Der Niedergang des Westens

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L12: Crazy
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11 Jun 2002
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F. William Engdahl

In der globalisierten Welt von heute zeigt sich immer mehr eine tiefe Trennlinie, die für die politische Stabilität und wirtschaftliche Zukunft Europas von größter Bedeutung sein wird. Die Trennlinie verläuft zwischen den Ländern, die noch immer in das Dollar-System eingebettet sind, also sogar Länder in der Eurozone, und den so genannten Schwellenländern – besonders die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China –, bei denen zunehmend neue Wirtschaftsmärkte und -regionen die übermäßige Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten als Haupt-Exportmärkte und als wichtigste Quelle für Investitionen ablösen. Langfristig wird dies zur Folge haben, dass sich die Vereinigten Staaten endgültig als politische und wirtschaftliche Supermacht verabschieden, während neue dynamische Wirtschaftszonen entstehen, die zunächst allerdings vornehmlich nur von regionaler Bedeutung sind.

Das große polit-strategische Gewicht, das Länder wie China, Indonesien, Indien und Brasilien dabei in die Waagschale werfen, ist genau das, was für die alten Industrieländer – die USA, Großbritannien, Deutschland und die EU allgemein – langfristig das größte Defizit ist: die demografische Entwicklung.

Mit Ausnahme Russlands verfügen alle derzeit wirtschaftlich wachsenden Länder über eine junge, dynamische und ständig weiter wachsende Bevölkerung. Es ist interessant, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass das »Wirtschaftswunder« in Deutschland vor 1914 auf einem ähnlichen »Geheimnis« beruhte – einer jungen, dynamischen und schnell wachsenden Bevölkerung, während die Bevölkerungsentwicklung in Großbritannien und Frankreich seit 1870 stagnierte oder sogar rückläufig war. Es ist kein Zufall, wenn die politischen Eliten in den G7-Ländern die steigenden Geburtenraten in den Entwicklungsländern als die größte Bedrohung weltweit bezeichnen. Im Klartext meinen sie damit, dass diese Entwicklung die größte Bedrohung für ihre weitere Vorherrschaft in der Welt darstellt – angesichts des unvermeidlichen Auftauchens neuer Konkurrenten.



Neue aufstrebende Wachstumsregionen
Nachdem sich der erste Schock über die schlimmste Finanz- und Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren langsam gelegt hatte, haben China und seine unmittelbaren Handelspartner sowie die anderen schnell wachsenden aufstrebenden Wirtschaftsnationen in den letzten 18 Monaten damit begonnen, sich nach Alternativen für das sterbende Dollarsystem umzusehen.



Wie ich erklärt habe, handelt es sich bei der gegenwärtigen Krise eben nicht um ein kurzfristiges Phänomen, wie uns der Chef der amerikanischen Notenbank Ben Bernanke, US-Finanzminister Tim Geithner oder Präsident Barack Obama gerne glauben machen möchten. Diese Krise ist vielmehr das Ergebnis einer 65 Jahre lang fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik der USA, eine Fehlentwicklung, die sich nach Washingtons Entscheidung von 1971, den Dollar vom Gold abzukoppeln und damit den Golddevisenstandard aufzugeben, zu einer regelrechten Epidemie ausgeweitet hat.

Der Kontrast könnte stärker nicht sein. Die G7-Länder von den USA über Deutschland bis Italien ersticken förmlich an ihren Staatsschulden, die in den USA 80 Prozent des BIP, in Italien deutlich über 100 Prozent und in Japan sogar satte 199 Prozent betragen. Diese Werte werden nur von Zimbabwe mit 218 Prozent des BIP übertroffen. In Deutschland liegt diese Rate bei 77 Prozent.

