Zero Tolerance Veränderungen in Spielen? Stillstand oder Fortschritt?

Rolyet

L18: Pre Master
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Ja, ein Thema was uns auch häufig in den WAR Threads beschäftigt, egal in welchem Kontext. Oftmals gelangen wir zu dem Thema, wenn wir Spiele kritisieren wollen, oder wenn es um Wertungen geht. Es geht um die Frage, wann einem Franchise der "Stillstand" in der Entwicklung gut tut und ab wann das Konzept frischen Wind benötigt oder wann ein Fortschritt eher ein "Rückschritt" einer Franchise darstellt, oder eben wirklich sinnvolle Neuerungen mit sich bringt.

Es gibt viele Spiele, denen man den "Stillstand" zum Vorwurf macht. Als Beispiele seien hier mal genannt:

- Zelda SS
- Call of Duty MW3
- Uncharted 3

Aber es gibt auch genug Spiele, bei denen man die Veränderungen bei Fortsetzungen sehr oft kritisiert:

- Final Fantasy 13
- Dragon Age 2
- Duke Nukem

Das sind nur ein paar Beispiele und nicht jeder stimmt mit der Kritik oben überein. Was mich persönlich viel mehr interessiert ist:

- Was sind die größten Enttäuschungen und/oder Überraschungen für euch in dieser Gen gewesen?
- Lag es an den Veränderungen oder eher am Stillstand?
- Was wären eure persönlichen Wünsche für einige Franchise?

Diskussionen sind erwünscht!

PS: Vergesst nicht, dass ist der ZTF Bereich (falls es jemand während dem Lesen vergessen hat *g*)
 
Meine größten Entäuschung ist die Vercausalisierung der Spieleindustrie in Form von Downloadgames die keiner irgendwie braucht schon zig mal in einer anderen Form dagewesen ist und es immer noch produziert bzw. programmiert wird.

Heutigen IP´s haben es schwer, weil es auch schwerer ist eine gute Idee stätig zu verbessern. Naürlich kann ich die Spieleentwickler von Sony nur begrüßen das sie versuchen mit neuen IP´s Fuß zu fassen. Aber das liegt wohl eher an der Hardwaregrenze.

Ansonsten kann ich mich über mangelde Spiele nicht beklagen ausser vieleicht die DLC´s bei Konsolen aber ich sag es mal so wer das nötige Kleingeld hat und es will soll sich kein Zwang antun.
 
Gibt es speziell Spiele, wo du sagst, dass dich die sogenannte "Vercasualisierung" besonders gestört hat?
 
Ich kann einfach nicht verstehen, wie man gerade Zelda, das durch die neuen kleinen Ideen immer so frisch wirkt, einen Stillstand vorwerfen kann?
Gerade Skyward Sword hat das Gegenteil bewiesen. Die neue Steuerung, die frischen Dungeon-Rätsel, die Nebenquests, das Szenario etc.
Klar, viel hat sich nicht verändert, aber muss es das auch? Wir lieben Zelda doch gerade wegen den Dungeons und genau die sind in SS so frisch.
Ich kann verstehen, wenn man SS nicht mag, aber dem Spiel vorwerfen, es hätte sich seit dem letzten Ableger kaum verändert, ist für mich nicht nachvollziehbar.
 
Ich kann einfach nicht verstehen, wie man gerade Zelda, das durch die neuen kleinen Ideen immer so frisch wirkt, einen Stillstand vorwerfen kann?
Gerade Skyward Sword hat das Gegenteil bewiesen. Die neue Steuerung, die frischen Dungeon-Rätsel, die Nebenquests, das Szenario etc.
Klar, viel hat sich nicht verändert, aber muss es das auch? Wir lieben Zelda doch gerade wegen den Dungeons und genau die sind in SS so frisch.
Ich kann verstehen, wenn man SS nicht mag, aber dem Spiel vorwerfen, es hätte sich seit dem letzten Ableger kaum verändert, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Man muss sich selbst halt die Frage stellen: Ab wann ist für mich eine Veränderung auch wirklich eine Veränderung?

Für viele reichen diese "kleinen Ideen" nicht um aus einem alten Spielprinzip, ein neues zu machen. Ich persönlich bin ja Fan davon, dass ein Spiel seine bekannten Stärken behält und nur sinnvolle Neuerungen eingebaut werden. Wenn es für das Franchise keine sinnvollen Neuerungen gibt, dann sollte man meiner Meinung nach auch nicht zwangsweise irgendwas reinpressen, nur um sagen zu können "hier, seht her, dass ist total neu!". Da finde ich, passt das Sprichwort "Never change a winning team" ganz gut.

Aber gerade FF13 ist für mich persönlich ein Franchise, worum es mir besonders leid tut. Hier hat es SE imo mit der Veränderung des Spielprinzips übertrieben. Ich und meine Schwester trauern als alte FF Fans dieser Franchise etwas nach. Man hat sich halt echt darauf gefreut, dass die bekannte Lieblingsmarke fortgesetzt wird, aber es fühlt sich einfach nichtmehr wie ein FF an. FF13 ist sicherlich kein schlechtes Spiel, aber es ist nicht das drin, was ich von einem FF erwarte. Hätten sie das Spiel anders genannt, würde es mich evtl. weniger stören... Der Name hinterlässt beim Spielen halt einen bitteren Nachgeschmack (eben weil man weis, dass dieses FF ein anderes hätte sein können, im alten Stil...).
 
