Schwierigkeitsgrad in Videospielen: Eine unüberwindbare Barriere?

Doch, gibt es. Man wird ständig verführt den leichteren Modus zu nehmen, wenn man im Spiel auf eine schwere Stelle oder einen schweren Boss trifft. Das trübt das Spielerlebnis.
Ja, aber wenn du dich dadurch verführt fühlst, ist es dann wirklich der Schwierigkeitsgrad, der dich motiviert? ;6Außerdem lässt sich das ganz einfach aushebeln, in dem man Schwierigkeitsgrade nur einmal am Anfang wählen kann.

Die Frage ist: Ist es eine Entscheidung bei Film und Buch, oder können manche Menschen gar nicht anders als abzubrechen, etwa weil sie den Splatter in nem Film, oder den Psychohorror nicht ertragen?

Und im Gegenzug: Ist man als Spieler wirklich gezwungen abzubrechen, wenn es zu schwer ist, oder kann man sich daran setzen, es wieder und wieder zu versuchen und besser zu werden und es dann zu schaffen?

Nee lieber Calvin. Damit verrennst du dich. Das geht wunderbar in beide Richtungen zu argumentieren ;)
Hast du den Artikel, den ich hier verlinkt habe, gelesen? Da sind die Unterschiede erklärt. Und nochmal, einen hohen Schwierigkeitsgrad nicht zu schaffen hat nicht unbedingt was mit mangelndem Willen oder Leistungsbereitschaft oder whatever zu tun. Auch das habe ich im Eingangspost schon erklärt.

Wäre es nicht einfach nett, wenn wir uns bemühten unser Hobby auch für andere zu öffnen? Ihnen einen leichten Einstieg zu ermöglichen und sie so vielleicht an die Faszination eines hohen Schwierigkeitsgrads heranzuführen? Was mich hier am meisten stört, ist diese absolute Negativität gegenüber Gamer*innen, die einen leichten Schwierigkeitsgrad wollen oder brauchen. „Mit denen kann man ja dann nicht richtig diskutieren.“ „Die sorgen dafür, dass MEIN Erfolg verwässert wird.“ Das wirkt dann halt schon wie eine geschlossene Gesellschaft, die am liebsten niemanden reinlassen will, der sich nicht als würdig erweist . Erinnert mich frappierend an die Diskussion rund um die Casuals zu Wii-Zeiten. Wurde unser Hobby durch die zerstört? Nee, es ist erfolgreicher und diverser geworden. Warum hat man sich bei Souls-like Spielen dann aber so? Weil dann eben doch das eigene Ego wichtiger ist als dass auch andere Menschen mit solchen Spielen Spaß gaben könnten. Und das finde ich extrem schade.
 
Ohne jetzt die Seite davor gelesen zu haben, würde ich gerne meinen Senf dazu geben.

Es gibt einen, aber dafür absolut entscheidenden Grund warum leichtere Optionen schlecht sein können. Für ein größeres Projekt musste ich mich mal umfassend mit UX Design befassen und ein zentrales Element was man daraus ziehen kann ist, dass der Mensch grundsätzlich gegen jeden zusätzlichen Aufwand abgeneigt ist. Das ist tief in unserer Psyche verankert. Da gibt es auch einen Begriff dafür (effort discounting). Wenn es eine einfachere Option gibt das eigentliche Ziel zu erreichen ( z.B. den Boss besiegen) wird der Spieler dazu neigen. Das positive Gefühl die Herauforderung gemeistert zu haben wird dadurch im Vorfeld viel kleiner gewichtet und vielleicht sogar gar nicht mehr angestrebt.

Und wenn ein Spiel auf eben dieses Glücksgefühl abzielt, dann ist ein optionaler geringerer Schwierigkeitsgrad kontraproduktiv. Wer da mehr wissen möchte kann sich auch gerne mal einiges zu Hidetaka Miyazaki durchlesen. Als Quereinsteiger in der Videospielbranche hat er eben diese und andere menschliche Verhaltensweisen in seinem Spieldesign eingebunden und das Ergebnis waren dann die Souls-Spiele. Mit einem optionalen leichterem Schwierigkeitsgrad kann man aufgrund der menschliche Psyche schlicht nicht denselben Impact erreichen.

