Das Tollhaus und die roten Plastikschäufelchen

@ Kotanji

Auf deinen gesamten ersten Absatz weiß ich eigentlich nicht viel zu erwiedern,denn eigentlich empfinde ich ihn eher als eine Zusammenfassung dessen,was ich versucht habe zu erklären.
Mir war bewusst daß das mit dem Vanilleeis ein Allgemeinplatz ist,der auch nur die Spitze des Eisberges dastellen sollte.
Deswegen griff ich auf die Türen zurück (...gut,daß mit den Tieren war nicht das beste Beispiel)...aber alles in allem liegen wir was das betrifft doch ziemlich überein.

Zu dem hier fällt mir aber etwas ein :

Und zur Toleranz: Ich würde in deinem Fall nicht von Intoleranz sprechen, die nötig ist, um uns selbst zu definieren - "Abgrenzung" von anderen trifft es besser. Ich kann mich und meine Ansichten den Ansichten eines anderen abgrenzen und trotzdem tolerant sein - zum Beispiel weiß jemand, der heterosexuell ist, dass er es ist, und auch bleibt, auch wenn er Homosexuellen gegenüber tolerant ist.
Ich würde es im Gegensatz zu dir bewusst Intoleranz nennen,denn wir sind alle,ob wir wollen/ob wir uns dagegen wehren oder nicht,intolerant.
Andauernd,täglich.
Jmd. vertritt einen Standpunkt den wir für absolut lächerlich halten,und schütteln innerlich den Kopf.
Wir neigen dazu uns über diejenigen zu erheben,die unserer Meinung nach weniger Bildung (oder sogar die falsche ?) haben als wir.
Wir finden ein Fernsehformat absolut grauenhaft,und stempeln all ihre begeisterten Anghänger,als nicht gerade "anspruchsvoll" ab.
Und das reflexartig,ohne groß zu reflektieren.Es passiert in Sekundenbruchteilen.
Es langt schon eine Person nur ein paar Sekunden zu sehen,und schon haben wir innerlich (ob wir wollen oder nicht) ein Bild von ihr.
Wirkliche gelebte Toleranz würde in den Wahnsinn treiben,denn wenn unser Geist ALLES(!) tolerieren würde,wäre ihm alles gleich.Und womöglich auch gleich egal,also wertfrei.


-----------------------------------------------------------------------------------------

@ ajk

Realität und nicht Realität. Erstmal das Wort. Ich weiß nicht was es genau bedeutet, jedenfalls die Lateinische Bedeutung. Ich blieb beim dem Wort "Wirklichkeit", das beinhaltet mehr als nur "Realität", jedenfalls für mein Deutsch denkendes Gehirn. Alles was eine Wirkung hat, ist wirk-lich.
Nicht ganz richtig....auch LSD hat eine WIRKUNG,ist diese aber WIRKLICH ?
Ein Stein an sich empfinden wir nicht gerade als WIRKEND und dennoch ist er (womöglich !!) real!
Unsere Realität wäre das objektive "hier und jetzt".Das es Objektivität aber ja anscheinend nicht für uns Menschen geben kann,wirft schon ein bezeichnendes Licht auf das Wörtchen "Realität".

Ich denke nicht das man als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt. Dafür sind zu viele Dinge im Spiel die da mitspielen. Die Kultur in der man hineingeboren wird, die Eltern und ihre Lebensgeschichte, die Familie und ihre Geschichte, die Vorfahren, die Umgebung.. Und noch etwas, was das eigene Selbst ist. Man merkt kleinen Säuglingen schon an wie sie sind. Forsch oder zurückhaltend, usw..
Nunja,vielleicht war "auf die Welt kommen" falsch formuliert....schließlich sind wir ja eigentlich schon im Mutterleib auf dieser Welt,und können,wie wir inzwischen wissen,Informationen aufnehmen und verarbeiten.
"Das eigene Selbst" ist ein sehr vager Begrif,und es wird bis heute selbst unter hochbezahlten Leuten darüber gestritten,ob es dieses überhaupt in uns gibt,oder schlicht die Prägung ist,auf die ich mich mit meinen letzten Posts bezogen habe.
Eine andere Frage wäre,inwieweit die Genetik in unsere Persönlichkeit eingreift,aber selbst hier sind die in ihren Elfenbeintürmen verbunkerten Spezialisten genauso wissend,wie beim "Selbstbegriff".
In diesem Zusammenhang lässt mich eine Frage nicht in Ruhe:Sollten Wesenzüge in der DNA liegen,und sollte die DNA einst komplett aufgeschlüsselt sein:Wäre es dann möglich einem "Baukasten"-Menschen nicht nur sein gesamtes Aussehen zu verpassen,sondern auch seine gesamten Wesenszüge ?
Ich persönlich glaube nicht.

Was mich am Rande wundert,du sprichst von dem "eigenen Selbst",etwas das in anderen Worten auch "Seele" genannt wird,also ein durchaus christlicher Gedanke.Das scheint mir so gar nicht in dein Heidnisches Weltbild zu passen.

