Wie der Mensch die Welt zerstört

Ich glaube Gamestop sehe ich nie wieder von innen. Die einzige Hardware die zeitnah hinzukommt, ist der Alpine Controller. Aber dafür bemühen wir nicht Amazon, sondern ich fahre mit den Öffis zum Alex, und kaufe es im Saturn. So wurde zumindest Transportsprit gespart. Immerhin etwas. :nyanton:

Und die Switch natürlich:goodwork: :p
 
Bevor du hier aus vermeintlich zu geringer inhaltlicher Auseinandersetzung mit Schlagwörtern wie Nebelkerzen und Whataboutism um dich wirfst, wie wäre es mit eigener inhaltlicher Auseinandersetzung?

Ich habe mich damit inhaltlich zu den zahlreichen Beiträgen geäußert, die tagelang genau diese Argumentationsmuster ("Alles nur Kinder!". "Sollten lieber zur Schule gehen!", "Haben keine Ahnung!") verbreitet haben, wobei sich die betreffenden Personen zudem gegenseitig darin bestärkt haben.

Aus Taz und Bento irgendwelche steilen Thesen zitieren, beweist auch nichts und ist nicht stichhaltiger als das was du kritisierst.

Das sind nicht irgendwelche steilen Thesen, sondern Argumentationsmuster, die seit Monaten gegen Greta Thunberg & Co. wie ein Maschinengewehrhagel abgefeuert werden, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Zu diesen Argumenten gehören:

- Persönliche Angriffe (Argumentum ad hominem): Greta könne nicht Recht haben, denn sie sei
  • nur ein Kind, das lieber zur Schule gehen sollte.
  • psychisch krank (kam ähnlich sogar von einer FDP-Politikerin!).
  • von ihren Eltern und Klimaschützern instrumentalisiert worden (neuerdings soll sie auch noch zur Atomlobby gehören).
Christian Lindner hat eine noch krassere Variante bemüht. Laut ihm gehe es "den Grünen und den mit ihnen verbündeten Abmahnvereinen" gar nicht "um saubere Luft oder das Weltklima". Das eigentliche Ziel sei "freie Fahrt für niemanden", die - bedauernswerte! - Autoindustrie solle "enthauptet" werden, die Bürger "umerzogen". Er behauptet also, Umweltaktivisten und -politikern sei die Umwelt egal, sie wollen nur der Industrie schaden und Autofahrer quälen. Natürlich nur aus reiner Bosheit.

- "Du bist doch selbst nicht besser!" (Tu-quoque-Argument): Es wird vorgeworfen, dass die Personen ja selbst nicht besser wären ("Heuchler!") und das tun, was sie anderen vorhalten. Ob Greta Thunberg Bahn fährt oder nicht, ob Katharina Schulze in den Urlaub fliegt oder nicht: Wenn beide davor warnen, dass der Klimawandel zu furchtbaren Katastrophen führen wird und deshalb dringend etwas dagegen getan werden muss, haben sie recht. Ganz egal, wie sie sich selbst verhalten.

- Ad lapidem: Es wird eine triviale, nicht zu leugnende Tatsache fälschlicherweise als schlagendes Argument herangezogen. Trump macht das z. B. oft, indem er bei den Kältewellen in den USA immer fragt, wo denn die globale Erwärmung sei.

- "Sie wollen doch nur schwänzen!": Dieses Argument wird besonders dann Lügen gestraft, wenn sich tausende Schüler und Schülerinnen für die Demos zusammenfinden, auch wenn gerade Schulferien sind, wie es vor ein paar Wochen in Hamburg war (Quelle).

- Bewusste Fakes:

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Und dann verbreitet hier ein User noch ein Bild, nach der Greta angeblich mit Svante Arrhenius (Vater des Treibhauseffekts) verwandt ist, ähnlich wie das bestimmte Gruppen gerne mit Angela Merkel und Adolf Hitler machen. Der CO2-induzierte Klimawandel wurde vor weit über 100 Jahren von ihm beschrieben, weshalb er unter "Klimaskeptikern" ein entsprechendes "Image" besitzt. Arrhenius hat sogar Berechnungen angestellt, um wie viel Grad sich die Temperatur durch den industrialisierungsbedingten CO2-Ausstoß erhöhen wird, die das, was seitdem passiert ist, erstaunlich exakt abbilden.