Im Gegensatz dazu hat von den dynamischen Schwellenländer mit ihrem hohen Wirtschaftswachstum lediglich Indien eine signifikante Staatsverschuldung von 58 Prozent seines BIP aufzuweisen, weitgehend ein Erbe der britischen Kolonialzeit. Brasilien weist heute trotz der schweren Schuldenkrise in den 1980er-Jahren eine Staatsverschuldung von 45 Prozent des BIP auf – ein durchaus handhabbarer Wert. Indonesien, derzeit eines der am schnellsten wachsenden Schwellenländer weltweit, hat Schulden in Höhe von 34 Prozent im Verhältnis zum BIP, Südkorea mit einer sehr hohen Sparrate nur 28 Prozent und China lediglich 18 Prozent. Russland hat den jüngsten Boom der Einkommen bei Öl und Gas dazu genutzt, die Schulden gegenüber dem Ausland und dem IWF zurückzuzahlen. Deshalb hat Russland trotz seines erheblichen demografischen Problems den Daten für 2008 zufolge eine Staatsverschuldung in Höhe von nur sechs Prozent des BIP. Darüber hinaus hat Russland nach der Krise im vergangenen Jahr langsam wieder seine Devisenreserven auf derzeit 404 Milliarden Dollar aufgestockt; damit liegt das Land in dieser Kategorie an vierter Stelle weltweit.





Die amerikanische Haushalts- und Staatsverschuldung hat ein Rekordhoch erreicht.



Während sich also die Wirtschaft in den USA und der EU in den Fängen von zwei scherenartig miteinander verbundenen Krisen befinden – zwischen einer wachsenden Staatsverschuldung einerseits und abnehmenden Wachstumsraten der Bevölkerung, die ja langfristig für die Verschuldung aufkommen muss andererseits –, boomt die Wirtschaft in den Schwellenländern Asiens und Eurasiens sowie in Brasilien, der führenden Wirtschaftsmacht in Südamerika. Der Grund: sie genießen den doppelten Vorteil einer im Verhältnis zum BIP geringen Staatsverschuldung und einem dynamischen Bevölkerungswachstum.

In China, Indien, Indonesien und Brasilien wächst die Wirtschaft auch weiterhin in bedeutendem Maße. Die Regierungen werden nicht von einem Schuldenberg erdrückt und die Bürger blicken noch immer optimistisch in die Zukunft. Dieses Auseinanderdriften zwischen den ehemals Reichen und den ehemals Armen dieser Welt bedeutet, dass sich der geopolitische Dreh- und Angelpunkt der Weltgeschichte verschiebt – spätere Wirtschaftshistoriker werden das genau so analysieren, wenn sie auf unsere heutige Zeit zurückblicken.



Gefangen zwischen den Scherenblättern einer doppelten Krise
Der wichtigste Aspekt dieser Krise besteht darin, dass sich die westlichen Wirtschaftstheoretiker, darunter auch sämtliche Nobelpreisträger, gründlich diskreditiert haben. Die grandiosen Theorien, mit denen sie ihre Wirtschaftsmodelle der »Laissez-faire«-Globalisierung gerechtfertigt haben, haben sich als falsch erwiesen. Diese Akademiker haben sich als der »Kaiser ohne Kleider« entlarvt, um einmal eine meiner liebsten Kindergeschichten des großen dänischen Dichters Hans Christian Andersen zu zitieren.

Das Dollar-System, auf dem ihre Welt seit dem Abkommen von Bretton Woods im Jahre 1944 beruhte, liegt gegenwärtig in Todeszuckungen. Alle Maßnahmen, die die beiden letzten US-Regierungen – zunächst Bush und jetzt Obama – und die Regierungen der anderen G7-Staaten unternommen haben, laufen darauf hinaus, einem sterbenden Patienten eine hohe Dosis Finanz-Chemotherapeutika zu verabreichen. Die immer gewaltigeren »Rettungspakete« (bailouts) mit Steuergeldern, mit denen ein gescheitertes Finanz- und Bankenmodell künstlich am Leben gehalten werden sollte, verschlimmern den Gesundheitszustand der US-Wirtschaft nur noch weiter.

