Zero Tolerance Deutsche Wirtschaft 2025

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Das ist ja das Problem von Teilzeit. Man hat Teilzeit geschaffen um den Menschen zu ermöglichen wenigstens etwas arbeiten zu können. Galt vor allen an Müttern und anderen die jemanden gepflegt haben. Die Betriebe haben es aber ausgenutzt und Teilzeit geschaffen und gleichzeitig wurde Vollzeit abgeschafft bzw stark verringert.

Hmm, ist das wirklich so?
Ich meine, klar, wenn man auf eine Kostenstelle nun zwei Teilzeit Kräfte hat, ersetzt das ggf eine Vollzeitstelle. Dahinter muss aber keine böse Absicht stecken, wenn einfach nicht mehr Wertschöpfung betrieben wird.
 
Ich kann jetzt nur für meine Kita und Hort reden aber so ziemlich jede Mama aus den letzten 7 Jahren dort (mit denen ich zu tun hatte) ist immer von Vollzeit zu Teilzeit gewechselt und wenige sind dann wieder zu Vollzeit übergegangen.

In der Abteilung meiner Frau die für die Stadt arbeitet das selbe Bild, in Teilzeit gewechselt und nie wieder zurück gewechselt weil die Betreuung das einfach nicht wirklich hergibt von den Zeiten her.

Es funktioniert wenn die Arbeit nah, und die Zeiten denen der Kita angepasst sind oder die Arbeit da sehr flexibel ist, dann schafft man auch evtl. die Vollzeit aber wir wissen alle das für die meisten dies nicht die Realität ist.

Ist mir schon klar, das ist aber nicht der Punkt*. Die Frage ist aber, ob mehr Teilzeit hier negativ ist, wenn vor wenigen Jahrzehnten mehr Personen gar nicht arbeiten waren.
Immerhin die die Erwerbsquoten von Frauen in den letzten Jahrzehnten gestiegen.

*Bei uns ist die Tagesmutter Betreuung (Kind 15 Monate), mit beiden in Vollzeit, auch auf Kante genäht und funktioniert nur durch die Nähe und flexiblen HomO.

Und eine andere Sache zur Ergänzung: Ich kenne auch genug Frauen, die von sich auch nicht wieder in Vollzeit wollen. Da ist nicht jeder Opfer des Systems.
 
Das ist ja das Problem von Teilzeit. Man hat Teilzeit geschaffen um den Menschen zu ermöglichen wenigstens etwas arbeiten zu können. Galt vor allen an Müttern und anderen die jemanden gepflegt haben. Die Betriebe haben es aber ausgenutzt und Teilzeit geschaffen und gleichzeitig wurde Vollzeit abgeschafft bzw stark verringert.

Wer ist denn dieser "man" der Teilzeit erschaffen hat?

Und due Verschwörung der bösen Unternehmen gegen Vollzeitstellen?
es gibt halt einfach Tätigkeiten für die man keine Vollzeitstellen benötigt.

Ansonsten denke ich, dass der Lebensstandard nach dem Krieg so sehr angestiegen ist, dass viele halt mit teilzeit über die Runden gekommen sind und ihnen die Freizeit wichtiger als das Geld ist und aufgrund der hohen Abgaben es sich oft sowieso nicht lohnt viel zu arbeiten

Bei verheirateten Müttern ist vielleicht auch einfach durch den Mann schon genug Geld da oder mal was ganz Verrücktes, die WOLLEN nachmittags lieber Zeit mit den eigenen Kindern als im Unternehmen mit der Arbeit verbringen.
 
Hmm, ist das wirklich so?
Ich meine, klar, wenn man auf eine Kostenstelle nun zwei Teilzeit Kräfte hat, ersetzt das ggf eine Vollzeitstelle. Dahinter muss aber keine böse Absicht stecken, wenn einfach nicht mehr Wertschöpfung betrieben wird.
Ich komme aus dem Handel und ja genau so wurde das gemacht. Was glaubst wieso die ganzen Discounter und Supermärkte kaum vollzeitkräfte einstellen sondern fast nur noch 20 bis 25 Stundenkräfte.
 
