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(mcv) Trotz schwacher Konjunktur wuchs der Gesamtmarkt für Unterhaltungssoftware in Deutschland um 8,1 Prozent auf ein Volumen von 1,13 Mrd. Euro an. Wie der VUD unter Berufung auf die Erhebung der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) meldet, wurden in den Bereichen PC- und Konsolenspiele sowie Info- und Edutainment im vergangenen Jahr insgesamt 52,6 Mio. Einheiten abgesetzt. Den besten Schnitt machten die Konsolen mit 20,4 Prozent bei den verkauften Stückzahlen und 19,1 Prozent beim Umsatzvolumen: 16 Mio. Einheiten für einen Gesamtwert von 564,3 Mio. wurden in diesem Bereich erzielt. Am begehrtesten waren Spiele für die PS2 mit 267,4 Mio. Verkaufswert, gefolgt von Software für den GBA (82,3 Mio. Euro) und den GameCube (67,3 Mio. Euro). Die Xbox erzielte 66,8 Mio. Euro und die PSone 59,6 Mio. Euro. PC-Spielesoftware wuchs um lediglich 2,9 Prozent auf 25,8 Mio. verkaufte Einheiten und um 1,6 Prozent auf 412,7 Mio. Euro Umsatzvolumen. "Der internationale Trend, dass die Marktbedeutung der Konsolensoftware die der Spielesoftware für den PC übertrifft, hat sich nunmehr auch in Deutschland durchgesetzt", so Hermann Achilles vom VUD, "eine Folge des von den internationalen Märkten beeinflussten Produktangebotes. Unter Einschluss der Hardwareumsätze für PCs und Zubehör haben die privaten Haushalte im Jahr 2003 nahezu fünf Mrd. Euro für interaktives Home Entertainment aufgewandt." Damit steigerte sich im vergangenen Jahr der Anteil von Unterhaltungssoftware an den Gesamtaufwendungen der deutschen Verbraucher für den Medienkonsum auf 11,6 Prozent, 2002 waren es noch 10,5 Prozent.