, Humanismus, Wissenschaft, Liberalismus, Religionsfreiheit, Gedankenfreiheit und und und sind GEGEN den entschiedenen Widerstand durch die Kirchen und religiösen Glaubensgemeinschaften durchgesetzt worden.

Psychologisch gesehen ist das Christentum selber eine sehr gefährliche und unterdrückerische Denkweise die die Menschen zu "sklaven" macht. Ich sehe _nirgens_ eine Wahlfreiheit im leben eines Menschen wenn er die Wahl hat "den Regeln Gottes zu folgen" oder "in der Hölle ewig gequält zu werden". Was wirst Du machen? Möchtest Du immer in der Hölle gequält werden? Ich denke nicht.. Das ist wie so ein Schläger in der Schule der einen droht das er ihm "freiwillig" Geld abgibt, oder sonst wird er zu Klump geschlagen.. Das war alles "freiwillig"..

Ebenso die rigiden Moralvorstellungen die eine sehr krasse Lustfeindlichkeit, und daher auch seelischer Selbsthass gegenüber den eigenen Körper, propagieren helfen dabei die Menschen zu kontrollieren. Wer keine Zärtlichkeit empfinden kann, (sex = des teufels..) wird agressiv, Agressivität kann man gut steuern -> Die ungläubigen Moslems sind die Bösen..

Es sind eigendlich ganz einfache Muster ziemlich durchschaubar, aber es ist sehr fasziniernd wie dann "Denkblokaden" einsetzen und in diese Richtung nicht gedacht wird.

Die "Lösung" ist eine, die keine ist.

Dem Ewigen, das man schaut, begleitet durch die hohen Ratgeber, kommt man nicht näher indem man Regeln befolgt. Der Unsinn von Hölle und Himmel verhindert die Entwicklung freier Geister, man bleibt immer ein Schäfchen das von seinem Herrn, dem Hirten, auf den grünen Wiesen geweidet wird. Die Kräfte der Natur SIND, sie haben kein Ziel und keine Moralische Pflicht, sie wirken einfach weil sie wirken. Die Bewusste Erkenntniss dieser "Wahrheit" ist umfassender als jegliche Erkenntnis irgendeines Wesens das die Geschicke der Welt lenkt. Darum fürchten das so viele Menschen. Sie müssen sich dann sich selbst stellen..

Wenn ich meine das es keinen Ursprung gibt, beziehe ich mich auf Denkweisen die jenseits der Religionen sind. Was ursprünglich mit Gott gemeint war, war "alles". Die Jüdischen Stämme haben die Babylonischen Mythen nicht verstanden, sondern habe diese auf ihre Stammesstrukturen übertragen.

Im Zen heisst es:
"Alle Buddhas und alle Lebewesen sind nichts als der Eine Geist, neben dem nichts anderes existiert. Dieser geist, der ohne Anfang ist, ist ungeboren und unzerstörbar. Er ist weder grün noch gelb, hat weder Form noch Erscheinung. Er gehört nicht zu der Kategorie von Dingen, die existieren oder nicht existieren. Auch kann man nicht in Ausdrücken wie alt oder neu von ihm denken. Er ist weder lang noch kurz, weder gross noch klein, denn er überschreitet alle Grenzen, Masse, Namen, Zeichen und Vergleiche. Du siehst ihn stets vor dir, doch sobald du über ihn nachdenkst, verfällst du dem Irrtum. Er gleicht der unbegrenzten Leere, die weder zu ergründen noch zu bemessen ist." (Gewisse Teile der Christlichen Lehre passen mit diesem Text wunderbar zusammen.. aber eben.. gewisse Teile..)

Moderne Physiker sind schon längst bei den Bereichen angekommen wo die alleinige Beobachtung schon die Materie verändert (Quanten) und eigendlich alles nichts ist, nur "sich bewegende Energie" (String-theorie).

Das alles ist eher die Lebenskraft, das Tao, oder Dao, oder "Mutter Natur", Gewebe der Existenz oder "das Prinzip das alles fliessend ist und sich bewegt", die zwei Tendenzen/Prinzipen des kommen und vergehens, zu tun, als mit einem Gott der vorschreibt das man seine Regeln befolgen muss. So ein komplexes Gewebe als "gott" zu bezeichnen ist eher als lächerlich zu bewerten, es zeugt nur davon das die Menschen nicht wirklich nachgedacht haben was sie überhaupt denken.
 
/ajk schrieb:
ich denke schon das vor 10.000 Jahren Kulturen existierten die sich selbst zerstört haben.

Wenn wir zum beispiel Biologisch abbaubare CD-Roms haben, und in 50 Jahren alle Daten dort speichern, zerfallen alle Spuren nach 1000 Jahren..

Ebenso wenn wir alle Städte aus Biologisch abbaubaren Sachen bauen.. Von den Städten bleibt nix übrig wenn sie nur aus Holz und Lehm sind..

Das ist wohl sehr aus der Luft gegriffen! Irgendeinen Beweis würde es immer geben selbst in deiner seltsamen "Vergangenheit".

Es ist aber ganz einfach: Es ist nie etwas geschehen, außer es gibt Beweise die das Gegenteil offenbaren. Da es nicht den Hauch eines Beweises gibt, sondern bestenfalls Vermutungen und Fantastereien, war wohl tatsächlich nichts dergleichen der Fall - beweisen kann ich das wiederrum aber auch nicht ;)
 
ach wa, die Phönizier waren schon vor Jahrnunderten um Afrika gefahren als die Römer noch nicht wussten das dies ein Kontinent ist.

Leif Erikson war mit den Wikingern schon vor vielen Jahren in "Amerika", und die Sternenkunde-fähigkeiten der Inkas und Mayas oder der Chinesen sind auch nicht ohne gewesen.

Vor einigen Jahrtausenden wuchs Wein in Skandinavien, dort war es so warm wie in Italien, ich denke mal durch die Klimaveränderung sind einige Kulturen untergegangen, Sibirien (das schlafende Land) war wohl mal sehr bewohnt, bis dann die "Indogermanen" auch umziehen mussten.

Klimaveränderung, Umweltkatastrophen .. kann alles mögliche zerstören..
 
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