Hören wir doch mal, was die EU zum Klimawandel sagt:

https://ec.europa.eu/clima/change/consequences_de

Die Wissenschaft ist sich einig, dass es einen Klimawandel gibt und dieser menschengemacht ist. Die apokalyptischen Szenarien sind aber von nichts gedeckt. Da suchen Journalisten im Weltklimabericht mögliche Folgeszenarien raus, die aber ne Wahrscheinlichkeit von 0,5% haben und verkaufen das als Fakt. Deswegen sind da die Klimawandelfolgen im EU-Bericht auch sehr viel gemäßigter, als die meisten denken würden. Wir werden weder ersaufen, noch verdursten, noch ersticken. Es wird sich einfach nur ein bisschen ändern.

Schön, wenn wir das vermeiden können und generell ist umweltbewusstes Verhalten zu begrüßen, aber hört mir auf mit der Apokalypse.

Du spielst das alles als nicht so schlimm herunter, dabei sind gerade auf der Seite Dinge wie "Eisschmelze und Meeresspiegelanstieg", "Extreme Wetterereignisse, Verschiebung der Niederschlagsmuster", "Die städtischen Gebiete, wo heute vier von fünf Europäern leben, leiden unter Hitzewellen, Überschwemmungen oder einem Anstieg des Meeresspiegels, sind aber oft kaum zur Anpassung an den Klimawandel in der Lage." oder "Beschädigungen von Eigentum und Infrastruktur sowie Gesundheitsschäden bedeuten erhebliche Kosten für Gesellschaft und Wirtschaft." zu lesen (im Video geht es ähnlich zu). Die EU-Außenminister haben kürzlich in einer gemeinsamen Erklärung verkündet, dass der Klimawandel eine direkte und existenzielle Bedrohung sei, die kein Land auslassen wird.

Wie passt das zusammen?

Und da du gerade die Wissenschaft nennst: Über 26.000 Wissenschaftler haben sich mittlerweile zu "Science for Future" zusammengeschlossen, auch weil sie seit Jahren und Jahrzehnten vor den Folgen warnen, sie aber von der Politik ignoriert werden:

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner halten die Anliegen der Schülerinnen und Schüler für gut begründet. Die derzeitigen Maßnahmen der Politik und Wirtschaft zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz reichten bei Weitem nicht aus, um die Klimaschutzziele von Paris zu erreichen, heißt es in der Stellungnahme der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

„Die jungen Menschen forderten zu Recht, dass sich die Gesellschaft auf Nachhaltigkeit ausrichtet“, sagt Jochem Marotzke, der am letzten Sachstandsbericht für den Weltklimarat (IPCC) mitgearbeitet hat und große Sympathie für den Akt des zivilen Ungehorsams hegt. „Die Anliegen der Schüler sind berechtigt und durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse gestützt.“
https://www.mpg.de/12827465/scientists-for-future




das reflexartige Posten eines Afd-Videos passt sehr gut in deine eigens erwähnte Büchse der Whataboutism

Das Video ist erstens von Harald Lesch, zweitens nicht ohne Grund durch einen Trennstrich vom Rest des Beitrags separiert und drittens zeigt es, wie durch entsprechende Antworten unterschwellig suggeriert werden soll, dass der Mensch für gar nichts verantwortlich sei, um weiterhin in senioriger Bräsigkeit eine "nach mir die Sintflut"-Haltung pflegen zu können. Was das mit Whataboutism zu tun haben soll, bleibt wohl ein Geheimnis.

Du hast mit deinem Post schlicht argumentum ad hominem betrieben und gezeigt, dass du nicht an einer sach- sondern schlicht an einer Positionsdebatte interessiert bist.

Es ist ein argumentum ad hominem (welche Person soll ich denn überhaupt persönlich attackiert haben?), wenn ich das Tu-quoque-Argument ("Alles nur Heuchler!"), welches hier jetzt schon öfters kam, als das benenne, was es ist?

Frau Neubauer könnte sich auch ganz anders positionieren und auf die Eigenverantwortung appellieren und dabei eigene Fehler eingestehen, anstatt nur von anderen zu fordern und anderen die Schuld zu geben. Genau das prangere ich an. Wenn ich mehr Selbstreflexion bei diesen Führungspersonen sehe, werde ich sie auch ernster nehmen.

Man muss man schon ein ziemlicher Idealist sein, um bei Menschen auf Eigenverantwortung zu pochen. Wenn Glühbirnen nicht verboten worden wären, würden die Leute sie heute noch in Scharen kaufen, weil sie ja so schön billig sind (vor kurzem erst wieder bei Spiegel TV). Das gleiche bei kostenlosen Plastiktüten (Deutschland ist ja weiterhin europäischer Spitzenreiter beim Plastikmüll). Und dann gibt es noch so lustige Sachen wie Flüge ins Ausland für unter 10€ (!), wo man sich als normaler Mensch fragt, wie das finanziell überhaupt möglich sein soll, wenn Bus und Bahn im Vergleich deutlich teurer sind.
 