Überraschung war für mich Megaman 9, und zwar im positiven Sinne. Das Spiel war richtig gut und damals war dieser NES-Stil imo zwar Retro, gleichzeitig aber gleichzeitig auch sehr erfrischend, weil der Fokus dadurch wieder extrem auf's Gameplay gelenkt wurde.
Es war ein Spiel, wo der Stillstand etwas extrem positives war. Allerdings vor allen Dingen, weil das Spiel eben auch mehrere Jahrzehnte nach dem letzten Teil erschienen ist.... das hat den eigentlichen Stillstand wieder erfrischend gemacht, weil man solche Spiele heute kaum noch gewöhnt ist.

Eine Enttäuschung war Prince of Persia 2008. Ein Beispiel, wie das extreme Aufweichen des Gameplays und das herausnehmen jeglicher Herausforderung, auch jede Menge Spaß aus einem Spiel nehmen kann.
Hier wurde also meiner Meinung nach das falsche Verändert.

Was ich noch unbedingt erwähnen will ist Mario Galaxy. Nintendo hat es bei dem Titel imo meisterhaft geschafft, einige Ideen aus den 2D Teilen mit dem Gameplay der 3D Marios zu verknüpfen und damit ein extrem frisches Spielerlebnis geschaffen, welches trotzdem immer noch "typisch Mario" war. Das Spiel ist also ein Beispiel für sehr gute Veränderung, die einem als Spieler zwar das Gefühl gibt einen Teil der Reihe zu spielen, sich andererseits aber eben so weit vom Vorgänger abhebt, dass man kein Deja Vue hat.

Wünsche hab ich für die ersten beiden genannten Franchises nicht wirklich.
Für Mario wünsche ich mir, dass EAD Tokyo weiterhin so erfolgreich die Spielformel ändert. Hab 3D Land noch nicht gespielt, aber das soll ja schon wieder eine etwas andere Richtung einschlagen. Hoffe ihnen gehen nicht so bald die Ideen aus.

Außerdem wünsche ich mir noch etwas für Zelda. Und zwar soll Nintendo da bitte weiterhin so flexibel bleiben wie bisher. Ich weiß, viele Werfen der Serie vor, sie würde sich nicht ändern. Ich selbst sehe das aber nicht so. Ich kenne kein anderes so altes Franchise, welches sich von Teil zu Teil so sehr verändert, auch Mario nicht. Und auch wenn mir Skyward Sword unglaublich gut gefallen hat, so hoffe ich doch, dass Nintendo die Formel auch beim nächsten Mal wieder ändert. Auch wenn die Chance besteht, dass mir das nächste Zelda dann nicht mehr so gut gefällt, das Risiko nehme ich gerne in Kauf, damit die Serie weiterhin frisch bleibt.
 
- Was sind die größten Enttäuschungen und/oder Überraschungen für euch in dieser Gen gewesen?

Enttäuschungen:

-Prince of Persia im Cel-Shading-Look: Erwartete wohl einfach zu viel und es motivierte mich nicht einmal, es durchzuspielen.
-Shadowrun: Was MS daraus gemacht hat ... bin immer noch fassungslos darüber.


Überraschungen:


-NieR: Lange Zeit meine Nummer 1 unter den JRPGs; dass aber abgelöst wurde von:
-Xenoblade: Gewaltiges Spiel, das einen mit auf eine tolle Reise mitnimmt.
-Too Human: trotz seiner Macken hat es mich in seinen Bann gezogen.
-Oblivion: brachte mich nach langer, langer Zeit wieder zu dem Genre der West-RPGs zurück.


- Lag es an den Veränderungen oder eher am Stillstand?

Teils/teils ... kommt auch (ehrlicherweise) auf meine derzeitige Laune an ;).

- Was wären eure persönlichen Wünsche für einige Franchise?

-Zelda sollte wieder etwas mehr zu seinen Wurzeln zurückgehen ... in Skyward Sword gelang es zum Teil (mehr Fokus auf Gameplay), aber auf Kosten einer zusammenhängenden, frei erkundbaren Oberwelt.
 
Die größte Überraschung dieser Gen (bisher) war absolut der Nintendo DS.

Ich hätte nicht gedacht, dass Nintendo jede Generation immer wieder einen draufsetzen kann, im Handheld Sektor. Besonders nach dem imo grandiosen GBA hielt der Hype sich in Grenzen.
Doch mit der Zeit kamen die Spiele und einige Konzepte fesselten mich einfach ungemein und waren einfach perfekt zugeschnitten auf die Hardware des DS. Professor Layton wurde ein fester Bestandteil meiner Hosentasche, Traum Center konnte mit frischem anderen Konzept und Gameplay überzeugen, die Mario & Luigi Serie ist einfach grandios und wird hoffentlich am 3DS fortgeführt und auch Cing konnte mich mit den Adventures überzeugen. Im Großen und Ganzen war der DS einfach eine Bereicherung der Szene und hat imo Maßstäbe für die Zukunft gesetzt. Völlig verdient die meistverkaufte Konsole/Handheld aller Zeiten.

