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- 29 März 2002
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In diesem Thread soll es speziell um den besten Computer der sogenannten Heimcomputer-Ära gehen, den AMIGA.
Wir erinnern uns (oder auch nicht
):
Als der AMIGA rauskam, war der PC stolz auf seine EGA-Grafik mit 64 Farben und Düdelsound. Flüssige Grafik war ein Fremdwort, da alles von der CPU berechnet wurde.
Der AMIGA hatte drei Custom-Chips (AGNUS, DENISE, PAULA), die einen neuen Hardware-Ansatz definierten. Erstmals wurde der CPU die Berechnung von Sound und Grafik abgenommen und es war wirklich flüssiges Scrolling möglich.
Der AMIGA brachte 4096 Farben und 4 Kanal Stereo-Sound und war damit bei seinem Erscheinen zurecht eine wahre Wundermaschine.
Das Betriebssystem unterstützte preemptives Multitasking, das jedes Windows alt aussehen ließ. Mit 2 MB RAM liefen professionelle Textverarbeitungen sehr gut.
Was waren die Grafik und die Fähigkeit des AMIGAs für ein Donnerschlag!
Und die Spiele waren für damalige Verhältnisse natürlich ein Traum:
Später versuchte man sich gar an einer Spielkonsole auf AMIGA-Basis, dem CD32.
Hier mal eine der seltenen Werbungen für das CD32!
Das System war gar nicht so schlecht wie es immer gemacht wurde oder geschweige an seinem Erfolg gemessen. Es war immerhin ein AGA-AMIGA mit CD-ROM Laufwerk.
Aber es gab nur ein Spiel, das ansatzweise das Potential dieser Maschine zeigte:
Microcsom:
Mal ein kleines Video davon:
http://video.aol.com/video-detail/amiga-cd32-microcosm/330492853
Das war 1993 und ich stand auf der CeBit mit offenem Mund vor dieser für damalige Verhältnisse Wahnsinnsgrafik.
Und hier möchte ich noch meine ureigenste AMIGA-Geschichte erzählen:
Nach einem ATARI VCS 2600 las ich, daß ATARI einen erschwinglichen Computer für Zuhause herausbringen will: Den ATARI400. Wenn ich mich recht entsinne, hat der damals 1.400 DM gekostet und die Floppy dazu 800-900 DM. Wow, was war ich stolz. Nächtelang habe ich in den Weiten des Weltraums Starraider gezockt. Später wurde der ATARI 400 von einem ATARI 800 XL abgelöst.
Aber damit begann auch der Wechsel. Für den ATARI kam nicht mehr alles, aber für den aus meiner Sicht technisch schwächeren C64 von Commodore schon. In einem schnellen Entschluß habe ich mir dann den C64 noch dazu gekauft und hatte ein Zeitlang beide Computer. Aber der ATARI wurde immer weniger angeschaltet und so verkaufte ich diesen.
Aber es kam die Zeit, daß die 16-Bitter angekündigt wurden und es ging die Sage von einer geradezu überirdisch starken Maschine, dem AMIGA. Ich habe fast jeden Testbericht verschlungen. Ernsthafte PC-Redakteure rasteten fast aus ob der Leistungen dieser Maschine. 4096 Farben, 4 Kanal-Stereo-Sound, präemptives Multitasking, moderne Benutzer-Oberfläche, neuer Ansatz mit Custom-Chips.
Der PC war gerade bei 64 Farben und Düdel-Sound und alles wurde über die CPU berechnet.
Dann kam er, der sagenhafte AMIGA, der AMIGA 1000. Und Commodore nannte seinen Preis: 7.000.- DM !!!
Ich war mehr als geschockt. Commodore erntete viel Kritik und tat erst unberührt. Aber zur CeBit kamen sie dann mit einem "kurzfristigen", "temporären" Sonderpreis von 3.999.- DM. Das war mir damals immer noch zu viel.
Der Preis wurde zwar nicht wieder erhöht - wie angekündigt - er fiel sogar noch auf 3.500, um Einiges später auf 2.999.-, aber es war immer noch viel Holz.
Da kam wieder ATARI. Der ATARI ST versprach eine interessante Alternative zu werden und so kaufte ich mir - schweren Herzens - diesen. Ein Fehlkauf!