Es ist ein argumentum ad hominem (welche Person soll ich denn überhaupt persönlich attackiert haben?), wenn ich das Tu-quoque-Argument ("Alles nur Heuchler!"), welches hier jetzt schon öfters kam, als das benenne, was es ist?

Ist es natürlich nicht, aber bei den Püppies unter den Alt-Right ist es Tradition bei jedem möglichen Gegenargument mit dem Buzzword "but but das war Ad Hominem!" zu kontern, weil sie glauben bei Pseudointellektuellen, die sich gerne in bedeutungsschwangere Worthülsen hüllen, damit punkten zu können. Ad Hominem wäre es z. B. wenn ich hier schreiben würde, dass User XY keine Berechtigung hätte sich am Thema zu beteiligen, weil er erst 20 Jahre alt ist, oder weil er nur einen Realschulabschluss erworben hat.
Da diese Püppies aber GEGEN das ESTABLISHMENT sind, ist es natürlich in Ordnung wenn sie selber diese von ihnen so oft kritisierte rethorische Technik verwenden, wie bei Greta. ;) Aus dem selben Grund geht es auch schonmal klar, wenn die AfD mit manipuliertem Bildmaterial kokettiert, wie weiter oben. :pcat: :nyanwins:


Man muss man schon ein ziemlicher Idealist sein, um bei Menschen auf Eigenverantwortung zu pochen. Wenn Glühbirnen nicht verboten worden wären, würden die Leute sie heute noch in Scharen kaufen, weil sie ja so schön billig sind (vor kurzem erst wieder bei Spiegel TV). Das gleiche bei kostenlosen Plastiktüten (Deutschland ist ja weiterhin europäischer Spitzenreiter beim Plastikmüll). Und dann gibt es noch so lustige Sachen wie Flüge ins Ausland für unter 10€ (!), wo man sich als normaler Mensch fragt, wie das finanziell überhaupt möglich sein soll, wenn Bus und Bahn im Vergleich deutlich teurer sind.

Es ist vor allem anderen erst einmal nur eine weitere Nebelkerze, die nichts an den Argumenten und den vorherrschenden Umständen ändert. Die können zu den größten Umweltsündern überhaupt gehören; wenn sie dann aber Gesetzesänderungen durchbringen die sie zwingen ihr Konsumverhalten zu ändern, ist damit etwas gewonnen.
Die Frage die man sich hier stellen muss: wären sie auf einmal urplötzlich für die Forderungen, wenn sie von einer Person kämen, die quasi wie ein Bettelmönch lebt? Natürlich nicht, entgegen der Behauptung, dass man sie dann auf einmal viel ernster nehmen würde. Die Position ist gesteckt, da alles andere als Angriff auf die eigene Person gewertet würde. ;)

Aber nur mal so als Beispiel wie ich lebe:

  • Ich nutze keine Flugzeuge und Autos, sondern nur die Öffentlichen Verkehrsmittel (ja, ich habe Führerschein Klasse B)
  • Ich tausche mein Smartphone nicht jedes Jahr aus. Ich habe nicht einmal eines und hatte auch nie eines (und wollte auch nie eines, hasse die Teile). Mein letztes Mobiltelefon habe ich 2001 von meinem Arbeitgeber erhalten
  • Ich habe keine Klimaanlage und hatte auch nie eine
  • Ich tausche auch meine Möbel erst aus wenn sie kaputt gehen
  • Kleidung wird ebenfalls nur ausgetauscht, wenn sie kaputt geht

Und jetzt bitte die Klimaskeptiker vortreten, die immer schreiben, dass sie die Grünen wegen ihres Lebensstil nicht ernst nehmen. :lol2: :rofl3: ? ?
 
Momentan haben wir nur 1 PS4, und werden auch nie wieder excessiv kaufen und verkaufen. Von Plastik halten wir uns auch so gut es geht fern (nie wieder in Folie eingepackte Gurke kaufen :fp: ) und Games ziehen nur noch digital. Gut sind wir nicht, und wir könnten viel mehr tun.

So eine Disc mit Hülle hat runtergebrochen einen sehr geringen CO2 Abdruck, wahrscheinlich unmerklich höher als deine Stromkosten, die Stromkosten Sonys, und die Umweltverschmutzung deines Betreibers die du beim Download verursachst.

