The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Ich hab oben in den Gerudo Bergen
einen Schrein entdeckt. Da heißt es irgendwas... mit Dunkelheit. Ab einer bestimmten Uhrzeit leuchtet die Plattform. Muss ich da einen riesen Schnellball drauf rollen lassen?
Danke

Hängt die Plattform an der Wand? Dann musst du ne Schneekugel nehmen und warten bis die Sonne so steht, dass der Schatten der Kugel die Mitte der Plattform trifft (wenn es denn dieser Schrein ist).
 
Genau da hing ich auch. Ab 16 Uhr mit der großen Schneekugel vorm Haus an die Kante stellen.
 
​Nach über 150 Stunden(!) habe ich endlich den letzten Turm erklommen und die Map komplettiert \o/

​Als nächstes lege ich mich mit dem Gerudo-Titan an und trete Ganon in den Allerwertesten :D Mein Güte, ich glaube Zelda BotW ist das Singleplayer-Konsolen Spiel, mit dem ich am längsten Zeit überhaupt verbracht habe. Wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich das Spiel innerhalb von 50 Stunden beenden können aber ich halte es für diese Art von Spielen für falsch die Story "Casual" zu rushen. Man folgt der Hauptstory und macht parallel dazu so viel Neben-Kram wie möglich. Mir wird definitiv etwas fehlen, wenn ich es durchgespielt habe ;(
 
Ich finde, zuviel Story bei Zelda würde die Magie rauben.
Ähnlich wie bei Metroid.
Bisher hat bei den Games die Welt genug erzählt, ich finde das sollte so bleiben.
 
Wie besorge ich am besten Sternensplitter?
Das mit dem Vollmond scheint Bullshitt zu sein.
Kommt jede nacht ein Splitter oder ist es reiner Zufall? Überall steht etwas anderes.

Falls du keinen Bock darauf hast nach Sternschnuppen zu fischen, kannst du auch silberne Leunen jagen. Bei denen sind Sternsplitter in der Loottable drin. Die droppen etwa ähnlich oft wie Reakorkerne bei den Wächtern (nicht zu verwechseln mit Riesenkernen).
 
So jetzt nach knapp 120 Stunden Spielzeit und 114 gefunden Schreinen musste ich zum ersten Mal im Internet nachschauen wo ich den nächsten Schrein finden kann. Für den letzten Schrein bin ich fast eine Stunde planlos herum geritten bis ich ihn per Zufall entdeckt hatte. :shakehead2:

Jetzt werd ich wohl noch die letzten paar Schreine so machen und dann zum ersten mal den Endgenger aufsuchen.
Werden dann am ende wohl sicher 130 oder 140 Stunden in denen ich bestens unterhalten wurde sein :blushed:.

Aber es gibt noch n paar Sachen die ich anschliessend noch machen möchte mal schauen wie lange es mich noch bei Laune hält
 
Mit etwas Abstand möchte ich mich auch mal zu meinem Erlebnis äußern:

Insgesamt würde ich dem Spiel wohl eine 8,5 oder eine 9 geben. Es hat wirklich großen Spaß gemacht und ist in nahezu allen Belangen in die richtige Richtung gegangen und hat sich sehr stark so entwickelt, wie ich es seit TWW von Zelda immer gefordert habe. Die Oberwelt war wirklich toll und die Interaktionsmöglichkeiten in der Welt waren sehr umfangreich. Das Spiel macht aber auch wirklich genug nicht so gut, sodass eine 10 bzw. dieser Hype um das Spiel allgemein, meiner Meinung nach übertrieben sind.

Ein ganz, ganz großer Kritikpunkt ist meiner Meinung nach die Haupthandlung, wo Nintendo leider nicht von seiner immer gleichen Formel abgerückt ist. Ich kann den Ablauf der Haupthandlungen in Zelda-Spielen einfach nicht mehr ertragen. Es ist jedes Mal aufs neue immer wieder derselbe abgenudelte Ablauf, den ich einfach nur ermüdent finde.