Der Sound war unter jeder Würde, die Spiele hatten oft häßliche Balken, die Disketten verloren oft ihre Daten. Das Gerät gefiel mir nicht wirklich.
Dann traf Commodore die beste Entscheidung ihres gesamten Bestehens: Sie brachten neuere, bessere aber auch preiswertere AMIGAs heras: AMIGA 500 und AMIGA 2000.
Sofort habe ich den ATARI ST verkauft und ich glaube für 1.800.- DM einen AMIGA 500 mit einem 1084 Monitor erstanden. Der Amiga hatte Kickstart 1.2 und 512 MD (Chip) RAM.
Zu dem Zeitpunkt lernte ich gerade eine meiner langjährigen Freundinnen kennen, ich wußte kaum, was ich zuerst machen soll: Mit der realen oder der elektronischen Freundin spielen... Aber sie hatte Verständnis, so daß ich alles unter einen Hut bekam.
Ich war hin und weg von dem Gerät, was für ein Sound, was für ein Grafik. Später habe ich teilweise nächtelang mit Kopfhörern die obergenialen Musik-Module des AMIGAs gehört - oder so bin ich bei der Titelmusik von SODAN mit Kopfhörern fast ausgeflippt.
Später kaufte ich mir noch einen zweiten AMIGA 500 (mit Kick 1.3) als Spielkonsole für den Fernseher. Den anderen rüstete ich mit einer Erweiterungskarte von GVP mit einer 68030 CPU mit 40 MHz, 4 MB (Fast)RAM, 68882 FPU und 200 MB Festplatte aus.
Und wieder war ich hin und weg. Die neue Geschwindigkeit, die Festplatte, ein Traum.
Irgendwann brachte Commodore den neuen Chipsatz (AGA). Ich verkaufte meine ganze Anlage und legte mir einen A1200 mit Festplatte und interner Erweiterungskarte zu. Die Karte war die Wucht in Tüten: 68060 mit FPU, 50 MHz. Der ganze Spaß hatte mich runde 4.300.- DM gekostet (ich verdiente jetzt mehr Geld ...).
Aber damit fing auch so langsam das Ende an: Ich war irgendwie irritiert, daß sich die für damalige Verhältnisse superschnelle CPU nicht wirklich in den Spielen zu bemerken war. Naja, ok, das war mir irgendwie noch klar, daß CPUs bei dem Konzept des AMIGAs nicht unbedingt immer die Rolle spielen.
Aber ich wollte in der Zwischenzeit auch Emulatoren fahren. C64 lief zu 100% auf der CPU, fein. Gameboy schon nur noch mit Mühen, der Rechner war total platt.
Naja, dann kam auf dem PC DOOM und später Duke Nukem. Diese Spiele (besonders der Duke) faszinierten mich total. Einem günstigen Angebot für einen PC mit "586" CPU von AMD mit 133 MHz (war so ca auf einer Höhe mit Pentium 90) für 900.- DM konnte ich nicht widerstehen.
Von einem Elektroniker hatte ich mir einen Umschalter für den 1084 Monitor bauen lassen und quälte den PC auf 60 Hz in der Grafik runter.
Irritiert war ich dann aber doch, daß der PC den Gameboy mit links mit 100% Geschwindigkeit emulierte und man nebenbei noch etwas machen konnte (Der Gameboy-Emulator für den PC und den AMIGA war vom selben Autor).
Und dann kam das Ende ... Eines Tages kam der UAE, der AMIGA-Emulator. Ich installierte ihn auf meinem PC und startete auf ihm TURRICAN. Dann startete ich TURRICAN auf dem Original-Amiga. Dann verglich ich das Ergebnis mittels meines Monitor-Umschalters. Meine Frau schaute mir über die Schulter und sagte auf einmal kurz und trocken:" Verkauf' den AMIGA, Du brauchst ihn nicht mehr!"
Aber sie hatte leider Recht. Ich verkaufte die 4.300 DM Anlage für ca. 1.200 DM und seitdem nur noch PC
Aber manchmal, manchmal mache ich noch den AMIGA-Emulator an und genieße ein Musik-Modul, spiele eine Runde ALIEN-BREED oder genieße die Workbench in einer Geschwindigkeit unter der Emulation wie sie realen AMIGAs nie vergönnt war.