Das wir (wieder einmal - ergo zuletzt von 2009 - 2014) kein Fleisch mehr essen sollte der Umwelt hoffentlich auch etwas helfen.
Hilft der Umwelt gar nicht. Wenn du die Einstellung des Klimaschutzes verfolgst solltest du sogar heimische Bauern unterstützen und bei denen Fleisch, Eier, Käse, Milch, Gemüse und Brot für deinen Energiebedarf kaufen. Dein veganer Fraß wird teilweise aus der ganzen Welt eingeflogen und unter umweltfeindlichen Bedingungen herangezogen. Obst und Gemüse gab es früher nur seasonell oder gar nicht(wenn bei uns nicht anbaufähig) heute kannst du zu jeder Jahreszeit Brokkoli, Äpfel, Birnen, Avocados, Bananen, Zitrusfrüchte kaufen, die hat nicht die Zahnfee in die Supermärkte gebracht ;)

Richtig schlimm sind natürlich Fertiggerichte, die zusätzlich noch Tonnen Verpackungsmüll erzeugen und in riesigen Fabriken mit chemischen Prozessen hergestellt werden.

Dieser unnötige Kerosinverbrauch für 2 Personen! :enton:
Die Frage ist: War das Flugzeug denn voll besetzt und wäre es ohne die eine oder zwei Personen mit leeren Sitzplätzen abgehoben(Politiker haben aber natürlich eine Vorbildfunktion). Das Gewicht der beiden Menschlein erzeugt gewiss einen zu vernachlässigenden Kerosinverbrauch. Bei bei den ganzen CO2 Statistiken wird immer der Durchschnitt je Passagier gerechnet, die größere Sünde ist eher so ein Flugzeug nicht mit voller Kapazität hochzuschicken aber das ist eben nicht immer möglich.

Wirklich was tun könnte man nur, wenn man quasi ein Flugzeug voll Leute auf einen Schlag davon überzeugt, nie wieder zu fliegen und am besten in ihrem Heimatland zu bleiben. Ich persönlich tue mit meiner Fahrt zur Arbeit mit dem Bus sicherlich mehr für die Umwelt als irgendein Politiker der sich mal dazu entschließt ne Flugreise auf einen anderen Kontinenten fallen zu lassen. Denn die Busse fahren hier immer, ob ich drinnen sitze oder nicht. Würde ich aber mit dem Auto fahren verbrauche ich hin/retour zur Arbeit(der ich leider nachgehen muss) gut 4 Liter Sprit, für mich alleine, obwohl ich mit dem Bus garkeinen verbrauchen hatte können.(hier en Spritverbrauch des Busses auf mich runterzubrechen wäre noch blöder als bei den Flugzeugen, denn er ist stets halb bis ganz voll und meine Abstinenz hätte keinen Einfluss).

Halten wir fest: Um die CO2 Emissionen von Flugzeugen langfristig zu senken müsste man vor allem Billigflüge komplett streichen, fliegen kostet nichts mehr und die Leute missbrauchen diese Tatsache um die Umwelt zu verpesten, damit sie irgendwo in Ägypten oder einer Südseeinsel im 4 Sternehotel am Pool liegen um "Wellness" zu betreiben. Hätten das genauso gut im eigenen Land machen können, diese Eber.
 
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Hilft der Umwelt gar nicht. Wenn du die Einstellung des Klimaschutzes verfolgst solltest du sogar heimische Bauern unterstützen und bei denen Fleisch, Eier, Käse, Milch, Gemüse und Brot für deinen Energiebedarf kaufen. Dein veganer Fraß wird teilweise aus der ganzen Welt eingeflogen und unter umweltfeindlichen Bedingungen herangezogen. Obst und Gemüse gab es früher nur seasonell oder gar nicht(wenn bei uns nicht anbaufähig) heute kannst du zu jeder Jahreszeit Brokkoli, Äpfel, Birnen, Avocados, Bananen, Zitrusfrüchte kaufen, die hat nicht die Zahnfee in die Supermärkte gebracht ;)

Ich kann mich erinnern gelesen zu haben, dass man für einen Kilogramm Fleisch ca. 14 Kilogramm Getreide produzieren muss, um es zu erhalten. Also, die Fleischproduktion hat dann zumindest einen Einfluss auf die Verödung von Ackerland, da man wegen des erforderlichen Futters nur möglichst schnell wachsenden (meist für Schädlinge sehr anfälligen) Mais und Co anpflanzt und der Boden so einseitig ausgelaugt wird.
Beim Rest deines Beitrages kann ich dir aber problemlos zustimmen, mein Prophet. :goodwork: :pcat: :nyanwins:
 
