BPJM, FSK, Politiker und viel unsinn....

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Hier zwei zitate über den irrsinn hierzulande...

BPjM Jahrestagung 2007 Bei Index-Importen droht Beschlagnahmung

Wer indizierte Spiele im Ausland bestellt, macht sich zwar nicht strafbar, riskiert aber, dass die Ware beschlagnahmt wird. Das stellte der Frankfurter Staatsanwalt Köhler soeben unmissverständlich auf der Jahrestagung der BPjM klar. Falle so ein Titel beim Zoll auf, würde er der Staatsanwaltschaft übergeben, die dann die Beschlagnahmung einleite, falls der Besteller die Herausgabe des Titels verlange.

Auf den ersten Blick erscheint die Regelung unlogisch. Immerhin können indizierte Titel von Erwachsenen hierzulande legal erworben werden. Allerdings ist es verboten, ein solches Spiel per Versandhandel zu beziehen, außer der Versandhändler führt einen lupenreinen Altersnachweis. Der sei jedoch nur via PostIdent-Verfahren gewährleistet, welches für ausländische Versender freilich nicht zur Verfügung steht. Sich bei der Staatsanwaltschaft als Volljährig auszuweisen, hilft in diesem Falle auch nicht weiter. "Wir machen uns nicht zum Erfüllungsgehilfen des Versandhändlers", so Köhler gegenüber Krawall.de

quelle: http://www.krawall.de/web/Killerspiele/news/id,24277/commentsaction,show/s,,c#comments

und dann fand ich da noch folgenden comment

ThorWalez:
Das halte ich mal für mehr als idiotisch. Warum reicht es nicht einfach, sich beim Zoll als Volljähriger auszuweisen. Stattdessen wird auch noch die Staatsanwaltschaft mit einbezogen, die eh schon überlastet ist. Theoretisch dürfte man dann auch keinen Schnapps mehr importieren, da der auch erst ab 18 Jahren freigegeben ist.
Da ist sind mal wieder richtig Profis am Werk, die absolut nicht über die Folgen ihres Handelns nachdenken. Man wird halt nur fürs Reden und Handeln, nicht aber fürs Nachdenken bezahlt.

ist es wirklich wahr das man alkohol hierzulande ohne PostID check
importieren kann? Und das gefundener alkohol nicht beschlagnahmt
wird?
Was ist hier los?
Wie kann man allen ernstes ein Spiel als gefährlicher und schaedlicher
einstufen als alkohol?
Nicht das ich alkohol jetzt für sonderlich schlimm halte, aber
da ist zumindest eine erwiesenermasene schädigung bei jeder
person festgestellt die es konsumiert, was man bei spielen so
einfach nicht im ansatz sagen kann.
Und die einstufung stuft ja auch beides (maximal) ab 18 ein, also
sollte man doch meinen das es bei beidem gleich wichtig ist das
es nicht an unter 18 jaehrige gelangt, sonst ist es doch totaler
irrsinn überhaupt sollche regelungen aufzustellen...

Ich habe auch schon kurz probiert die adresse von dem herren
herrauszufinden, von diesem staatsanwalt.
So etwas unlogisches muss doch erkannt werden, da kann doch
kaum ein mensch seine augen vor verschließen...
naja traurig überhaupt das man ein computerspiel schon auf eine
aehnliche stufe stellt wie alkohol..

dann lese ich bei der BPJM sitzung auch noch sowas
krawall news zur BPJM jahresistzung:
Für Hilpert ist hier unklar, ab wann man von „einziger Spielhandlung“ sprechen könne. Insbesondere gelte dies für die immer öfter anzutreffenden offenen Spielwelten wie „GTA“, wo Hilpert die Frage stellte: „Wirkt es wirklich entlastend, wenn ich noch ein wenig durch die Gegend fahren kann, nachdem ich Passanten erschlagen habe?“.

dazu kann ich nur sagen, dass das sie, ein voellig belangloses spiel
wie gta, überhaupt zu etwas schlechtem oder menschenverachtendem
machen, einzig und allein ihre eigene perversion und krankheit
wieder spiegelt.
gta ist ein gut gemachtes und lustiges spiel!! ,


solange man sich nicht dauernt dabei graunhafte dinge vorstellt...
(aktion "pixel haben noch niemanden geschadet" :P ..... )
 
Ja ab 18 games zu bestellen ist heute ganricht mehr so leicht. Bei den gängigen gamesversänden muss man sein ausweis einsenden, da hab ich überhauptkein book drauf.

Versteh nicht wieso man das nicht so wie bei amazon macht, das der postman das alter an der tür checkt.

habe eben eine bestellung storniert die ich sonntag bestellt hatte und heute auf einmal auf der seite steht das einen altersnachweis per perso braucht.

