Der offizielle Golfsport-Thread !

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Birdie

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Da es einen Fussi-, einen F1 und sogar einen Tennis Thread gibt dachte mir so: Warum keinen Golf Thread? Hier ist er nun.

Sicher sind hier nicht so viele die diesen schönen und immer noch unterschätzten Sport nachgehen, aber trotzdem ist es ein Sport mit starken Zuwachsraten, da er auch immer erschwinglicher wird.

Interessant wird die Sache natürlich zusätzlich, da ein junger Deutscher mit Namen Martin Kaymer (26) seit einiger Zeit im Golfsport eine zunehmend große Rolle spielt. Bisher war nur Bernhard Langer einer der wenigen deutschen Golfspieler die auf der Pro-Tour in den USA und auch in der Europäischen Turnierreihe eine Rolle spielte.

Mit Marcel Siem, Alex Cejka und einigen anderen gibt es noch einige andere die mehr oder minder erfolgreich sind.

Aber eben dieser Martin Kaymer ist schon eine andere Klasse. Man könnte ihn mit einem jungen Michael Schuhmacher oder auch einem Boris Becker vergleichen.

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Pokal-Held: Martin Kaymer mit der Trophäe der PGA-Championship im August 2010.
Es war der erste Major-Turnier-Sieg eines Deutschen seit Bernhard Langers Masters-Triumph 1993.​


Kaymer ist auch der zweite Deutsche nach Bernhard Langer der in der Weltrangliste den Platz No. 1 erreichte. Einen Platz den Jahre lang ein anderer Golfer abonniert hatte – Tiger Woods.

Ich denke dieser Umstand alleine rechtfertigt einen Golfsport Thread, auch wenn er sicher nicht den gleichen Zulauf erhalten wird wie die anderen Sport Theads auf CW.

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Auch in der Sportwerbung auf dem Weg nach oben.
Martin Kaymer bald mit eigener HUGO BOSS-Kollektion.​



Hier die aktuelle Weltrangliste der Golfer. M.Kaymer verlor einen Platz und rutschte auf Platz 2 ab.

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Vor kurzem hat mal jemand geschrieben "Golf ist das Tennis für faule Menschen!". Wer war das noch gleich... :nix:
 
Die gesamte Golf-Welt trägt Trauer: Severiano Ballesteros ist tot

Die Golf-Legende Severiano Ballesteros hat das letzte Spiel seines Lebens nun doch verloren. 2 1/2 Jahre nach der Krebsdiagnose starb der Spanier am heute Morgen im Alter von 54 Jahren. Seine Familie bestätigte entsprechende spanische Medienberichte.
"Heute um 2.10 Uhr starb Seve Ballesteros friedlich im Kreis seiner Familie in seinem Haus in Pedrana", hieß es auf der offiziellen Homepage von Ballesteros.


Er gehört zu den „Big Five“, einer Gruppe von Weltklasse-Golfern, die alle innerhalb von zwölf Monaten geboren wurden, mindestens ein Major gewonnen und Europa im Ryder Cup konkurrenzfähig gemacht haben. Die anderen sind Nick Faldo, Bernhard Langer, Sandy Lyle und Ian Woosnam.


"Das schwierigste Spiel meines Lebens"

Bei dem fünfmaligen Major-Sieger waren im Oktober 2008 zwei Krebsgeschwüre im Gehirn festgestellt worden. "In meiner gesamten Karriere war ich einer der Besten auf dem Golfplatz. Nun, da ich vor dem schwierigsten Spiel meines Lebens stehe, möchte ich mit all meiner Kraft auch der Beste sein", erklärte Ballesteros damals.


Selbst Spaniens Kronprinz Felipe nahm öffentlich Anteil am Schicksal des außergewöhnlichen Sportlers, der seine Erfolgskarriere 2007 beendet hatte. Und Ballesteros kämpfte wie ein Löwe. Innerhalb von zwei Wochen wurde er viermal operiert, dann begann eine langwierige Rehabilitation. Im März 2010 verkündete Ballesteros: "Ich fühle mich ausgezeichnet."


Mehr Künstler als Spieler

Doch das Hoch hielt nicht lange an. In letzter Zeit war er öffentlich kaum noch in Erscheinung getreten. Dies hatte Spekulationen über eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes aufkommen lassen, die von seiner Familie am Freitag erstmals bestätigt wurden.


Mit 87 Turniersiegen seit 1974, inklusive der drei Erfolge bei der British Open und zwei US-Masters-Siegen, gilt der Stier von Pedrena als einer der bedeutendsten Spieler in der Golf-Geschichte. "Im Golfsport habe ich mich immer eher als ein Künstler und nicht so sehr als ein Spieler gesehen", sagte Ballesteros einmal über sich. "Ich glaube, behaupten zu können, dass mir auf dem Golfplatz Schläge gelungen sind, die bis heute kein anderer Spieler hinbekommen hat."


Eine europäische Golf-Legende

1997 führte er als Ryder-Cup-Kapitän das Europa-Team in seinem Heimatland bei Sotogrande im Golfclub Valderrama zum Sieg über die USA. Zuvor hatte er in 37 Matches in dem weltweit wichtigsten Mannschaftswettbewerb 20 Punkte gesammelt und war damit hinter Nick Faldo und Bernhard Langer einer der erfolgreichsten Teamspieler. An der Seite seines Kollegen José Maria Olazábal sorgte er mit elf Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen für einen immer noch geltenden Weltrekord im Vierer-Spiel.