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Ich kann mich erinnern gelesen zu haben, dass man für einen Kilogramm Fleisch ca. 14 Kilogramm Getreide produzieren muss, um es zu erhalten. Also, die Fleischproduktion hat dann zumindest einen Einfluss auf die Verödung von Ackerland, da man wegen des erforderlichen Futters nur möglichst schnell wachsenden (meist für Schädlinge sehr anfälligen) Mais und Co anpflanzt und der Boden so einseitig ausgelaugt wird.
Beim Rest deines Beitrages kann ich dir aber problemlos zustimmen, mein Prophet. :goodwork::pcat::nyanwins:
Das ist ja auch der Witz in den USA werden die Kühe mit Getreide gefüttert(bei uns mittlerweile teilweise auch) damit sie schneller(billiger) fett werden. Statt sie auf Wiesen weiden zu lassen, werden da Monokulturen an Mais angelegt, was den Boden unfruchtbar macht und den Einsatz von (Kunst)Dünger, enormen Wassermengen und Pestiziden oder genmanipuliertem Getreide erfordert.

Wiesen mit Weiderind würden sich selbst als geschlossenes Ökosystem erhalten, denn die Kühe liefern selbst den Dünger und die Grünfläche kümmert sich um deren CO2 Ausstoß zu einem gewissen Grad. Das hat Jahrhunderte funktioniert, bis man auf die Idee der Massentierhaltung kam und die Kühe mit falschen Nahrungsmitteln in Form von Getreide ernährte.

Wie anno dazumal funktioniert das hier in Österreich übrigens noch großteils heute, hatte früher nahe meiner Wohnung eine große Wiese mit Kühen drauf, die wurde nie gemäht, das Gras war aber auch nie abgestorben und immer ein paar cm hoch. Die steht glücklicherweise noch heute da auch wenn ein Teil davon mittlerweile bebaut wurde.

Was andere Tierhaltung angeht stimme ich zu, man sollte sich in Sachen Fleisch aber am besten eh nur von Rind oder vielleicht Wild ernähren, rein vom gesundheitlichen Aspekt gesehen, da im Fett der meisten Maisfresser ein sehr hoher Omega 6 Fettsäuregehalt(verursacht Entzündungen im Körper) steckt und im Gegenzug fast kein Omega 3, das entzündungshemmend im Körper agiert. (auch im Rind, das von Getreide ernährt wird hat übrigens viel Omega 6).
 
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Ich sagte Europa, nicht EU, Deutschland gehört auch zu Europa und ob das Entwicklungshilfen sind oder was anderes ist egal, sie bekommen Geld.
Ich habe dir die Quelle zu staatlichen Förderung gelinkt. Wäre nett wenn du deine Lesekompetenz unter Beweis stellen würdest. China ist mittlerweile als Einzahler für Entwicklungshilfen einzusehen, wobei Entwicklungshilfen zum Großen Teil schon immer vergünstigste Darlehen waren und nicht verschenktes Geld wie einige hier scheinbar glauben.
Hilft der Umwelt gar nicht. Wenn du die Einstellung des Klimaschutzes verfolgst solltest du sogar heimische Bauern unterstützen und bei denen Fleisch, Eier, Käse, Milch, Gemüse und Brot für deinen Energiebedarf kaufen. Dein veganer Fraß wird teilweise aus der ganzen Welt eingeflogen und unter umweltfeindlichen Bedingungen herangezogen. Obst und Gemüse gab es früher nur seasonell oder gar nicht(wenn bei uns nicht anbaufähig) heute kannst du zu jeder Jahreszeit Brokkoli, Äpfel, Birnen, Avocados, Bananen, Zitrusfrüchte kaufen, die hat nicht die Zahnfee in die Supermärkte gebracht ;)
Unsere heimische Agrarwirtschaft ist auf Pump aufgekauft. Gerade unser Fleischkonsum, weil Weizen als Kraftfutter für Tiere dienen. Man sollte deshalb gerade erst auf Fleisch mehr verzichten. Was ja die Generation Greta fleißig tut gegenüber den konservativen alten Säcken. Der Transport ist erstmal auch nicht schlimm. Der Unterschied liegt darin Sachen aus Brasillien zu importieren, weil das die Abholzung der Tropen fördert oder europäische Waren zu exportieren, weil sie in Konkurrenz zu unsubventionierte Waren in fremden Ländern stehen.
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  • Ich habe keine Klimaanlage und hatte auch nie eine
  • Ich tausche auch meine Möbel erst aus wenn sie kaputt gehen
  • Kleidung wird ebenfalls nur ausgetauscht, wenn sie kaputt geht
Unsere heutige Jugend, dich mal ausgenommen, nutzt immer mehr öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder, während Autos immer mehr ausgesorgt haben und auf Carsharing massiv investieren müssen. Der Verkauf der Interrail Tickets steigt auch schnell an. Keine Ahnung daher was der Post soll.
 