Von den Spielen auf den großen Konsolen würd ich sagen, haben auch einige das Potenzial in einem Zug mit den besten Games aller Zeiten genannt zu werden. Da war für mich weniger der Fortschritt von Belangen, als eher die gesamte Spielerfahrung.
Ein Beispiel wäre da Twilight Princess, das imo nicht wirklich einen großen Fortschritt gegenüber anderen Zeldas zu verbuchen hatte, was Gameplay betrifft und trozdem zählt es für mich zu den besten Spielen dieser Gen. Anderes Beispiel, wenn wir bei Nintendo bleiben wollen, wäre Super Mario Galaxy - im Vergleich zu Sunshine absolut eine Überraschung, da ich eigentlich nicht mehr damit gerechnet hab, dass man wieder in die Liga eines "Mario 64" vordringt. Man kann im Gameplay schon einen gewissen Fortschritt erkennen, jedoch macht das allein imo nicht alles aus. Galaxy hat einfach komplett überzeugt, egal ob Design, Grafik, Motivation etc. - man vergisst alles drumherum, also mir war es da wirklich egal ob ich es in HD spiele oder nicht, ob ich ne schlechte Textur finde oder nicht oder ob die Story fucking langweilig ist oder nicht - ganz einfach weil es ein Rundumpaket der extraklasse ist, was genau genommen sonst kein Spiel in dieser Generation bietet.

Weitere Überraschungen die ich nicht erwartet hätte waren/sind Bayonetta (was sich nahezu perfekt spielt), Uncharted Serie (welches nahezu perfekt Präsentation, Inszenierung und Spielbarkeit vereint) oder Heavy Rain (was gegenüber dem grandiosen Fahrenheit noch ne Schippe drauflegt). Diese Spiele bieten schon einen gewissen Fortschritt, den man bisher entweder zeimlich selten oder garnicht zu Gesicht bekommen hat, da beispielsweise die Hardware zu limitiert war. Also kann man sagen, beide Beispiele wären vertreten, eher klassische Spielbarkeit oder auch moderne, neue bzw. frische Spielbarkeit.

Was mich in dem Punkt etwas enttäuscht hat, ist beispielsweise Skyward Sword, welches sich imo nicht mehr wie ein klassisches Zelda anfühlt, aber iwie doch eine ähnlich tolle Erfahrung bietet. Und da ist es schon richtig, wie Krateroz es sagte, dass das Empfinden auch bei mir ein bisschen von der Laune abhängt. Ich will bei Zelda Fortschritt sehen was Technik, Sprachausgabe etc. betrifft, will aber weiterhin von der Spielbarkeit her ein klassisches Zelda. Würde ein Zelda mit dem Pacing nochmal kommen (nach OoT) - wär ich wohl nicht mehr zu halten. :D

Paradox dazu wäre das Beispiel Call of Duty, wo ich mir eigentlich keine Veränderungen wünsche, weils einfach nur ne 5 Stunden Schlauchlevel Erfahrung ist und dann im Regal landet.

Man sieht ich hab bei unterschiedlichen Games auch unterschiedliche Anforderungen.
 
Gibt es speziell Spiele, wo du sagst, dass dich die sogenannte "Vercasualisierung" besonders gestört hat?


Final Fantasy 13 z.B. man braucht garnix mehr tun weder vernünftig den Char pushen um gg Endgegner zu siegen. Es ist mehr ein kompletter Film als Spiel.

Und Autohealing in den heutigen Spielen, ich meine ohne geht es ja schon garnicht mehr :( früher war das ein immer fester Bestandteil des Gameplays heute ist ein Mittel zum Zweck um die Leute beim spielen auf andere Sachen konzentrieren zu lassen.

Das es auch anders geht beweist das Spiel Fallout New Vegas wenn man z.B. den Hardcoremodus einschaltet muss man auf seine Energie, Hunger, Durst und Radioaktive Strahlung achten das macht einen zusätzlichen Reiz aus man überlegt sich echt zweimal bevor man ein neues Gebiet erkundet.

Und natürlich fällt mir jetzt gerade ein die fetteste Entäuschung ist natürlich der Support für ältere Games.

Beispiel: Vor einiger Zeit mal Skate geholt und gewundert warum ich nichts mit dem Internetsupport machen kann, weil EA die Server vom Spiel abgeschaltet hat. Tja jetzt kann ich die Onlineerfolge knicken. :(
 
Beispiel: Vor einiger Zeit mal Skate geholt und gewundert warum ich nichts mit dem Internetsupport machen kann, weil EA die Server vom Spiel abgeschaltet hat. Tja jetzt kann ich die Onlineerfolge knicken. :(

Jupp, so etwas ist einfach nur ein Graus - DAS ist definitiv ein No-Go ... aber wird wohl in Zukunft eher verstärkt auftreten ...
 