In quasi allen Zeldas wird man am Anfang interessant mit Abwechslung in die Handlung eingeführt, mit vielen kleinen Aufgaben aber in jedem Zelda kommt zwangsweise irgendwann der Bruch, wo die Handlung völlig zum Erliegen kommt und man nur noch Tempel nach Tempel abklappern muss, um dann mit komplettierter Kraft zum Endgegner, meistens Ganon, muss. Das Konzept hat sich für mich völlig abgenutzt. Das läuft immer so ab, dass es irgendwann heißt:

- befreie die fünf Weisen aus den Tempeln, damit diese dir den Weg zu Ganon bahnen (OoT)
- befreie die vier Riesen aus den Tempeln, damit diese den Mond aufhalten (MM)
- sammle die drei Splitter des Spiegels aus den Tempeln (TP)
- befreie die sieben Weisen aus ihren Gemälden in den Tempeln (ALBW)

Und bei BotW ist es leider nicht anders. Zuerst geht es angenehm los, man muss zuerst nach Kakariko, dann nach Hateno, die Handlung baut sich so langsam auf (es gibt wenigstens sowas wie eine Handlung) und dann ab Hateno heißt es dann nur noch

"gehe zu den vier Orten, bringe die Titanen unter Kontrolle und besiege damit Ganon"

Während dieser Zeit wird die Handlung komplett gestoppt (es gibt zwar jedes Mal Rückblendungen aber die Handlung im Hier und Jetzt wird angehalten). Und darauf hab ich einfach kein Bock mehr, weil ich das schlicht schlecht finde. Die Haupthandlung von BotW ist vom Umfang dieser gigantischen Oberwelt einfach unwürdig. Sie ist sehr, sehr gut vergleichbar mit der von MM. Da gibt es auch vier Orte, die man besuchen muss und bis man dann zum Tempel gehen kann, gibt es immer vorher noch eine kleine Aufgabe zu erledigen (vom Affen das Lied bekommen - zum Dorf gelangen und dem Leune die Pfeile klauen | Darmani die letzte Ruhe gönnen, den Goronensohn befreien und mit ihm den Titanen lahmlegen | die Eier der Zoras befreien - den Orni finden :)ugly:) | den verfluchten Mann befreien, durch das unterirdische Labyrinth gelangen, die Skellete besiegen | den Donnerhelm wieder beschaffen, den Titanen lahmlegen). Von BotW hatte ich mir da mehr erhofft. Da könnte man sich wirklich mal etwas "Handlung" von einem Spiel wie The Witcher 2 abschauen, damit das nicht immer auf "klappere die verschiedenen Tempel ab, um Dinge zu sammeln, die dir beim Kampf gegen Ganon helfen".

Da könnte man auch endlich mal mehrere Charaktere fest im Zelda-Universum etablieren. Ich finde es für die (minderwertige) Qualität der Zelda-Handlungen einfach bezeichnend, dass es in über 20 Jahren nur drei wirklich etablierte Stammcharaktere (Link, Zelda, Ganon(dorf)) geschafft haben. Man hat zwar immer mal wieder Charaktere, die eine kleine Rolle spielen (wie dieses Mal Urbosa, Mipha, Daruk und Rivali) aber wirklich nachhaltig im Gedächtnis bleiben die einem nicht. In SSB schaffen es immer nur dieselben drei, weil es andere wirklich relevante Charaktere in dieser Serie nicht gibt. Bei einem Herr-der-Ringe-Smash, wüsste man gar nicht, wo man anfangen sollte, wichtige Charaktere auszusieben. Die Haupthandlung war, sowohl von der Handlung, auch von dem, was man im Zuge dieser Handlung tatsächlich tut, eine unglaubliche Enttäuschung für mich.

Ein zweiter großer Kritikpunkt ist die Beschäftigung in der Welt allgemein. Ja, es gibt viel zu entdecken. Ja, auch ich bin schon wirklich stundenlang von meinem eigentlichen Ziel abgekommen, weil es immer etwas gab, was meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Am krassesten war es, als ich bei der kaputten Festung ganz in der Nähe der Ställe der Zwillingstüme die 13. Erinnerung gesucht hab, weil ich dachte, die wäre dort. Nach über fünf Stunden einfach nur "erkunden", bin ich dann irgendwann oben bei der Ranelle-Spitze rausgekommen und habe mich komplett in dieser Welt verloren. So etwas habe ich wirklich noch nie in einem Spiel erlebt, das haben auch Skyrim und Co. so nicht geschafft aber auch rein handlungstechnisch ist da leider so gut wie nichts los. Außer Hol- und Bring-Missionen auf unterstem MMORPG-Niveau gibt es leider quasi nichts. Keine interessanten Charaktere, keine spannenden Geschichten, keine längeren Nebenhandlungsstränge, keine Fraktionen etc. Da ist noch definitiv extrem viel Luft nach oben. Wenn ich da alleine an Skyrim und die dunkle Bruderschaft denke, die ja schon mehr oder weniger ein eigenes Spiel im Spiel ist, dann sind die Missionen von Zelda (besiege die Goblins, bring mir Butter, bring mir ein Schwert, photographiere dies und jenes für mich) wirklich schlecht.