Danke nochmal an den shop das man per email nicht benachrichtigt wird.
 
unschön aber das trifft eigentlich nicht wirklich den kern meines anstoßes ;)
mir geht ins besondere darum das Alkhol nicht beschlagnahmt wird
und nicht PINIBELST drauf geachtet wird, das es an unter 18/16 jaehrige
gelangt, aber bei einem VI-DE-O-GAME schon...
das versteh ich nicht.. sind wir jetzt schon so weit das die leute
glauben das von videospielen eine größere und schaedlichere wirkung
ausgeht als vom konsum einer droge?
(wobei ich auch hier drogen nicht grundsätzlich als schlecht darstellen
möchte, aber ich es trozdem als erwiesen sehe das praktsich jede
droge zumindest physisch erstmal garantiert schadet, teilweise enorm
u.a. auch bei alkohol was man von einem videospiel nun weiß gott
nicht sagen kann, physisch wie psychisch)

das entzieht sich mir jeglicher logik und verständnisses....
 
stimmt, unglaublich...
erkennt da jemand einen sinn daran?
gibt es jetzt sachen die "verbotener" sind als andere "verbotene" sachen?
 
So fängt der Tag gut an, das ist wirklich mal das bescheuertste was ich seit langem gehört habe.
Warte nein, vor kurzem hiess es ja das Rennspiele zu rassern machen und RPGs und Strategiespiele so süchtig machend sind das daran das soziale Umfeld und die Bildung dran kaputt geht.
 
Hab ich jetzt nicht so das Problem mit! ;) Liegt aber daran, dass ich mir alle Spiele die hier nicht erscheinen bei WOV hole! da bin ich registriert als über 18 Jähriger und hol das Spiel persönlich ab! Fertig Käs gegessen!

Wenn die aber plötzlich keine indizierten bzw. ungeschnittenen Spiele mehr verkaufen würden, hätte ich ein Problem! :)
 
DarkneSSS77 schrieb:
Hab ich jetzt nicht so das Problem mit! ;) Liegt aber daran, dass ich mir alle Spiele die hier nicht erscheinen bei WOV hole! da bin ich registriert als über 18 Jähriger und hol das Spiel persönlich ab! Fertig Käs gegessen!

Wenn die aber plötzlich keine indizierten bzw. ungeschnittenen Spiele mehr verkaufen würden, hätte ich ein Problem! :)

genauso mache ich es auch,ich hoffe die werden dann trotzdem weiterhin indizierte Spiele anbieten,aber ich denke schon
 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/87698/from/atom10

:rolleyes:

Bundesregierung sieht Suchtpotenzial bei Computerspielen

"Nach dem aktuellen Kenntnisstand muss davon ausgegangen werden, dass von exzessivem Computer- und Videospielen eine Suchtgefährdung ausgehen kann", heißt es in einer jetzt veröffentlichten Antwort (PDF-Datei) des Bundesfamilienministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag rund um Initiativen zur Verschärfung des Jugendmedienschutzes. Seit Mitte der 90er Jahre würden sich Berichte häufen, dass mit der wachsenden Verbreitung von Computertechnik auch eine zunehmende exzessive Nutzung von PCs und Internet zu registrieren sei.
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Dabei stünden Computerspiele als beliebte Anwendung mit im Mittelpunkt der Diskussion. Erste Untersuchungen würden zeigen, dass ausuferndes Daddeln am Rechner oder mit der Konsole "alle Kriterien" von Abhängigkeitsverhalten erfülle. Als besonders kritisch im Hinblick auf ein mögliches Suchtpotenzial würden Computer- beziehungsweise Online-Rollenspiele bewertet, die aufeinander aufbauende Spiel-Level mit zunehmender Spielausgestaltung haben und bei denen die oberste Ebene nur nach vielen Spielstunden zu erreichen sei.

Bei den Sucht- und Abhängigkeitskriterien nennt das Familienministerium das "unwiderstehliche Verlangen, am Computer zu spielen", die "verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Beendigung und Dauer" des Daddelns, Entzugserscheinungen wie Nervosität, Unruhe oder Schlafstörungen genauso wie etwa den "Nachweis der Toleranzentwicklung", also der stetigen Steigerung der Häufigkeit oder der Dauer des Computerspielens. Auszumachen seien auch eine fortschreitende Vernachlässigung "anderer Vergnügungen und Interessen" sowie des Klebens an PC oder Konsole trotz feststellbarer schädlicher Folgen wie Übermüdung, Leistungsabfall in der Schule oder auch Mangelernährung.

Die Bundesregierung räumt aber auch ein, dass bislang keine Untersuchungen vorlägen, "die auf der Basis repräsentativer Daten gesicherte Aussagen über den Umfang der Problematik in Deutschland zulassen." Sie werde daher zunächst die Entwicklung und wissenschaftliche Bewertung des Suchtpotenzials von Video- und Computerspielen weiter verfolgen. Sollten sich Hinweise auf eine Zunahme spielsüchtiger Verhaltensweisen bestätigen, müssten Konsequenzen zur Prävention dieses Problemverhaltens eingeleitet werden.