Der AMIGA war mir der liebste Computer, ein geniales Gerät, das seiner Zeit weit voraus war und von unfähigem und arrogantem Management gemeuchelt wurde!
Eine der genialsten Spieleserien auf dem AMIGA war ALIEN BREED.
Besonders die 2D Teile waren absolut für ihre damalige Zeit überragend:
ALIEN BREED
ALIEN BREED II: The Horror Continues
ALIEN BREED: Tower Assault
Zunehmend wurde aber auch die dritte Dimension in den Spielen stärker, so daß es auch ein
ALIEN BREED 3D gab
Die Grafik mußte aber doch ihren Zoll an die alternde Hardware leisten!
Mit dem zweiten Teil der Spiele in 3D sollte noch einmal so richtig zum Gegenschlag ausgeholt werden.
TEAM 17 wußte allerdings zu diesem Zeitpunkt schon, daß es das letzte Spiel dieser Art auf dem AMIGA sein würde und deswegen gaben sie sich nochmal verdammt Mühe - was aber auch monatelange Verzögerungen bedeutete.
1996 war es dann so weit:
ALIEN BREED 3D II - The Killing Grounds
erschien und die AMIGA-Gemeinde war recht angetan. Spielerisch und stimmungsmäßig und vor allen Dingen wieder der Sound und die unheimliche Musik entzückten die AMIGA- und ALIEN-Fans.
Aber auch technisch wurde noch Einiges geboten. Auch auf dem AMIGA war also ansprechende 3D-Grafik möglich!
Aber dieser Höhepunkt war dann auch endgültig ein Meilenstein zum Ende des AMIGAs. Eine neue Hardware wäre mehr als nötig gewesen, denn der PC überholte jetzt mit Riesenschritten. 1996 kam nämlich auch ein Spiel namens QUAKE raus und das sah damals so aus:
Es wäre jetzt sofort neue Hardware unabdingbar gewesen. Aber es kam nichts mehr und somit wurde in den Augen der Masse der Käufer ein AMIGA immer überflüssiger, denn auf dem PC wurden ja die Spiele mit jedem weiteren Monat auch nicht schlechter ...
Wir erinnern uns (oder auch nicht

Als der AMIGA rauskam, war der PC stolz auf seine EGA-Grafik mit 64 Farben und Düdelsound. Flüssige Grafik war ein Fremdwort, da alles von der CPU berechnet wurde.
Der AMIGA hatte drei Custom-Chips (AGNUS, DENISE, PAULA), die einen neuen Hardware-Ansatz definierten. Erstmals wurde der CPU die Berechnung von Sound und Grafik abgenommen und es war wirklich flüssiges Scrolling möglich.
Der AMIGA brachte 4096 Farben und 4 Kanal Stereo-Sound und war damit bei seinem Erscheinen zurecht eine wahre Wundermaschine.
Das Betriebssystem unterstützte preemptives Multitasking, das jedes Windows alt aussehen ließ. Mit 2 MB RAM liefen professionelle Textverarbeitungen sehr gut.
Was waren die Grafik und die Fähigkeit des AMIGAs für ein Donnerschlag!




Und die Spiele waren für damalige Verhältnisse natürlich ein Traum:
Später versuchte man sich gar an einer Spielkonsole auf AMIGA-Basis, dem CD32.
Hier mal eine der seltenen Werbungen für das CD32!


Das System war gar nicht so schlecht wie es immer gemacht wurde oder geschweige an seinem Erfolg gemessen. Es war immerhin ein AGA-AMIGA mit CD-ROM Laufwerk.
Aber es gab nur ein Spiel, das ansatzweise das Potential dieser Maschine zeigte:
Microcsom:
Mal ein kleines Video davon:
http://video.aol.com/video-detail/amiga-cd32-microcosm/330492853
Das war 1993 und ich stand auf der CeBit mit offenem Mund vor dieser für damalige Verhältnisse Wahnsinnsgrafik.
