The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Kann man im normalen Spiel eigentlich das klassische grüne Heldengewand mit grüner Zipfelmütze finden oder braucht man dazu den passenden Amiibo?

Ich finde es auch interessant, dass ich in vielen Videos das blaue Hemd sehe, welches er in den Erinnerungen immer trägt. Das ist mir auch noch nicht begegnet. Geschweige denn der Hylia-Schild.
 
Hab mir die Wii U Version geholt und gestern mal angezockt - macht einen guten Eindruck. Wenn ich Horizon durch habe, wird richtig losgelegt. Eine Frage hab ich: Die Auflösung sieht bei mir absolut gruselig aus. Die Schrift ist so verpixelt, wie man es von einem N64-Spiel erwarten würde. Ist die Auflösung auf der Wii U so schlecht? Oder stimmt da bei mir was nicht? In den Einstellungen ist alles auf 1080p, daran sollte es also nicht liegen.
 
Hab mir die Wii U Version geholt und gestern mal angezockt - macht einen guten Eindruck. Wenn ich Horizon durch habe, wird richtig losgelegt. Eine Frage hab ich: Die Auflösung sieht bei mir absolut gruselig aus. Die Schrift ist so verpixelt, wie man es von einem N64-Spiel erwarten würde. Ist die Auflösung auf der Wii U so schlecht? Oder stimmt da bei mir was nicht? In den Einstellungen ist alles auf 1080p, daran sollte es also nicht liegen.

Da kann irgendetwas nicht stimmen, hier sieht's scharf aus:

[video=youtube;gwDb0VJvikc]https://www.youtube.com/watch?v=gwDb0VJvikc[/video]
 
Ich finde es auch interessant, dass ich in vielen Videos das blaue Hemd sehe, welches er in den Erinnerungen immer trägt. Das ist mir auch noch nicht begegnet. Geschweige denn der Hylia-Schild.

Wenn du wissen willst, wie man das blaue Hemd kriegt:

Einfach zu Impa gehen und du kriegst es von ihr. Müsst dafür bloß schon eine Erinnerung gefunden haben.
 
Kann man im normalen Spiel eigentlich das klassische grüne Heldengewand mit grüner Zipfelmütze finden oder braucht man dazu den passenden Amiibo?

Ich finde es auch interessant, dass ich in vielen Videos das blaue Hemd sehe, welches er in den Erinnerungen immer trägt. Das ist mir auch noch nicht begegnet. Geschweige denn der Hylia-Schild.

Zipfelmützen gibt es nicht wegen der Physik. War offenbar zu schwierig zu lösen.
 
Kann man im normalen Spiel eigentlich das klassische grüne Heldengewand mit grüner Zipfelmütze finden oder braucht man dazu den passenden Amiibo?

Ich finde es auch interessant, dass ich in vielen Videos das blaue Hemd sehe, welches er in den Erinnerungen immer trägt. Das ist mir auch noch nicht begegnet. Geschweige denn der Hylia-Schild.

Das Hylia Schild gibt es im Schloss und kann man sich recht früh holen wenn man es Schaft, das grüne BotW Outfit gibt es wenn du alle 120 schreine schafst und das blaue bei impa wenn du mind. Eine Erinnerung hast. Das blaue ist in dem Spiel auch wohl das neue Canon Outfit (scheint zumindest so)

Hab noch beide smash amiibos und damit auch meine beiden Zelda Lieblings Outfits + Epona :banderas:
 
Dachte, Ganondorf schaltet einen Hard-Mode frei? Das hat man wohl für den DLC genommen.
 
Das Hylia Schild gibt es im Schloss und kann man sich recht früh holen wenn man es Schaft, das grüne BotW Outfit gibt es wenn du alle 120 schreine schafst und das blaue bei impa wenn du mind. Eine Erinnerung hast. Das blaue ist in dem Spiel auch wohl das neue Canon Outfit (scheint zumindest so)

Hab noch beide smash amiibos und damit auch meine beiden Zelda Lieblings Outfits + Epona :banderas:

Es heißt DER Schild, DER Schild ;).
 