Die rekordverdächtigen Finanzspritzen in den USA seit September 2008, also innerhalb von nur zehn Monaten, hat die Bundesverschuldung in den USA von etwa 60 Prozent des BIP auf satte 80 Prozent hochgetrieben. Die Verschuldung der privaten Haushalte in den USA liegt mittlerweile bei dem Rekordstand von 100 Prozent im Vergleich zum BIP. Dieser Wert liegt wesentlich über dem des Rezessionsjahres 1974, als er »nur« 40 Prozent betrug. Noch schlechter für die Wachstumsaussichten, die die USA aus der Krise führen könnten, ist aber, dass die demografische Entwicklung jetzt die schon lange erwarteten Auswirkungen zu zeigen beginnt. In den nächsten ein bis drei Jahren wird es in den USA massenweise neue Rentner aus der Generation der sogenannten »Baby-Boomer«, den geburtenstarken Jahrgängen nach dem Zweiten Weltkrieg, geben. Diese Rentner sind dann gezwungen, ihre bei der öffentlichen Sozialversicherung geleisteten Renteneinzahlungen abzuziehen und auch ihre nach dem sogenannten »401k-Plan« [US-Steuergesetz 401, Absatz k] geleistete (steuerfreie) Rentenvorsorge in Form von Wertpapieren sowie ähnliche Investitionen in Aktien und Anleihen flüssig zu machen, damit sie ihren Lebensunterhalt als Rentner bestreiten können. Diese älteren Amerikaner werden also wirtschaftlich zu einer Netto-Belastung für die Staatsfinanzen, während die steigende Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen, die in die Sozialversicherung einzahlen müssten – das aber nicht können –, die Staatsverschuldung in den USA weiter steigen lässt. Das wird zur Folge haben, dass die Staatsverschuldung in den USA bereits in den nächsten Jahren das Niveau von Italien, wenn nicht gar das von Japan oder sogar Zimbabwe erreicht.

In diesem April wurden in Indien 4,2 Prozent mehr Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Die Verkäufe im Einzelhandel in China stiegen im ersten Quartal 2009 um 15 Prozent. Die chinesische Wirtschaft wird in diesem Jahr voraussichtlich um sieben oder acht Prozent wachsen, die Wirtschaft Indiens um sechs, und die Indonesiens um vier Prozent.

Im Gegensatz dazu schrumpfte die US-Wirtschaft im vergangenen Quartal um 6,1 Prozent, die europäische Wirtschaft um 9,6 und die Japans um beängstigende 15 Prozent, und das, obwohl die offiziellen Daten bekanntermaßen hochgradig geschönt sind. Damit gleicht die Lage der in den 1930er-Jahren.

In den westlichen Industriestaaten und im G7-Land Japan sind die Banken übermäßig fremdfinanziert und daher funktionsunfähig. Die Regierungen dieser Staaten sind durch die hohe Verschuldung gelähmt, die Verbraucher türmen gewaltige Schuldenberge auf. Die US-Regierung kann ihre Staatspapiere kaum noch zu attraktiven Preisen verkaufen. Alle letzten drei Auktionen des US-Finanzministeriums verliefen enttäuschend. Amerikas größter Bundesstaat, Kalifornien, driftet auf den völligen Finanzkollaps zu. Das Defizit im laufenden Haushaltsjahr der USA wird bei über 13 Prozent des BIP liegen – einen solchen Wert hat es zum letzten Mal im Zweiten Weltkrieg gegeben.





In Brasilien, Indonesien, China und Indien sehen wir, entgegen dem allgemeinen Trend im Westen, ein dynamisches Wachstum sowie niedrige Schulden und eine wachsende Bevölkerung.



Dagegen sind die Banken der Schwellenländer weitgehend gesund und arbeiten profitabel. Jede indische Bank, ob staatlich oder privat, hat im letzten Quartal von 2008 Gewinne erzielt. Die Regierungen dieser Länder stehen auch in steuerlicher Hinsicht gut da. China verfügt mit zwei Billionen Dollar über die größten Währungsreserven der Welt, sein Haushaltsdefizit liegt unter drei Prozent des BIP. Brasilien vermeldet jetzt eine positive Leistungsbilanz. Indonesien hat seine Schulden von 100 Prozent des BIP vor neun Jahren auf heute 34 Prozent reduziert.