Unsere heutige Jugend, dich mal ausgenommen, nutzt immer mehr öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder, während Autos immer mehr ausgesorgt haben und auf Carsharing massiv investieren müssen. Der Verkauf der Interrail Tickets steigt auch schnell an. Keine Ahnung daher was der Post soll.

Mein Post sollte den Schwachpunkt von Xylephs dummen "LOL wenn die grünen Fatzken ökologischer leben, nehme ich ihre Argumente auch ernster111"-Argument aufzeigen. Mein Lebensstil erfüllt diese Anforderung nämlich, wie ich aufgelistet habe (weswegen ich dein "dich mal ausgenommen" auch nicht nachvollziehen kann?). Wird er sich jetzt also damit auseinandersetzen, oder einfach, wie ich es bereits erwarte, die Anforderungen immer höher setzen?
 
Mein Post sollte den Schwachpunkt von Xylephs dummen "LOL wenn die grünen Fatzken ökologischer leben, nehme ich ihre Argumente auch ernster111"-Argument aufzeigen. Mein Lebensstil erfüllt diese Anforderung nämlich, wie ich aufgelistet habe (weswegen ich dein "dich mal ausgenommen" auch nicht nachvollziehen kann?). Wird er sich jetzt also damit auseinandersetzen, oder einfach, wie ich es bereits erwarte, die Anforderungen immer höher setzen?
Na dann, die Anforderungen werden allgemein immer höher ansteigen, ganz ohne Hipstertum und den Grünen:kruemel:
 
Wie ist denn eigtl. der Schaden durch Flüge (Kerosin) im Vergleich zu Autos?

Ich bin 30 Jahre alt und benutze trotz Führerschein ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel seit ich 20 bin und habe auch nicht vor mir ein Auto zu holen.
Ich fliege aber ca. 3-4 mal im Jahr (1 x Südamerika + 2 bis 3 mal Europa). Mal ganz blöd gefragt (und alle anderen noch relevanten Parameter außen vor gelassen): Habe ich mit diesem Verhalten einen negativen oder einen einigermaßen neutralen Impact auf die Umwelt?
 
Flugscham jetzt sogar schon in diesem Thread. Wird immer bunter =)
 
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Wie ist denn eigtl. der Schaden durch Flüge (Kerosin) im Vergleich zu Autos?

Ich bin 30 Jahre alt und benutze trotz Führerschein ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel seit ich 20 bin und habe auch nicht vor mir ein Auto zu holen.
Ich fliege aber ca. 3-4 mal im Jahr (1 x Südamerika + 2 bis 3 mal Europa). Mal ganz blöd gefragt (und alle anderen noch relevanten Parameter außen vor gelassen): Habe ich mit diesem Verhalten einen negativen oder einen einigermaßen neutralen Impact auf die Umwelt?
Nur CO2 bezogen, Strahltriebwerke sind aber auch bei der Abgasreinigung nicht die Besten.
Ein Flug von Zürich nach Paris schlägt mit 87,8 kg CO2 pro Kopf zu Buche. Hinzu kommen versteckte Zusatzbelastungen für das Klima, denn in höheren Luftschichten richten Treibhausgase weitaus mehr Schaden an als in Bodennähe. Etwas weniger CO2 produziert das Auto. Doch auch hier sind es noch zwischen 60 und 70 kg pro Person, je nach Art des Fahrzeugs. Das Auto ist zudem aufgrund der Kosten fürs den Treibstoff massiv teurer als alle anderen Verkehrsmittel. Weitaus am klimafreundlichsten ist der Zug mit einem CO2-Ausstoss von 3,0 kg pro Kopf – und mit einer Reisedauer von viereinhalb Stunden nicht unbedingt weniger komfortabel als ein Flug.
 
Wir haben es halt mit einer bürgerlichen Schicht zu tun welche es schon als Einschnitt erachtet "nur" dreimal pro Jahr privat eine Flugreise zu unternehmen Zwar ist der CO2 Verbrauch von Autos in der Gesamtmenge höher, pro Kopf aber niedriger als häufig getätigte Flugreisen neben der üblichen Mobilität.

Mobilität soll halt Luxus werden der Umwelt zuliebe, damit sich halt weniger überhaupt eine leisten können. Wobei die "Dreimal im Jahr ohne Strafsteuer fliegen" bisher die beste Lösung ist, welche auch die belastet, die auch viel CO2 verbrauchen.