Und um das ganze zusammenzufassen, ja es gibt Spieler die mehr vom Spiel hätten wenn es optional einfacher wäre, weil sie nicht auf das Glücksgefühl aus sind eine schwierige Herausforderung zu meistern. Aber genauso gibt es auch Spieler, die eben auf dieses Gefühl aus sind aber es durch einen optionalen leichteren Schwierigkeitsgrad nicht bekommen würden.

Naja wie eben erläutert würde man einem Teil der Spieler eben doch etwas wegnehmen. So ist nunmal der Mensch gestrickt. Und du kannst das nicht auf mangelnde Selbstdisziplin oder Impulskontrolle schieben. Denn genauso könnte man das doch auch den schwächeren Spielern vorwerfen, dass ihnen die Selbstdisziplin fehlt sich den nötigen Skill anzueignen um eine Herausforderung zu überwinden.
Nein, das ist ganz bestimmt nicht vergleichbar. Absolut nicht.

Und einen Regler einzuführen, der den eigenen Schaden um 50% erhöht und den gegnerischen Schaden um 50% senkt, sobald man auf „leicht“ klickt, ist für mich als Laie kein unzumutbarer Mehraufwand, den ich akzeptieren kann.
 
Wäre es nicht einfach nett, wenn wir uns bemühten unser Hobby auch für andere zu öffnen?

Dafür gibt es Nintendo und Cozy Games. Wie oft denn noch? :rolleyes:

Ihnen einen leichten Einstieg zu ermöglichen und sie so vielleicht an die Faszination eines hohen Schwierigkeitsgrads heranzuführen?

Niemand wählt einen höheren Schwierigkeitsgrad, wenn es die Option gibt auf 'einfach' zu zocken.

Was mich hier am meisten stört, ist diese absolute Negativität gegenüber Gamer*innen, die einen leichten Schwierigkeitsgrad wollen oder brauchen. „Mit denen kann man ja dann nicht richtig diskutieren.“ „Die sorgen dafür, dass MEIN Erfolg verwässert wird.“ Das wirkt dann halt schon wie eine geschlossene Gesellschaft, die am liebsten niemanden reinlassen will, der sich nicht als würdig erweist . Erinnert mich frappierend an die Diskussion rund um die Casuals zu Wii-Zeiten. Wurde unser Hobby durch die zerstört? Nee, es ist erfolgreicher und diverser geworden.

Das ist Blödsinn, aber das möchten Leute wie du unbedingt aus dem rauslesen was wir hier schreiben und argumentieren.

Warum hat man sich bei Souls-like Spielen dann aber so? Weil dann eben doch das eigene Ego wichtiger ist als dass auch andere Menschen mit solchen Spielen Spaß gaben könnten. Und das finde ich extrem schade.

Souls-like ist ein eigenes Genre, welches den hohen Schwierigkeitsgrad als zentralen Punkt hat. Darum geht es. Darum, und dass diese Games eigentlich einfach sind, insofern man sich die Zeit nimmt sich mit ihnen intensiv zu befassen. Ein leichter Schwierigkeitsgrad macht Souls-like vollkommen obsolet. Warum möchtest du dieses Genre unbedingt zerstören und tot sehen?
 
Hast du den Artikel, den ich hier verlinkt habe, gelesen? Da sind die Unterschiede erklärt. Und nochmal, einen hohen Schwierigkeitsgrad nicht zu schaffen hat nicht unbedingt was mit mangelndem Willen oder Leistungsbereitschaft oder whatever zu tun. Auch das habe ich im Eingangspost schon erklärt.
Ja.... aber das gleiche gilt doch auch für meine genannten film und buch beispiele.
Das ist doch, was ich meine.