Es gibt Möglichkeiten dem anderen Menschen mitzuteilen wie man fühlt und so weiter. Mit Gedichten, mit Liebe, mit dem näherkommen, mit zuneigung, mit Freundschaft, mit Zusammenhalt, mit aussprechen und "in die augen blicken", mit streicheln und übertragen der Gefühle die man fühlt.
Und das die Rose für alle Menschen ähnlich riecht merkt man schon daran das sie ähnlich von ihr Sprechen. Und die Form der Rosen zeigt schon gut auf welche Art von Geruch diese ausströmt.
Und hier bist du plötzlich wieder an der Oberfläche,und machst einen kausalen Fehler,insofern wir bei der philosophischen Theorie bleiben.
Erstmal müsste bewiesen werden,daß es Rosen überhaupt gibt,Geschweige denn Mitmenschen.Dann im weiteren,daß sie alle dasselbe meinen wie du,wenn sie sagen "das eine Rose gut riecht".

Aber gehen wir davon aus,daß unser Umfeld exestiert,und wir uns mit realen Personen austausschen können.
Dann ist die Tatsache,daß alle Menschen ähnliche beim Anblick einer Rose empfinden noch nicht der Beweis für die Gültigkeit desgleichen.
Vielleicht haben ein Teil von ihnen,einen kleinen Teil der selben "Prägung" durchgemacht,ein anderer Teil schlicht gehört "daß Rosen ganz gut riechen sollen",an einer Rose gerochen,und seitdem "guten Geruch" mit dem Geruch einer Rose impliziert.Und selbst wenn Rosen für einen großteil "real" gutriechen...wer sagt mir,daß sie für dich nicht wie Vanilleeis und für mich wie Schokolade riecht.Klar könnten wir oberflächlich unsere Erfahrung austauschen,aber was weiter,wenn du mir von Vanilleis (im Bezug auf die Rose) erzählst,und ich Vanille mit dem Geruch von Schokolade gleichsetzen würde ?
Dann würden wir beide bestätigen,daß wir in etwas das Gleiche gerochen hätten,obwohl unsere "direkten" Empfindungen unterschiedlich gewesen wären,wie Tag und Nacht.

Die völlige trennung von der Umgebenden Welt ist eine illusion, begünstigt durch die Kopfreligionen die den Menschen trennten um sie besser zu kontrollieren.
Mit Religion hat das ganze jetzt nun gar nichts zu tun.Nichts wäre gegensetzlicher.Immerhin sind wir immernoch bei der Philosophie,und diese beiden Themenfelder haben sich über Jahrhunderte gemieden wie Himmel und Hölle.Auch wenn es einige Ausnahmen gab (Thomas v. Aquin zb.) die versucht haben durch die Philosophie die Religion zu beweisen.
 
Ups Du hast ja geantwortet.. Sry das ich so langsam war. Jetzt werf ich mal meine Gehirnmühle an..

Also ich bin intolerant und bin der Meinung das meine Meinung meist richtig ist. Und wenn jemand anders auch dieser Auffassung ist (über seine Meinung) dann ist das ok. Ich denke nicht das die Menschen tolerant sein müssen.

KlapTrap schrieb:
@ ajk
Nicht ganz richtig....auch LSD hat eine WIRKUNG,ist diese aber WIRKLICH?
Klar, es hat doch eine Wirkung. Die Wirkung ist Wirklich. Ist doch "logisch". :D Wenn die Wirkung ist das du plötzlich meinst das Du ein schimmelnder Stein bist, dann ist die Wirkung ja trotzdem vorhanden. Und sie ist Wirklich. Nur weil es nicht von der Masse als "Wirklichkeit" akzeptiert wird.. Ist doch deren Problem.

KlapTrap schrieb:
Ein Stein an sich empfinden wir nicht gerade als WIRKEND und dennoch ist er (womöglich !!) real!
Unsere Realität wäre das objektive "hier und jetzt".Das es Objektivität aber ja anscheinend nicht für uns Menschen geben kann,wirft schon ein bezeichnendes Licht auf das Wörtchen "Realität".
Na dann lass Dir mal so einen unwirklichen Stein auf den Kopf fallen. Ich empfinde die dinger so richtig hart. Kenji Miyazawa meinte ja das wenn man die Steine aneinanderhaut, das ihre Sprache ist.
Da es ja Wirklichkeit nicht geben kann, ist unwirklichkeit die Wirklichkeit und deshalb trotzdem die Wirklichkeit. Wir haben nur falsch von der Wirklichkeit gedacht das sie die Wirklichkeit ist. Genauso wie ein Mensch der nie wirklichen Hunger hatte nie wusste wie es ist wirklich Hunger zu haben aber nach dieser Erfahrung ganz genau weiß wie der Hunger ist, und nun weiß das seine Vorstellung von Hunger falsch war.

KlapTrap schrieb:
Nunja,vielleicht war "auf die Welt kommen" falsch formuliert....schließlich sind wir ja eigentlich schon im Mutterleib auf dieser Welt,und können,wie wir inzwischen wissen,Informationen aufnehmen und verarbeiten.
"Das eigene Selbst" ist ein sehr vager Begrif,und es wird bis heute selbst unter hochbezahlten Leuten darüber gestritten,ob es dieses überhaupt in uns gibt,oder schlicht die Prägung ist,auf die ich mich mit meinen letzten Posts bezogen habe.
Ob die Leute hochbezahlt sind oder nicht, macht in meinen Augen keinen Unterschied. Ich denke eher die besten Wissenschaftler sind die persönlich bescheidenen. Weil keiner weiß ob es das selbst gibt, entscheide ich das es mein selbst gibt. Ich ermächtige mich dazu so zu existieren. Ich denke das Problem mit dem "selbst" liegt darin das die Menschen selber sich selbst nicht fühlen und darum diese Gedanken haben. Ich habe schon viel Leid und Schmerz erfahren und Freude, ich weiß das es mich gibt. Wenn es mich nicht gäbe, hätte ich diesen Schmerz nicht gefühlt.