Andererseits kann Umweltpolitik auch so gestaltet werden indem man einfach der Allgemeinheit Steine in dem Weg legt, eigens aber sich den Luxus vorbehält weiterhin viel CO2 zu verbrauchen, weil man es sich schlicht leisten kann. Indem Generation Vielfliegen gegen eine Autofahrt in die Nordsee/Ostsee was unternehmen will, aber nichts gegen die Kulturerkundung nach Thailand.

Gleichzeitig stirbt aber mit der Jugend immer mehr das Dorfleben aus, was natürlich öffentliche Verkehrsmittel in Städten zur Kompensation attraktiv macht.


Mal eben übers Wochenende nach Barcelona, London, Paris: Für viele junge Leute sind Flugreisen etwas Selbstverständliches. Führt die #FridaysforFuture-Bewegung zu einem Umdenken? Oder fällt der Verzicht aufs Fliegen den jungen Kosmopoliten zu schwer?
https://www.deutschlandfunkkultur.d...as-reisen.2147.de.html?dram:article_id=446223


Man muss man schon ein ziemlicher Idealist sein, um bei Menschen auf Eigenverantwortung zu pochen. Wenn Glühbirnen nicht verboten worden wären, würden die Leute sie heute noch in Scharen kaufen, weil sie ja so schön billig sind (vor kurzem erst wieder bei Spiegel TV). Das gleiche bei kostenlosen Plastiktüten (Deutschland ist ja weiterhin europäischer Spitzenreiter beim Plastikmüll). Und dann gibt es noch so lustige Sachen wie Flüge ins Ausland für unter 10€ (!), wo man sich als normaler Mensch fragt, wie das finanziell überhaupt möglich sein soll, wenn Bus und Bahn im Vergleich deutlich teurer sind.

Ist Marktwirtschaftlich nicht unlogisch. Das Flugzeug startet eh. Und wenn am nächsten Tag schon der Flug ist, hat man mit 10 Euro immer noch mehr verdient als ohne. Fortschritt ist halt am Ende billiger.
 
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Frau Thunberg ist übrigend eine ganz vernünftige Jugentliche, welche die IPCC zitiert, dass man Atomstrom als Brückentechnologie nutzen sollte. Da sind die Deutschen eher Irre, die gleichzeitig aus Kohle und Atom aussteigen wollen, ohne Wasserkraft als erneuerbare Energie zu besitzen.

Stattdessen zitiert die Heute Show gerne Großbritannien, ohne zu erwähnen, dass GB als Energiequelle Gas nutzt.
 
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Atomstrom seit Tschernobyl und Fukushima, sowie den uralten französischen Kraftwerken an der Deutsch - Französischen Grenze, die man nur anhusten muss, und schon fallen die auseinander... Nein. Lieber keine AKWs. Italien schafft es auch ohne, und würde Deutschland richtig regiert werden, könnte auch besser geplant werden. Ergo, wir brauchen mehr Experten, und nicht so viel Rumgeeiere, oder grüne Radikalmethoden.
 
Atomstrom seit Tschernobyl und Fukushima, sowie den uralten französischen Kraftwerken an der Deutsch - Französischen Grenze, die man nur anhusten muss, und schon fallen die auseinander... Nein. Lieber keine AKWs. Italien schafft es auch ohne, und würde Deutschland richtig regiert werden, könnte auch besser geplant werden. Ergo, wir brauchen mehr Experten, und nicht so viel Rumgeeiere, oder grüne Radikalmethoden.

Italien setzt auf Gas und Kohle.
 
Österreich schaffts ohne und Deutschland will afaik bis irgendwann 202X auch den Ausstieg geschafft haben afaik.
 
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Aber nur mal so als Beispiel wie ich lebe:

  • Ich nutze keine Flugzeuge und Autos, sondern nur die Öffentlichen Verkehrsmittel (ja, ich habe Führerschein Klasse B)
  • Ich tausche mein Smartphone nicht jedes Jahr aus. Ich habe nicht einmal eines und hatte auch nie eines (und wollte auch nie eines, hasse die Teile). Mein letztes Mobiltelefon habe ich 2001 von meinem Arbeitgeber erhalten
  • Ich habe keine Klimaanlage und hatte auch nie eine
  • Ich tausche auch meine Möbel erst aus wenn sie kaputt gehen
  • Kleidung wird ebenfalls nur ausgetauscht, wenn sie kaputt geht
Und jetzt bitte die Klimaskeptiker vortreten, die immer schreiben, dass sie die Grünen wegen ihres Lebensstil nicht ernst nehmen. :lol2: :rofl3

Dann lebst du auch nicht viel "grüner" als ich. :p Und du bist es nicht, der Flugreisen anprangert und mehr fliegt als der Durchschnittsbürger. Es gibt tausend Gründe die Grünen (als Partei) nicht zu mögen.