Und hier möchte ich noch meine ureigenste AMIGA-Geschichte erzählen:
Nach einem ATARI VCS 2600 las ich, daß ATARI einen erschwinglichen Computer für Zuhause herausbringen will: Den ATARI400. Wenn ich mich recht entsinne, hat der damals 1.400 DM gekostet und die Floppy dazu 800-900 DM. Wow, was war ich stolz. Nächtelang habe ich in den Weiten des Weltraums Starraider gezockt. Später wurde der ATARI 400 von einem ATARI 800 XL abgelöst.
Aber damit begann auch der Wechsel. Für den ATARI kam nicht mehr alles, aber für den aus meiner Sicht technisch schwächeren C64 von Commodore schon. In einem schnellen Entschluß habe ich mir dann den C64 noch dazu gekauft und hatte ein Zeitlang beide Computer. Aber der ATARI wurde immer weniger angeschaltet und so verkaufte ich diesen.
Aber es kam die Zeit, daß die 16-Bitter angekündigt wurden und es ging die Sage von einer geradezu überirdisch starken Maschine, dem AMIGA. Ich habe fast jeden Testbericht verschlungen. Ernsthafte PC-Redakteure rasteten fast aus ob der Leistungen dieser Maschine. 4096 Farben, 4 Kanal-Stereo-Sound, präemptives Multitasking, moderne Benutzer-Oberfläche, neuer Ansatz mit Custom-Chips.
Der PC war gerade bei 64 Farben und Düdel-Sound und alles wurde über die CPU berechnet.
Dann kam er, der sagenhafte AMIGA, der AMIGA 1000. Und Commodore nannte seinen Preis: 7.000.- DM !!!
Ich war mehr als geschockt. Commodore erntete viel Kritik und tat erst unberührt. Aber zur CeBit kamen sie dann mit einem "kurzfristigen", "temporären" Sonderpreis von 3.999.- DM. Das war mir damals immer noch zu viel.
Der Preis wurde zwar nicht wieder erhöht - wie angekündigt - er fiel sogar noch auf 3.500, um Einiges später auf 2.999.-, aber es war immer noch viel Holz.
Da kam wieder ATARI. Der ATARI ST versprach eine interessante Alternative zu werden und so kaufte ich mir - schweren Herzens - diesen. Ein Fehlkauf!
Der Sound war unter jeder Würde, die Spiele hatten oft häßliche Balken, die Disketten verloren oft ihre Daten. Das Gerät gefiel mir nicht wirklich.
Dann traf Commodore die beste Entscheidung ihres gesamten Bestehens: Sie brachten neuere, bessere aber auch preiswertere AMIGAs heras: AMIGA 500 und AMIGA 2000.
Sofort habe ich den ATARI ST verkauft und ich glaube für 1.800.- DM einen AMIGA 500 mit einem 1084 Monitor erstanden. Der Amiga hatte Kickstart 1.2 und 512 MD (Chip) RAM.
Zu dem Zeitpunkt lernte ich gerade eine meiner langjährigen Freundinnen kennen, ich wußte kaum, was ich zuerst machen soll: Mit der realen oder der elektronischen Freundin spielen... Aber sie hatte Verständnis, so daß ich alles unter einen Hut bekam.
Ich war hin und weg von dem Gerät, was für ein Sound, was für ein Grafik. Später habe ich teilweise nächtelang mit Kopfhörern die obergenialen Musik-Module des AMIGAs gehört - oder so bin ich bei der Titelmusik von SODAN mit Kopfhörern fast ausgeflippt.
Später kaufte ich mir noch einen zweiten AMIGA 500 (mit Kick 1.3) als Spielkonsole für den Fernseher. Den anderen rüstete ich mit einer Erweiterungskarte von GVP mit einer 68030 CPU mit 40 MHz, 4 MB (Fast)RAM, 68882 FPU und 200 MB Festplatte aus.
Und wieder war ich hin und weg. Die neue Geschwindigkeit, die Festplatte, ein Traum.
Irgendwann brachte Commodore den neuen Chipsatz (AGA). Ich verkaufte meine ganze Anlage und legte mir einen A1200 mit Festplatte und interner Erweiterungskarte zu. Die Karte war die Wucht in Tüten: 68060 mit FPU, 50 MHz. Der ganze Spaß hatte mich runde 4.300.- DM gekostet (ich verdiente jetzt mehr Geld ...).
