Das ist schlichtweg nicht korrekt. Einen Staatsfonds aufzusetzen erfordert kein komplexes länderspezifisches Modell. Defacto ist sowas extrem einfach zu konzipieren. Aussagen von Altkanzler Scholz wie "das geht nicht weil wir kein Öl haben wie Norwegen" sind kompletter bullshit.
Außerdem: In der Finanzkrise haben alle Anleger mit global gestreuten Portfolios damals die gleichen termporären Verluste gefahren. Das ist kein spezifisches Phänomen, dass nur unseren Boomern wiederfahren ist.
Darüber hinaus war und ist die und ist die Aktionärsquote im in Deutschland, gemessen am Durchschnitt in der westlichen und/oder entwickelten Welt extrem niedrig. Vor und nach der Krise. Das ist kein Problem einer bestimmten Generation sondern leitet sich aus tief verwurzelten ideologischen Haltung ab
In 10-15 Jahren werden die boomer immer noch leben und wählen. Unser Land wird im Schnitt älter sein und die absolute Anzahl junger Menschen auf auf einem neuen Tiefststand. In Spanien kann man ganz gut beobachten wie sich das in der Politik niederschlägt. Politik für die Alten gegen Jungen Menschen. Dort verbessert sich seit Jahren der Lebensstand nur noch für Rentner. Konsequenzen: Geburtenrate nahe 1.0 Kinder pro Frau.
Hier wird sich gar nichts von alleine ändern nur weil die boomer in Rente gehen. Außerdem verliert man massiv Zeit und Rendite. Damit so ein Staatsfonds überhaupt relevante Erträge liefert muss er mindestens 15-20 jahre investiert sein. Wenn wir hoffen in 15 Jahren vielleicht mal mit sowas anzufangen, dann gute Nacht. Wenn sich was ändern soll, dann müssen so einige ideologische Glaubenssätze über Board geworfen werden, und zwar jetzt und nicht in 15 Jahren.