Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

Du bist wohl ein klassischer Anti-Demokrat? Nicht die Mehrheit soll bestimmen, sondern die Minderheit?
In demokratischen Anliegen soll die Mehrheit demokratisch bestimmen.

Im Business soll die Unternehmensleitung ihren Werten entsprechend handeln. Und ich würd die Werte paar solcher Unternehmungen gerne umgebaut sehen, so dass sie die weibliche Perspektive, als Mehrheit, in vielen Projekten ermöglichen. Hat nichts mit Anti-Demokratie zu tun, sondern mit sozialem Engineering.

Zukunft > Gegenwart
 
In demokratischen Anliegen soll die Mehrheit demokratisch bestimmen.

Im Business soll die Unternehmensleitung ihren Werten entsprechend handeln. Und ich würd die Werte paar solcher Unternehmungen gerne umgebaut sehen, so dass sie die weibliche Perspektive, als Mehrheit, in vielen Projekten ermöglichen. Hat nichts mit Anti-Demokratie zu tun, sondern mit sozialem Engineering.

Zukunft > Gegenwart

Es ist kein soziales Engagement, sich bewusst der Mehrheit zu widersetzen und die Interessen der Mehrheit zu vernachläßigen.
 
Soziales Engineering, sprich die Gesellschaft gezielt durch Massnahmen zu verbessern.

Das geht auch gegen die Mehrheit, wenn mans besser weiss. Ich empfehle da das Buch "Nudge" vom Nobelpreisträger Thaler
 
Soziales Engineering, sprich die Gesellschaft gezielt durch Massnahmen zu verbessern.

Das geht auch gegen die Mehrheit, wenn mans besser weiss. Ich empfehle da das Buch "Nudge" vom Nobelpreisträger Thaler

„Wenn man es besser weiß“ ist aber ej e steile Behauptung, wenn es sich um ein Hobby handelt und die interessen in diesem Hobby so klar verteilt sind.

Was wir mit Sicherheit wissen: bei Blizzard ist der Frauenanteil in der Spielerschaft etwa gleich hoch wie der Frauenanteil der Mitarbeiter. Hört sich sehr passend an
 
Ich hab meine Meinung auch ganz bewusst als Hypothese formuliert. ;)
 
Was mir an der Quotendebatte immer missfällt, ist der untergeordnete Leistungsaspekt. Ich werde Menschen gleich welchen Geschlechts, ethnischen Herkunft oder sexueller Orientierung immer mehr Respekt für ihre Werke entgegenbringen, wenn sie sich ihre Meriten von der Pike auf hart erarbeitet haben statt Profiteuren des PC Trends, die plötzlich von 0 auf 100 auf einen fahrenden Zug aufspringen.

mir war Kathryn Bigelow als Regisseurin schon vor 25 Jahren Begriff durch Blue Steel und Gefährliche Brandung, von Black widows Cate Shortlands hat ausser Nischenfilm-Cineasten niemand je gehört und dennoch - schwupps, Volltreffer, sämtliche Karrierresprossen übersprungen und Regie bei einem Grossprojekt mit dreistelligem Millionenbudget. War sie jetzt tatsächlich eine der optimalsten Kandidaten für den Job? Oder Hauptgewinnerin des Gender diversity trends? Dass die Frage überhaupt im Raum steht (und stehen muss) ist problematisch, weil sie zumindest der Möglichkeit der Quote Nahrung gibt.

im Spielebereich schaffte es bereits in den 80ern Roberta Williams von Sierra zu frühem Ruhm, in der „Neuzeit„ dann Jade raymond. Nicht viele freilich, aber keiner stellte den Status dieser Persönlichkeiten in der Spielebranche in Frage. Ist nicht möglicherweise mangelndes berufliches Interesse der wahrscheinlichere Grund dafür, dass es nicht mehr Game Designerinnen und Regisseurinnen gibt und weniger der seine Pfründe verteidigende, toxische, weisse Mann?
 
Was mir an der Quotendebatte immer missfällt, ist der untergeordnete Leistungsaspekt. Ich werde Menschen gleich welchen Geschlechts, ethnischen Herkunft oder sexueller Orientierung immer mehr Respekt für ihre Werke entgegenbringen, wenn sie sich ihre Meriten von der Pike auf hart erarbeitet haben statt Profiteuren des PC Trends, die plötzlich von 0 auf 100 auf einen fahrenden Zug aufspringen.