Anders als in den westlichen Industriestaaten, wo den Regierungen das Geld genauso ausgegangen ist wie neue kreative Ideen und man jetzt dafür betet, dass die verabreichte Medizin wirkt, gibt es für diese Länder noch Optionen. Vor nur einem Jahr machten sie sich große Sorgen um eine überhitzte Konjunktur und eine Inflation. Brasilien hat die Leitzinsen deutlich gesenkt, jedoch nur auf 10,25 Prozent, was bedeutet, dass Raum für weitere Senkungen besteht, falls das erforderlich sein sollte.

Die Stimmung in vielen dieser Länder ist nach wie vor überraschend optimistisch. Die Währungen steigen im Verhältnis zum Dollar, denn die Märkte sehen hier sine größere steuerliche Disziplin und bessere langfristige Wirtschaftsaussichten als in den Vereinigten Staaten. Die Anleihen steigen im Wert. Eine solche Kombination von allen Indikatoren, die in die gleiche Richtung weisen, ist beispiellos.

Die Vereinigten Staaten sind immer noch das reichste und mächtigste Land der Welt. Ihr Militärapparat umspannt den gesamte Planeten. Selbst wenn Amerikas Führungselite das Land nicht gerne so bezeichnet, ist es das mächtigste informelle Empire der bisherigen Geschichte. Aber genauso wie frühere weltbeherrschende Imperien unwiderruflich untergegangen sind – vom Weltreich Spanien im 16. Jahrhundert bis zum Britischen Empire im 20. Jahrhundert –, so verschwinden auch große Weltmächte in der Versenkung, wenn sie von ihrer Schuldenlast erdrückt werden und die Wachstumsraten nicht ausreichen, ihre Wirtschaft wieder flottzumachen.
 
Die Chinesen haben das meiste Geld was sich die VS.Amerikaner geliehen haben bei sich. Das kann schon irgendwann die Verhältnisse ändern. Und Rußland und China sind sehr bestrebt den Dollar als einzige Weltwährung abzulösen.
Wie gesagt die Banken haben mehr virtuelles Kapital als es überhaupt im Welt BSP gibt... Es ist alles ein ziemlich riskantes Spiel, was irgendwann zusammenbrechen wird. Schlecht wäre es nur, wenn Krieg angefroht werden würde, weil die VSA sonst keine Kredite mehr bekommen und Bankrott gehen. Aber vielleicht ist es auch Chinas langfristiger Plan die ganzen VS Unternehmen sich einzuverleiben, wer weiß.
Die mußten ja schon einige Tricks anwenden um Staaten vor dem Bankrott zu retten und so gibt es immer mehr Schulden und immer mehr Zinsen müssen bezahlt werden und dafür werden wieder neue Schulden aufgenommen, aber es wird nicht soviel erwirtschaftet das man da positiv rauskommt, also rutschen nahezu fast alle länder weiter ins Minus. Und lange wird das nichtmehr so laufen.
 
Das ist ja der Witz das das "virtuelle Kapital" so stark angestiegen ist in den letzten Jahren, daß man das garnicht alles auszahlen könnte. Aber irgendwie wird dieses Spiel ja noch immer weiter gespielt und alle wollen sich an die Spielregeln halten, damit sie nicht von der Weltgemeinschaft sanktioniert werden. Aber irgendwann wird es wohl sich alles auflösen weil es eigentlich null und nichtig ist und den Menschen dann scheiß egal sein wird das irgendwer angeblich 5 Millarden Euro hat, die hat er dann einfach nichtmehr und gut. Irgendwann wird dieses scheiß System so abkacken, das alles zusammenbricht.
Die einzigen Staaten die sich retten können werden die sein, wo der Staat die meisten Unternehmen besitzt. Oder es werden in den anderen Staaten eben alle enteignet. Es gibt Gesetze. Aber es gibt auch Notlagen die dazu führen das Gesetze nichtmehr gültig sind.
 