KlapTrap schrieb:
Eine andere Frage wäre,inwieweit die Genetik in unsere Persönlichkeit eingreift,aber selbst hier sind die in ihren Elfenbeintürmen verbunkerten Spezialisten genauso wissend,wie beim "Selbstbegriff".
In diesem Zusammenhang lässt mich eine Frage nicht in Ruhe:Sollten Wesenzüge in der DNA liegen,und sollte die DNA einst komplett aufgeschlüsselt sein:Wäre es dann möglich einem "Baukasten"-Menschen nicht nur sein gesamtes Aussehen zu verpassen,sondern auch seine gesamten Wesenszüge ?
Ich persönlich glaube nicht.
Das finde ich immer wieder lustig.. Ich denke die Gene werden durch die Gedanken der Menschen beeinflusst. Das heißt die Menschen werden so und so weil sie sich auf eine bestimmte Art verhalten. Zum Beispiel "immer in Angst leben" oder "allergien aus Weltfurcht".
Zur DNA und Bewusstsein, was ist wenn alles Quanten sind und diese Quanten sich nicht unbeeinflussbar beobachten lassen?
Gibt es überhaupt die DNA oder wurde sie nur gefunden weil danach gesucht wurde? Ist ähnlich wie mit den Vitaminen. Gibt es die? Ich glaub nicht. *hihihi*

KlapTrap schrieb:
Was mich am Rande wundert,du sprichst von dem "eigenen Selbst",etwas das in anderen Worten auch "Seele" genannt wird,also ein durchaus christlicher Gedanke.Das scheint mir so gar nicht in dein Heidnisches Weltbild zu passen.
Nur weil Christen von Seele reden heißt es nicht das die Christen den Begriff Seele erfunden haben. Wie nimmst Du denn mein Heidnisches Weltbild wahr? Also was stellst Du dir darunter vor?
Geister gab es schon immer und überall auf der Welt. Manchmal sind es unerlöste Seelen die sich an diese Welt festhalten usw..

KlapTrap schrieb:
Und hier bist du plötzlich wieder an der Oberfläche,und machst einen kausalen Fehler,insofern wir bei der philosophischen Theorie bleiben.
Erstmal müsste bewiesen werden,daß es Rosen überhaupt gibt,Geschweige denn Mitmenschen.Dann im weiteren,daß sie alle dasselbe meinen wie du,wenn sie sagen "das eine Rose gut riecht".

Nene, ich war in der Unterfläche, und bin wieder zurück auf die Oberfläche gekommen weil die Unterfläche auf das offensichtliche hinweist welches man recht verblüfft bemerkt.

Es gibt Mitmenschen, so wie es Rosen und Bäume und Scheiße und Kuchen und Sandstreusel gibt.

KlapTrap schrieb:
Aber gehen wir davon aus,daß unser Umfeld exestiert,und wir uns mit realen Personen austausschen können.

Warum sollte es anders sein?

KlapTrap schrieb:
Dann ist die Tatsache,daß alle Menschen ähnliche beim Anblick einer Rose empfinden noch nicht der Beweis für die Gültigkeit desgleichen.
Vielleicht haben ein Teil von ihnen,einen kleinen Teil der selben "Prägung" durchgemacht,ein anderer Teil schlicht gehört "daß Rosen ganz gut riechen sollen",an einer Rose gerochen,und seitdem "guten Geruch" mit dem Geruch einer Rose impliziert.Und selbst wenn Rosen für einen großteil "real" gutriechen...wer sagt mir,daß sie für dich nicht wie Vanilleeis und für mich wie Schokolade riecht.Klar könnten wir oberflächlich unsere Erfahrung austauschen,aber was weiter,wenn du mir von Vanilleis (im Bezug auf die Rose) erzählst,und ich Vanille mit dem Geruch von Schokolade gleichsetzen würde ?

Diesen Gedankengang habe ich bereits verworfen weil er nicht passt.
Wenn ich Rot als Grün sehe, und andere Grün als Rot, kann man das nie beweisen, denn man kommt nie heraus aus seiner "Sichtweise".

Zweitens; Die Rose ist die Melodie einer Rose, sie ist die physische Metapher für die Lebensenergieform die als Rose erkannt wird. Heilkräuter heilen gleiche Krankheiten bei verschiedenen Menschen. Sie wirken gleich.
Dies heißt unabhängig von unserem vorgeprägten Bewusstsein wirken die Energieformen gleich. Es gibt zwar kulturelle Unterschiede, und auch Geschlechtsspezifische, aber Beinwell wirkt Knochenheilend auch bei Chinesen. (Da haste mein Heidentum dingens)

KlapTrap schrieb:
Dann würden wir beide bestätigen,daß wir in etwas das Gleiche gerochen hätten,obwohl unsere "direkten" Empfindungen unterschiedlich gewesen wären,wie Tag und Nacht.

