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Assassin's Creed: Angespielt auf der E3
Xbox 360 als Hauptplattform, PC- und PS3-Version folgen
Endlich konnte man auf der E3 den potenziellen Spiele-Hit "Assassin's Creed" nicht nur aus der Ferne bestaunen, sondern auch einige Sekunden anspielen. Ansonsten aber führte ein Ubisoft-Angestellter durch den Level, damit man auch ja alles sehen konnte. Trotz des Kindermädchens waren wir begeistert: "GTA zur Zeit der Kreuzzüge" ist eine ebenso zutreffende wie falsche Bezeichnung für das Spiel.
Assassin's Creed (Xbox 360)Zutreffend, da dank Menschenmenge-Engine und jederzeit möglichen "Minijobs" (etwa dem Bestehlen von Passanten) ein ähnlicher Eindruck entsteht, die Stadt würde leben. Auch ist die Spielwelt sehr groß geraten, neben Jerusalem und zwei weiteren Städten gibt es einen großen Außenlevel, das Königreich, das die drei Siedlungen verbindet. Doch gleichzeitig spielt sich Assassin's Creed ganz anders, es geht ums Schleichen, Informationen sammeln, sich Zurechtfinden in der Stadt. Der Spieler kann sich gut oder böse verhalten, Passanten sanft beiseite schieben oder umrennen, Missionen auf unterschiedliche Weise angehen.
Wer etwa in eine schwer bewachte Festung möchte, kann sich schnöde durchkämpfen - ohne große Chance, zu überleben. Oder er verkleidet sich als Mönch und läuft in einer Gruppe echter Geistlicher am Eingang der Festung vorbei, um im richtigen Moment hineinzuschlüpfen. Oder er wirft einen Wachposten vom benachbarten Dach, was die Wachen verständlicherweise in Aufregung versetzt. Sie laufen zu ihrem Kameraden, und für kurze Zeit ist der Eingang frei.
Da für Assassin's Creed die Xbox 360 die Hauptplattform ist, zeigte sich die Steuerung sehr konsolenoptimiert - sie soll für den PC nicht wesentlich anders werden, sondern wird wohl einfach auf die Tastatur umgelegt. Der Clou im Interface sind die vier kreuzweise angeordneten (farbigen) Buttons des Xbox-360-Controllers: Ihre Bedeutung wird ständig im rechtsoberen Bildschirmbereich eingeblendet und wechselt kontextsensitiv. Auch im Kampf wird dieses System benutzt: Einer Defensivaktion (weiß unterlegte Aktionen) folgt eine aggressive (schwarze Unterlegung), und so weiter. Dadurch spielt sich Assassin's Creed sehr intuitiv.
Es geht im Spiel darum, rund 10 Mitglieder einer geheimen Bruderschaft zunächst aufzuspüren und dann zu beseitigen. Damit will der Auftraggeber des Spielers den Krieg im Heiligen Land beenden. Offensichtlich stammt man selbst, also der Assassine, aus der Zukunft: Immer wieder werden Personen oder die Hauptfigur selbst von kleinen Leuchteffekten umgeben, die sich beim genauen Betrachten als unleserlicher Text herausstellen - entfernt an einige Szenen in Terminator 2 erinnernd. Man darf also auf den geplanten Release des Spiels November 2007 gespannt sein - auch wenn es bis zur PC- und PS3-Version noch mal drei Monate länger dauern dürfte. [von Jörg Langer] (ck)
http://www.golem.de/0707/53470.html
Xbox 360 als Hauptplattform, PC- und PS3-Version folgen
Endlich konnte man auf der E3 den potenziellen Spiele-Hit "Assassin's Creed" nicht nur aus der Ferne bestaunen, sondern auch einige Sekunden anspielen. Ansonsten aber führte ein Ubisoft-Angestellter durch den Level, damit man auch ja alles sehen konnte. Trotz des Kindermädchens waren wir begeistert: "GTA zur Zeit der Kreuzzüge" ist eine ebenso zutreffende wie falsche Bezeichnung für das Spiel.
Assassin's Creed (Xbox 360)Zutreffend, da dank Menschenmenge-Engine und jederzeit möglichen "Minijobs" (etwa dem Bestehlen von Passanten) ein ähnlicher Eindruck entsteht, die Stadt würde leben. Auch ist die Spielwelt sehr groß geraten, neben Jerusalem und zwei weiteren Städten gibt es einen großen Außenlevel, das Königreich, das die drei Siedlungen verbindet. Doch gleichzeitig spielt sich Assassin's Creed ganz anders, es geht ums Schleichen, Informationen sammeln, sich Zurechtfinden in der Stadt. Der Spieler kann sich gut oder böse verhalten, Passanten sanft beiseite schieben oder umrennen, Missionen auf unterschiedliche Weise angehen.
Wer etwa in eine schwer bewachte Festung möchte, kann sich schnöde durchkämpfen - ohne große Chance, zu überleben. Oder er verkleidet sich als Mönch und läuft in einer Gruppe echter Geistlicher am Eingang der Festung vorbei, um im richtigen Moment hineinzuschlüpfen. Oder er wirft einen Wachposten vom benachbarten Dach, was die Wachen verständlicherweise in Aufregung versetzt. Sie laufen zu ihrem Kameraden, und für kurze Zeit ist der Eingang frei.
Da für Assassin's Creed die Xbox 360 die Hauptplattform ist, zeigte sich die Steuerung sehr konsolenoptimiert - sie soll für den PC nicht wesentlich anders werden, sondern wird wohl einfach auf die Tastatur umgelegt. Der Clou im Interface sind die vier kreuzweise angeordneten (farbigen) Buttons des Xbox-360-Controllers: Ihre Bedeutung wird ständig im rechtsoberen Bildschirmbereich eingeblendet und wechselt kontextsensitiv. Auch im Kampf wird dieses System benutzt: Einer Defensivaktion (weiß unterlegte Aktionen) folgt eine aggressive (schwarze Unterlegung), und so weiter. Dadurch spielt sich Assassin's Creed sehr intuitiv.
Es geht im Spiel darum, rund 10 Mitglieder einer geheimen Bruderschaft zunächst aufzuspüren und dann zu beseitigen. Damit will der Auftraggeber des Spielers den Krieg im Heiligen Land beenden. Offensichtlich stammt man selbst, also der Assassine, aus der Zukunft: Immer wieder werden Personen oder die Hauptfigur selbst von kleinen Leuchteffekten umgeben, die sich beim genauen Betrachten als unleserlicher Text herausstellen - entfernt an einige Szenen in Terminator 2 erinnernd. Man darf also auf den geplanten Release des Spiels November 2007 gespannt sein - auch wenn es bis zur PC- und PS3-Version noch mal drei Monate länger dauern dürfte. [von Jörg Langer] (ck)
http://www.golem.de/0707/53470.html