- Was sind die größten Enttäuschungen und/oder Überraschungen für euch in dieser Gen gewesen?

Enttäuschungen:

-Prince of Persia im Cel-Shading-Look: Erwartete wohl einfach zu viel und es motivierte mich nicht einmal, es durchzuspielen.
-Shadowrun: Was MS daraus gemacht hat ... bin immer noch fassungslos darüber.


Volle Zustimmung. PoP habe ich nach einer halben Stunde beiseite gelegt und seitdem nicht mehr gespielt. Über Shadowrun habe ich mich damals schon tierisch aufgeregt. Als alter Pen and Paper Shadowrun Spieler ein wirklicher Schlag ins Gesicht.
 
Man sollte meinen mit verbesserter Technik werden die Spiele größer und besser...
Bei Shootern, Prügelgames und Hack'n'Slay Spielen sieht man einen guten fortschritt.

Doch Rollenspiele, Jump'n'Runs? Die sind diese Gen weit weniger geworden, und auch schlechter!
Zu PS2 zeiten hab ich immer gedacht: Woa wenn die Spiele jetzt schon so geil sind, wie werden die dann erst auf der PS3?
Ja jetzt ist die PS3 da und...alle Rollenspiele sind schlechter... Jump'n'Runs sucht man auch eigentlich vergebens.

Oder Burnout z.B.. Irgendwie mein ich die alten teile hatten mehr zu bieten als Paradise... Der Crash Modus, das beste am Spiel wurde auch einfach entfernt. Es fehlen spiele mit richtigem Umfang. Star Ocean 4 war da sehr gut. Hatte all das was ich erwartet hatte und habs auch weit mehr als 100 std. gespielt. Demons & Dark Souls habe ich auch mehr als 100 std gespielt. Aber da wiederholt man ja eher alles. Skyrim ist zu verbuggt.
Mehr nennenswertes fällt mir grad nicht ein.. Alles was mit ballern zu tun hat wurde gut fortgeschritten.
Gibt aber auch einige 3D spiele die in 2D hätten bleiben sollen..z.B. Castlevania oder Metroid.
 
Was man in dieser Gen IMO an den veröffentlichten Spielen stark ablesen kann und was für mich zu den besten Veränderung am Spielemarkt im Generellen gehört, ist die Tatsache, dass Gaming in seiner "coming of age"-Phase angelangt ist.

Das spiegelt sich in der immensen Vielfältigkeit der Spiele wieder und das sage ich, obwohl diese Gen ja angeblich so stark von FPSes dominiert wurde/wird.
Auf der einen Seite bin ich sehr froh, dass alte Spielefranchises, die nach "alten" Regeln spielen, weiterhin verkaufsstark sind und sich großer Beliebtheit erfreuen. Ich denke vor allem an (wen sonst) Mario, aber auch an WRPGs wie Skyrim, bei denen zwar alte Ecken und Kanten abgeschliffen wurden (manch andere nennt diesen Vorgang auch "Vercasualisierung" ;)) die aber dennoch die Szene bewegen und Aufmerksamkeit bekommen.
Eine IMO auch positive Bewegung sind die starken und starkbleibenden Verkaufszahlen der CoD Reihe bzw. von Ego-Shootern allgemein. Das hinterlässt bei mir einfach den Eindruck, dass dieses einstige Nischen-Hardcore-Genre immer mehr auch am Massenmarkt ankommt. Hier in Deutschland ist es meines Erachtens nach noch nicht so stark ausgeprägt, aber in UK z.B. muss man erstmal einen 17-23 Jährigen finden, der NICHT mit seinen Kumpels das ein oder andere Mal ne Runde CoD oder Halo gezockt hat.
Ich selbst bin zwar kein großer Fan der Serie bzw. von FPSes allgemein, aber die steigende Akzeptant dieser Spiele zeigt IMO sehr gut, dass eine Verbreitung von klassischer Gamingkultur auch abseits von WiiFit, WiiSports, Kinect und co. stattfinden kann.

Womit wir beim nächsten Punkt wären ;) Ja, gehe auf x-beliebige Gamingseite und gefühlt jeder "hasst" die Wii, will sich niemals Kinect zu legen und hatte vor allem nicht ein Quäntchen Spaß dabei Ende 2006 mit der ganzen Familie WiiSports zum ersten Mal zu spielen. ;)
Ich finde es großartig, dass es von allem etwas gibt und dazu gehören mittlerweile eben auch Motiongames und zwar auf allen Plattformen. Jeder Spieler braucht irgendeinen Einstieg und wer mit Spielen nicht groß geworden ist oder an wem die Entwicklungen der Gamingbranche vorbei gegangen sind und seit dem SNES oder Gameboy nicht mehr gespielt hat, dem macht es das Ökosystem, welches durch PS2, GCN und Xbox gefestigt wurde, nicht sehr leicht einen Anfang zu finden.
IMO gehören Spiele wie WiiSports und Technologien wie die Wiimote und Kinect einfach dazu und ich bin froh, dass Gaming diese Kurve gekriegt hat. Das eröffnet das Medium Videospiele vielen Leuten, die es nie für möglich gehalten haben, was damit anfangen zu können.
Allerdings möchte ich dazu anmerken, dass ich der Meinung bin, dass Motion Gaming nur EINE Möglichkeit ist einen Einstieg für Nicht- oder Nicht mehr- bzw. Wenig-Spieler zu bieten.
Da geht noch mehr, da bin ich mir sicher. ;)
 