ich verdamme auch niemanden weil er viel alk trinkt, aber ich sage mit dxm kann man mehr einsichten für sein bewußtsein erfahren, weil man alles nochmal neu betrachtet unabhängig von der prägung in der man aufgewachsen ist, mit alkohol ist man nur übertrieben drauf und das ist kein bisschen psychidelisch... aber muß jeder wissen.*
ich sage an die leute die 700-800 gelebt haben erinnert sich keiner an die leute die 1200-1300 gelebt haben erinnert sich keiner bis auf ganz wenige ausnahmen, jetzt gibt es millarden leute mit gedanken die alle bald vergessen sein sollen. da muß ich mich nicht der statlichen norm hingeben das ich irgendwas für deutschland leisten und erreichen soll. jeder lebt nur für sich und das wars dann. und*
immer nur machen was andere von einen erwarten machen leider viel zu viele, die haben kaum ihr leben gelebt. die leute mögen mich manchmal verabscheun für das wie ich lebe, aber ich habe auch interessannte erfahrungen gemacht
ich hab photos von mir von vor 2 jahren da war ich heroinabhängig da seh ich übler als jetzt aus ich bin jetzt schon 1 jahr nichtmehr opiatabhängig





weißrußland hat als eintiger staat der ehmaligen sowjetrepubliken niccht für den westen den markt geöffnet, deswegen wurden sie auch kaum von der kriese getroffen im vergleich zur ukraine. solange der staat die wichtigsten wirtschaftszweige steuert und nicht auf risiko geht läuft es gut, weißrußland hat sich als best von allen ehemaligen sowjetrepubliken entwickelt hat arbeitslosenversicherung und
rente fest und die westlichen nato staaten sind klar so stark dagegen

wobei das auch der kurs der linken ist, schlüßelindustrien verstaatlichen

die usa haben den pro nato kandidat in der ukraine mit viel geld gesponsort und nun steht das land fast vor dem bankrott

und china ist die umwelt egal wenn sie für ihre finazschulden alle amerikansichen großunternehjmen aufkaufen können

tja das ist ja das ding der ganze finanzmarkt ist ein witz das "virtuelle geld" das in bilanzen steht ist viel höher als das was dié ganze welt im jahr erwirtschaftet. nur traut sich keiner das anzugreifen, weil wenn irgendwer sagen würde wir scheießen auf die schulden würde es wohl einen bösen atomkrieg geben. aber so müssen immer neue kredite gemacht werden umd die schulden zu decken und es wird
immer mehr ein spiel in den abgrund
ja euro und chinesische und russischie währung wollen sich schon positionieren um den dollar zu verdrängen und das würden bei dem ganzen schulden den usa den todesstoos geben
 
lol, wenn du'n Blog aufmachen willst Protip: Die Userpage hat eine Blogfunktion. Ein Forumsthread ist dafür recht ungeeignet.
 
nix blog

sieht man schon daran daß sich jetzt us ausßenminsiter und andere minister nichtmehr mit leuten aus taiwan treffen wollen oder gar den dalai lama empfangen
die usa haben fast 2 drittel ihrer schulden bei chinesischen banken... und das land das offiziell so stark für die marktwirtschafteintritt wird es schwer haben sich davon zu lösen und nicht abzusehen wie china reagieren würde. die usa sind verdammt am arsch und können nur hoffen das sich doch noch irgendwas positiv entwickelt
dann würde aber die wto und alle anderen umfassenden institute zugrunde gehen und in den globalen finanzmarkt wäre keine hoffnung mehr gesteckt und jeder staat würde wieder für sich arbeiten
 
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Cool, 'ne Verschwörungstheorie.

Ich bin überzeugt davon, dass irgendwann China die USA übertreffen wird. Aber wehe der Menschheit, wenn dieser Tag kommt.
Im Moment zumindest hat Chine trotz des großen relativen Wachstums noch genug eigene Probleme. Die unterversorgte, unterentwickelte aber dennoch große Landbevölkerung oder die "überdynamische" Bevölkerung. Nicht umsonst gibt es in China die Ein-Kind-Regel. Auch merkt man, dass China extreme Angst vor den eigenen Jugendlichen und deren politischen Freigeist hat. Nicht umsonst werden Internetdienst wie Twitter oder Facebook regelmäßig gesperrt und generell Zensur betrieben. Was China in Zukunft erwarten könnte, mag kein finanzielles Problem sein. Sondern ein innenpolitisches. Eine Spannungsspitze gab es ja schon 1989.