Dann gefallen mir die Ortschaften nicht. Das Problem habe ich aber in ausnahmslos allen Spielen, dass die "Städte" immer einfach viel zu klein und dadurch völlig unglaubwürdig wirken. Die Oberwelt von BotW von der Größe her mit der von OoT zu vergleichen, spottet jeder Beschreibung aber die Kakarikos in beiden Spielen dürften ziemlich exakt gleichgroß sein. Zwar gibt es mit neun Ansiedlungen von Lebewesen eine für die Größe der Welt akzeptable Anzahl, allerdings sind die alle einfach viel zu winzig. Am akzeptabelsten fand ich da noch die Gerudo-Stadt aber bspw. die "Stadt" der Zoras besteht ja im Grunde nur aus einem Thronsaal mit Bade- und Einkaufgelegenheit. Schade.

Dann zu guter Letzt die Tempel. Ich habe mich immer darüber aufgeregt, dass die Haupthandlung immer nur aus "gehe von Tempel A über B zu C" ging. In BotW ist das leider auch so, nur, dass man quasi die Tempel abgeschafft hat. Die vier Titanen und die 120 Schreine können einfach vollwertige Wald-, Feuer- und Wassertempel nicht ersetzen. Das einzig wirklich gute der alten Zelda-Formel, die Tempel, haben sie völlig zusammengestrichen. Die Schreine sind zwar eine nette und gute Idee, allerdings muss man meiner Meinung nach von den 120 Schreinen zwingend die abziehen, die nur Kraftproben oder sogar gar nichts enthalten und das sind mehr, als man meinen möchte.

Dazu kommen noch kleinere Kritikpunkte wie die Waffen, die meiner Meinung nach auch dann noch zu schnell zerbrechen würden, wenn man ihre Haltbarkeit verfünfzigfachen würde, die inakzptablen Bildrateprobleme und die nicht durchgängige Sprachausgabe. Deswegen im Endeffekt eine 8,5 oder eine 9. Den direkten Vergleich mit Skyrim verliert es dennoch.
 
Für mich klingt das.nicht.nach Äußerung, sondern nach hate. Seit wann wird man in zelda interessant eingeführt? Für.mich war die “Handlung“ immer mittel zum zweck. In oot wollte ich geile tempel machen, in mm die bereiche sehen und masken sammeln.und in albw einfach alle sehen und.mit alttp vergleichen. Botw gibt.mir ein nie dagewesenes Freiheitsgefühl, schade, dass.du das nicht zu sschätzen weißt. Zugegeben, cutscenes.(fast) ausschließlich durch Erinnerungen zu zeigen ist ein Wermutstropfen, wenn man den Trailer in Erinnerung hat. Aber ich will auch kein uncharted zelda oder sonstiges cutscene.Feuerwerk, diese Entwicklung geht mir gehörig auf den sack. Botw ist für gamer die spielen wollen und zwar ohne Bevormundung oder Anleitung. Zu denen.zähle ich mich insofern kann ich deine..größten Kritikpunkt nicht nachvollziehen :nix:
 
Für mich klingt das.nicht.nach Äußerung, sondern nach hate. Seit wann wird man in zelda interessant eingeführt? Für.mich war die “Handlung“ immer mittel zum zweck. In oot wollte ich geile tempel machen, in mm die bereiche sehen und masken sammeln.und in albw einfach alle sehen und.mit alttp vergleichen. Botw gibt.mir ein nie dagewesenes Freiheitsgefühl, schade, dass.du das nicht zu sschätzen weißt. Zugegeben, cutscenes.(fast) ausschließlich durch Erinnerungen zu zeigen ist ein Wermutstropfen, wenn man den Trailer in Erinnerung hat. Aber ich will auch kein uncharted zelda oder sonstiges cutscene.Feuerwerk, diese Entwicklung geht mir gehörig auf den sack. Botw ist für gamer die spielen wollen und zwar ohne Bevormundung oder Anleitung. Zu denen.zähle ich mich insofern kann ich deine..größten Kritikpunkt nicht nachvollziehen :nix:

Für mich klingst DU wie ein Fanboy...
 