Womit wir beim nächsten Punkt wären ;) Ja, gehe auf x-beliebige Gamingseite und gefühlt jeder "hasst" die Wii, will sich niemals Kinect zu legen und hatte vor allem nicht ein Quäntchen Spaß dabei Ende 2006 mit der ganzen Familie WiiSports zum ersten Mal zu spielen. ;)
Ich finde es großartig, dass es von allem etwas gibt und dazu gehören mittlerweile eben auch Motiongames und zwar auf allen Plattformen. Jeder Spieler braucht irgendeinen Einstieg und wer mit Spielen nicht groß geworden ist oder an wem die Entwicklungen der Gamingbranche vorbei gegangen sind und seit dem SNES oder Gameboy nicht mehr gespielt hat, dem macht es das Ökosystem, welches durch PS2, GCN und Xbox gefestigt wurde, nicht sehr leicht einen Anfang zu finden.
IMO gehören Spiele wie WiiSports und Technologien wie die Wiimote und Kinect einfach dazu und ich bin froh, dass Gaming diese Kurve gekriegt hat. Das eröffnet das Medium Videospiele vielen Leuten, die es nie für möglich gehalten haben, was damit anfangen zu können.
Allerdings möchte ich dazu anmerken, dass ich der Meinung bin, dass Motion Gaming nur EINE Möglichkeit ist einen Einstieg für Nicht- oder Nicht mehr- bzw. Wenig-Spieler zu bieten.
Da geht noch mehr, da bin ich mir sicher. ;)
Ein insgesamt sehr schöner Punkt, dem ich zustimmen möchte. Dazu möchte ich etwas ergänzen: der Wii wurde ja oft das Übermaß an Zusätzen, Peripherien, etc. vorgeworfen und man kann nicht verneinen, dass da was dran ist: neben den normalen Wiimotes gibt es Classic-Controller, Balance Boards, Karaoke-Mikros, Webcams, Tanzmatten, Lenkrad- und Pistolenaufsätze, Hometrainer, usw. usf. ... aber genau das finde ich auf der anderen Seite auch irgendwie reizvoll. Nach einigen Jahren hat man als fleißiger Käufer von allem ein bisschen was da. Klar, es gibt Schrott, aber wie auch bei der eigentlichen Software muss man halt seinem Geschmack entsprechend selektieren. Und die Wii bietet da mittlerweile wirklich vielfältige Zugänge zum Zocken. Es gibt das normale Spielen, es gibt die Wiimote-Spiele, es gibt die "Ganzkörperspiele" per Kamera oder Tanzmatten, Arcadesticks, die Fitness-Dinger mit BB, es gibt Shooter mit Aufsätzen von der kleinen P99 bis zum großen Sturmgewehr... um es kurz zu machen: die Heimkonsole bietet auf die Art eine Vielfalt, die mit früher nicht zu vergleichen ist und nur noch mit der Spielhalle in Konkurrenz steht. Wozu geht man als Zocker, wenn überhaupt, in die Spielhalle, nüchtern betrachtet? Um das zu erleben, was zuhause nicht möglich ist: Lightgun-Shooter, Nachbauten von Autositzen und vieles mehr. Heutzutage hat man die Möglichkeit, viele dieser Dinge zumindest in abgespeckter Form auch zuhause zu erleben. Und das ist ja auch keineswegs ein neuer Trend: Lenkräder und Flightsticks gibt es seit Jahrzehnten aus genau diesem Grund. Nur heutzutage haben wir das so vielfältig wie nie zuvor. Und das finde ich gut, weil es das Gaming noch abwechslungsreicher und erfrischender macht. Wenn ich die finanziellen Mittel hätte, würde ich mir auch den After-Burner-Climax-Sitz von SEGA kaufen, der sich bewegt, und ihn mir ins Wohnzimmer stellen!
 
Ich habe jetzt die vorherigen Kommentare nur überflogen, mir ist aber ein Phänomen aufgefallen, das Rolyet auch erwähnt hat:
- Bleiben die Entwickler beim Alten, motzen die Spieler.
- Probieren die Entwickler etwas neues, motzen die Spieler.

Wenn ich so sehe, wie viele Leute auf Minecraft einprügeln, meistens natürlich diejenigen, die es noch nie gespielt haben, wird mir schlecht. Da entwickelt jemand ein interessantes, unverbrauchtes Konzept (Baukasten mit Exploration Gameplay) und was kommt raus? 4 Millionen Leute finden es super, aber die 300.000 Hater schreien leider am lautesten.