Dies könnte sein, und warum nicht, trotzdem mag meine Frau die Rosen die ich ihr schenke und ich selber finde sie auch sehr angenehm. Aber man kann das Bewusstsein auch anders prüfen. Gedichte und Geschichten, Lieder und Melodien, Bilder und Geräte. Sie wirken oft bei allen Menschen gleich. Also "relativ gleich". Ein trauriges Liebesgedicht bringt alle die sich Herzlich damit außeinandersetzen, zu einer gewissen stufe von Traurigkeit. Und diese äußert sich auch so. Schwermut ist Schwermut, bei mir oder bei einem Aboriginie.

Das nächste wäre wie Du denn die diskrepanz im Empfinden einer Rose bschreiben würdest. Ich denke mal nicht das eine Rose für jemand anderen wie Vanille riecht. (wobei die schon recht ähnlich "zart" riechen) Das wäre etwas seltsam das die Vanillepflanze mit ihrer Form und "evolutionären Geschichte" so eine Duftform entwickelt wie die Rose.
Aber das man es unterschiedlich wahrnimmt akzeptiere ich schon. Nur ... "Rosen riechen für mich lustiger als für Dich" "Die Roten Rosen sind mehr Eckig als für Dich" "Orangen schmecken so ruhig"... Gourmes würden das sogar noch ansatzweise verstehen.. Aber für das was ich geschrieben habe braucht es weniger Barrieren im Kopf.. Und das ist ein Problem beim Denken der Westlichen Gesellschaft. (eher aller gesellschaften)

KlapTrap schrieb:
Die völlige trennung von der Umgebenden Welt ist eine illusion, begünstigt durch die Kopfreligionen die den Menschen trennten um sie besser zu kontrollieren.
Mit Religion hat das ganze jetzt nun gar nichts zu tun.Nichts wäre gegensetzlicher.Immerhin sind wir immernoch bei der Philosophie,und diese beiden Themenfelder haben sich über Jahrhunderte gemieden wie Himmel und Hölle.Auch wenn es einige Ausnahmen gab (Thomas v. Aquin zb.) die versucht haben durch die Philosophie die Religion zu beweisen.

Das hat sehr wohl mit Religion zu tun. Denn die Religionen sind ursprünglich untrennbar mit der Philosophie verbunden gewesen. Das Christentum ist eine Denkweise. Genauso wie der Buddhismus. Wer sich nur ein wenig mit den Kulturen der Naturvölker auseinandergesetzt hat wird herausfinden das deren "Religionen" eher "Lebensphilosophien" sind.

Eine Aussage einiger Heiden (und mir selber auch) :
"Bäume sind die Säulen der Welten. Sie tragen die Welt." Das kann ich Dir sogar erklären. Dauert nur ein Stück.

..Himmel und Hölle ist gut.. BUHAHAHAHAHA!! Du triffst es so ziemlich auf den Kopf.

Aber das Heidentum und die unterschiedliche Denkweise ist wohl ein Thema für sich. Obwohl es damit zu tun hat.

/ajk
 
Hallo du Baumvollquatscher ;)
Nicht bös gemeint,war nur meine tägliche Dosis "menschlicher Intoleranz" :)

Aaaaalso:

Das finde ich immer wieder lustig.. Ich denke die Gene werden durch die Gedanken der Menschen beeinflusst. Das heißt die Menschen werden so und so weil sie sich auf eine bestimmte Art verhalten. Zum Beispiel "immer in Angst leben" oder "allergien aus Weltfurcht".
Zur DNA und Bewusstsein, was ist wenn alles Quanten sind und diese Quanten sich nicht unbeeinflussbar beobachten lassen?
Gibt es überhaupt die DNA oder wurde sie nur gefunden weil danach gesucht wurde? Ist ähnlich wie mit den Vitaminen. Gibt es die? Ich glaub nicht. *hihihi*

1) Vitamine gibt es nicht,daß war mir schon bewusst,als ich zum ersten Mal in meinem Leben vor einem riesigen Teller Spinat saß.Genau so ein Industrie Werbe-Hype wie das mit den "Cassis-Beeren",hehe ;)

2)Heute mal etwas komplett anderes,bzw. etwas das vom Grundthema bis jetzt in diesem Thread nur marginal gestreift wurde,aber dennoch eine Menge mit ihm zu tun hat.Die Quanten nämlich.Kleiner Auszug aus der P.M gefällig ?

Die Physiker sind auf ein unglaubliches Phänomen gestoßen: Quanten, die kleinsten Elementarteilchen, scheinen Informationen miteinander auszutauschen. Da der ganze Kosmos aus Quanten besteht, könnte hinter allem Geschehen eine unsichtbare mächtige Intelligenz stehen: allgegenwärtig und allmächtig. Wie sehr werden wir von dieser Kraft gelenkt?