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Seve in Siegerpose​


Olazábal spielte am Freitag bei einem Turnier im spanischen Terassa. Er und sein spanischer Teamkollege Miguel Angel Jiminez brachen in Tränen aus, als sie von Ballesteros' drastisch verschlechtertem Gesundheitszustand erfuhren und konnten keine Reporter-Fragen beantworten.


Legendärer Schlag vom Parkplatz aufs Grün

Der als verwegen, angriffsfreudig und risikobereit geltende Ballesteros beherrschte in höchster Perfektion alle Golfschläge aus allen nur denkbaren Lagen. Das brachte ihm den Titel "Car Park Champion" ein. Das Bravourstück dazu gelang ihm, als er bei seinem British-Open-Triumph 1979 die Kugel von einem Parkplatz so perfekt auf das Grün schlug, dass er das Loch noch mit einem Birdie beendete.


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Für viele der beste europäische Golfer aller Zeiten

Zum Rückzug von den Golfplätzen dieser Welt hatten ihn jahrelange Rückenschmerzen gezwungen, deren Ursachen nicht näher definiert wurden. Auch Herz-Rhythmusstörungen waren diagnostiziert worden. Im Oktober 2008 war die Golf-Ikone auf dem Madrider Flughafen ohnmächtig zusammengebrochen und anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort wurde der Gehirn-Tumor festgestellt.


Nach seiner zwischenzeitlichen Genesung gründete er im Juni 2009 eine Stiftung zur Krebsbekämpfung. "Ich will meinen Teil zum Kampf gegen diese Krankheit beitragen", begründete er sein Engagement. Ballesteros hinterlässt seine drei Kinder Baldomero, Miguel und Carmen. Von der Mutter der Kinder lebte er seit einigen Jahren getrennt.


Quelle

Rest in Peace - Seve
 
Mich würde interessieren, wie lange ihr schon spielt und wie oft ihr trainiert. Nutzt ihr euer eigenes Equipment oder leiht ihr euch das aus? Ich bin Einsteiger und überlege, ob ich noch bei dem Leihequipment bleiben sollte. Genau so gut könnte ich mir auch einen eigenen Putter kaufen. Wie lange kann man so einen denn nutzen, ohne dass dieser kaputt geht? Im Internet geht es wohl erst ab 200 Euro los. Einen für 50 Euro bei Amazon möchte ich auch nicht unbedingt kaufen, ich habe da kein wirkliches Vertrauen in das Material. Wie viel würdet ihr als Anfänger ausgeben und wie würdet ihr es generell handhaben – kaufen oder leihen?
 
Leider habe ich Deinen Post vollkommen übersehen. :sorry:

Ich antworte aber trotzdem Mal, da diese Fragen sicher auch anderen haben könnten.

Ich spiele selber jetzt 8 Jahre.

Training – Anfangs bis zu 5 mal die Woche (3 mal die Woche nach der Arbeit / 2 mal am Wochenende) aufgrund Platzreife machen usw. Mittlerweile 1-2 die Woche nach der Arbeit 9 Loch oder etwas Ditschen mit Freunden je nach Jahreszeit und mindestens 1 mal am Wochenende 18 Loch. Das Wetter darf dabei keine große Rolle spielen. Im Turnier hat man auch keine Wahl – Man muss spielen, also auch bei Regen mal raus auf den Platz oder die Range.

Wenn Du meinst du bleibst beim Golf, dann immer einen eigenen Satz kaufen. Man sollte wenn möglich immer mit seinem Schlägersatz spielen. Billard spielt man auch mit dem eigenen Kö besser als mit den Keulen die dort ausliegen. Es gibt schon günstige Komplettsets zwischen 150-200€. Habe damals mit einem Wilson Satz mit Graphitschäften angefangen, welche 3 Jahre vollkommen ausreichen. Habe mich in der Zeit mit den Schlägern auch auf unter 30 Hcp. gespielt. Der Satz kostete einschl. sehr guten Bag damals 199,00€. Mein damaliger Pro fand sie mehr als ok.

Habe mich dann später nach einem neuen Set umgeschaut und bin bei einem sehr guten Ben Hogan (gibt es leider nicht mehr) mit Stahlschäften gelandet, welchen ich immer noch spiele. Stahlschäfte brachten mir mehr Kontrolle und Gefühl. Pitch- und Sandwedge habe ich mal ausgetauscht. Hölzer wie Driver habe ich immer mal verschiedene probiert und meist als Vorjahrsmodell günstiger gekauft. Gute Alternative sind Rescue-Hölzer als Alternative zu dem herkömmlichen Holz.

Mein erster Putter hat 20€ gekostet und mich 2 Jahre begleitet. Mit einem teureren hätte ich mit Sicherheit damals auch nicht besser gespielt. Hab dann 1 Jahr mit einem günstigen Auslaufmodell gespielt. Mittlerweile habe ich einen Titleist Scotty Cameron der dann 299,00 gekostet hat. Putter sind aber eine Sache für sich. Man muss ihn mögen, sich wohl fühlen wenn man ihn in der Hand hat. Da ist der Preis egal. Kenne welche die haben mehrere und wechseln je nach Laune, Jahreszeit oder einfach dem Tagesgefühl.

Wie auch bei den verschiedenen Bällen kriegt man erst mit zunehmender Erfahrung und Zeit ein Gefühl für diese etwas besseren aber auch teureren Utensilien. Ball ist wirklich nicht Ball. Ich habe das anfangs auch nicht glauben wollen.
 
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