Am 3. Juni kamen Sachverständige zum Thema Jugendschutzgesetz vor dem Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu Wort. Elke Monssen-Engberding, Vorsitzende der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften, forderte die Indizierung bestimmter Online-Auktionshäusern, da sie in großem Umfang bereits indizierte Medien anbieten würden. Der Technologie-Berater Imdat Solak erklärte, dass die Indizierung von Computerspielen nicht zweckmäßig sei, da solche Spiele nachträglich mit einem höheren Gewaltanteil aufgerüstet werden könnten. Artur Waldenburger vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger kritisierte, dass nach dem neuen Jugendschutzgesetz pornografische Medien nicht per Versandhandel angeboten werden dürfte, was eine starke Beschränkung des elektronischen Geschäftsverkehrs (E-Commerce) zur Folge hätte.
Quelle: Gamesmarkt
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