Aber China wird definitiv eine Supermacht. Hab neulich auch mal gelesen, dass China Deutschland beispielsweise bei der Zahl der jährlich zum Thema "Nanotechnologie" eingereichten Patente oder so schon übertrumpft habe. Mit über einer Millarde Menschen lässt sich halt viel machen, sofern sie nicht nur in irgendwelchen Slums versauern.


Und um nochmal auf deinen ersten Text zurückzukommen:
Es ist kein Zufall, wenn die politischen Eliten in den G7-Ländern die steigenden Geburtenraten in den Entwicklungsländern als die größte Bedrohung weltweit bezeichnen. Im Klartext meinen sie damit, dass diese Entwicklung die größte Bedrohung für ihre weitere Vorherrschaft in der Welt darstellt – angesichts des unvermeidlichen Auftauchens neuer Konkurrenten.
Sry, aber das ist Blödsinn. Die Geburtenexplosion ist deshalb ein Problem, weil landwirtschaftliche Entwicklung, Stadtplanung wegen erstarkender Landflucht, Arbeitsmarktentwicklung und Sozialmaßnahmen eines Landes einfach nicht mit der Bvölkerungsexplosion mithalten können und so umfassend die internationale Armut verstärkt und die Wirtschaftskraft der entsprechenden Länder gelähmt wird. Eine größere Bevölkerung ist ein Hindernis und keine Hilfe, wenn ein Land nicht in der Lage ist sie in Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren.

Außerdem zeigt dein Text schon an mehreren Stellen, dass die Schwellenländer selbst in dem zerbröckelnden Finanzsystem heftig mitmischen.
 
Blogs von Leuten, die Hammer und Sichel im Avatar haben, lese ich erst gar nicht! :D
 
China hat gleich einen ganzen Sack voll an Problemen. u.a. folgende:
1. Durch die langjährige ein-Kind Politik bald eine riesengroße Altersschicht, die versorgt werden muss.
2. Riesige Umweltprobleme die nicht länger ignoriert werden können aber dennoch zunehmen

Beide könnten demnächst einen Großteil des erwirtschafteten Wohlstandes auffressen.

3. Eine ungezügelte, grassierende Korruption auf unteren und mittleren politischen Ebenen, die, da die Kontrollfunktionen westlich-demokratischer Systeme völlig fehlen, zu einem Vollstreckungsdefizit führen. Soll heißen die unteren Kader machen was sie wollen ohne das sie jemand daran hindern würde/könnte. Inklusive ignorieren von gesetzen.

4. Eine immer stärkere soziale Schere
5. Energieversorgungsprobleme die u.a. auch die Wirtschaft lähmen
6. immer größer werdende Fliehkräfte an den Randprovinzen

usw.
 
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Das ist keine Verschwörungstheroire weil es die momentanen Fakten und deren wahrwscheinlichen Aussichten beleuchtet. Und nicht mit irgendwelchen Abgehobenen Hirngespinsten kommt die sich jeder mal so eben ausdenken kann.,,,
 
Das ist keine Verschwörungstheroire weil es die momentanen Fakten und deren wahrwscheinlichen Aussichten beleuchtet. Und nicht mit irgendwelchen Abgehobenen Hirngespinsten kommt die sich jeder mal so eben ausdenken kann.,,,
Es ist ne Verschwörungstheorie, die mit relativen statt absoluten Zahlen argumentiert und sämtliche Argumente, die ihr widersprechen, gar nicht erst nennt. China wird uns irgendwann überholen, das ist wohl leider klar. Aber dafür ist kein Zusammenbruch des gesamten amerikanischen Finanzsystems notwendig, wie dein Autor uns weiß macht.
 