mir war Kathryn Bigelow als Regisseurin schon vor 25 Jahren Begriff durch Blue Steel und Gefährliche Brandung, von Black widows Cate Shortlands hat ausser Nischenfilm-Cineasten niemand je gehört und dennoch - schwupps, Volltreffer, sämtliche Karrierresprossen übersprungen und Regie bei einem Grossprojekt mit dreistelligem Millionenbudget. War sie jetzt tatsächlich eine der optimalsten Kandidaten für den Job? Oder Hauptgewinnerin des Gender diversity trends? Dass die Frage überhaupt im Raum steht (und stehen muss) ist problematisch, weil sie zumindest der Möglichkeit der Quote Nahrung gibt.

im Spielebereich schaffte es bereits in den 80ern Roberta Williams von Sierra zu frühem Ruhm, in der „Neuzeit„ dann Jade raymond. Nicht viele freilich, aber keiner stellte den Status dieser Persönlichkeiten in der Spielebranche in Frage. Ist nicht möglicherweise mangelndes berufliches Interesse der wahrscheinlichere Grund dafür, dass es nicht mehr Game Designerinnen und Regisseurinnen gibt und weniger der seine Pfründe verteidigende, toxische, weisse Mann?
Sagte der weisse Mann 😔
 
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Den Angestellten gefällt es weiterhin nicht, was im Unternehmen abgeht, daher wird morgen Mal gestreikt.


Statement dazu:

Given last week’s statements from Activision Blizzard, Inc. and their legal counsel regarding the DFEH lawsuit, as well as the subsequent internal statement from Frances Townsend, and the many stories shared by current and former employees of Activision Blizzard since, we believe that our values as employees are not being accurately reflected in the words and actions of our leadership.

As current Activision Blizzard employees, we are holding a walkout to call on the executive leadership team to work with us on the following demands, in order to improve conditions for employees at the company, especially women, and in particular women of color and transgender women, nonbinary people, and other marginalized groups.

1. An end to mandatory arbitration clauses in all employee contracts, current and future. Arbitration clauses protect abusers and limit the ability of victims to seek restitution.

2. The adoption of recruiting, interviewing, hiring, and promotion policies designed to improve representation among employees at all levels, agreed upon by employees in a company-wide Diversity, Equity & Inclusion organization. Current practices have led to women, in particular women of color and transgender women, nonbinary people, and other marginalized groups that are vulnerable to gender discrimination not being hired fairly for new roles when compared to men.

3. Publication of data on relative compensation (including equity grants and profit sharing), promotion rates, and salary ranges for employees of all genders and ethnicities at the company. Current practices have led to aforementioned groups not being paid or promoted fairly.

4. Empower a company-wide Diversity, Equity, & Inclusion task force to hire a third party to audit ABK’s reporting structure, HR department, and executive staff. It is imperative to identify how current systems have failed to prevent employee harassment, and to propose new solutions to address these issues.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird Zeit für Gewerkschaften in der Videospielbranche.

Wird auch nicht alle Probleme lösen, aber irgendwas muss sich tun.

Arbeitsbedingungen, die Strukturen, die Kosten der Entwicklung, das geht alles nicht ewig gut. Immer mehr Menschen verlassen die Industrie, weil die Work Life Balance in anderen Bereichen besser ist, vom Gehalt ganz zu schweigen.

@Ashrak lass den Blödsinn.
 
die meisten Forderungen lesen sich wie blosse agenda und entbehren konkreter Fakten. Werden blizzards Gamesdesignerinnen oder Frauen in Führungspositoonen nun messbar schlechter entlohnt und gibt es dafür Belege? - oder wurde das Gehalt des Reinigungspersonal dem der obersten managementebene gegenübergestellt?
 
Was ich mich da generell frage, ein Teil der Belegschaft ist also nicht zufrieden, fühlt sich falsch behandelt und stellt Forderungen auf, seltsamerweise Forderungen für ganz bestimmte abgegrenzte Gruppen.
Warum nicht für alle Mitarbeiter ein Paket schnüren, das riecht eher generell nach selektiver Interessenvertretung im Sinne des 2021er Zeitgeistes

Dies mit den Forderungen ist zudem interessant zu betonen, es geht gar nicht darum etwas zu analysieren, sondern man stellt eine Behauptung als Fakt dar und springt zur Lösung.
Man stellt Bedingungen als ob einem die Firma gehört.

Seltsames Verhalten und sowas kann ein Arbeitgeber kaum tolerieren. Da sollte man doch lieber den Gerichtsprozess abwarten wo man seinen Fall vortragen kann. Keinesfalls sollte Activision den Fehler begehen auch nur einer Forderung einfach so nachzukommen.


Und abseits davon, wenn alles so schlimm ist, warum verlassen diese Leute das Unternehmen nicht?
Vor kurzem gabs ja die Diskussion hier um den Insomniac Mitarbeiter, der dann aus subjektiv empfundener Unzufriedenheit zumindest mal eine Konsequenz zog.
 
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