Einzig der "mechanical" grund steht etwas außen vor. Aber wenn das, wie bei dir beschrieben, auch auf wissen bzw. fehlendem wissen beruht, kann es ebenso auch auf mein beispiel anwenden in bestimmten fällen.
Wäre es nicht einfach nett, wenn wir uns bemühten unser Hobby auch für andere zu öffnen? Ihnen einen leichten Einstieg zu ermöglichen und sie so vielleicht an die Faszination eines hohen Schwierigkeitsgrads heranzuführen? Was mich hier am meisten stört, ist diese absolute Negativität gegenüber Gamer*innen, die einen leichten Schwierigkeitsgrad wollen oder brauchen. „Mit denen kann man ja dann nicht richtig diskutieren.“ „Die sorgen dafür, dass MEIN Erfolg verwässert wird.“ Das wirkt dann halt schon wie eine geschlossene Gesellschaft, die am liebsten niemanden reinlassen will, der sich nicht als würdig erweist . Erinnert mich frappierend an die Diskussion rund um die Casuals zu Wii-Zeiten. Wurde unser Hobby durch die zerstört? Nee, es ist erfolgreicher und diverser geworden. Warum hat man sich bei Souls-like Spielen dann aber so? Weil dann eben doch das eigene Ego wichtiger ist als dass auch andere Menschen mit solchen Spielen Spaß gaben könnten. Und das finde ich extrem schade.
Ja. Wäre nett. Wird afaik auch oft so gemacht und find ich super. Aber wärs nicht auch schön, die vision anderer einfach zu respektieren und sie machen lassen, wie sie möchten? :P

Und was die negativität angeht bleibe ich dabei, dass ich die hier eher weniger bis gar nicht lese. Scheint ein stück weit eigeninterpretation zu sein (auf beiden seiten natürlich).
 
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Wäre es nicht einfach nett, wenn wir uns bemühten unser Hobby auch für andere zu öffnen?
Ja dafür empfehle ich dir jetzt Bloodborne. Geiles Game. Der Pater ist zu beginn etwas sehr schwer aber danach hat dir der Boss alles beigebracht für den Rest des Spiels. Besser als jeder Trainer es jemals machen können wird. Kannst es dir sogar einfacher machen ingame mit einem Item. Da du ja Lore magst wirst du es sicherlich in Yarnam finden. Wenn du allerdings durchläufst natürlich nicht.
 
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Ich finde es wirklich sehr befremdlich, wie hier argumentiert wird.

Es geht hier um optionale Möglichkeiten für andere Spieler, die euch überhaupt nicht betreffen, die euch absolut nichts wegnehmen und das Spiel für euch kein bisschen schlechter machen.

Und trotzdem lehnt ihr es ab, dass andere Menschen diese Optionen bekommen. Die Argumente, wieso ihr das befürwortet, überzeugen mich absolut nicht. Wieso wollt ihr den Menschen vorschreiben, wie diese ihre Spiele spielen sollen? Wenn die vom Entwickler angedachte Methode den Spielern nicht taugt, dann gebt ihnen doch zumindest die Möglichkeit, das Spiel leicht an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, damit es ihnen mehr Spaß macht.

Stattdessen sagt ihr: Du spielst das Spiel gefälligst so, wie ich es für richtig halte und wenn du das nicht möchstest, ja dann lass es halt.
 
Ja, aber wenn du dich dadurch verführt fühlst, ist es dann wirklich der Schwierigkeitsgrad, der dich motiviert? ;6Außerdem lässt sich das ganz einfach aushebeln, in dem man Schwierigkeitsgrade nur einmal am Anfang wählen kann.
Das würde das ganze aber nur auf eine andere Ebene verlagern. Der Punkt bei einem Spiel wie z.B. den Souls Teilen ist doch eben, dass man als Spieler an den Herausforderungen wächst und das damit verbundene Glücksgefühl. Zumal so ein Schwierigkeitsgrad nicht immer einfach über einen Regler konfiguriert werden kann. Vielmehr kommt ja die Schwierigkeit dadurch zustande, dass man zum Beispiel die Bewegungsabläufe eines Bosses meistern muss um einen Boss zu besiegen.
Hast du den Artikel, den ich hier verlinkt habe, gelesen? Da sind die Unterschiede erklärt. Und nochmal, einen hohen Schwierigkeitsgrad nicht zu schaffen hat nicht unbedingt was mit mangelndem Willen oder Leistungsbereitschaft oder whatever zu tun. Auch das habe ich im Eingangspost schon erklärt.

