Die Alternative ist die die vernünftige (!) Unterstützung der Ukraine bis Russland sich zurück zieht. Bei diesem "Plan" sammelt sich Russland einfach nur und startet in 2-3 Jahren den nächsten Run auf eine Ukraine mit reduzierter Armee.
Aber wahrscheinlich glauben die üblichen Verdächtigen immer noch das Russland das nie tun würde ...
Vernünftige Unterstützung? Was genau meinst du denn damit? Den Einsatz von Natosoldaten?
Wenn Trump weiter Putins Marionette spielt, ist es sehr schnell vorbei. Die Russen sind der Erzfeind der USA. Ich bin schockiert, was da zur Zeit abgeht. Viele US Amerikaner sehen das genauso. Der Präsident des "land of the free" macht den Bückling für einem Massenmörder, dem die Freiheit der Weltbevölkerung am Allerwertesten vorbei geht.
Es mag sein, dass in den USA zur Zeit die mentale Unterschicht das Sagen hat, die Vernunft wird hoffentlich trotzdem Siegen.
In der USA ist es eher eine Frage was die Bevölkerung will. Die Mehrheit der Bevölkerung also 56% ist nicht der Ansicht, die USA sei dazu verpflichtet die Ukraine im Krieg zu unterstützen.
44% of Americans say the U.S. has a responsibility to aid in Ukraine's defense. But the partisan gap on this issue has grown.
www.pewresearch.org
Also spielt der Trump eher den "Bückling" für die amerikanischen Wähler.
Allein diese elendige Diskussion bei uns über Freiwilligkeit. Altes System wieder hochfahren: Wehr- oder Zivildienst! Hätte nie abgeschafft werden sollen! Die freiwillige Lösung ist doch ein Schuß in den Ofen! Es muss ein Bewusstsein für die Notwendigkeiten geschaffen werden und die Strukturen für einen Katastrophenfall müssen etabliert sein!
Ich denke eher man baut wahrscheinlich erst einmal noch mehrere jahre die Strukturen auf, um so etwas wie eine allgemeine Wehrpflicht überhaupt stemmen zu können.
Denn sagen wir mal so, die Bundeswehr ist administrativ derzeit überhaupt nicht dazu in der Lage z.B. jeden Mann unter 30 in ein bis zwei Jahren zu mustern oder gar jeden wehrfähigen zu kasernieren und auszubilden.
Wenn die Politik also sagt man will erst einmal auf Freiwilligkeit setzen, dann kann man damit sehr gut die Schwäche der eigenen Exekutive verbergen.
Ausserdem musst du an die demographie denken. 2/3 der erwachsenen Bevölkerung sind übergewichtig, die anzahl junger, körperlich und geistig gesunder Staatsbürger unter 30 sinkt.
Das ist der grund warum wir um 1990 hundertausende soldaten und trotzdem keinen Fachkräftemangel hatten und warum man z.B. auch keine Truppenstärke mehr von 300.000 oder gar 400.000 anpeilt, weil das wohl gar nicht mehr möglich wäre.
Spätestens seit Covid schockiert mich nichts mehr an Kommentaren.
Was genau meinst du damit?
Jain.
Natürlich ist es richtig, das man (noch) nicht alle Fähigkeiten der USA voll ersetzen kann, sollten diese sich komplett zurückziehen.
Allerdings bedeutet das NICHT das die Ukraine dann nicht in der Lage wäre, den Kampf weiter zu führen. Die Ukraine würde dann vor allen in Ihren Möglichkeiten geschwächt werden, Angriffe weit in russiches Territorium durchzuführen wie sie es aktuell gegen die Öl und Energieinfrastruktur Russlands tun. Zum anderen würde es ihre Luftabwehr schwächen und man müsste Munition für die Patriots wieder rationieren.
Es ist sicher auch richtig, das die Ukraine möglicherweise bereits besiegt wäre, hätten die USA nicht von Anfang an geholfen. Aber sie haben es nunmal.
Aktuell ist die Ukraine weit autonomer als am Anfang und produziert längst mehr als 75% seiner Rüstung selbst.
Sollten die USA sich also zu 100% zurückziehen könnte die Ukraine mit der Unterstützung des Westens und der EU ihren Kampf in der selben Intensität weiterführen und die Russen wären auch nicht in der Lage unmittelbar daraus zu profitieren. Was anderes gibt das akuelle Gefechtsbild und die Lage gar nicht her. Bezahlen müssten dies, zumindest anfangs, vor allem ukrainische Zivilisten, die den russischen Bombenterror dann weniger geschützt ausgeliefert wären.
Die verhandlungsposition der ukraine ist dermaßen schlecht, weil sie am verlieren sind. Und sie verlieren obwohl sie sehr viel hilfe aus dem Ausland erhalten haben. Das heißt ohne unterstützung hätten sie logischerweise noch früher verloren.
Mit dem direkten eingreifen weiterer Armeen anderer länder hätte mam gewinnem können aber die opferbereitschaft sehe ich zumindest in diesem forum nicht.
Fraglich wäre auch, was 100% US Rückzug bedeuten würde.
Würden die USA dann trotzdem weiiter Waffen und Munition an die EU verkaufen, die diese dann in die Ukraine weiterleiten, wäre die Lage der Ukraine nochmal weniger dramatisch was einen Wegfall der USA bedeutet
Stimmt genau, als wir das russische Öl über indische Zwischenhändler zum erhöhten preis eingekauft haben, konnten wir ja auch Russlands Öl boykottieren....