Dabei muss man abwägen: Wieviel "Innovation" oder schlicht Veränderung ist erträglich? Was wollen die Fans? Was bringt einem Entwickler Fanservice, wenn er nicht angenommen wird? Vor allem bei langjährig existierenden Franchises eine berechtigte Frage.
Hierzu nehme ich Metroid: Other M als Beispiel. Das Spiel hat so einiges anders gemacht als jeder Metroid Teil zuvor: Er hat auf Story gesetzt, weniger auf Erkunden und toller Atmosphäre. Das hat den Spielern überhaupt nicht gepasst. Jedoch kamen als Negativargumente genau diese "Wir sind Nintendofans, wir wollen nicht modern sein" Sprüche, die ich persönlich auch bei Zelda für nicht haltbar erachte:

Denn anstatt sich übers Gameplay zu äußern - was ich noch verstanden hätte - mokieren sich alle über Samus' Stimme und Gemütszustand. "So haben wir unser Samus Sexsymbol aber nicht vorgestellt. Die ist ja voll nachdenklich." Ja grauenhaft, einen greifbaren, realistischen Charakter aus Samus zu machen. Wie kann man nur?!?!? Wir wollen eine taffe 08/15 Action Heroine, die einfach nur blöde durch die Gegend rennt. Überspitzt ausgedrückt natürlich, aber solche Sprüche kamen. Und das ist leider bei allen Nintendo Franchises der Fall, sollten sie mal etwas riskieren. Nintendo weiß das, spätestens eben seit Other M, also werden sie sich hüten, die anderen Serien zu modernisieren. Was bei Zelda im Sinne der Präsentation dringend notwendig wäre, in meinen Augen.

Also, Stillstand oder Fortschritt? Ich sage: Es gibt den Fortschritt, die Innovation, das "Anders sein" ... oder nennen wir es:
"Der kleine Haufen Entwickler, die sich trauen Spiele zu machen, die auf aktuelle (schlechte) Trends pfeifen".
Diese gehören überwiegend der Indie Szene an. Siehe Minecraft, siehe Terraria, etc. Kleine Projekte, die zwar auch viel bekanntes beinhalten oder gar auf bekannten Spielkonzepten aufbauen, aber frische Ideen bringen, mögen sie auch noch so klein sein.
Und genau das benötige ich, genau das benötigen wir alle, um manchmal aus dem Stillstand oder gar Rückschritt der großen Konzerne (siehe Ego-Shooter Genre) auszubrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, so etwas ist einfach nur ein Graus - DAS ist definitiv ein No-Go ... aber wird wohl in Zukunft eher verstärkt auftreten ...

Bei älteren Titeln ja aber bei den heutigen habe ich gemerkt das es die Onlineerfolge nicht mehr gibt. Bei den meisten jedenfalls.

Beispiel: Cod MW 2

Da habe ich mich echt gewundert, dass gerade bei dem Spiel die Onlineerfolge komplett sich auf Spezialeinheitenmodus und Singleplayerkampange beschränken. Dabei ist das Hauptspiel eher der MP. Gut es gibt zwar noch einige Missionen bei Spezialeinheiten was eigentlich einen MP voraussetzt aber mit nem Kumple wäre dieses noch zu schaffen.

Man sollte meinen mit verbesserter Technik werden die Spiele größer und besser...
Bei Shootern, Prügelgames und Hack'n'Slay Spielen sieht man einen guten fortschritt.

Doch Rollenspiele, Jump'n'Runs? Die sind diese Gen weit weniger geworden, und auch schlechter!
Zu PS2 zeiten hab ich immer gedacht: Woa wenn die Spiele jetzt schon so geil sind, wie werden die dann erst auf der PS3?
Ja jetzt ist die PS3 da und...alle Rollenspiele sind schlechter... Jump'n'Runs sucht man auch eigentlich vergebens.

Oder Burnout z.B.. Irgendwie mein ich die alten teile hatten mehr zu bieten als Paradise... Der Crash Modus, das beste am Spiel wurde auch einfach entfernt. Es fehlen spiele mit richtigem Umfang. Star Ocean 4 war da sehr gut. Hatte all das was ich erwartet hatte und habs auch weit mehr als 100 std. gespielt. Demons & Dark Souls habe ich auch mehr als 100 std gespielt. Aber da wiederholt man ja eher alles. Skyrim ist zu verbuggt.
Mehr nennenswertes fällt mir grad nicht ein.. Alles was mit ballern zu tun hat wurde gut fortgeschritten.
Gibt aber auch einige 3D spiele die in 2D hätten bleiben sollen..z.B. Castlevania oder Metroid.

Gut du zählst hier alle Konsolentitel auf aber falls du Schmach hast nach guten Rollenspieltiteln aller DS oder Super Nintendo dann führt kein weg am DS oder 3DS vorbei soviele schöne J-RPG´s und Adventuregames mit einem hauch Taktik durch den Touchcontroller sind entstanden wie :::

Zelda Phantom Hourglass
Magical Starsign
Chrono Trigger :)
Final Fantasy Titel
Suikoden Tierkreis
Dragonquest Spiele (gott weiß wie viel die schon für DS veröffentlicht haben)
Children of Mana
Lost Magic
Mario und Luigi Partners in Time
Mario und Luigi Bowser inside Story
Etrian Odysee
die ganzen Pokemongames
Dungeons and Dragons
Heroes of Might and Magic

es gibt viele gute Titel die hier im DE Raum garnicht erst veröffentlich wurden.

aber in der Hinsicht wäre @Krkchok oder @stoka eher dein Ansprechpartner die kennen sich damit besser aus.
 