Wer ist denn dieser "man" der Teilzeit erschaffen hat?

Und due Verschwörung der bösen Unternehmen gegen Vollzeitstellen?
es gibt halt einfach Tätigkeiten für die man keine Vollzeitstellen benötigt.

Ansonsten denke ich, dass der Lebensstandard nach dem Krieg so sehr angestiegen ist, dass viele halt mit teilzeit über die Runden gekommen sind und ihnen die Freizeit wichtiger als das Geld ist und aufgrund der hohen Abgaben es sich oft sowieso nicht lohnt viel zu arbeiten

Bei verheirateten Müttern ist vielleicht auch einfach durch den Mann schon genug Geld da oder mal was ganz Verrücktes, die WOLLEN nachmittags lieber Zeit mit den eigenen Kindern als im Unternehmen mit der Arbeit verbringen.
Gerade unter rot grün wurde es maßgeblich auf den Weg gebracht und das war 2001.
 
Die Flexibilisierung der Arbeit hat unter Agenda 2011 zu einem enormen Wirtschaftsaufschwung gesorgt und Deutschland (und Merkel) 20 Jahre Stabilität und enormen Wohlstand beschert.

Wer das jetzt kritisiert, demonstriert nur seine ökonomische Unwissenheit.
Kurzarbeit ist das Sympton aber natürlich nicht die Ursache.
 
Gerade bei den größten Wirtsschafgbereichen Weltweit ist Deutschland nicht wegen den Strompreisen so weit hinten dran. Sondern eher weil keiner sich traut neue Wege zu geben. Lieber more of the Same macht. Nur kauft halt in der Welt das dann keiner.
Würdest du bitte den Teil des Posts hervorheben der sich um die hohen Strompreise dreht?
Danke.
 
Ich komme aus dem Handel und ja genau so wurde das gemacht. Was glaubst wieso die ganzen Discounter und Supermärkte kaum vollzeitkräfte einstellen sondern fast nur noch 20 bis 25 Stundenkräfte.

Ja, muss aber wie gesagt keine bösen Absichten dahinter stecken. Ist halt auch die Frage, wer sich an wem anpasst, der AG an die Bedürfnisse des AN oder der AN an AG.

Aber tendenziell gehe ich mit, die Kinderbetreuung ist nicht ausreichend ausgebaut. Bei uns funktioniert das wie schon erwähnt auch nur ziemlich auf Kante genäht, selbst mit dem Privileg, dass die Tagesmutter in der Nähe ist, wir beide flexibel HomO machen können und selbst die Arbeitsstätten mit dem Fahrrad 20min entfernt sind. Diese Vorteile haben wenige. Und ohne einen der Vorteile würde einer von uns beiden die Arbeitszeit verringern müssen. Daher bin ich auch für einen besseren Ausbau -auch wenn man durch den Geburtenrückgang gerade von Abbau spricht.
Aber das Mindset ist in DE eh zu Kinder- und Familienunfreundlich.
 
Ich kann halt nicht wirklich nachvollziehen, das in 20(?) Jahren gebührenfreie Kita die Infrastruktur nicht deutlich ausgebaut wurde. Sowohl was Personal als auch Einrichtungen angeht.
Investitionen in Kinder ist eine der wichtigsten Säulen einer erfolgreichen Volkswirtschaft.
 
Ist mir schon klar, das ist aber nicht der Punkt*. Die Frage ist aber, ob mehr Teilzeit hier negativ ist, wenn vor wenigen Jahrzehnten mehr Personen gar nicht arbeiten waren.
Immerhin die die Erwerbsquoten von Frauen in den letzten Jahrzehnten gestiegen.

*Bei uns ist die Tagesmutter Betreuung (Kind 15 Monate), mit beiden in Vollzeit, auch auf Kante genäht und funktioniert nur durch die Nähe und flexiblen HomO.

