Student in den USA geschockt wegen unangenehmen Fragen?

Ich habs ehrlich gesagt akkustisch nicht ganz verstanden.

Der junge Mann stellte Kerry Fragen zur Wahl von 2004. Soll Kerry oder Bush bei der Wahl gewonnen haben ? Hat er Kerry oder Bush als Betrüger bezeichnet ?

Ansonsten ist das nur wieder ein typisches Beispiel was mit intelligenten, hinterfragenden Freidenkern passiert.
Sie werden mundtot gemacht. Schade bei so einer hoch-entwickelten Welt in der wir Leben.
 
Jaja, die Meinungsfreiheit...

Das Land, dass diese eingeführt hat, tritt dieses Recht nun mit Füssen. Traurig..
 
Ändert nix daran, dass man auch gegen Provozierer mit solchen Mitteln nicht angehen sollte...
In keiner Nation. Vor allem da sich keiner von ihm körperlich bedroht gefühlt hat, denke ich mal.
Ist wirklich kein feiner Zug, sondern nur Willkür.
Obs nun Provokation war oder nicht gibt den Polizisten dennoch nicht das Recht dazu, ihn so hart anzufassen. Kerry kann sich ja aussuchen, ob er seine Fragen beantwortet oder nicht und selbst er meinte, er könne ruhig seine Fragen weiter stellen. Diese "Campus"-Polizei sollte da eigentlich nicht eingreifen, es sei denn, jemand würde versuchen Kerry körperlich anzugreifen...


(Wenn mich jemand provoziert, schlag ich ihn ja auch net oder geb ihm 50.000V mitm Tazer. Aber ist im Übrigen net nur in den USA so. Dürfen deutsche Polizisten auch machen, wenn sie sich "bedroht" fühlen...)
 
Der junge Mann stellte Kerry Fragen zur Wahl von 2004. Soll Kerry oder Bush bei der Wahl gewonnen haben ? Hat er Kerry oder Bush als Betrüger bezeichnet ?

Leider verstehe ich das ganze auch nur marginal, aber wie es aussieht, redet er über Wahlbetrug (Maschinen, die "rückwärts zählen") und fragt, wieso Kerry das Ergebnis der Wahl nicht anfechtet (wo es doch bei Clinton schon wegen eines Blowjobs ging..). Kurz bevor er festgenommen wird, fragt er Kerry, ob die Mitgliedschaft in den "Skull and Bones", einer "geheimen" Studentenverbindung, der auch George W. Bush angehört, etwas damit zu tun hat. Ich verstehe ihn auch nur sehr schlecht, also keine Gewähr. ;)


Ich gehe stark davon aus, dass er das abführen (das schocken denke ich eher nicht..) provoziert hat. Trotzdem ein sehr, sehr trauriges Zeugnis für die handelnden Polizeibeamten.
 
Leider verstehe ich das ganze auch nur marginal, aber wie es aussieht, redet er über Wahlbetrug (Maschinen, die "rückwärts zählen") und fragt, wieso Kerry das Ergebnis der Wahl nicht anfechtet (wo es doch bei Clinton schon wegen eines Blowjobs ging..). Kurz bevor er festgenommen wird, fragt er Kerry, ob die Mitgliedschaft in den "Skull and Bones", einer "geheimen" Studentenverbindung, der auch George W. Bush angehört, etwas damit zu tun hat. Ich verstehe ihn auch nur sehr schlecht, also keine Gewähr. ;)


Ich gehe stark davon aus, dass er das abführen (das schocken denke ich eher nicht..) provoziert hat. Trotzdem ein sehr, sehr trauriges Zeugnis für die handelnden Polizeibeamten.

Also das mit den rückwärts-zählenden Wahlautomaten und "Skull and Bones" hab ich auch verstanden.
Dass Bush Senator war hat er ja auch teilweise dieser Organisation zu verdanken.

Der junge Mann hat aber finde ich schon recht, viele Amerikaner sind mit dem Irak-Krieg schon lange nicht mehr einverstanden, Stimmen werden aber nur selten laut oder werden - wie in diesem Beispiel - mundtot gemacht.

Selbst wenn es pure Provokation hätte sein sollen, ihn gewaltsam zu entfernen war der falsche Weg.
 
In fast allen westlichen Ländern geht die Demokratie gerade den Bach runter!
Leider auch hier in Deutschland... :shakehead:
 
Also, so wie ich das in den vielen Berichten verstanden habe, hatte der Typ eine gewisse zeit um Fragen zu stellen. Die hatte er überscritten, man hat ihm gesagt er solle jetzt aufhören. Tat er nicht. Man stellte das Mikro ab. Er hat weitergeredet. Die Polizisten wollten ihn wegbringen, aber er werte sich eben extremst. Für mich ist es dann nicht unüblich das die Polizei dann sowas anwendet, wenn er sich gegen die Polizisten mit Tritten und co. wehrt.
 
Man stellte das Mikro ab. Er hat weitergeredet. Die Polizisten wollten ihn wegbringen, aber er werte sich eben extremst. Für mich ist es dann nicht unüblich das die Polizei dann sowas anwendet, wenn er sich gegen die Polizisten mit Tritten und co. wehrt.

Schau dir die Videos an....
Er wehrt sich erst, als etwa 5 Polizisten auf ihn zugehen....

Wie gesagt. Obs nun provoziert wurde oder nicht tut hier nix zur Sache. Selbst Kerry meinte, er könne seine Fragen weiter stellen, was anscheinend keiner gehört hat....
Nur ist es ein Armutszeugnis für diese Campuspolizei dort zu solcher Willkür zu greifen. Sie hatten keinen Grund ihn mit nem Tazer außer Gefecht zu setzen...
 