Der Anruf kam ungelegen. Ich diskutierte gerade angeregt mit P.M.-Kollegen über einen Artikel, den ich über Quanten schreiben wollte – ein komplexes und schwieriges Thema, das Ablenkungen nicht verträgt. Ich ging trotzdem ans Telefon. Am anderen Ende der Leitung meldete sich Heinz Schauer aus Kronberg im Taunus: »Ich habe gerade in einem alten P.M.-Heft geschmökert und bin dabei auf einen Bericht von Ihnen über Quantenphysik gestoßen. Mich hat das Thema so fasziniert, dass ich wissen möchte, ob es neue Erkenntnisse gibt.«

Ich fiel fast vom Stuhl. Konnte der Mann Gedanken lesen? Klar, dass am Telefon sofort das Wort »Telepathie« fiel – was mich gleich noch einmal verblüffte, denn in meinem geplanten Artikel sollte es um so etwas Ähnliches wie Telepathie zwischen Quanten gehen. Wie sie zustande kommt und wie sie – wenn es ein solches Phänomen tatsächlich gibt – unser gesamtes Verständnis von der Realität auf den Kopf stellen könnte. Wie gesagt, ein schwieriges Thema, aber als ich den Telefonhörer aufgelegt hatte, war ich ganz »heiß« darauf, tief in die Welt der kleinsten Teilchen einzutauchen. Danke, Herr Schauer! Hier ist »Ihre« Geschichte.

An der Universität von Genf arbeitet Professor Antoine Suarez. Als Quantenphysiker kennt er sich in der Welt der Elementarteilchen bestens aus – heißen sie nun Elektronen oder Photonen, Neutronen oder Protonen. Suarez ließ mich an einem sensationellen Experiment teilnehmen, mit dem er zeigen wollte, dass es zwischen Teilchen eine geheimnisvolle »Quanten-Fernwirkung« gibt – eine »telepathische« Beziehung, ähnlich der zwischen Herrn Schauer und mir. Was ich zu sehen bekam, verdient den Namen »Wunder«.

Für sein Experiment stellte Suarez zunächst Photonen (Lichtteilchen) her: Laserlicht schießt durch einen Kristall, dabei entsteht ein Zwillingspaar von Photonen


. Die Experimentiervorrichtung zwingt die beiden Teilchen dazu, in entgegengesetzte Richtungen zu fliegen. Auf seinem Weg passiert jedes von ihnen ein raffiniert ausgeklügeltes System von halb durchlässigen Spiegeln. Diese werden nach dem Zufallsprinzip gesteuert: Mal lässt der eine Spiegel »sein« Photon durch und der andere nicht – oder umgekehrt. Ob die Teilchen durchkommen, wird von einer Messapparatur hinter den jeweiligen Spiegeln registriert.

Da der ganze Versuchsablauf dem Zufall unterliegt, sollte man annehmen: Ob jedes der beiden Photonen seinen Spiegel passiert oder nicht, ist ebenfalls eine Sache des reinen Zufalls. Aber nachdem Suarez das Experiment x-mal mit immer wieder neuen Photonen-Pärchen wiederholt hatte, ergab sich ein völlig anderes Bild. Der Zufall war aufgehoben – jedes Teilchen verhielt sich exakt so wie sein Zwillingsbruder: Passierte das eine Photon seinen Spiegel, kam auch das andere durch; blieb das eine hängen, war auch für das andere Schluss der Reise. Und dabei war es völlig egal, ob die Spiegel gerade auf »durchlassen« oder »stoppen« eingestellt waren.

So hinterließen die kleinen Teilchen ein großes Problem: Wie konnte es sein, dass die elementaren Zwillinge immer das Gleiche tun, unbeeinflusst von allem, was um sie herum passiert? Unser Denken ist vom Prinzip der Kausalität dominiert – aber was war in dem unerklärlichen Verhalten der Photonen Ursache, was Wirkung? Teilte da ein Teilchen dem anderen mit: Wir fliegen jetzt gemeinsam durch die Spiegel, oder wir bleiben beide hängen? Wie war es zu dieser rätselhaften Quanten-Fernwirkung gekommen?

Dass sich Quanten gegenseitig beeinflussen, dafür lieferte Suarez mit seinem historischen Experiment den Beweis. Aber wie das zustande kommt, da gerät auch der Quantenphysiker an die Grenzen des menschlichen Geistes: »Hier ist eine mächtige unsichtbare Intelligenz am Werk: Gott, Engel oder sonst was.« So ist das »Wunder von Genf« ein ernst zu nehmender Hinweis da-rauf, dass hinter der sichtbaren Welt unsichtbare Kräfte walten. Ich kam mir in Suarez’ Labor vor wie Harry Potter auf dem Bahngleis 9 3/4: Ich war in eine »magische« Welt eingetreten, die ständig um uns ist.

Auch wenn die Frage nach der Ursache der Fernwirkung zwischen Quanten erst einmal unbeantwortet bleiben muss, drängt sich eine andere förmlich auf. Wenn die allerkleinsten Teilchen in einem Informationsaustausch miteinander stehen: Gilt das nur für die isolierten Quanten im Laborversuch – oder für alle Quanten? Wenn alle Elementarteilchen in einer geheimnisvollen Verbindung stünden, müssten wir die telepathischen Fähigkeiten des Mikrokosmos für den ganzen Makrokosmos annehmen. Denn alle Materie besteht letztlich aus Quanten.

