Umfrage Völkerball - legalisiertes Mobbing?

Ist Völkerball ein legalisiertes Mobbing?


  • Stimmen insgesamt
    55
Wenn man wie eine Ballerina gekonnt ausweicht, und sich wegdreht, steht man bis zum Schluss. Epischstes Duell waren damals meine beste Freundin und ich als Gegnerinnen (der Lehrer teilte dort zur Abwechslung mal die Teams selbst auf). Das hat ewig gedauert bis das beendet war, und grenzte schon an Raabs Ringing the Bull. Ich weiß nur nicht mehr wer von uns gewonnen hat.

Hach, dass sind Geschichten, die man noch seinen Urenkeln am Lagerfeuer zu erzählen vermag. :niatee:
 
Man liest diesen Spiegelbericht und kann nur mit dem Kopf schütteln. Ein Ballspiel verbieten wollen, weil man zu schlecht dafür ist. Diese Generation ist echt nur noch am heulen.
Wenn ich das Bild von Dodge-Ball sehe, fällt mir ein passendes Zitat zu dieser "Pro-Verbot"-Ziege ein. xD
"Du bist so nützlich wie ein Lutscher der nach Scheiße schmeckt"

Und das nächste mal will man zB. Gewichtheben verbieten. Die sich beschwerende Gruppe ist dann so ein Haufen Bohnenstangen, die es gerademal so schaffen, ihr Kopf auf den Schultern zu halten. xD
 
Sport sollte als Fach ganz verschwinden und nur noch als freiwillige AG weitergeführt werden wo sich die Schüler eintragen können welche Interesse an Sport haben. Auch bin ich dagegen das Sport benotet wird. Grund: Am Ende sind immer die Kinder benachteiligt die schwächer, übergewichtig oder sonst was sind und bekommen dann eine schlechtere Note als die Kinder die das Glück haben fit und gesund zu sein. So war es jedenfalls auf unserer Schule.

Schule ist aber keine (reine) Spaßveranstaltung, bei der man sich frei nach Lust und Laune die Rosinen rauspicken kann, sondern soll auch aufs spätere Leben vorbereiten. Deiner Logik nach muß Mehmet dann nicht mehr in den Deutschunterricht, weil er das mit der Grammatik nicht so hinkriegt, und Anna geht nicht mehr in Mathe, weil sie das mit dem Bruchrechnen einfach nicht so drauf hat.
Jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick, jeder hat Insta, Whatsapp, Handy, Playsi, usw. - da kann man ruhig in der Woche mal 90 Minuten Schulsport machen.
 
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Ich war nie der allersportlichste Schüler. Aber der Sportunterricht war meinen Erfahrungen nach sehr erholend. Man war zwar kaputt, allerdings völlig stressbefreit. Wer den Sportunterricht als Last empfindet, hat wohl eher andere, mentale Probleme. Schließlich kannst du ja im Prinzip nichts falsch machen.
Die Anti-Völkerball-Rufer sind wohl einfach nur verwöhnte Gören, die es aus dem elterlichen Haushalt nicht kennen, 'Niederlagen' einstecken zu müssen. Daher werden Fehler und eigenes 'Versagen' immer woanders gesucht und/oder als diskrimnierend angesehen.
Wie ich schon öfters schrieb, das ist eindeutig ein Generationsproblem. Zu verweichlicht die Kinder und Jugendliche von Heute.
 
Sportunterricht war echt immer ein guter Ausgleich. Außer wenn der Lehrer wieder total ideenlos war und zum 1246711. mal Fußball spielen mussten. Und ich war gefühlt der einzige der diesen Sport gehasst hat.

Da ist Völkerball viel besser und auch neutraler. Einfach abwerfen und abgeworfen werden. Was ist dabei? Macht doch jedem Spaß
 
als Teenie war ich immer recht speckig und nicht so sportlich, nur Kraft hatte ich. Erst als ich mit 15 mit Karate angefangen habe und auch daheim Kraftsport gemacht habe wurde ich sportlich und schon wurde auch meine Sportnote in der Berufsschule gut und wurde auch immer als einer der ersten ins Team gewählt :coolface:
Vor allem beim Hockey, da ich in ner Streethockey Hobbymannschaft war :banderas:

zum Thema Völkerball....war da eigentlich auch immer recht gut, selbst als "Specki"
 
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Ich habe mit ja und nein abgestimmt. Nein, weil ich es für völlig überzogen halte, Völkerball als "Mobbing" zu bezeichnen und es zu verbieten,

