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- 18 Jun 2002
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Ich hatte gestern das grosse Vergnügen mexikanisch essen zu gehen und da, wie sagt man noch so schön, Speise ist Kultur, oder kennst du das Essen kennst du die Leute, möchte ich dies als Grund nehmen, zu schreiben was ich über Mexikaner gelernt habe.
Es ist eine traurige Geschichte......
Der erste Schock den ich erlitt, bekam ich, als ich eintrat und feststellen musste, dass die Mexikaner gar keine Mexikaner sind. Jawohl ihr hört richtig. Es sind Deutsche, die mexikanisch kochen. Ich war zutiefst erschüttert. Nach diesem, ich will es mal "Kulturschock" nennen, war der Horror noch lange nicht vorbei. Ich erwartete einen Tempel der ausländischen Genüsse, das Mekka der Gaumenschmeichler. Zunächst schien es als läge ich damit gar nicht einmal so falsch. Meine Illusionen wurden allerdings prompt zerstört als ich hörte wie am Nebentisch, wohlgemerkt beim Mexikaner, die obligatorische Pommes Currywurst Mayo bestellt wurde. Ich war am Boden zerstört, wusste weder ein noch aus, beschloss dann aber schließlich, den letzten Rest Würde, der noch geblieben war, zu wahren. Ich tat meine gottverdammte Pflicht und bestellte mir irgendetwas dessen Namen ich nicht aussprechen konnte für 14,50. Als nächstes stellte sich die Frage, was ich wohl trinken würde, nun hier viel es mir schon leichter mich zu entscheiden. Zunächst einmal bestellte ich einen Desperado und, natürlich, schließlich war ich beim Mexikaner, einen Tequilla. Auf den ersten folgte dann bald der zweite und auf diesem wiederrum der dritte. Mit steigendem Konsum diverser Cocktails und Biersorten neben den Tequillas, erschien es mir dann auch weniger tragisch, dass es nicht ganz meinen Erwartungen entsprach. Irgendwann bekamen wir dann auch das Essen. Nebenbei sei noch erwähnt, dass ich eingeladen worden war und das galt es auch auszukosten. Folglich hatte ich mich schon seit Freitag morgen auf gestern abend vorbereitet und in der letzten 36 Stunden nur 4 Bötchen gegessen, denn ich meine wenn ich schonmal eingeladen werde, sollte ich dass auch nutzen. Mein Essen sah dann, als es endlich da war, nunja, es sah in erster Linie komisch aus..... Hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit auf einen Teller gekippten Resten, aber ich will hier nichts unterstellen. Geschmackstechnisch kann man vor allem eines sagen: chön charf! naja durch das scharfe Essen habe ich mehr getrunken und da nach jedem Drink ein neuer Tequilla Pflicht war, befand ich mich bald in Hochstimmung.
Abschliessend gesehen habe ich weniger über den Mexikaner an sich gelernt, als ich vorgehabt hatte. Machte aber nichts, da eh und je nichts was ich vorfand meinen Erwartungen entsprach. Meine Manieren waren zum Ende hin auch nur noch unwesentlich besser als die, der am Nachbartisch sitzenden Menschen, die wohl offenstichtlich einen Kegelclub bideten......
Es ist eine traurige Geschichte......
Der erste Schock den ich erlitt, bekam ich, als ich eintrat und feststellen musste, dass die Mexikaner gar keine Mexikaner sind. Jawohl ihr hört richtig. Es sind Deutsche, die mexikanisch kochen. Ich war zutiefst erschüttert. Nach diesem, ich will es mal "Kulturschock" nennen, war der Horror noch lange nicht vorbei. Ich erwartete einen Tempel der ausländischen Genüsse, das Mekka der Gaumenschmeichler. Zunächst schien es als läge ich damit gar nicht einmal so falsch. Meine Illusionen wurden allerdings prompt zerstört als ich hörte wie am Nebentisch, wohlgemerkt beim Mexikaner, die obligatorische Pommes Currywurst Mayo bestellt wurde. Ich war am Boden zerstört, wusste weder ein noch aus, beschloss dann aber schließlich, den letzten Rest Würde, der noch geblieben war, zu wahren. Ich tat meine gottverdammte Pflicht und bestellte mir irgendetwas dessen Namen ich nicht aussprechen konnte für 14,50. Als nächstes stellte sich die Frage, was ich wohl trinken würde, nun hier viel es mir schon leichter mich zu entscheiden. Zunächst einmal bestellte ich einen Desperado und, natürlich, schließlich war ich beim Mexikaner, einen Tequilla. Auf den ersten folgte dann bald der zweite und auf diesem wiederrum der dritte. Mit steigendem Konsum diverser Cocktails und Biersorten neben den Tequillas, erschien es mir dann auch weniger tragisch, dass es nicht ganz meinen Erwartungen entsprach. Irgendwann bekamen wir dann auch das Essen. Nebenbei sei noch erwähnt, dass ich eingeladen worden war und das galt es auch auszukosten. Folglich hatte ich mich schon seit Freitag morgen auf gestern abend vorbereitet und in der letzten 36 Stunden nur 4 Bötchen gegessen, denn ich meine wenn ich schonmal eingeladen werde, sollte ich dass auch nutzen. Mein Essen sah dann, als es endlich da war, nunja, es sah in erster Linie komisch aus..... Hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit auf einen Teller gekippten Resten, aber ich will hier nichts unterstellen. Geschmackstechnisch kann man vor allem eines sagen: chön charf! naja durch das scharfe Essen habe ich mehr getrunken und da nach jedem Drink ein neuer Tequilla Pflicht war, befand ich mich bald in Hochstimmung.
Abschliessend gesehen habe ich weniger über den Mexikaner an sich gelernt, als ich vorgehabt hatte. Machte aber nichts, da eh und je nichts was ich vorfand meinen Erwartungen entsprach. Meine Manieren waren zum Ende hin auch nur noch unwesentlich besser als die, der am Nachbartisch sitzenden Menschen, die wohl offenstichtlich einen Kegelclub bideten......