Ich frag mich, waurm hier einige den Schüler als den "Bösen" ansehen.
Der hat krasse Fragen gestellt, ja. Aber solche krassen Fragen gehören ZUM LEBEN DAZU.
Und die Wahl 2004 - kommt Leute - wer hat damals NICHT von Betrug gesprochen, als komischerweise die paar Stimmen WEGGEKOMMEN SIND, die Kerry zum Präsidenten gemacht hätten.
Das war glaube ich in Florida.

Die Fragen sind mehr als berechtigt und solch junge Leute sollten auch solche Fragen stellen können.

Ihr würdet euch doch auch nicht vor die Politiker stellen und ihnen die Füße küssen, oder?
Oder sind die Jugendlichen heute solche Weicheier, dass sie der Merkel nur Knuddelfragen stellen würden? Würdet ihr eure Wut auf die Politiker nicht herauslassen, wenn euch SOLCH EINE Gelegenheit geboten wird?
Also ICH würde es tun - naja, ich bin ja auch der einzige hier, der aktiv etwas gegen die Politiker im Bezug auf die Killerspieldebatte tun würde.

Wenn selbst Kerry, mein lieber SektoX, meint, der Schüler solle seine Fragen weiter stellen und wenn selbst Kerry überrascht war, wie die Polizisten mit ihm umgingen, dann ist der Junge NICHT der Böse und hat NICHTS falsch gemacht.
 
@AriesT

fettes Dito.


Ich kanns echt nicht verstehen, warum alle auf einmal den Schüler als "Bösen" ansehen. Der SPON Artikel tut dies ja auch indirekt....
So weit lässt der Populismus schon seine Wellen schlagen. Echt arm, dass man anscheinend, wenn selbst Kerry meinte, er solle die Fragen weiterstellen, die Campuspolizei da eingreift.
Aber ich würde behaupten, dass vielleicht die "Uni" selber in eine andere Richtung geprägt ist.
Es gibt ja auch Schulen, die demokratisch oder republikanisch "geordnet" sind, also gibts auch Unis, die so ne Ordnung haben.


Aber der selbst der Rektor der Uni hat sich entschuldigt. Ich finds nur etwas seltsam, dass nur 2 Leute von der Unipolizei nun "Urlaub" haben und nicht alle, die dort mitgemacht haben.



Ich find die Aktion, gerade wenn sie wirklich provoziert entstanden ist, super von dem Studenten. Er zeigt halt, dass solche Werte wie Demokratie oft nicht wirklich in den USA "gelebt" werden.
 
Ich würde gerne mal mit dem Kerl in Kontakt treten. Der ist mir auf anhieb sympathisch. Solche Leute bräuchte die Welt, sonst wäre sie nicht so scheiße wie sie heute ist.
Demokratie gibt es in der kompletten westlichen Welt nicht mehr. Ob Deutschland oder USA, die geben sich beide nix. Das sind keine Demokratien mehr.

Aber 95% der Jugendlichen von heute haben nunmal keine Ahnung mehr von nix, die merken diese Spielchen er Politiker nicht und werden es nie merken, weshalb sie eine sehr schlechte Generation in naher Zukunft sein könnte. Ich sehe es bei meinen Eltern oder in Firmen.
Die Gründergeneration hat die Konzerne aufgebaut, hat sie beliebt gemacht und etabliert. Heute sitzen ihre Söhne oder die jungen Manager in den hohen Rängen. Die haben oftmals kein Bock auf den Job oder keine Ahnung, es geht ihnen nur ums Geld. Oder sie verzapfen großen Mist, sodass die einst tolle Firma Pleite geht... aber hauptsache die Manager in den Führungspositionen aben ihre 5 Millionen im Jahr und ihren dicken BMW.
Die HEUTIGE Jugend, die so um 1990 geboren sind, werden durch diese Unfähigkeit NOCH unfähiger gemacht - wofür sie leider wirklich nichts können.

Und die Leute, die sich aufbäumen oder aus dieser Scheinwelt aufwachen, die werden unterdrückt. So wie ich 13 Jahre lang unterrückt wurde, weil ich komplett andere Ansichten hatte, als meine Mitschüler.

Mit diesem Schüler dort kann ich mich identifizieren. Er ist einer der wenigen, die aus dieser Scheinwelt aufgewacht ist. Ok, er hat ein "Verschwörungstheorie" Buch gelesen. Aber anstatt es in sich hineinzufressen un zu denken: "Jaja, von mir aus. Mir egal." - wie es heute viele Jugendliche tun - spricht er dieses an. Er stellt sich der Situation und nutzt diese. Er geht in die Initiative und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Solche Leute vermisse ich in unserer heutigen Jugend zusehens.
Die auf die Straße gehen und demonstrieren. Die aufstehen und das Maul aufmachen. Und das NICHT!! um Schulfrei zu bekommen, sondern um ihre Meinung zu vertreten und um etwas zu bewegen.
 
Das der Junge einfach geschockt wird, ist einfach nur dämlich. Verstehen die Amerikaner nicht, das sie sich dadurch nicht gerade beliebt machen? Hallo? Der Junge hat nur Fragen gestellt, und niemanden in keinster Weise beleidigt. -_-
 
Was mich wundert, dass kein einziger der anderne Leute aufspringt und den Polizisten in die Fresse haut.
Früher, im "alten" Amerika, wären die Leute aufgestanden und hätten diese Quälerei verhindert. Heute gucken sie nur noch zu und lachen darüber.
 
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