Die deutsche Polizei warnt jetzt (erneut?) offiziell vor Pädophilen in Fortnite, die durch Cybergrooming versuchen Kinder zu missbrauchen:
Sexuelle Belästigung in Onlinespielen
Kinder- und Jugendliche verbringen viel Zeit vor Konsole, Laptop oder Smartphone. Dabei stehen Spiele, die online mit oder gegen andere Spieler und Spielerinnen gespielt werden können, hoch im Kurs. Doch Vorsicht: Kriminelle nutzen die Chats in Games, wie z.B. Fortnite, zur Kontaktaufnahme und...
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Vorgehensweise der Täter am Beispiel Fortnite
Die grafische Gestaltung des sehr erfolgreichen Onlinespiels Fortnite spricht Kinder an und lässt das Spiel recht harmlos wirken. Daher spielen viele Kinder das Game auch im elterlichen Wohnzimmer, obwohl es ein Shooter-Game ist.
Erwachsene nutzen diese Umgebung und knüpfen durch das gemeinsame Interesse am Gaming engeren Kontakt mit Kindern- und Jugendlichen. Daraufhin verlagert sich die Kommunikation meist auf Messengerdienste und die Täter beginnen mit der sexuellen Belästigung der Kinder.
In-Game-Chats bei Fortnite Battle Royale
Derzeit ist Fortnite eines der beliebtesten Spiele. Das kostenlose Onlinespiel hat verschiedene Spielmodi. Man kann so zum Beispiel auch in Teams spielen. Diese Teams können sich aus Freunden zusammenstellen, es können sich aber auch Teams aus unbekannten Personen bilden.
Für Kriminelle ist die integrierte Chatfunktion besonders interessant. Diese Chats sind nicht moderiert und die Kommentare werden nicht überwacht. So kommt es zu vielen Beleidigungen und Drohungen unter den Gamern, mögliche Täter kommen andererseits auch leicht in direkten Kontakt zu Kindern. Das Spiel hat durch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) eine Freigabe ab 12 Jahren.
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