Wenn die Veränderung nix schlechtes mit sich bringt, dann bin ich gut drauf zu sprechen.aber wenn sie das komplette Spielprinzip verhunzt, dann sollte sie wegbleiben.Im Grunde aber bin ich offen für Veränderungen, weil sie das Franchise weiterbringen kann.Weg von den Wurzeln.Kleines Bsp. wäre der Gleiter in MK7 für ein Gutes.
 
Größte Enttäuschung für mich in dieser Generation: Die extreme Verlagerung zum Genre Shooter/Ego-Shooter. Heutzutage scheint alles shooterisiert zu werden. Selbst Spiele die mal ursprünglich einem ganz anderem Genre angehörten, sind heute nicht falsch betitelt wenn man sie Shooter nennt.

Und meine größte Enttäuschung bzw. Wunsch was sie nie hätte verändern dürfen: Resident Evil.

Ich habe es damals als für damalige Verhältnisse technisch top und als gruseliges Rätsel Spiel mit Action Einlagen kennen gelernt. Es war für mich das perfekte Spiel. Auch die Entwicklung zwischen Teil eins zu Teil drei, hat mir sehr gefallen. Es wurde technisch noch hübscher/besser, es wurden noch mehr Shockeffekte eingebaut und es wurde die Welt größer, von einem Haus zu einer ganzen Stadt.

Resident Evil 4 war dann Mord an der Serie. Rätsel suchte man vergebens, ich glaube es gab eins, vielleicht zwei. Zombies wurden zu Super Zombies/Monstern. Die Farbpalette wechselte von bunt zu Brauntönen/grau. Die Action stand auf einmal im Vordergrund. Das was man hauptsächlich im Spiel machte war Zombies weg metzeln. Es war nicht mehr das Ziel des Spiels an den Zombies vorbei zu kommen um ein Rätselobjekt zum richtigen Ort zu bringen oder eines zu suchen, nein das Gemetzel oder besser Geschisse wurde zum Spielmittelpunkt.

Das war defintiv zu viel der Innovation, zu viel Veränderung. Falsche Innovation. Denn ich habe nichts gegen Innovation. Die Steuerung könnte heute noch eine Generalüberholung gebrauchen. Denn was früher noch Sinn machte, ist heute nicht mehr nötig. (da es keine vorgerenderte Grafik mehr gibt und keine stark wechselnden Kameraperspektiven) Also könnte man heute ohne Probleme dem Spiel eine direkte Steuerung verpassen und nicht die aus Sicht des Charakters gesteuerte Version bei behalten. Passt auch gar nicht mehr zum neuen Spielinhalt: Töten, alles.
 
- Was sind die größten Enttäuschungen und/oder Überraschungen für euch in dieser Gen gewesen?
FFXIII. Beides davon. Überrascht war ich von der Herausforderung und dem dynamischen KS. Es war sehr stark auf gutes Timing ausgelegt und ich fands richtig spaßig. Es war zwar eine doch sehr starke Veränderung und, Gott weiß, nich ohne Geburtsfehler, aber ich kann damit leben. Die Enttäuschung erläutere ich weiter unten beim Punkt "JRPGs", denn SE hat trotz aller Veränderung absolut nichts dazugelernt.
Bei weiteren Enttäuschungen stell ich mich mal zu dem Shadowrun-Grüppchen dazu. Als ich erfahren hatte, dass das Spiel n reiner Shooter wird, war es für mich gestorben. Das PnP hat eine schier unendliche Menge an Möglichkeiten was man daraus machen könnte, eines der besten Settings, mit einer der besten Stories überhaupt (man schaue sich alleine die Timeline an!) und sie machen einen Shooter? Really!?
Ansonsten eig. nich wirklich was, was mir extrem negativ aufgefallen wäre.

Überraschungen gabs bei mir eig. jede Menge. Eig. alles was irgendwie anders oder ungewöhnlich war.
Auf der PS3: Der komplette Dreier von Thatgamecompany, Eden von PixelJunk und El Shaddai waren für mich so die Highlights. Ich bin ein großer Fan ungewöhnlicher Settings und das haben mir diese Spiele gegeben. Von der Spielerfahrung der TGC-Spiele brauch nich zu reden, das wissen die Leute, die das gespielt haben ja selber. Was ich noch unbedingt spielen will, ist Child of Eden. Das sieht auch total toll aus.
Auf dem DS: Definitiv The World ends with you und Phoenix Wright-Spiele. Wieder, sie waren etwas anders und dieses "Anders"-Konzept wurde gut umgesetzt. Vor allem bei TWEWY dachte ich am Anfang "Oh oh, das wird ein Love it or Hate it".
Auf der PSP: die ganze Patapon-Reihe (auch wenn sie sich gegen Ende in ein Grinding-Monster verwandelt). Es war so das erste Mal, das ich mit Rhythm-Games in Berührung gekommen war und es war toll :O
Btw gilt Okami eig. schon als ein current Gen-Spiel? Es is ja für die Wii erschienen :/ Weil ichs sonst auch auf die Liste packen würde.
Es is ja natürlich nich alles super-toll, was innovativ/anders is. Ich mochte z.B. keine Tanzspiele und sonstiges in die Richtung, aber das war so der generelle Trend bei mir. Die Spiele stachen aus der üblichen Masse besonders hervor.
(Vll. noch Portal 2, aber das war keine wirkliche Überraschung ^^)