Wäre es nicht einfach nett, wenn wir uns bemühten unser Hobby auch für andere zu öffnen? Ihnen einen leichten Einstieg zu ermöglichen und sie so vielleicht an die Faszination eines hohen Schwierigkeitsgrads heranzuführen? Was mich hier am meisten stört, ist diese absolute Negativität gegenüber Gamer*innen, die einen leichten Schwierigkeitsgrad wollen oder brauchen. „Mit denen kann man ja dann nicht richtig diskutieren.“ „Die sorgen dafür, dass MEIN Erfolg verwässert wird.“ Das wirkt dann halt schon wie eine geschlossene Gesellschaft, die am liebsten niemanden reinlassen will, der sich nicht als würdig erweist . Erinnert mich frappierend an die Diskussion rund um die Casuals zu Wii-Zeiten. Wurde unser Hobby durch die zerstört? Nee, es ist erfolgreicher und diverser geworden. Warum hat man sich bei Souls-like Spielen dann aber so? Weil dann eben doch das eigene Ego wichtiger ist als dass auch andere Menschen mit solchen Spielen Spaß gaben könnten. Und das finde ich extrem schade.
Aber muss den wirklich jedes Spiel auf jeden zugeschnitten sein? Es gibt so viele Angebote auf dem Markt, das niemand ausgeschlossen wird. Und wenn ein Spiel darauf abzielt vom Spieler gemeistert zu werden ist das doch vollkommen ok, genauso ist es auch ok, dass ein Spiel wie Animal Crossing auf was völlig anderes abzielt.
Nein, das ist ganz bestimmt nicht vergleichbar. Absolut nicht.

Und einen Regler einzuführen, der den eigenen Schaden um 50% erhöht und den gegnerischen Schaden um 50% senkt, sobald man auf „leicht“ klickt, ist für mich als Laie kein unzumutbarer Mehraufwand, den ich akzeptieren kann.
du hast meinen Kommentar vollkommen falsch verstanden. Es geht um den Aufwand des Spielers eine Herausforderung anzugehen. Und optionale leichtere Schwierigkeitsgrade bieten eine weniger aufwändige Möglichkeit eine Herausforderung anzugehen.

Ich finde es wirklich sehr befremdlich, wie hier argumentiert wird.

Es geht hier um optionale Möglichkeiten für andere Spieler, die euch überhaupt nicht betreffen, die euch absolut nichts wegnehmen und das Spiel für euch kein bisschen schlechter machen.

Und trotzdem lehnt ihr es ab, dass andere Menschen diese Optionen bekommen. Die Argumente, wieso ihr das befürwortet, überzeugen mich absolut nicht. Wieso wollt ihr den Menschen vorschreiben, wie diese ihre Spiele spielen sollen? Wenn die vom Entwickler angedachte Methode den Spielern nicht taugt, dann gebt ihnen doch zumindest die Möglichkeit, das Spiel leicht an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, damit es ihnen mehr Spaß macht.
Wieso möchtest du dem Entwickler vorschreiben wie er sein Spiel zu designen hat? Wie gesagt vielleicht solltest du dir mal die Hintergründe der Entstehung der Souls Spiele mal recherchieren.
 
Vielleicht sollte er anfangen auf das fette USK-Logo zu achten. Spiele ab USK0 haben kein Handlungsdruck und sind für jeden geeignet. :kruemel:
 
@Pizza
Ich gebe dir ein Beispiel, warum die Dinge so sind, wie sie sind – und warum das nichts mit "gönnen" oder "nicht gönnen" zu tun hat.