Und eine andere Sache zur Ergänzung: Ich kenne auch genug Frauen, die von sich auch nicht wieder in Vollzeit wollen. Da ist nicht jeder Opfer des Systems.

Letzteres ist auch richtig, liegt auch daran das viele gerne die Zeit mit ihrem Kind haben wollen, was ich keinem verübeln will.

Das es überhaupt geht ist eine gute Sache.

Wenn ich aber daran denke wieviele Arbeitstunden mir und meiner Frau (sie ist Teilzeit auf 30 Stunden) durch Pädagogische Tage, Streiks, Personalmangel (verkürzte Zeiten) etc. uma Jahr flöten gehen und dies nur bei einer Kita mindestens 80 Eltern betrifft und man dann von der Politik gesagt bekommt wir müssen produktiver werden und wieder mehr arbeiten.

Dann sag ich ganz lieb

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Na echt, jetzt ist Kinderbetreuung seit 20 Jahren kostenlos und wird trotzdem nicht massiv ausgebaut.:coolface:

Wollt ihr dafür mehr Steuern zahlen, oder auf was wollt ihr verzichten für mehr Betreuungsausgaben für den Staat/die Gemeinde?
 
Na echt, jetzt ist Kinderbetreuung seit 20 Jahren kostenlos und wird trotzdem nicht massiv ausgebaut.:coolface:

Wollt ihr dafür mehr Steuern zahlen, oder auf was wollt ihr verzichten für mehr Betreuungsausgaben für den Staat/die Gemeinde?

Kostenlos? Ja bis 12 Uhr (zumindest bei uns). Tagesmutter, Hort, und U3 Krabbelgruppen kosten trotzdem Geld.

Und bei uns wurden nach dem Streik jetzt die Gebühren erhöht.
 
Na echt, jetzt ist Kinderbetreuung seit 20 Jahren kostenlos und wird trotzdem nicht massiv ausgebaut.:coolface:

Wollt ihr dafür mehr Steuern zahlen, oder auf was wollt ihr verzichten für mehr Betreuungsausgaben für den Staat/die Gemeinde?

Geld dafür war ausreichend in den letzten Jahrzehnten vorhanden. Man hats halt nicht ausgegeben und investiert.
Wie bei vielen anderen Sachen auch
 
Na echt, jetzt ist Kinderbetreuung seit 20 Jahren kostenlos und wird trotzdem nicht massiv ausgebaut.:coolface:

Wollt ihr dafür mehr Steuern zahlen, oder auf was wollt ihr verzichten für mehr Betreuungsausgaben für den Staat/die Gemeinde?

GIbt weniger Kommunen, bei denen die Betreuung kostenlos ist. Wir zahlen praktisch direkt das Kindergeld als durchlaufenden Posten.
 
GIbt weniger Kommunen, bei denen die Betreuung kostenlos ist. Wir zahlen praktisch direkt das Kindergeld als durchlaufenden Posten.

Jo, bei uns geht das Kindergeld quasi direkt 1:1 für beide Kinder durch. Ab Sommer bleibt dann für meinen Großen das Kindergeld endlich über da ab der 5. Klasse die Nachmittagsbetreuung an den Schulen kostenfrei ist. Das Geld wird dann mal endlich angelegt für ihn
 
Also ich halte von Hort und Kinderbetreuung absolut nix. Wenn ich Kinder in die Welt setze dann muss/darf ich mich auch darum kümmern. Vom Staat sollte das nur in Ausnahmefällen übernommen.werden.
Es ist ein Privileg sich selbst um die Kindererziehung zu kümmern. Insbesondere auch weil die Zeit so schnell vergeht.
Bei allein erziehenden verstehe ich das ja und da gibt es oft keine andere Option.
Aber als intakte Familie, lieber habe ich mich da eingeschränkt und es war immer jemand(Mutter/Vater) für die Kinder da.
 
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