Trotzdem ist an der Kritik was dran. Es geht ja den Autoren der Studie nicht darum das Leistungsprinzip aus dem Schulsport zu verbannen und dass es keine Gewinner und Verlierer mehr geben darf (wie kann man eigentlich ernsthaft so einen Scheißdreck da reininterpretieren?). Es geht vielmehr um das Spielprinzip, das über Gewinner und Verlierer entscheidet. Und da kommen beim Völkerball im Vergleich mit anderen Schulsportarten durchaus ein paar fragwürdige, unschöne Aspekte ins Spiel. Zum einen, dass man für gewaltsame Aggression gegen Menschen belohnt wird, und zwar so dass es strategisch am günstigsten ist, zunächst gezielt gegen schwächere Gegner vorzugehen. Bei der in der Studie kritisierten Variante des Dogeballs gibt es zudem keine Möglichkeit mehr, wieder ins Spiel zurückzukommen. Survival of the fittest sozusagen..Wer schwach ist fliegt und bleibt ausgeschlossen. Ja, das kann Spaß machen, moralisch hinterfragen darf man das trotzdem.

Und noch was zu diesem unsäglichen Argument mit dem angeblichen Schutz vor Verweichlichung: Kinder brauchen weder Schulsport noch Völkerball im speziellen als Initiationsritus, um darauf vorbereitet zu werden, dass die Gesellschaft ein hartes, gnadenloses Arschloch sein kann. Warum? Das bringen die sich schon selbst untereinander ausreichend bei. Weil Kinder nämlich selbst Arschlöcher sind. Und was die Verlierer unter den kindlichen Arschlöchern daraus lernen ist nicht Stärke, sondern nur sich als Erwachsene in ähnlichen Situationen genauso hilflos zu fühlen, größeren Arschlöchern in den Arsch zu kriechen und im schlimmsten Fall die dadurch angestaute Aggression an kleineren Arschlöchern auszulassen: mit anderen Worten, sie lernen nicht erfolgreiche Arschlöcher zu werden, sondern erfolglose Arschlöcher zu bleiben. Was Kinder brauchen sind also keine Spiele, die Ihnen zeigen wie man als Arschloch gewinnt, sondern dass es auch andere Möglichkeiten gibt.
 
Ehrlich gesagt bin ich auch der Meinung, dass der Sportunterricht in der Schule unnütz ist. Das ganze sollte als AG ausgegliedert werden, dadurch entspannt sich dann auch der Lehrplan ein bisschen.

Seien wir doch mal ehrlich: Ich kenne keinen einzigen übergewichtigen/unsportlichen Menschen, der durch den Schulsport schlanker/fitter wurde. Als ob die 70 Minuten in der Woche da auch nur ansatzweise Auswirkungen hätten. Zumal ja gerade die unsportlichen Kinder ja dann aum häufigsten "ihren Turnbeutel vergessen" haben oder so Geschichten. Letztendlich bewirkt dieser Schulsport rein gar nichts in punkto "Übergewicht bei Kindern verhindern" oder sowas, ganz im Gegenteil: Ich glaube tatsächlich dass dadurch eher Ausgrenzungen entstehen.

Der reine Antrag bezüglich des Völkerballs ist aber natürlich ein Witz. Typisch linksgrüne Wohlfühloase, die da wieder geschaffen werden soll. Wundert mich ja, dass bisher der pure Name "Völkerball" noch nicht angrprangert wurde, ist immerhin ein böses nationalistisches Wort :D
 
Bei uns hieß es eh immer nur abwurfball. Wir sind halt nich so nazi, wie ihr :brit:

Und: sport soll natürlich bleiben. Dass es jetzt keine schlanken und sportlichen kinder verspricht, ist klar, aber gerade in der heutigen zeit, wo bewegung (im freien) immer mehr dem rumgegammel zu hause an pc, smartphone und co weicht, ist jede bewegungseinheit für die kinder gut und gesund auch wenns halt nur einmal die woche ne stunde ist. Stärkt ja auch herz und kreislauf, motorische entwicklung etc. Was eher unter den tiscj fällt bei den beobachtungen, weil das längerfristige, nachhaltige prozesse sind.

Im gegensatz zum abnehmen, was halt damit nich bewirkt wird.
 
Nicht zu vergessen: Zum Sport- gehört auch der Schwimmunterricht, und der kann Leben retten.
 