Ein Horror-Filmemacher produziert einen Film nach seiner eigenen Vision – brutal, angsteinflößend, kompromisslos. Plötzlich wird von ihm verlangt, den Film auch für ein Publikum ab 16 Jahren zugänglich zu machen. Nun steht er vor der Entscheidung: Passt er den Film an, um ein größeres Publikum zu erreichen? Oder bleibt er seiner ursprünglichen Vision treu und veröffentlicht nur die eine, unzensierte Version – so, wie er sie sich vorgestellt hat? Und brutal, usw. ... sind sinnbildlich für das Gameplay gemeint
Oder 2 Versionen raus bringen.Machen ja viele Film Produzenten. Optional kann man ja wählen.Wie denn Schwierigkeitsgrad
 
Ich finde es wirklich sehr befremdlich, wie hier argumentiert wird.

Es geht hier um optionale Möglichkeiten für andere Spieler, die euch überhaupt nicht betreffen, die euch absolut nichts wegnehmen und das Spiel für euch kein bisschen schlechter machen.

Und trotzdem lehnt ihr es ab, dass andere Menschen diese Optionen bekommen. Die Argumente, wieso ihr das befürwortet, überzeugen mich absolut nicht. Wieso wollt ihr den Menschen vorschreiben, wie diese ihre Spiele spielen sollen? Wenn die vom Entwickler angedachte Methode den Spielern nicht taugt, dann gebt ihnen doch zumindest die Möglichkeit, das Spiel leicht an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, damit es ihnen mehr Spaß macht.

Stattdessen sagt ihr: Du spielst das Spiel gefälligst so, wie ich es für richtig halte und wenn du das nicht möchstest, ja dann lass es halt.

Wir akzeptieren im Gegensatz zu euch die Kreativität und Leidenschaft der Entwickler, und schreiben ihnen nicht vor ihre Spiele an UNS anzupassen. So eine Denkweise, und überhaupt so etwas zu verlangen, empfinde ich als hochgradig respektlos. Dabei geht es nichtmal um mich, oder um Gamer die es gerne anspruchsvoll mögen. Obwohl ihr diesen gegenüber auch keinen Respekt zollt. Sie haben sich mal eben auch an euch anzupassen, weil ihr mit dieser Art von Games einfach nicht klar kommt.

Dafür gibt es eine einfache und universelle Lösung: Kauft diese Games halt nicht. :kruemel:

P.S. Ich war früher schlecht und hatte Angst vor Soulslike Games, aber dann habe ich mich damit in Ruhe auseinandergesetzt und meinen Spaß daran entdeckt. Durch "The Last Faith" sind mir dann selbst als Frau zwei haarige, dicke Eier gewachsen. :awesome: Und jetzt kann ich auch alle anderen Games entspannter zocken.
 
Geile Show hier :goodwork:

Anticipation Popcorn GIF
 
  • Zum Wohl
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Es geht hier um optionale Möglichkeiten für andere Spieler, die euch überhaupt nicht betreffen, die euch absolut nichts wegnehmen und das Spiel für euch kein bisschen schlechter machen.
Hast du den Artikel, den ich hier verlinkt habe, gelesen? Da sind die Unterschiede erklärt. Und nochmal, einen hohen Schwierigkeitsgrad nicht zu schaffen hat nicht unbedingt was mit mangelndem Willen oder Leistungsbereitschaft oder whatever zu tun. Auch das habe ich im Eingangspost schon erklärt.
Dann muss man sich leider eingestehen, dass der jeweilige Titel nichts für einen ist. Ging mir genauso, und wird auch zukünftig der Fall sein, nicht nur aufgrund einer nicht vorhandener Option.

