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Er hat halt Bochum als abgeschlagener Letzter fast gerettet.Mit hecking hätte ich nicht gerechnet, auch wenn ich den Hype um ihn nie verstanden habe seitdem er bei Bochum ist
Hör auf!Da können Bochum und Gladbach ja Trainertausch machen.
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Ein neuer trauriger Abend für den Fußball in der Regionalliga Nordost. Beim Derby zwischen dem Spitzenreiter Hallescher FC und Chemie Leipzig kommt es am vergangenen Freitag zu Jagdszenen nach dem Schlusspfiff. Das hart umkämpfte 0:0 am 7. Spieltag, gleichbedeutend mit dem ersten Punktverlust für Halle und dem ersten Punktgewinn für Chemie, gerät dabei schnell in Vergessenheit. In Erinnerung bleiben wird das Spiel wegen dem, rund um das Spiel abgeht. Und womöglich wegen der Konsequenzen, die den Leipzigern drohen, die sich gegen einen wütenden Mob der eigenen Haut erwehren mussten. Chemie Leipzig spricht gegenüber ntv.de von "bis zu 100 gegnerischen Fans, hochaggressiv und teils vermummt, vereinzelt konfrontativ gegenüber unseren Spielern auf dem Feld. Eine beispiellose Szenerie".
Im Anschluss an die Eskalation der Gewalt passieren mehrere Dinge. Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein, darunter neun Körperverletzungsdelikte, vier Sachbeschädigungen sowie einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) leitet ein Sportgerichtsverfahren gegen drei Spieler ein, zwei aus Leipzig und einen aus Halle. Ihnen drohen jetzt Sperren. Der Heimverein beschuldigt die beiden Gästespieler, einen HFC-Fan "mit Anlauf zu Boden gebracht und auch am Boden geschlagen" zu haben und die Gäste aus Leipzig berichten gegenüber ntv.de, "dass mindestens ein in Halle wohnender Spieler einen 'Hausbesuch' von maskierten HFC-Anhängern" erhalten habe. Die Lebensgefährtin des Spielers habe das in Angst und Schrecken versetzt. Andere Spieler hätten die Nacht nach dem Spiel nicht zu Hause verbracht. Auch, weil es auf dem Platz selbst schon zu Morddrohungen gegen die Gäste gekommen sei.
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Die Gastmannschaft, die mit den mitgereisten Fans das Unentschieden feiert, bekommt davon erst einmal nichts mit. Dann kommt es auch zu Konfrontationen zwischen den Fans und Spielern. Die Polizei ist zuerst nicht Herr der Lage. In diesem Chaos zwischen jagenden Halleschen Fans, überrumpelten Polizisten und flüchtenden Fußballern sollen die Leipziger Spieler Valon Aliji und Philipp Wendt "unsportliches Verhalten" gezeigt haben - entsprechend hängt nun eine Sperre durch den NOFV über ihnen.
Der Klub ist fassungslos: "Dass Spieler, die sich auf dem Feld befanden und sich gegen aufs Feld gestürmte gegnerische Anhänger zur Wehr setzen, jetzt mit einem Sportgerichtsverfahren überzogen werden, ist folglich ein Skandal", sagt Chemie Leipzig. "Spieler sind kein Freiwild, werden auf diese Weise aber faktisch zu solchem erklärt!" Der NOFV wollte sich auf Anfrage von ntv.de unter Verweis auf das laufende Verfahren nicht zu einer drohenden Sperre äußern.
Das vom NOFV als "unsportliches Verhalten" verfolgte Vergehen soll sich dabei mutmaßlich auf die eingangs erwähnte Auseinandersetzung der Spieler mit dem HFC-Fan beziehen. Die Angaben zu dem Vorfall unterscheiden sich dabei eklatant. Der HFC schreibt in einer Stellungnahme: "Nach den vorliegenden Videoaufnahmen und Zeugenaussagen ist derzeit nicht erkennbar, dass es sich um eine Notwehrreaktion handelte. Die weiteren Ermittlungen der Polizei werden diesen Sachverhalt klären müssen." Diese Situation habe zu "einer deutlichen Emotionalisierung der Heimfans" geführt, die "sich daraufhin zum Teil in Richtung der Gästespieler bewegten, offenbar um ihren Unmut zu äußern."
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Von Vermummten gejagt, vom Verband gesperrt?
Das Regionalligaderby zwischen dem Halleschen FC und Chemie Leipzig endet in einem wüsten Tumult, nach Abpfiff müssen Spieler vor teilweise vermummten Fans flüchten. Nun geht es an die Aufarbeitung. Und die könnte Konsequenzen bringen - für die Leipziger.www.n-tv.de