Am Beginn des Urknalls war sämtliche Materie in einem imaginären Punkt konzentriert. Sie stob auseinander und bildete in einem Zeitraum von 15 Milliarden Jahren den Kosmos, wie wir ihn heute kennen – auch unsere Erde und mit ihr Pflanzen, Tiere und uns Menschen. Wie alles, was existiert, waren auch wir bereits im Urknall angelegt als Teil eines Universums. Wenn zu Beginn von Zeit und Raum alles mit allem vereint war – dann könnte dieses uralte Band auch heute noch existieren. Dann wären alle fernen Sterne untereinander verkettet – aber auch mit unserer Sonne, unseren Planeten und uns selbst. Die Glieder dieser Kette wären die Quanten mit ihrer schier unglaublichen Fähigkeit, durch eine Art Telepathie Kontakt miteinander aufzunehmen. Und wenn alle Quanten des Universums auf dieser Kette aufgereiht sind, müsste auch alle Materie an dieser eigenartigen Kommunikation teilhaben. Was der Mars »tut« – von irgendwoher ferngesteuert? Was wir als Menschheit tun – Ausführung eines »Befehls«, der uns über die Quantenkette erreicht? Aber wer gibt den Befehl?

Dass selbst 15 Milliarden Jahre nach dem Urknall noch alles mit allem verbunden sein könnte, dafür gibt es anschauliche Hinweise: die so genannten morphologischen Grundmuster in der Natur. Zum Beispiel die Spiralform: Sie findet sich in Schneckenhäusern ebenso wie in kosmischen Spiralnebeln. Verblüffend auch die Parallele zwischen Atomen und urzeitlichen Tierchen: Trilobiten, die vor 570 bis 300 Millionen Jahren in den Weltmeeren lebten, gleichen aufs Haar dem Atom des Elements Rubidium

Solche Grundmuster gibt es in großer Zahl, und sie lassen den britischen Biochemiker Rupert Sheldrake vermuten, dass es »morphologische Atomfelder« gibt, in denen das gesamte Wissen aller Geschichte und Evolution gespeichert ist. Von diesem gigantischen Reservoir könnte die quantenphysikalische Kommunikation zwischen verschiedenen Bereichen der Realität ihren Ausgang nehmen: mit der Folge, dass es so viele morphologische Grundmuster in der Natur gibt – aber auch Phänomene wie Vorahnung (Präkognition), Gedankenübertragung (Telepathie) oder die Synchronizität von gleichartigen Ereignissen. Kann womöglich nichts in unserem Gehirn geschehen, ohne dass irgendetwas irgendwo im Universum darauf reagiert – und umgekehrt? Die jüngsten Erkenntnisse der Quantenphysik jedenfalls deuten darauf hin, dass wir den Kosmos auf eine völlig neuartige Weise als ein Ganzes ansehen müssen.

Wie aber könnte das »Quantenwissen« über Zeit und Raum in alle Teile der Materie eindringen – auch in unseren Körper, unseren Geist? Anders gefragt: Welche Vorstellung haben Quantenphysiker davon, wie die telepathischen Botschaften empfangen werden?

Auf der Suche nach einer Antwort, wie die kleinsten aller Teilchen »ticken«, ist der menschliche Verstand immer wieder auf Schwierigkeiten gestoßen. »Wer von der Quantentheorie nicht schockiert ist, der hat sie nicht verstanden«, sagte 1927 der Physiker Niels Bohr – ein Satz, den seine heutigen Kollegen noch unterschreiben würden.

Schock Nummer eins: Quanten sind »unscharf«. Unzählige Versuche haben gezeigt: Ermittelt der Forscher den Ort eines Elektrons, kann er nicht gleichzeitig dessen Geschwindigkeit feststellen. Und umgekehrt: Misst er die Geschwindigkeit des Quants, erfährt er nichts über dessen Ort. Das Elektron als objektive Realität entzieht sich dem Beobachter. Eine für den »Normalverstand« verrückte Vorstellung – der Mond steht ja auch nicht nur deshalb am Himmel, weil wir hinschauen. Schock Nummer zwei: Photonen sind gleichzeitig Teilchen und Welle – auch eine Art Unschärfe. Und eine Tatsache, die uns unfasslich erscheint. Oder hat man jemals so etwas beobachtet: Ein Skifahrer rast auf einen Baum zu und teilt sich kurz davor wie eine Welle – mit dem einen Ski fährt er links, mit dem anderen rechts am Baum vorbei; danach gleiten beide Teile vereint weiter zu Tal. So könnten nur Quanten Ski fahren – weil sie Teilchen und Welle zugleich sind.

Was ist zu erwarten von einem Teilchen, das sich ständig einer objektiven Darstellung entzieht? Jedenfalls keine Antwort auf die Frage, ob und wie es mit seinen telepathischen Fähigkeiten den ganzen Kosmos determinieren könnte. Auch der Physiker Albert Einstein hatte mit den kleinsten Teilchen so seine Probleme. Einerseits war er zwar felsenfest davon überzeugt, dass den Quanten durchaus eine objektive Realität zukommt. Andererseits endete eines seiner Gedankenexperimente, mit dem er Suarez’ Versuch im Kopf vorwegnahm, irgendwie im Nebulösen. Er stellte sich vor: Zwei Photonen rasen in entgegengesetzter Richtung durch den Raum. Da jedes von ihnen mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist, können sie sich unmöglich gegenseitig beeinflussen: Denn jede Form von Informationsübertragung müsste in doppelter Lichtgeschwindigkeit geschehen – laut Relativitätstheorie unmöglich. Wenn sich Teilchen gegenseitig beeinflussen, dann muss dahinter eine physikalische Ursache stecken – basta! Akausale Wirkungen ließ Einstein nicht zu, denn »Gott würfelt nicht«. Und was stellte sich das Genie als denkbare Ursache der Fernwirkung zwischen Quanten vor? Eine »verborgene Variable«. Das Denken über Quanten in den herkömmlichen physikalischen Kategorien war damit offensichtlich an ein Ende gekommen.