Hab mir die Wii U Version geholt und gestern mal angezockt - macht einen guten Eindruck. Wenn ich Horizon durch habe, wird richtig losgelegt. Eine Frage hab ich: Die Auflösung sieht bei mir absolut gruselig aus. Die Schrift ist so verpixelt, wie man es von einem N64-Spiel erwarten würde. Ist die Auflösung auf der Wii U so schlecht? Oder stimmt da bei mir was nicht? In den Einstellungen ist alles auf 1080p, daran sollte es also nicht liegen.
Die Schrift finde ich jetzt nicht verpixelt, aber bei der Anfangsszene im Schrein des Lebens (oder wie der heißt) fand ich das Kantenflimmern auch extrem. Wenn du draußen bist geht es aber. Sind halt nur 720p ohne AA.
 
Ich hab mir Zelda und die Switch ebenfalls zum Launch gegönnt und bisher wohl um die 50 Stunden in das Spiel gesteckt :) Passender Weise hatte ich diese Woche auch Urlaub, sodass ich mir richtig Zeit für den Titel nehmen konnte. Nach anfänglicher Euphorie stellt sich bei mir allerdings langsam eine leichte Ernüchterung, um nicht zu sagen Enttäuschung ein. Sicher, das Spiel ist großartig, hat einen gigantischen Umfang und ist wundervoll designt, keine Frage, aber mir fehlen die "Magie", das Organische, und vor allem die Abwechslung. Achtung, kleinere Spoiler folgen.

Die 120 verfügbaren Schreine gehören objektiv betrachtet mit zu den besten Rätseln, die Nintendo in einem Zelda je entworfen hat. Ich bin jedes Mal aufs Neue verblüfft, wie viele Spielereien man um die gerade einmal vier verschiedenen Module des Shiekah-Steins herum designen kann. Das ist aber m.E. auch gleichzeitig die größte Schwäche an den Schreinen - sie basieren ausschließlich auf diesen vier Gameplayelementen und der dazugehörigen Physikengine (fairer Weise muss ich sagen, dass ich noch nie ein Freund von physikbasierten Rätseln war). In allen anderen Zeldas gab es deutlich mehr Abwechslung bei den Rätseln. Ich vermisse die Items vergangener Teile, von denen es so viele verschiedene mit großartigen Rätselideen gab. Dazu kommt noch, dass alle Schreine in komplett demselben blauen Stil gehalten sind. Ketzerisch könnte man sagen: hat man einen Schrein gespielt, hat man alle gespielt - neue Gameplayelemente oder Items kommen auch nach über vierzig Schreinen bisher nicht vor, an der Optik ändert sich sowieso nichts. Und auch die Belohnungen sind immer dieselben - man erhält ein Zeichen der Prüfung, das man wahlweise in Herzcontainer oder in Ausdauer investieren kann. Auch hier keine Überraschung.

Wenn ich also die Schreine nach einem gewissen Übersättigungseffekt abziehe, dann bleibt nicht mehr allzu viel Inhalt in der riesigen Welt übrig. Ja, man findet überall in der Welt Truhen mit Waffen und Rüstungen, von denen es aber so unendlich viele gibt, dass ich auch hier nach einer Weile jeden Inhalt schulterzuckend entgegen nehme - wohl in dem Wissen, dass ich die meisten Items sowieso binnen eines Kampfs leider zerbrechen werde. Aber sonst? Schreine und Waffen? Das war's? Und dafür diese große Welt?

Dann das Wetter - ich glaube, in meinem Spiel gewittert es zu 70% der Zeit und das _nervt_mich_kollossal_ :mad: . Bei Gewitter sehe ich in wenigen Metern Entfernung schon nichts mehr, rutsche von Wänden beim Klettern ab und werde mit metallischer Ausrüstung vom Blitz getroffen. In der Praxis gestaltet sich das dann so, dass ich auf der Suche nach einem bestimmten Punkt bin und minutenlang nichts mehr sehe, oder dass ich an Stellen unterwegs bin, an denen ich zwangsläufig klettern muss, um weiterzukommen, es aber nicht kann, oder dass ich vor allen Gegnern weglaufen muss, weil alle Holzwaffen in meinem Inventar bei den ersten paar Gegnern während des Gewitters bereits zerbrochen sind. Ich stehe also im Zweifelsfall minutenlang da und kann NICHTS machen. Das killt jeden Funken Entdeckerdrang binnen Sekunden.