Aber damit fing auch so langsam das Ende an: Ich war irgendwie irritiert, daß sich die für damalige Verhältnisse superschnelle CPU nicht wirklich in den Spielen zu bemerken war. Naja, ok, das war mir irgendwie noch klar, daß CPUs bei dem Konzept des AMIGAs nicht unbedingt immer die Rolle spielen.
Aber ich wollte in der Zwischenzeit auch Emulatoren fahren. C64 lief zu 100% auf der CPU, fein. Gameboy schon nur noch mit Mühen, der Rechner war total platt.
Naja, dann kam auf dem PC DOOM und später Duke Nukem. Diese Spiele (besonders der Duke) faszinierten mich total. Einem günstigen Angebot für einen PC mit "586" CPU von AMD mit 133 MHz (war so ca auf einer Höhe mit Pentium 90) für 900.- DM konnte ich nicht widerstehen.
Von einem Elektroniker hatte ich mir einen Umschalter für den 1084 Monitor bauen lassen und quälte den PC auf 60 Hz in der Grafik runter.
Irritiert war ich dann aber doch, daß der PC den Gameboy mit links mit 100% Geschwindigkeit emulierte und man nebenbei noch etwas machen konnte (Der Gameboy-Emulator für den PC und den AMIGA war vom selben Autor).
Und dann kam das Ende ... Eines Tages kam der UAE, der AMIGA-Emulator. Ich installierte ihn auf meinem PC und startete auf ihm TURRICAN. Dann startete ich TURRICAN auf dem Original-Amiga. Dann verglich ich das Ergebnis mittels meines Monitor-Umschalters. Meine Frau schaute mir über die Schulter und sagte auf einmal kurz und trocken:" Verkauf' den AMIGA, Du brauchst ihn nicht mehr!"
Aber sie hatte leider Recht. Ich verkaufte die 4.300 DM Anlage für ca. 1.200 DM und seitdem nur noch PC
Aber manchmal, manchmal mache ich noch den AMIGA-Emulator an und genieße ein Musik-Modul, spiele eine Runde ALIEN-BREED oder genieße die Workbench in einer Geschwindigkeit unter der Emulation wie sie realen AMIGAs nie vergönnt war.
Der AMIGA war mir der liebste Computer, ein geniales Gerät, das seiner Zeit weit voraus war und von unfähigem und arrogantem Management gemeuchelt wurde!
Eine der genialsten Spieleserien auf dem AMIGA war ALIEN BREED.
Besonders die 2D Teile waren absolut für ihre damalige Zeit überragend:
ALIEN BREED
ALIEN BREED II: The Horror Continues


ALIEN BREED: Tower Assault
Zunehmend wurde aber auch die dritte Dimension in den Spielen stärker, so daß es auch ein
ALIEN BREED 3D gab

Die Grafik mußte aber doch ihren Zoll an die alternde Hardware leisten!
Mit dem zweiten Teil der Spiele in 3D sollte noch einmal so richtig zum Gegenschlag ausgeholt werden.
TEAM 17 wußte allerdings zu diesem Zeitpunkt schon, daß es das letzte Spiel dieser Art auf dem AMIGA sein würde und deswegen gaben sie sich nochmal verdammt Mühe - was aber auch monatelange Verzögerungen bedeutete.
1996 war es dann so weit:
ALIEN BREED 3D II - The Killing Grounds
erschien und die AMIGA-Gemeinde war recht angetan. Spielerisch und stimmungsmäßig und vor allen Dingen wieder der Sound und die unheimliche Musik entzückten die AMIGA- und ALIEN-Fans.
Aber auch technisch wurde noch Einiges geboten. Auch auf dem AMIGA war also ansprechende 3D-Grafik möglich!

Aber dieser Höhepunkt war dann auch endgültig ein Meilenstein zum Ende des AMIGAs. Eine neue Hardware wäre mehr als nötig gewesen, denn der PC überholte jetzt mit Riesenschritten. 1996 kam nämlich auch ein Spiel namens QUAKE raus und das sah damals so aus:



Es wäre jetzt sofort neue Hardware unabdingbar gewesen. Aber es kam nichts mehr und somit wurde in den Augen der Masse der Käufer ein AMIGA immer überflüssiger, denn auf dem PC wurden ja die Spiele mit jedem weiteren Monat auch nicht schlechter ...