Imo ist es nur natürlich jemanden nicht ernstzunehmen, der anderen mit erhobenem Zeigefinger predigt, selbst aber aus den Vollen schöpft, das betrifft bei den Grünen auch nicht nur die Umweltpolitik. Das ist aber nur eine Nebensache. Ein deutscher Extremverzicht wird vor allem unserer Wirtschaft schaden (und gerade den Geringverdienern) und das bei zweifelhaften Einflüssen aufs Weltklima. Ist ja nicht so dass wir schon viel machen, wir werden besser was die Umwelt anbelangt. Ob es dafür noch weiterreichendere (als ohnehin schon geplante) teure Verbote und Gängelungen braucht, welche vor allem Geringverdiener und ländliche Bevölkerung (welche weniger Grüne wählen, aus gutem Grund) treffen werden?

Ich würde keine Flugverbote durchsetzen (der Vorschlag des Müncher Grünen schloss Verbote nicht aus), von mir aus ne Steuer für private Vielflieger, oder ganz ohne grünen Einfluss: Besteuert das Fliegen wie jede andere Reiseart und stoppt die Subventionen. Für 10-30 Euro nach Malle fliegen ist pervers, so einen Unfug sollte man in der Tat stoppen.

Mich stören Grüne Ideen zur Besteuerung von Heizung, Fahrzeugen etc und Verbote. Und ich habe nichts gegen Elektrofahrzeuge per se, die kommen sowieso, dafür braucht es keine Gängelung der Wirtschaft und der Bürger durch Verbote andere Fahrzeuge, Spritpreiserhöhungen, weitere Steuern auf unreine Autos (Elektrofahrzeuge sind auch nicht CO2 neutral, auch wenn sich die EU das einbildet, Feinstaub erzeugen sie auch und sie sind nunmal Stromhungrig, woher nehmen, aus Polen?)

Die grünen Lösungen sind imo in allen Bereichen (nicht nur der Umwelt) wenig durchdacht, oft widersprüchlich und mehr ideologisch (und auf den Wahlerfolg ausgerichtet) getrieben als alles andere und jede einzelne beinhaltet Gängelung und Vorschriften, aber vielleicht brauchen die Deutschen sowas, wie früher :coolface: .

Mir fehlt ansonsten ein Ausgleich zwischen "Arbeitsplätze erhalten", nicht einseitig Landbewohner bestrafen (die mehr auf Fahrzeuge und Mobilität angewiesen sind als der grüne Berliner oder Münchner) und Umweltschutz. Man könnte es "ein wenig" vernünftiger umsetzen.

Und durch das Mitrennen der Grünen, die ich abgrundtief verabscheue :shakehead: bei den Friday for Future Veranstaltungen wird das halt zur grünen Werbeveranstaltung die ich dadurch weniger ernstnehmen kann. Wie Naru feststellt ist Greta selbst zumindest einigermaßen an der Realität interessiert (nur immer noch zu wenig an Arbeitsplätzen und Standortfragen, die für sie kaum eine Rolle spielen), jedoch ist sie mir lieber als die Grünen deutschen Anhängsel, ich würde sie nur nicht gleich mit Jesus vergleichen, wie unsere verwirrte Kirche es macht.


Mein Post sollte den Schwachpunkt von Xylephs dummen "LOL wenn die grünen Fatzken ökologischer leben, nehme ich ihre Argumente auch ernster111"-Argument aufzeigen. Mein Lebensstil erfüllt diese Anforderung nämlich, wie ich aufgelistet habe (weswegen ich dein "dich mal ausgenommen" auch nicht nachvollziehen kann?). Wird er sich jetzt also damit auseinandersetzen, oder einfach, wie ich es bereits erwarte, die Anforderungen immer höher setzen?

Ich nehme dich auch für voller (selbst wenn ich anderer Meinung bin) als die Grüne Friday Politikerin, welche vermutlich besser im Vielfliegen ist als in ihrer Aufgabe als Politikerin. Aber hey, sie ist jung und passt zu den Schülern und die Grünen reiben sich die Hände bei so viel Wahlwerbung durch besorgte oder zumindest ideologisierte Schüler.

:yeah:


Österreich schaffts ohne und Deutschland will afaik bis irgendwann 202X auch den Ausstieg geschafft haben afaik.

Gleichzeitig aus Atom- und Kohle auszusteigen und das Elektroauto und Heizung per Wärmepumpe (Strom) durchzusetzen erscheint mir nicht vernünftig, besonders wenn man kein Bergland wie Österreich ist, dass zu über 70% mit Wasserkraft auskommt ;)
 
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