Aber auch für die Quantenphysiker lag die Latte noch lange Zeit hoch. »Unschärfe«, »Teilchen-Welle-Dualität« – wie sollte man bei so viel Unklarheit klare Aussagen treffen: ob die Teilchen einander Informationen übermitteln, wie sie das tun und ob der Transfer sich auf den ganzen Kosmos erstreckt? Das erste quantenphysikalische Experiment, das die wissenschaftliche Erkenntnis in dieser Richtung voranbrachte, gelang erst 1982 dem französischen Physiker Alain Aspect. Sein Versuchsaufbau war dem von Professor Suarez schon sehr ähnlich – würde es die Einstein’sche »verborgene Variable« als physikalische Ursache einer Quanten-Telepathie geben, hätte sie bei diesem Versuch entdeckt werden müssen. Aber da war nichts. Trotzdem zeigte sich zwischen den Teilchen eine unerklärliche Informationsübertragung – doppelte Licht-geschwindigkeit hin oder her.

22 Jahre später bestätigte Suarez mit seinem Experiment nicht nur die Ergebnisse von Aspect – er drang sogar noch tiefer in die Geheimnisse der Quantenwelt ein. Denn in einer Variante seines Versuchs konnte er erstmals einen handfesten Hinweis darauf entdecken, dass hinter der Quanten-Telepathie eine »mächtige unsichtbare Intelligenz« steht.

Suarez wandelte sein Experiment insofern ab , als er die Zwillings-Photonen nicht nur wie bisher durch ein statisches, stehendes Spiegelsystem schickte – sondern zusätzlich durch ein dynamisches: Hier bewegte sich der Spiegel mit hoher Geschwindigkeit von der Photonenquelle weg. Dadurch befanden sich die Teilchen – wieder nach dem Zufallsprinzip gesteuert – in unterschiedlichen Zeitsystemen: mal in einem »schnellen«, mal in einem »langsamen« System. Mit den Folgen, die Einsteins Relativitätstheorie beschreibt und die experimentell bewiesen sind: In schnellen Systemen – wie Flugzeugen oder Raketen – verläuft die Zeit langsamer. Weil die Zeit also relativ ist, können Beobachter in verschiedenen Zeitsystemen die zeitliche Reihenfolge zweier Ereignisse unterschiedlich wahrnehmen. Das war auch in Suarez’ Experiment so: Bei der Messung im Zeitsystem des stehenden Spiegels trifft das Photon hier früher auf als das andere Photon auf den schnellen Spiegel; bei der Messung im Zeitsystem des schnellen Spiegels trifft das Photon hier früher auf als das andere auf den stehenden Spiegel. Welches Teilchen zuerst auftrifft, ist also relativ – es gibt kein absolutes Vorher und Nachher. Das bedeutet: Keines der beiden Teilchen kommt als erstes an! Also steht keinem von beiden für eine »Absprache« über ein konformes Verhalten auch nur die geringste Zeit zur Verfügung – dennoch taten sie exakt dasselbe. Suarez’ ungeheuerliche Schlussfolgerung: »Bei der Wechselbeziehung zwischen den Teilchen steht die Zeit still. Es ist, als ob bei der Quanten-Telepathie die Zeit außer Kraft gesetzt ist.«

Aber wer kann die Zeit außer Kraft setzen? Dass es zu einer Informationsübertragung jenseits der Zeit kommt, erklärt Suarez so: Teilchen, die miteinander durch eine Wechselwirkung verknüpft sind, werden zu Bestandteilen eines unteilbaren Systems – sie sind zeitgleich über einen gewissen Raum verteilt. Alles, was wir in unserem Alltagsleben sehen – Häuser, Berge oder Menschen –, ist eindeutig zu lokalisieren. Teilchen dagegen können sich zur selben Zeit in Köln und Berlin aufhalten: Sie sind non-lokal – überall. Und hinter dieser Non-Lokalität könnte sich das eigentliche Wunder verbergen – eine solche Vorstellung kannten wir bisher nur aus der Religion: Gott ist allgegenwärtig.

Gott ist auch allwissend. Und sogar zu dieser religiösen Vorstellung schlagen Quantentheoretiker heute eine Brücke. Für den französischen Physiker Jean Charon sind Quanten »denkende Einheiten«. Ihr »Denkvermögen« erlangen sie auf geradezu abenteuerliche Weise: Elektronen beispielsweise schlucken unablässig Photonen; weil Lichtteilchen masselos sind, wäre dies theoretisch möglich. Die geschluckten Photonen haben – wie nachweislich alle Teilchen – einen »Spin«: Sie drehen sich um sich selbst. Wenn jetzt zwei Photonen im Elektron ihren Drehsinn von »linksherum« auf »rechtsherum« verändern könnten, wäre eine binäre Informationsübertragung wie in einem Computer möglich: Der Schaltzustand »Eins« oder »Null« entscheidet, ob eine Informationen fließt oder nicht. Auf diese Weise, so Charon, würden die ge-schluckten Photonen zum »Gedächtnis« des Elektrons. Sie würden Informationen von außen aufnehmen, also lernen – und das Gelernte an andere Elektronen übermitteln, indem sie ihre Photonen an ein Nachbarelektron weitergeben. So soll die Quantenwelt allmählich »allwissend« werden – das gesamte Wissen der Schöpfung enthalten.