Studien zur Suchtgefährdung von Computerspielen führte 2005 beispielsweise Sabine Grüsser-Sinopoli vom Berliner Universitätsklinikum Charité durch. Dabei nutzte sie ein EEG, um Hirnaktivitäten zu messen. Dabei stellte sich heraus, dass die Gehirne der Videospieler ähnlich auf die Bilder reagierten, wie dies bei Spielsüchtigen beim Anblick von Karten oder bei Heroinsüchtigen beim Anblick von Nadeln der Fall ist.

Das Familienministerium verweist zudem auf sein gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen entwickeltes "Sofortprogramm", durch das unter anderem der Schutz von Heranwachsenden vor "Killerspielen" im Rahmen der Jugendmedienschutzgesetzgebung verbessert werden soll. Nach der neuen Gesetzesinitiative sollen künftig nicht nur "Gewalt verherrlichende", sondern auch "Gewalt beherrschte" Spiele mit Mord- und Gemetzelszenen automatisch für Jugendliche verboten sein. Zugleich ist eine Verpflichtung für die Hersteller von Computerspielen geplant, die Alterskennzeichen für ihre Produkte so groß und sichtbar zu gestalten wie etwa die Hinweise zu Gesundheitsgefährdungen auf Zigarettenpackungen. Gemeinsam mit der Wirtschaft soll daneben eine Initiative zur Umrüstung von Kassensystemen gestartet werden, um das Verkaufspersonal durch akustische oder optische Warnhinweise besser auf die jugendschutzrechtlichen Abgabeverbote hinzuweisen.

Vor allen weiteren möglichen Maßnahmen will die Bundesregierung die laufende Evaluierung des 2003 novellierten Jugendmedienschutzsystems abwarten. Dabei würden neben den jugendschutzrelevanten auch die straf- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen untersucht. Zu diesem Punkt würden bereits im Juni Ergebnisse vorliegen, während die gesamte Überprüfung bis zum Herbst dauere. Der Fokus der Evaluation liege auf der Zuordnung von Regelungskompetenzen, den Gestaltungsbereichen der Gesetzeswerke, der Praxistauglichkeit der Jugendschutzkriterien, der Leistungsfähigkeit und Effizienz der Aufsichtsstrukturen sowie der Einbeziehung der Selbstkontrollen. Für deren Stärkung hat sich bereits der Branchenverband Bitkom ausgesprochen.

Weiter kündigte das Familienministerium an, dass Deutschland im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft gemeinsam mit der EU-Kommission vom 9. bis 11. Mai in Leipzig eine Expertenkonferenz zur europäischen Medienpolitik veranstalte. Themen wie "Medienkompetenz" sowie "sicheres und vertrauenswürdiges Internet" würden dort Schwerpunkte bilden. Eine wichtige Rolle werde auch die Frage spielen, wie mehr kindgerechte Internetinhalte geschaffen und ihre Auffindbarkeit verbessert werden könnten. (Stefan Krempl). (gr/c't)
 
Bei Indeximporten aus anderen EU Ländern können sie doch eh nix machen oder?
 
Studien zur Suchtgefährdung von Computerspielen führte 2005 beispielsweise Sabine Grüsser-Sinopoli vom Berliner Universitätsklinikum Charité durch. Dabei nutzte sie ein EEG, um Hirnaktivitäten zu messen. Dabei stellte sich heraus, dass die Gehirne der Videospieler ähnlich auf die Bilder reagierten, wie dies bei Spielsüchtigen beim Anblick von Karten oder bei Heroinsüchtigen beim Anblick von Nadeln der Fall ist.

jaha jetzt wird das Zocken schon mit Drogenkonsum gleich gestellt ! Was kommt als nächstes ? Jugendliche verticken verbotene Videospiele Nachts am Bahnhof ? :rolleyes:
 
Yukito schrieb:
jaha jetzt wird das Zocken schon mit Drogenkonsum gleich gestellt ! Was kommt als nächstes ? Jugendliche verticken verbotene Videospiele Nachts am Bahnhof ? :rolleyes:

Uhm das man ernsthaft süchtig von Computerspielen werden kann und das sogar ernsthafte Nachwirkungen haben kann, sollet wohl so ziemlich allen klar sein.
 
Duncan schrieb:
Uhm das man ernsthaft süchtig von Computerspielen werden kann und das sogar ernsthafte Nachwirkungen haben kann, sollet wohl so ziemlich allen klar sein.

videogames ernsthaft mit drogen zu vergleichen ist trotzdem absurd, schon weil eine sucht in dem fall rein psychisch wäre und in der regel daher kommt das der süchtige mit seinem leben nicht klarkommt

gibt auch leute (sogenannte sportbulimisten) die absolut bessesen sind von sport und täglich trainiernen bis sie körperlich am ende sind, trotzdem kann man sport wohl kaum als droge bezeichnen
 
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