Ich bin so unendlich froh, dass Nintendo mich in BotW mit einer furchtbar ausufernden Story in Ruhe gelassen hat. Das hätte den angenehmen Flow der Erkundung viel zu oft unterbrochen. Aus genau dem gleichen Grund hätte ich auch keine größeren Tempel gewollt. Die Nebenquests waren für mich allesamt unnötig. Ich brauchte niemanden, der mich auf interessante Ort hinweist. Die Welt hat das von ganz alleine geschafft. Ist letztlich Geschmackssache, aber für mich hat Nintendo die Prioritäten genau richtig gesetzt. Wer mehr Story will, hat das mit OoT und TP bekommen, wer Nebenquests will, hat die in MM bekomme und wer mehr Dungeon-Gameplay will, hat das mit Skyward Sword bekommen. Gut, dass jetzt mal wieder die freie Erkundung dran ist. Das war nämlich schon immer mein Lieblingsaspekt in Zelda.

Und @Kritik an den Schreinen. Die Kritik an den Kraftproben kann ich etwas nachvollziehen. Da hätten es ein paar weniger auch getan. Aber warum sollte man Schreine, die keine direkten Aufgaben beinhalten, abziehen? Denn da war der Schrein eine Belohnung für die Bewältigung einer Aufgabe in der Welt. Und die waren durchaus divers. Verstehe ich also nicht.
 
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Den Punkt mit der Handlung kann ich nicht nachvollziehen..
es sei denn du beziehst dich rein auf die Story..

denn anders als bei anderen Zeldas.. kannst du hier selber bestimmen, was du tust...
ja, die Handlung bringt dich zuerst nach Kakriko + Hateno (damit man die beiden wichtigen Doerfer kennt).. .aber danach gibt es so viel zu tun (eigentlich schon vorher)
ja, die Story sagt dir.. mache dies und das.. aber du kannst auch direkt zu Ganon gehen ohne die Titanen zu machen :ugly:
 
Man kann sich hier keine Kritik erlauben.
Man wird gleich von allen Seiten beschossen.
Echt schlimm hier.
Man kann doch einfach mal Kritik hinnehmen wenn einer das so sieht.
 
Nintendo wollte möglichst wenig roten Faden haben und den Spiele viel freie Hand lassen. Darum entlässt dich das Spiel nach der Einführung komplett in die Welt und gibt dir nur einen Anhaltspunkt, wo du die Titanen findest. Wenn du da bist gab es dann auch jedes Mal eine Story, die mit dem jeweiligen Titanen verbunden ist. Für die Einbettung in das große Ganze sind die Erinnerungen zuständig. Das mag alles weniger episch als in OoT oder TP sein, passt aber hervorragend zum Spielkonzept.
 
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Am 03.03. gekauft, am 14.04. Nach über 135 Stunden beendet. Ja, das war mal ein Ausnahmetitel. Bin froh das sie sich auf die Zelda-Basics vom Start der Reihe konzentriert haben. War genau die richtige Entscheidung. Story als nettes Beiwerk, Spielerfahrung und Erkundung im Fokus. Klasse, klasse, klasse! So mag ich Videospiele,...auch wenn ich nun erstmal die Nase voll habe von Zeitfressern. :p
 
Es ist halt 'n bisschen albern Zelda mit Skyrim zu vergleichen, da die nicht einmal dem gleichen Genre angehören. Die Art der Belohnung der Erkundung verläuft halt völlig anders. In Skyrim hast du zwar gute NPCs und Stories, spielerisch bietet die Welt aber nichts. Du kannst mit nichts interagieren und das reine Gameplay ist verhältnismäßig stumpf. Dies fällt aber nicht so negativ auf, da der Fokus halt woanders ist.
Genau so ist es eben mit Zelda. Statt Questbelohnungen wirst du eben mit Schreinen und anderen Elementen belohnt, die ich hier nicht spoilern möchte. Spielerisch fordert dich das Game einfach mehr. Da jetzt noch krasse Nebenmissionen zu erwarten finde ich irgendwie naiv :ugly: . Dafür sind schließlich RPGs da.
 
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Und weil du es nicht nachvollziehen kannst klingt es nach hate:blushed:

Wenn Leute falsche Erwartungen an Zelda haben bzw. ihren eigenen Standard an das Spiel legen und nicht den die Serie hat,..dann mag das für manch einen so klingen. Ich halte es eher für "falsche Kritik", denn man sollte ein Spiel dafür beurteilen was es ist und nicht dafür was es nicht ist.
 
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