Cyber Mobbing

So einfach ist das nicht.

Du musst erstmal wissen wo diese Dinge über dich verbreitet werden.
Selbst wenn es dann auf einer Seite gelöscht werden sollte, haben viele diese Info sicher schon kopiert oder runtergeladen und auf andere Seiten im Netz getragen.

Was dann wieder dazu führt, dass diese Art von Mobbing sich auch im realen Leben fortsetzen wird.

Irgendwann kann auch die Kraft fehlen immer wieder darum zu bitten die Inhalte löschen zu lassen.
Das ist eine reine Sysiphus-Arbeit.

Ja ok ich muss zugeben ich habe die soziale Schul Connection nicht so recht bedacht.
Heißt.. man hat Freunde.. vielleicht nicht mal wirklich gute.. die sind wieder mit anderen befreundet, dadurch gerät dein Profil an die usw usf.
Das ist dann wohl deutlich komplexer. Sonst hätte ich gedacht.. naja adde halt nur Leute denen du wirklich vertraust.
Richte die Privatsphären Settings ordentlich ein (das niemand deine Freunde einsehen kann, nur Nachrichten von Freunden, das niemand einfach so auf deinem Profil posten darf und all so kleinigkeiten).
Und dann.. muss man halt drüber stehen wenn man beleidigt wird. Da führt kein Weg dran vorbei.
Ob die das jetzt über Facebook machen oder sonstwo schlecht über dich reden.

Was aber natürlich gefährlich ist wenn man zu Private Dinge öffentlich stellt oder verteilt. Nacktbilder, Kompromitierende E-Mails (bezüglich Arbeit oder so vielleicht).. wenn sowas erst mal im Umlauf ist, irgendwas womit man dich wirklich real unter druck setzen kann, dann kann man das eigentlich nur noch durchstehen. Verhindern kann man dann nichts mehr.
 
nu klingst du aber latent wie meine oma, die auch auf "neumodischen krams", wie handies oder computer, geschissen hat.
warum denn sich selbst limitieren? richtig genutzt können soziale netzwerk sehr nützlich sein (treffen mit mehreren leuten organisieren, unkompliziert in kontakt bleiben, etc etc) oder einfach spaß machen :nix:

Ich habe mit neumodischem Kram kein Problem. Im Thread geht es um Cyber Mobbing. Und wenn ich die Zeitungsartikel lese wie alt die Jungen Leute sind die sich das Leben nahmen nur aufgrund dieser ganzen Face und Tweet Geschichte ist es wohl erdenklich das sich junge Leute viel mehr davon halten als die älteren unter uns.

Ich meine ich war auch geschockt als mich einer ansprach und mir sagte er hätte meine Urlaubsfotos gesehen :o
Ich fragte kennen wir uns? ach du warst doch der, achsoo achjaaa. o.k.

Wie kann jemand den ich kaum kenne diese Infos bekommen???. Meine Frau war natürlich so geistes gegenwärtig und hat unseren Urlaubsbilder gepostet und Gott weiß wer es noch gesehen hat.

Schlimmer trifft es dann die Leute die fast ihr halbes Leben auf Face niedergeschrieben haben, weil man dann viel schlimmere Sachen mit den jenigen in Sachen Mobbing anstellen könnte. Vieleicht auch eines der Gründe warum man in Depressionen verfällt.
 
Ich glaube die älteren Semester können auf so ein Schrott scheißen. Weil wir gelernt haben das es auch nach Facebook ein Leben gibt aber Leute die damit aufwachsen nehmen Facebook viel ernster als das es den Anschein hat.

Für die meisten ist es ja schon fast eine soziale Realbindung zur eigenen Gemeinschaft.
Schwieriges Thema.
Mobbing ist schon schlimm genug. Ich finde Identitäts-Kidnapping/ Faking noch viel schlimmer.
In meinem Bekanntenkreis gab es zwei Vorfälle von Identitätsmissbrauch.
Beim ersten wurde das Passwort für das Profil und das Profil selbst ausgespäht.
Die Person hatte selbst 400+ FB-Freunde. Hierdurch erhielt der Späher sehr detailierte Informationen zu weiteren Usern aus der Freundesliste. Aufgeflogen ist das Ganze, als eine Reihe von Personen dubiose FB-Nachrichten, Briefpost und sogar Anrufe erhalten haben. Dies ging soweit, dass sich irgendwelche Vertreter von einer Kosmetik-Firma (LR International oder so) bei den Betroffenen gemeldet haben und meinten die Person mit der ausgespähten Identität hat hier weiter vermittelt.

Der andere Fall war noch krasser. Hier wurde ein Profil zu einer Person online gestellt, von dem die betroffene Person seit Wochen nichts wusste. Am Ende hat sich herausgestellt, dass dies eine Art Stalking war. Die Ex von einem Kumpel wollte wissen, ob er fremd geht. Sie hat sich als er ausgegeben. Verdähtige Freundinnen aus dem Freundeskreis wurden in die Freudnesliste eingeladen. Am Ende flog die Aktion auf und kam es zur Trennung. Fremdgehen war abr nicht vorgekommen

Dank der Annonymität des I-Net ist das schon ziemlich strange und paranoid, was in den sozialen Netzwerken abgehen kann.
:eek:
 
Mir ist irgendwie nicht kla wo jetzt der Unterschied zwischen Facebook und jedem anderen Kommunikations Medium ist.
Wenn man will kann man alles mögliche deaktivieren wenn es einem stört.

Ein Freund von mir z.b. hat weder echten Namen, noch sehe ich seine Freunde (nur die welche ich auch habe). Er hat selbst nur 20-30 Leute bei Facebook, kein echtes Bild, keinerlei verweis auf seine Idientität und trotzdem tauscht er sich ab und zu über facebook mit Freunden aus.