Wäre es nicht einfach nett, wenn wir uns bemühten unser Hobby auch für andere zu öffnen? Ihnen einen leichten Einstieg zu ermöglichen und sie so vielleicht an die Faszination eines hohen Schwierigkeitsgrads heranzuführen? Was mich hier am meisten stört, ist diese absolute Negativität gegenüber Gamer*innen, die einen leichten Schwierigkeitsgrad wollen oder brauchen. „Mit denen kann man ja dann nicht richtig diskutieren.“ „Die sorgen dafür, dass MEIN Erfolg verwässert wird.“ Das wirkt dann halt schon wie eine geschlossene Gesellschaft, die am liebsten niemanden reinlassen will, der sich nicht als würdig erweist . Erinnert mich frappierend an die Diskussion rund um die Casuals zu Wii-Zeiten. Wurde unser Hobby durch die zerstört? Nee, es ist erfolgreicher und diverser geworden. Warum hat man sich bei Souls-like Spielen dann aber so? Weil dann eben doch das eigene Ego wichtiger ist als dass auch andere Menschen mit solchen Spielen Spaß gaben könnten. Und das finde ich extrem schade.
Jetzt hör doch mal auf, den Leuten hier pauschal Gatekeeping vorzuwerfen, oder dass sie einem den Spaß am Spielen zu gönnen. Du kritisiertest hier einen Bruchteil von abertausenden Spielen, dass sie keinen weiteren SG anbieten. Das gehört aber nun mal zum Konzept des jeweiligen Titels und zur freien Entscheidung der Creator dahinter. Das hast Du, und andere ebenso, nun mal zu akzeptieren. Du hingegen hast die Freiheit einen Wunsch zu äußern, weitere Schwierigkeitsgrade zu erhalten. Diesem muss jedoch nicht nachgekommen werden. Du hast weiterhin die Freiheit, das Spiel a) nicht zu kaufen, und b) nicht durchzuspielen, wenn Du es doch tust. Des Weiteren kannst Du die mit den Entwicklern in Kontakt treten, ob sie dadurch etwas ändern wollen, bleibt wiederum ihnen überlassen.

Und trotzdem lehnt ihr es ab, dass andere Menschen diese Optionen bekommen.
Nein, das stimmt einfach nicht. Die Fans von Soulslike missgönnen niemandem den Spaß an den Spielen, erhoffen sich jedoch, dass man dem Genre treu bleibt und keine optimalen SG in der Entwicklung berücksichtigt und angeboten werden, damit das Kernelement des jeweiligen Spiels nicht darunter leidet.

Wieso wollt ihr den Menschen vorschreiben, wie diese ihre Spiele spielen sollen? Wenn die vom Entwickler angedachte Methode den Spielern nicht taugt, dann gebt ihnen doch zumindest die Möglichkeit, das Spiel leicht an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, damit es ihnen mehr Spaß macht.
Nicht die Gamer schreiben etwas vor, sondern die Entwickler bieten ihr Spiel so an, wie sie es für richtig halten, und das darf man tatsächlich einfach mal respektieren. Nirgendwo steht geschrieben oder ist festgesetzt, dass sich Entwickler allen Spielern anpassen müssen.
 
Ich finde es wirklich sehr befremdlich, wie hier argumentiert wird.

Es geht hier um optionale Möglichkeiten für andere Spieler, die euch überhaupt nicht betreffen, die euch absolut nichts wegnehmen und das Spiel für euch kein bisschen schlechter machen.

Und trotzdem lehnt ihr es ab, dass andere Menschen diese Optionen bekommen. Die Argumente, wieso ihr das befürwortet, überzeugen mich absolut nicht. Wieso wollt ihr den Menschen vorschreiben, wie diese ihre Spiele spielen sollen? Wenn die vom Entwickler angedachte Methode den Spielern nicht taugt, dann gebt ihnen doch zumindest die Möglichkeit, das Spiel leicht an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, damit es ihnen mehr Spaß macht.

Stattdessen sagt ihr: Du spielst das Spiel gefälligst so, wie ich es für richtig halte und wenn du das nicht möchstest, ja dann lass es halt.

Ich kann es lächerlich finden, wenn Menschen Wii Sports mit Classic Controller fordern oder Half Life Alyx ohne VR.

Ungefähr so fühlen sich die Forderungen danach an, schwierige Spiele leichter und zugänglicher zu machen. Gamer, die das fordern, sind nicht die Zielgruppe, aber das akzeptieren viele nicht. Dabei macht es einfach nur erschreckend Sinn.
 
Doch, gibt es. Man wird ständig verführt den leichteren Modus zu nehmen, wenn man im Spiel auf eine schwere Stelle oder einen schweren Boss trifft. Das trübt das Spielerlebnis.
Ich hol mir erst gar nicht schwere Spiele.
Wer das tut und ein leichten Schwierigkeitsgrad haben will,hat Pech und muss sich halt durch beißen
 
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