Böse Videospiele

Draygon

L20: Enlightened
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Mehr fällt mir dazu nicht ein :(


29 July 2004 by Samantha Loveday
GAMES retailers have reacted swiftly to claims made in the national press this morning that Manhunt is to blame for the murder of a schoolboy - pulling the PS2 game from shelves.
Dixons, GAME and Woolworths have all removed the title.

The story, which was on the front pages of the Daily Mail and Daily Mirror this morning, has spread across the media, being a main feature on the lunchtime terrestial and satellite news bulletins. It is also expected to feature heavily on the evening programmes, with ELSPA director general Roger Bennett appearing.

A spokesperson for GAME told MCV: "As a mark of respect, we have removed the title from the shelves."

HMV, however, has no plans to take Manhunt off sale.

Press spokesperson Gennaro Castaldo explained: "If it has been certificated by the relevant bodies, then we don't want to control what people should and shouldn't buy."


mcvuk.com

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30 July 2004 By Stuart Dinsey
The games industry woke up to more nightmare publicity this morning, with chief protagonist the Daily Mail firing out another front page screamer.
With the headline 'Ban These Evil Games' the Mail has followed accusations that the Rockstar game Manhunt influenced a teenage murderer to call for a complete ban on a range of titles.

Packshots of The Suffering, Hitman: Contracts, Grand Theft Auto 3, Unreal Tournament, Soldier of Fortune 2, State of Emergency and Doom 3 are all featured on the newspaper's cover, with more coverage on each game's content inside.

Most media coverage eventually moved the original Manhunt story on, following MCV's email flash revealing that Dixons, Game and Woolworths were amongst the leading retail chains that had pulled it off the shelves.

Roger Bennett, director general of trade body ELSPA, spent yesterday defending the industry to press, radio and TV. He constantly pointed that there is a classification system in place for software, that only one per cent of titles are rated 18 or above and that there is no proven link between content and irregular behaviour.

But this story, and indeed the underlying issue of violent games being so popular and profitable, is unlikely to go away quickly.

In its editorial comment this morning the Mail, for one, concludes: "Regulation? Forget it. Clearly, it will take official action to end this
poisoning of young minds."


mcvuk.com

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Wieder Werbung für die Playstation-Lemminge. Positiv wie Negativ... :rolleyes:
 
Die oberste Schlagzeile ist viel erschreckender! Geheime Botschaften im U-Bahn Netz? :suprised:

Ich habe eben schon die ersten Anzeichen davon im ZDF gesehen. Sehr reißersisch das ganze.
Allerdings finde ich es nicht wirklich schade um das Spiel, das ja nun verboten ist. Irgendwo hört es auch mal auf und ohne die Brutalität würde es doch wirklich niemanden interessieren. Brutal? Verboten? Muss ich haben!
 
Wird ja auch Zeit, daß dieses Thema mal wieder hochgekocht wird. Wahrscheinlich wird man sehr schnell sein müssen, um Doom 3 noch auf legalem Wege erwerben zu können. Da dürfte die Beschlagnahmung ebenfalls drohen.
 
Manhunt
Spiel für Mord nicht verantwortlich? Abgeordneter zieht in den Krieg gegen Rockstar



Wie die Kollegen von Golem.de berichten, sind die Berichte der letzten Zeit über den Mord eines 17 jährigen an seinem 14 jährigen Freund teilweise falsch.

Die britische Boulevard-Zeitung The Daily Mail berichtete vor kurzem, dass dieser Mord durch das Spiel Manhunt beeinflusst wurde.

Die Eltern des ermordeten Jungen beklagten, dass das Spiel für den Tod ihres Sohnes verantwortlich sei. Der Bericht fiel daher auch extrem negativ für das Spiel aus.
Dieser Berichterstattung folgten auch andere große Zeitungen, was dazu führte, dass dieser Mord enorm hohe Wellen nicht nur in Großbritannien schlug. Einstimmig forderten die britischen Medien das Verbot des Titels, ähnlich wie die Beschlagnahmung in Deutschland.

Einem Interview des Branchenblatts MCV UK mit der zuständigen Polizeibehörde nach wurde das Spiel allerdings nicht beim Täter sondern beim Opfer gefunden.

"Wir haben das Spiel nicht mit dem Mord in Verbindung gebracht und wir haben dies auch vorher schon gesagt, doch einige Berichte der Medien scheinen dies zu ignorieren... das Motiv war Diebstahl", so der zuständige Polizeisprecher.
Der Staatsanwalt fügte hinzu, dass der 17 jährige seinen Freund ausrauben wollte um seine Drogenschulden zurückzahlen zu können.

Dies entlastet zwar nicht die etwaige Schuld des Spiels, stellt aber klar, dass der Fall komplexer ist, als er von einigen Medien dargestellt wurde.


Doch nicht nur die Medien starteten eine Hetzjagd auf die Entwickler Rockstar. Der Anwalt und stellvertretender Mehrheitenfraktionsführer im US-Abgeordnetenhaus John W. Thompson hat es sich zum persönlichen Ziel gemacht nicht nur das Spiel Manhunt verbieten zu lassen sondern will das gesamte Entwicklerstudio Rockstar schließen lassen.

Der Anwalt, der durch seine rechtlichen Schritte gegen Ex-US-Präsident Bill Clinton aufgrund seiner Sex-Affäre und das Verbot eines Musik-Albums wegen obszönen Texten durchsetzte, hatte sich wegen seiner Aktionen bereits den Spitznamen Jack "Batman" Thompson eingehandelt.

In einem Interview mit den Kollegen von GameDaily sagte er, er habe die Spieleindustrie schon länger im Visier, da sie nicht genug tun würde um Kinder und Jugendliche von solchen Spielen fernzuhalten.

http://www.justgamers.de/?page=news&news_id=19355&PHPSESSID=8eb128952a7792e437637b62ca5fa9d7
 
Wieso haben Spiele eine Altersfreigabe?

Die sollen lieber den Händlern oder den Eltern auf die Finger schauen....
Soviel Dummheit tut verdammt weh.

Demnächst wird Golfen verboten, weil man einen Schläger schwinkt und man andere Leute treffen könnte....
 
Wie der Sachverhalt wirklich war, dürfte inzwischen völlig egal sein. Wenn die Medien und die "öffentliche Meinung" sich erstmal auf eine Linie eingeschossen haben, dann bleiben sie auch dabei. Da würde auch eine Gegendarstellung nichts mehr helfen.
 
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