Schließlich bleiben noch Story und Dungeons. Letztere sind meine sicherlich größte Enttäuschung. Es war ja im Vorfeld bekannt, dass sie an Komplexität verloren haben (nicht zuletzt auch aufgrund der dafür eingeführten 120 Schreine), aber dass es in dieser riesigen Welt davon nur vier gibt und diese zum Teil nur aus zwei oder drei Räumen bestehen, finde ich schon traurig :( Die "Idee" hinter den Schreinen ist zwar genial, aber m.E. wurde dafür zu viel an Inhalt und Kreativität geopfert. Dungeons waren für mich in jedem Zelda immer DAS Highlight schlechthin - raumübergreifende Abhängigkeiten, um ein zentrales Element herum designt (Schatten, Säulen, Feuer, Wasser, Luft, verdrehte Räume, Zeit uvm.), platziert in überaus kreativen Umgebungen, z.B. im Deku-Baum, auf einem Piratenschiff, in einem Wal uvm. Die Schreine sind dafür kein Ersatz, weil sie in sich abgeschlossene Mini-Rätsel ohne übergreifende Abhängigkeiten in immer derselben Umgebung sind. Organisch ist daran leider nichts. Das viel von mir kritisierte Skyward Sword hatte mit den Zeitsteinen z.B. eines der genialsten Dungeon-Designs überhaupt. Etwas Vergleichbares fehlt in BotW völlig.

Die Story ist auch sehr simpel gehalten und recht repetitiv. Jeder wichtige NPC erzählt einem immer wieder dieselbe Geschichte von vor 10 000 Jahren, die man schon im Tutorial längst verstanden und verinnerlicht hat. Ich bin zwar noch nicht durch, etwas mehr als "Wir haben damals versagt und probieren es jetzt noch einmal" hätte es aber schon sein können. Zugegeben, vielleicht kommt ja noch was. Ich bleibe optimistisch :)

Positiv:

+ wunderschön designte Welt, toller Stil, tolle Grafik (Texturen und Framerate stören mich persönlich nicht)
+ Fördert enorm den Entdeckerdrang
+ keine lästigen Tutorials mehr, keine Hilfestellungen
+ unvergleichliches Freiheitsgefühl
+ fantastische Physikengine und damit verbundene Schreinrätsel
+ keine (oder kaum) Motion Steuerung (Gott sei Dank!!!)
+ atmosphärischer Soundtrack, wenn er denn mal stattfindet
+ passende Umgebungsgeräusche (Rascheln des Winds, Wasserplätschern, Vögel uvm.)
+ Sprachausgabe
+ clevere KI
+ unzählige, glaubhafte Abhängigkeiten (Wetter, Aktionen des Spielers, Interaktion von Gegnern und Objekten in der Welt)
+ viele verschiedene Lösungswege für Rätsel
+ Viele Referenzen auf andere Zeldas

Negativ:

- Gewitter als Spielspaß-Killer :mad: :mad: :mad:
- Die Welt fühlt sich leer an (ja, das ist storytechnisch so gewollt, es gefällt mir aber nicht)
- keine echten Dungeons mehr
- alle Schreine sind spielerisch wie optisch "gleich"
- die Welt bietet im Grunde nur Waffen/Ausrüstungen und Schreine: fehlende Abwechslung, keine Überraschungen, repetitiv
- keine Items mehr
- Kochen nervt nach einer Weile, kein "Speichern" von Rezepten zum Nachschlagen
- Überladene Steuerung
- Überladenes und zu kleines Inventar, zu viele Kochzutaten, zu viele Waffen
- Schwierigkeitsgrad im Kampf manchmal nahe an der Frustgrenze
- kein melodiöser Soundtrack mehr

Mein bisheriges Fazit: BotW ist ein großartiges Spiel in einer glaubhaften Welt, das dem Spieler im Kampf und bei den Rätseln alles abverlangt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mit dieser neuen Ausrichtung der Serie in Zukunft glücklich werde. Zu Gunsten des Open-World-Konzepts hat man viele alte, unnötige Zöpfe abgeschnitten, gleichzeitig aber auch vieles entfernt, was immer die Alleinstellungsmerkmale und Kernessenz von Zelda war und bis zuletzt stets modernisiert und hervorragend umgesetzt worden ist - als da wären Dungeons, Items und Musik. Gerade letztere geht mir enorm ab und macht viel der Magie der Reihe aus. Man hat leider nicht nur die Schwächen wegrationalisiert, sondern auch einen großen Teil der Stärken.