Kann doch jeder machen wie er möchte.
 
für mich gibt es eine null-toleranz politik. weder lass ich an mir noch an anderen mobbing zu. ich nutze umgekehrte psychologie und lasse die mobbingstarter ziemlich alt aussehen, indem ich den spiess umdrehe und ihr asozialesverhalten als gestört, psychose umd minderwertigkeitskomplexe usw brandmarke. es ist schon paar mal passiert, dass der ach so starke mobber in verlegenheit geriet und von seinen opfern abliess. meistens sind es eh arme säue, die im gruppenschutz sich schwache einzelgängerische isolierte opfer aussuchen.
 
Klar kann es jeder.

Die Frage ist halt, in wieweit das gerade bei Kindern ne Art "Zwang" ist überhaupt bei Facebook zu sein. Früher in der Schule war es die Markenkleidung. Heutzutage "muss" man, nehme ich an, auf FB sein, sonst ist man Außenseiter. Ich denke mal gerade in dem Alter gibt es eine Art gesellschaftlichen Zwang dort Mitglied zu sein.

Und wie schon geschrieben. Früher hat es nach der Schule aufgehört, dank FB und co. kann man nun aber auch noch nach der Schule Faxen mit dem Gemobbten machen...

meistens sind es eh arme säue, die im gruppenschutz sich schwache einzelgängerische isolierte opfer aussuchen.

Was ich teilweise gar nicht verstehe, warum selbst Erwachsen noch so eine kindische Scheiße machen. Auf der Arbeit meiner Mutter gab es auch Mobbing. Verstehe nicht, was man als erwachsener Mann/Frau noch daran findet andere runterzumachen.
 
das eigene selbstwertgefühl steigern. du weisst garnicht, wie asig sich leute auf der arbeit benehmen können, aus welchen frustrierten gründen auch immer, den sie an schwächeren abladen möchten.

ich möchte, dass mobbing ein stratatbestand wird. wir haben auch andere dinge die strafrechtlich sanktioniert werden, wie z.b. beleidigung, verleumdung usw.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schwieriges Thema.
Mobbing ist schon schlimm genug. Ich finde Identitäts-Kidnapping/ Faking noch viel schlimmer.
In meinem Bekanntenkreis gab es zwei Vorfälle von Identitätsmissbrauch.
Beim ersten wurde das Passwort für das Profil und das Profil selbst ausgespäht.
Die Person hatte selbst 400+ FB-Freunde. Hierdurch erhielt der Späher sehr detailierte Informationen zu weiteren Usern aus der Freundesliste. Aufgeflogen ist das Ganze, als eine Reihe von Personen dubiose FB-Nachrichten, Briefpost und sogar Anrufe erhalten haben. Dies ging soweit, dass sich irgendwelche Vertreter von einer Kosmetik-Firma (LR International oder so) bei den Betroffenen gemeldet haben und meinten die Person mit der ausgespähten Identität hat hier weiter vermittelt.

Der andere Fall war noch krasser. Hier wurde ein Profil zu einer Person online gestellt, von dem die betroffene Person seit Wochen nichts wusste. Am Ende hat sich herausgestellt, dass dies eine Art Stalking war. Die Ex von einem Kumpel wollte wissen, ob er fremd geht. Sie hat sich als er ausgegeben. Verdähtige Freundinnen aus dem Freundeskreis wurden in die Freudnesliste eingeladen. Am Ende flog die Aktion auf und kam es zur Trennung. Fremdgehen war abr nicht vorgekommen

Dank der Annonymität des I-Net ist das schon ziemlich strange und paranoid, was in den sozialen Netzwerken abgehen kann.
:eek:

Je mehr man über Face seine Hobby´s, Freundschaften und Tätigkeiten des täglichen Lebens preisgibt und das sind die meisten die mal meinen ich gehe zum Friseur, bin beim Frieseur mache jetzt das und dies.

Umso mehr tut es den Betroffenen weh wenn die mal tatsächlich in so eine Mobbing Situation hineingeraten.
Wenn ich sehe wie viele Teenies (auch im Verwandtenkreis) das Handy einfach nicht aus der Hand lassen können hier wird mal zu dem getextet usw.
 
Und wie schon geschrieben. Früher hat es nach der Schule aufgehört, dank FB und co. kann man nun aber auch noch nach der Schule Faxen mit dem Gemobbten machen...

Auch damals gab es bereits Internet inklusive den Vorreitern des ganzen Social Media Krams, wie die Instant Messenger ( ICQ , MSN usw. ) als auch diverse Portale ( wie-ich , knuddels, schueler/studi VZ , myspace , später wer-kennt-wen ).

Damals wie heute liegt das Problem , in meinen Augen darin , dass die meisten Personen auf diesen Plattformen kein Feingefühl haben , was ihre Postings betrifft.

Da wird irgendwie erstmal alles ohne groß drüber nachzudenken kommentiert / geliked, egal ob Positiv oder Negativ.

Man sieht die Ergebnisse doch selbst auf CW.
Hier werden die roten Däumchen in den News ja zum großteil auch nur gegeben , weil der User zu einer anderen Fraktion gehört und nicht weil man seine Aussage scheisse findet.

Es ist nunmal so , dass eine Person es nicht jedem Menschen rechtmachen kann, so zieht man zwangsläufig den Groll anderer auf sich - egal ob im RL oder Internet.

IMO sollte heutzutage der allgemeine Umgang mit dem Internet ( eigene Daten im Internet , Social Media , Onlineshopping etc. ) als auch wichtige Fachbegriffe in der Schule unterrichtet werden.

Wäre mittlerweile wichtiger , als Teenager in nem Wasserfarbkasten rumstochern zulassen. :v:
 
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