Auch wenn man Charon auf seinen Gedankenflügen nicht folgen mag, sollten wir akzeptieren, dass wir in der Quantenphysik ein völlig neues Weltbild kennen lernen. »Der Quanten-Spuk«, so Professor Suarez, »deutet darauf hin, dass hinter der sichtbaren Welt Kräfte Entscheidungen treffen, welche sich vollends der menschlichen Kontrolle entziehen.« Ob man das Wirken einer jenseitigen Intelligenz als un-heimlich empfindet oder als beruhigend – das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Das interessanteste an diesem Artikel finde ich,daß dieses mal wieder eine Erkenntnis ist,die jegliche Art von Theorie unterstützen kann.Je nachdem welches Weltbild vertritt.
So würde es ebenso dein heidnisches Weltbild unterstützen wie auch meine Aussage "daß nichts unter unserer Kontrolle ist",da eben vielleicht alles über unsere Köpfe hinweg entschieden wird.
Und selbst die Christen dürften anhand dieser Forschung Purzelbäume schlagen.Eben je nachdem,welche Wahrheit man "lebt".



Diesen Gedankengang habe ich bereits verworfen weil er nicht passt.
Wenn ich Rot als Grün sehe, und andere Grün als Rot, kann man das nie beweisen, denn man kommt nie heraus aus seiner "Sichtweise".

Aber genau diesen Standpunkt vertrete ich ja gerade seit mehreren Posts.
Wir kommen niemals heraus aus unserem Kopf,unsere Sinne sind niemals objektiv überprüfbar.
Eine der größten Gründe für Kommuikation (auch solche wie sie gerade jetzt hier,und in sämtlichen Boardbereichen passiert).
So sicher wir unsere Weltbild für uns auch nehmen,so sehr sind wir auf "verifizierung" aus,auf die andauernde Bestätigung und Komplettierung unseres "Weltbildes"...nur so können wir sicher schlafen.


Das hat sehr wohl mit Religion zu tun. Denn die Religionen sind ursprünglich untrennbar mit der Philosophie verbunden gewesen. Das Christentum ist eine Denkweise. Genauso wie der Buddhismus. Wer sich nur ein wenig mit den Kulturen der Naturvölker auseinandergesetzt hat wird herausfinden das deren "Religionen" eher "Lebensphilosophien" sind.

Ähhmm....eindeutig:Jein!
Es gibt sehr wohl einen Unterschied in der Grundfunktion von Philosophie und Religion:
Philosophie ist darauf aus,durch die Kraft der Gedanken,Wahrheit zu erfahren,Fakten zu schaffen.
Religion ist per Definition ja schon eine Glaubenssache,die sehr wohl weiß,daß sie nicht mit "konkreten" Thesen argumentiert,und gerade daraus ihre Berechtigung ableitet.
Wissen und Glauben also,durchaus antagonistische Weltbilder.

Winkewinke
KlapTrap
 
Religionen sind alte Mythen die mit dem Kopf aufgenommen worden sind, und nicht mit dem Herzen dazu. Es sind mißverstandene Bilder die von früherer Zeit sind um uns etwas mitzuteilen. Und daraus wurden dann Religöse Gedankengebäude usw..

Wie gesagt, wenn man sich etwas mit Naturvölkern außeinandersetzt bekommt man mit das ihre Philosophien ziemlich "religös" sind. Aber sie leben es und es beherrscht ihr Handeln. Zum Beispiel nicht einfach Tiere zum Spaß töten, weil es Lebewesen sind und sie in intimer Teil der Welt sind. Und "Brüder" usw..

Das mit den Quanten.. Ich frage mich immer warum es denn eine alles lenkende Kraft geben muß?

Es ist klar das es "alle möglichen Denkweisen" unterstützt. Denn das ist ja das Wesen des großen Geheimnisses. Jeder Mensch beobachtet Die Welt auf seine Weise. Von daher stimmt das mit deinem "Jeder ist in sich". Aber ich finde du hast es zu fatalistisch dargestellt. Denn wenn alle immer in sich sind, ist die Realität so. Und wir haben es uns nur eingebildet das es anders war/ist. Und wie gesagt, es gibt Möglichkeiten rauszukommen.

Genauso könnte man über den Wald sprechen. Die unteren Bereiche der Pilze durchziehen den gesamten Boden, und viele Pflanzen. Es gibt Überlegungen das alle Pilze zusammen ungefähr genauso viele Nervenzellen darstellen wie bei einem Menschlichen Gehirn. Der Wald ist ein riesiges Lebewesen mit einer gewaltigen Denkmaschinerie. ...



/ajk
 
Zurück
Top Bottom