- Was wären eure persönlichen Wünsche für einige Franchise?
Wünsche? Ka, aber jede Menge zum Bitchen. Vll. nich an bestimmten Franchise, aber bei einigen Genres definitiv.
Fangen wir mit dem Stillstand an:
Bei Spielen gibt es im "Fantasybereich" einen Stillstand, der mich gerade in vielen RPGs nervt. Es ist das Tolkien-DnD-Mittelalter-Setting. Ja, es is toll und so... und auch so übernutzt und langweilig, dass es den Namen "Fantasy" eig. gar nich mehr verdient, sondern eher als ne Unterkategorie gesehen werden sollte. Ich kann es nicht mehr sehen und versuche Spiele, mit diesem Setting möglichst zu meiden. Vll. verpasse ich dadurch paar gute, aber ich habe nich vor sowas weiterhin zu unterstützen. Aber das is mein persönlicher Dämon. Ich finds furchtbar, dass Leute lieber das alte Pferd weiter treten, als sich was neues zu überlegen. Klar, es is toll, aber davon gibts einfach zu viel.
Ein Aspekt, den ich gerade bei J-RPGs doch sehr nervig finde, sind die stereotypischen Charaktere. Insbesondere das putzige, niedliche, unschuldige, reine, perfekte und zu allen nette Mädchen, das als Loveinterest für die Hauptperson fungiert und sonst in etwa so viel Charakter besitzt wie ne leere Dose Ravioli. Es ist so der Grund wieso ich JRPGs mittlerweile eher meide. Ich habe keine Lust mehr Stereotype zu spielen, bei denen man auf den ersten Blick rein vom Aussehen schon weiß welche Charakterzüge sie haben werden. Ich kann mit denen nich mitfühlen, sie sind mir von Anfang bis Ende vollkommen egal und das is wohl kaum die Absicht der Entwickler oder? Die können mir doch nich erzählen, dass man in unserer Zeit nur noch stereotypischen Charaktere machen kann, weil es ja mittlerweile so viele gibt und alles stereotypisch erscheint. Wie schafft es dann Bioware gute und interessante Charas zu machen? Und vor allem solche, die sich auch wie normale Menschen benehmen. Ich habe in FFXIII an einigen Stellen den Sound ausschalten müssen, weil Vanile's Gestöne und Gequietsche einfach unerträglich war: "GUCKT MAL! GUCKT MAL! Ich bin niedlich! NIEDLICH!!!" ... Oh man T_T
JRPGs wie FF mögen sich vll im Gameplay-Bereich stark verändert haben, was ich persönlich vollkommen ok finde, aber vom Storytelling her sind sie genau da geblieben, wo sie vor 15 Jahren auch waren. Sobald die Preise droppen werde ich mir Xenoblade + Last Story zulegen und schauen, ob sich dort was gerührt hat, aber für vollen Preis kauf ich mir wohl kein JRPG mehr. Oder zumindest nich so bald.

Bei Veränderungen kommen wir zum sog. "Survival Horror". Gute Horrorspiele (also mit Schwerpunkt auf Horror und nich Action) sind eine Seltenheit geworden, weil man nur noch auf den BUUUH!-Effekt setzt und der kann ab spätestens der Mitte des Spiels zumindest bei mir nur noch müdes Lächeln rauslocken. Wenn dasselbe hässliche Viech dir zum 20ten Mal ins Gesicht springt, dann hilft nich mal der "Überraschungseffekt". Subtilität ist doch etwas viel schöneres. Wenn etwas einem vollkommen normal vorkommt und man trotzdem das Gefühl hat, dass etwas unbeschreiblich verstörend ist. Die eigene Fantasie is dabei der schlimmste Feind und das wissen die Entwickler nich mehr zu nutzen. Es is irgendwie lame :/
Da vermisst man doch irgendwie Spiele wie Clock Tower oder Project Zero, wo zumindest noch das Gefühl einer richtigen Gefahr bestand.
Und sonst kann ich noch die Punkte wiederholen, die bereits genannt wurden. Die DLC-Flut bei einigen Spielen muss echt nicht sein und von der "Casualisierung" bin ich jetzt auch nich sehr begeistert, aber dagegen wird man wohl nichts machen können.

PS: yay, Chinese Wall of Text \o/
 
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