Blogs von Leuten, die Hammer und Sichel im Avatar haben, lese ich erst gar nicht! :D

Ach komm Termi, Kommunismus hat auch seine positiven Seiten :D

Dass unser Kapitalismus auch nicht das Allheilmittel ist, dürfte nach unzähligen Börsencrashs und der aktuellen Finanzkrise wohl auch klar sein, das Problem sind nunmal immer die Leute dahinter, die nach eigenem Ermessen manipulieren wo sie können...

Zum Thema: Ich sehe den Westen nicht gefährdet, man muss vorallem wissen, wieviel die Chinesen in den Dollar investiert haben, die USA muss den Dollar nur weiter abwerten und zieht China damit mit in den Ruin, insofern ist das ein ziemliches Problem auch für die Chinesen. Wie das alles ausgehen wird wage ich nicht mir auszumalen, das überlasse ich den möchtegern Wirtschaftsexperten unseres Planeten ;)
 
das problem is nicht der kapitalismus sondern die dinge die am kapitalismus immer kritisiert werden.
das ziel muss sein, durch globalisierte zusammenarbeit im sozialen bereich, wirkliche standards zu schaffen.....nationale mindestlöhne bringen nichts, kontinentale schon eher :-)
 
Das Problem ist wie bei allen Systemen der Mensch selbst der in jede mögliche Richtung jedes System manipuliert.

Das mit den globalen Mindestlöhnen wird nicht passieren, wir haben unseren hohen Lebensstandard nicht zuletzt der Ausbeutung ärmerer Nationen zu verdanken und zwar jeder einzelne von uns! Steigen die Löhne in Billigproduktionsländern, steigen auch die Kosten für die produzierten Güter und auf lange Sicht wären wir es die dabei ordentlich, im wahrsten Sinne des Wortes, draufzahlen würden. Ich sprechs recht offen aus, weil es mich nicht sonderlich kümmert und mir das Heuchlerische nicht so liegt. Uns geht es gut, weils anderen schlecht geht, und ich habe kein Problem damit, die haben eben Pech gehabt, dieses Ungleichgewicht unterstütze ich mit jedem Kauf eines Made by Kinderhände Produkts, was heutzutage eigentlich schon so gut wie alles ist...
 
mir gleich, wenn alles mehr kostet, werden die löhne zwangsweise steigen müssen und wenn der staat zuschüsse geben muss, dann wird das aktuelle wirtschaftssystem halt liberalisiert aber gerechtigkeit muss über allen anderen dingen stehen und wenn gewisse ungerechtigkeiten nicht mehr gehen kann ja auch auf internationale konzerne wieder etwas eingewirkt werden...denke die welt würde dann allgemein etwas sozialer innerhalb des kapitalismus...eines abgefederten kapitalismus...er wird schon seit 200 jahren sozialer und er wrid es noch mehr werden müssen.
 
mir gleich, wenn alles mehr kostet, werden die löhne zwangsweise steigen müssen und wenn der staat zuschüsse geben muss, dann wird das aktuelle wirtschaftssystem halt liberalisiert aber gerechtigkeit muss über allen anderen dingen stehen und wenn gewisse ungerechtigkeiten nicht mehr gehen kann ja auch auf internationale konzerne wieder etwas eingewirkt werden...denke die welt würde dann allgemein etwas sozialer innerhalb des kapitalismus...eines abgefederten kapitalismus...er wird schon seit 200 jahren sozialer und er wrid es noch mehr werden müssen.

Schöne Welt in der du lebst, nur scheinbar ist das nicht die selbe die wir als Erde kennen :P

Die Leute die an den Schnüren der Weltwirtschaft ziehen und sich selbst an allen Anderen bereichern und heimlich diese Welt regieren, Großkonzerne, korrupte Politiker, andere Organisationen von denen wir wohl nichtmal wissen dass es sie gibt.

Diese Personengruppen und Firmen scheren sich einen Dreck um Linke Visionen, im Gegenteil, diese Menschen weichen langsam die Rechte jedes einzelnen auf um langsam aber sicher einer totalen Überwachung näherzukommen. Gleichberechtigung? Wenn das Weltweite Vermögen der oberen 10.000 Bürger der Erde aufgeteilt würde, müsste wohl Niemand hungern...
 
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