Ich glaube, dass ich demnächst die Hauptstory durchspielen und das Spiel danach ins Regal stellen werde. Auf 100% habe ich wegen der Überraschungsarmut und Gleichförmigkeit der Schreine und Belohnungen keine Lust.
 
Du sprichst mir aus der Seele.
Für mich hat dieses openworld Mist nichts bei Zelda zu Suchen. Auch diese Schreine anstatt der Dungeons sind großer bockmist.
Mir hat dieses Zelda kein Spaß gemacht ist aber nur meine Sichtweise kein schlechtreden .
Ich bin halt mit den klassischen Zeldas aufgewachsen . Für mich sind die Änderungen zu viel des guten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich sehr nachvollziehbar an.
Ich war in noch keinem Dungeon aber meine Erwartungen daran waren eigentlich sehr hoch gesteckt. Hört sich so an als ob ich dahingehend sehr enttäuscht sein werde.
Das fehlen von neuen Items mit denen man die Rätsel interessanter gestalten kann habe ich auch vorher schon kritisch gesehen.
Im nach hinein finde ich es zumindest in der Oberwelt kaum schlimm. Letztendlich hat man doch das Gefühl, dass es Bereiche im Spiel gibt für die man noch nicht gewappnet ist wenn man nicht entsprechende Vorkehrungen trifft oder sich dementsprechend "auflevelt". Das ist sehr cool gelöst imo.
Letztendlich ist Botw sicher die beste Oberwelt bisher und bildet ein unglaublich gutes Fundament für ein perfektes Zelda. Wäre das jetzt noch gespickt mit Dungeons wie in OoT oder MM würde es das ganze Spiel vermutlich nochmal auf eine ganz andere Ebene bringen :awesome:

Zuletzt sei halt noch gesagt, dass es eben anders ist und dementsprechend neue Leute begeistert und bei alten Fans eben aneckt.
Das was es sein will macht das Spiel aber extrem gut imo.
Aber wie gesagt, bin noch lange nicht fertig und meine Meinung könnte auch noch umschwingen ^^
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es ist nicht perfekt, bietet aber ein gigantisches Grundgerüst und macht mir enorm viel Spaß. Und für mich fängt es das Zeldafeeling perfekt ein, das letzte mal hatte ich dieses Gefühl bei Ocarina of Time, was die mystischen orte im Spiel anbelangt, den Entdeckerdrang, das Wow in Bezug auf die Welt, die Melancholie, die Subtilität, die Magie. Ich hätte trotzdem nichts dagegen, wenn zukünftige Zeldas anders sind was den Aufbau der Story anbelangt. Aber das macht dieses Spiel nicht schlechter für mich.

@Winnie: Spiel halt nen Dungeon, dann weißt du es, die Erfahrungen anderer sind recht unwichtig :)

@BlueStorm: Leer? kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe bisher 9 Dörfer entdeckt, es gibt unzählige kleine Rätsel in der Welt, es gibt die Erinnerungen die man freischalten kann, es gibt die Feen, man kann sogar etwas erschaffen in dieser Welt, unzählige Fabelwesen, einige Sidequests, versteckte Schätze, die Ställe, reisende NPCs, verschiedene labyrinthe, die Schreine.... das alles zu den Dungeons..... Man kann Waffen ja auch aufheben und schön dekorativ.... Ich glaube du hast zu wenig in dieser Welt entdeckt, da würde vielleicht ein Lösungsbuch helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
LOL, ich habe gerade einen Schrein gefunden in dem man

gar nichts machen

muss.xD

Du sprichst mir aus der Seele.
Für mich hat dieses openworld Mist nichts bei Zelda zu Suchen.

Ich bin sonst überhaupt kein Openworld-Fan, die einzigen OW-Spiele die ich bisher richtig gut fand waren Dragon's Dogma, Burnout Paradise und Need for Speed Underground 2, ansonsten war bei mir bis auf wenige Ausnahmen nach spätestens 5 Stunden die Luft aus (selbst bei Witcher 3), aber Breath of the Wild macht für mich alles richtig, was ein OW-Spiel richtig machen kann.