Ich habe mit ja und nein abgestimmt. Nein, weil ich es für völlig überzogen halte, Völkerball als "Mobbing" zu bezeichnen und es zu verbieten,

Trotzdem ist an der Kritik was dran. Es geht ja den Autoren der Studie nicht darum das Leistungsprinzip aus dem Schulsport zu verbannen und dass es keine Gewinner und Verlierer mehr geben darf (wie kann man eigentlich ernsthaft so einen Scheißdreck da reininterpretieren?). Es geht vielmehr um das Spielprinzip, das über Gewinner und Verlierer entscheidet. Und da kommen beim Völkerball im Vergleich mit anderen Schulsportarten durchaus ein paar fragwürdige, unschöne Aspekte ins Spiel. Zum einen, dass man für gewaltsame Aggression gegen Menschen belohnt wird, und zwar so dass es strategisch am günstigsten ist, zunächst gezielt gegen schwächere Gegner vorzugehen. Bei der in der Studie kritisierten Variante des Dogeballs gibt es zudem keine Möglichkeit mehr, wieder ins Spiel zurückzukommen. Survival of the fittest sozusagen..Wer schwach ist fliegt und bleibt ausgeschlossen. Ja, das kann Spaß machen, moralisch hinterfragen darf man das trotzdem.

Und noch was zu diesem unsäglichen Argument mit dem angeblichen Schutz vor Verweichlichung: Kinder brauchen weder Schulsport noch Völkerball im speziellen als Initiationsritus, um darauf vorbereitet zu werden, dass die Gesellschaft ein hartes, gnadenloses Arschloch sein kann. Warum? Das bringen die sich schon selbst untereinander ausreichend bei. Weil Kinder nämlich selbst Arschlöcher sind. Und was die Verlierer unter den kindlichen Arschlöchern daraus lernen ist nicht Stärke, sondern nur sich als Erwachsene in ähnlichen Situationen genauso hilflos zu fühlen, größeren Arschlöchern in den Arsch zu kriechen und im schlimmsten Fall die dadurch angestaute Aggression an kleineren Arschlöchern auszulassen: mit anderen Worten, sie lernen nicht erfolgreiche Arschlöcher zu werden, sondern erfolglose Arschlöcher zu bleiben. Was Kinder brauchen sind also keine Spiele, die Ihnen zeigen wie man als Arschloch gewinnt, sondern dass es auch andere Möglichkeiten gibt.

Hast mit allem recht was du da sagst.

Hat aber denoch übelst gebockt, dem Streber/Dicken/Clown mit nem Schmetterwurf fast den Kopf abzureißen #LeiderGeil

:nix:

:coolface:
 
Ehrlich gesagt bin ich auch der Meinung, dass der Sportunterricht in der Schule unnütz ist. Das ganze sollte als AG ausgegliedert werden, dadurch entspannt sich dann auch der Lehrplan ein bisschen.

Seien wir doch mal ehrlich: Ich kenne keinen einzigen übergewichtigen/unsportlichen Menschen, der durch den Schulsport schlanker/fitter wurde. Als ob die 70 Minuten in der Woche da auch nur ansatzweise Auswirkungen hätten. Zumal ja gerade die unsportlichen Kinder ja dann aum häufigsten "ihren Turnbeutel vergessen" haben oder so Geschichten. Letztendlich bewirkt dieser Schulsport rein gar nichts in punkto "Übergewicht bei Kindern verhindern" oder sowas, ganz im Gegenteil: Ich glaube tatsächlich dass dadurch eher Ausgrenzungen entstehen.

Der reine Antrag bezüglich des Völkerballs ist aber natürlich ein Witz. Typisch linksgrüne Wohlfühloase, die da wieder geschaffen werden soll. Wundert mich ja, dass bisher der pure Name "Völkerball" noch nicht angrprangert wurde, ist immerhin ein böses nationalistisches Wort :D

Sportunterricht ist nicht nur Sport.
Es fördert auch Teamarbeit und Zusammenarbeit.

Dazu fordert es die motorische Fähigkeiten.
Es sollen ja Jahr für Jahr immer mehr Kinder in die Schule kommen die z.B. nicht rückwärts gehen können.

Aufgrund er immer größeren Verfettung der Gesellschaft sollte man merkt Sport anbieten und dazu den Kids noch die basics einer gesunden Ernährung beibringen.

Dafür kann man dann gerne Religion streichen.
 
Ganz einfach: Ganztagsschulen, Schuluniform und individuelle Förderung von Talente. Nur so erzeugt man produktive Arbeitskräfte und Akademiker, und nicht die nächste Hartz IV Generation.

Sport sollte eine AG werden, und kein Unterrichtsfach.
 
Solange Sport NICHT optional wird, ist mir egal ob es AG oder Unterrichtsfach genannt wird :p
 
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