- Seit
- 30 Apr 2002
- Beiträge
- 65.511
Die neue Übergangsregierung in Bagdad hat eindringlich vor einem übereilten Abzug der Koalitionstruppen aus dem Irak gewarnt. Der neue Ministerpräsident Ijad Allawi sagte am Freitag in seiner ersten Fernsehansprache, ein vorzeitiger Truppenabzug wäre für sein Land "eine große Katastrophe".
Die Vereinten Nationen gaben unterdessen Einzelheiten der für spätestens Anfang 2005 geplanten Parlamentswahl bekannt. Danach soll das Wahlrecht ethnische Minderheiten und Frauen begünstigen. Bei Kämpfen und Anschlägen starben am Freitag mindestens sieben Iraker und vier US-Soldaten.
Allawi erklärte, dass ein zu schneller Abzug der ausländischen Truppen dem Land sehr schaden würde. Die US-geführte Besatzungsmacht, die demnächst in eine multinationale Truppe umgewandelt werde, müsse noch so lange bleiben, bis der Irak wieder einen funktionierenden Sicherheitsapparat und eine richtige Armee habe, sagte der ehemalige Oppositionelle. Der neue irakische Übergangspräsident Ghasi el Jawar hatte die US-Truppen am Dienstag kurz vor seiner Ernennung noch zum Abzug aufgefordert, ohne allerdings einen Termin dafür zu nennen.
Der irakische Außenminister Hoschiar Sibari warnte im UN-Sicherheitsrat vor einem völligen Chaos und der Möglichkeit eines Bürgerkrieges, sollten die 140.000 US-Soldaten vorzeitig das Land verlassen. Dennoch müsse der Einsatz dieser Truppen "reguliert" werden. Sibari forderte für die Übergangsregierung ein Mitspracherecht bei Militäroperationen. Dies müsse in der neuen UN-Resolution zum Ausdruck kommen.
Aufständische griffen am Freitag in Bagdad ein US-Militärfahrzeug an und töteten nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders El Arabija vier amerikanische Soldaten. Bei Kämpfen mit US-Soldaten in der Schiiten-Vorstadt Sadr-City seien zwei Angehörige der "Mahdi-Armee" des radikalen Predigers Muktada el Sadr ums Leben gekommen. Fünf Iraker starben bei einem Anschlag von Aufständischen in dem westlichen Vorort Abu Ghoreib.
Die irakische Polizei nahm nach US-Angaben einen mutmaßlichen Komplizen des als Top-Terroristen gesuchten Jordaniers Abu Mussab el Sarkawi fest. Das US-Militärkommando berichtete in Bagdad, Umar Basiani sei der Polizei bereits am vergangenen Sonntag ins Netz gegangen.
quelle: n-tv.de
---
Im Irak ist nach wie vor die Hölle los, die Frage ist nur, wie MR. President das jemals wieder in den Griff kriegen will. Eines steht jedenfalls schon fest: Solange weiter Krieg geführt wird, wird sich die USA finanziell nicht erholen und der Dollar weiter niedrig bleiben, was sich leider auch auf unsre Wirtschaft weiterhin zusätzlich negativ auswirken wird...
Die Vereinten Nationen gaben unterdessen Einzelheiten der für spätestens Anfang 2005 geplanten Parlamentswahl bekannt. Danach soll das Wahlrecht ethnische Minderheiten und Frauen begünstigen. Bei Kämpfen und Anschlägen starben am Freitag mindestens sieben Iraker und vier US-Soldaten.
Allawi erklärte, dass ein zu schneller Abzug der ausländischen Truppen dem Land sehr schaden würde. Die US-geführte Besatzungsmacht, die demnächst in eine multinationale Truppe umgewandelt werde, müsse noch so lange bleiben, bis der Irak wieder einen funktionierenden Sicherheitsapparat und eine richtige Armee habe, sagte der ehemalige Oppositionelle. Der neue irakische Übergangspräsident Ghasi el Jawar hatte die US-Truppen am Dienstag kurz vor seiner Ernennung noch zum Abzug aufgefordert, ohne allerdings einen Termin dafür zu nennen.
Der irakische Außenminister Hoschiar Sibari warnte im UN-Sicherheitsrat vor einem völligen Chaos und der Möglichkeit eines Bürgerkrieges, sollten die 140.000 US-Soldaten vorzeitig das Land verlassen. Dennoch müsse der Einsatz dieser Truppen "reguliert" werden. Sibari forderte für die Übergangsregierung ein Mitspracherecht bei Militäroperationen. Dies müsse in der neuen UN-Resolution zum Ausdruck kommen.
Aufständische griffen am Freitag in Bagdad ein US-Militärfahrzeug an und töteten nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders El Arabija vier amerikanische Soldaten. Bei Kämpfen mit US-Soldaten in der Schiiten-Vorstadt Sadr-City seien zwei Angehörige der "Mahdi-Armee" des radikalen Predigers Muktada el Sadr ums Leben gekommen. Fünf Iraker starben bei einem Anschlag von Aufständischen in dem westlichen Vorort Abu Ghoreib.
Die irakische Polizei nahm nach US-Angaben einen mutmaßlichen Komplizen des als Top-Terroristen gesuchten Jordaniers Abu Mussab el Sarkawi fest. Das US-Militärkommando berichtete in Bagdad, Umar Basiani sei der Polizei bereits am vergangenen Sonntag ins Netz gegangen.
quelle: n-tv.de
---
Im Irak ist nach wie vor die Hölle los, die Frage ist nur, wie MR. President das jemals wieder in den Griff kriegen will. Eines steht jedenfalls schon fest: Solange weiter Krieg geführt wird, wird sich die USA finanziell nicht erholen und der Dollar weiter niedrig bleiben, was sich leider auch auf unsre Wirtschaft weiterhin zusätzlich negativ auswirken wird...