Ich zitiere mich mal aus einem anderen Forum von vorgestern:

Ich war übrigens noch nie der Ober-Zelda-Fan, die einzigen beiden Teile die ich durchgespielt habe, waren "A Link to the Past" und "Links Awakening", bei den 3D-Teilen erkenne ich zwar die Qualität, aber konnte persönlich nie so damit warmwerden, von daher vergleiche ich "Breath of the Wild" auch nicht mit den bisherigen Zelda-Titeln, sondern mit allem anderen was ich selbst in der Richtung gespielt habe und da muss ich ganz klar sagen, dass ein "been there, done that"-Gefühl bis jetzt nichtmal ansatzweise aufgekommen ist.
Wie ich schon schrieb, habe ich einige andere OW-Spiele ausprobiert und bis auf wenige Ausnahmen, kam ich bei keinem über 5 Stunden hinaus, weils ich es als so langweilig empfand, dass mir jegliche Motivation zum Weiterspielen fehlte, selbst bei Witcher 3 ging es mir so, dabei hatte ich mich echt so sehr darauf gefreut, weil ich dachte, dass dieser Titel meine "Open World-Sperre" endlich durchbrechen könnte und genau das hat Zelda jetzt bei mir geschafft, nicht weil es perfekt ist und nichts falsch macht, sondern weil es in meinen Augen verdammt viele Sachen extrem gut macht.

Das fängt schon beim Tutorial an, das einen kaum an die Hand nimmt, alle Fähigkeiten die man erlangt, erarbeitet man sich selbst ohne große Erklärungen dafür zu erhalten und auch den Einsatz dieser Fähigkeiten erforscht man komplett eigenständig, es sind höchstens Hinweise in der Spielwelt selbst die einen dazu verleiten und motivieren sollen auszuprobieren, was alles möglich ist, als wäre man wirklich aus einem langen Schlaf erwacht und müsste jetzt alles neu lernen.
Durch das eigenständige Erkunden des Plateaus lernt man, dass man nicht unvorbereitet in kalte Gebiete gehen sollte, wie man seine Runen einsetzen kann oder dass man sich am Anfang besser noch nicht mit den Wächtern anlegen sollte, und alles ohne ein einziges Wort vom Spiel darüber vermittelt zu bekommen, jede Aktion/ jedes Item wird genau einmal kurz durch einen Text erklärt.

Ich habe jetzt gut 25 Stunden gespielt und war noch nichtmal im ersten Hauptdungeon, weil es einfach so viel zu erkunden und erforschen gibt, und bin mittlerweile der Überzeugung, dass BotW mein Lieblingsspiel sein wird, wenn ich durch bin.

Das Spiel schafft es imo wie kein anderes eine herrausragende Symbiose aus offener Spielwelt, Gameplay und Interaktivität zwischen beidem zu schaffen.
Das Schnellreise-System ist einfach fantastisch, man sieht in der ferne einen Schrein, man kämpft, klettert, segelt, schleicht, schwimmt sich bis dorthin durch, bekommt für's ankommen den Schnellreisepunkt und für das Absolvieren der Prüfung einen Spirit Orb, dadurch wird man einerseits zum Erkunden motiviert, kann sich aber trotzdem wenn man will sehr schnell fortbewegen.

Was mir auch noch sehr gut gefällt, ist, dass alle Levelsystem in die Spiellogik integriert sind, bis auf die Werte der Waffen und Rüstungen gibt es keine Zahlenwerte, alles was man verbessert geschieht nicht durch irgendwelche Levelanstiege oder Skillbäume, sondern durch die Interaktion mit Personen und Objekten die Teil der Spielwelt sind.

Das Wettersystem will ich auch nicht unerwähnt lassen, ich kann mich täuschen, aber es gibt soweit ich weiß, kein anderes Spiel mit so einer großen Welt, das Tag/Nacht-Wechsel, Wettersystem inkl. Stürmen und Gewittern mit richtigen Blitzen, die Einfluss auf das Spiel haben und verschiedenen Klimazonen die ebenfalls direkte Auswirkungen haben, miteinander verbunden hat.

Diese ganzen Punkte zusammengenommen machen die Spielwelt für mich so viel glaubhafter, immersiver und lebendiger als in jedem anderen Videospiel das ich bis jetzt gespielt habe, es saugt mich mehr ein als es jedes andere Spiel bis jetzt geschafft hat und die wenigen Sachen, die das Spiel nicht ganz so gut macht sind für mich in einem Grad vernachlässigbar, dass es einfach für das Gesamtbild kaum bis gar nicht ins Gewicht fällt.
 
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