Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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Aber daran siehst du doch, dass es eben nicht so einfach ist, dein erster Gedanke ist offenbar auch nach Männlich und Weiblich zu unterscheiden und nicht alle gleichberechtigt in einen Topf zu werfen.


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Ich muss die Töpfe doch trennen, sonst kann ich ja nicht 2 Männer und 2 Frauen garantieren, wie in meinem Beispiel vorausgesetzt
 
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Ich muss die Töpfe doch trennen, sonst kann ich ja nicht 2 Männer und 2 Frauen garantieren, wie in meinem Beispiel vorausgesetzt

Dann hab ich dein Beispiel falsch verstanden.

Bzw. du musst doch gar nicht 50/50 aufteilen, sondern auf die jeweilige Situation abstellen.

Weil das hier:
Wenn man bei Gleichstand der Leistung nur eine Gruppe nimmt, kann ich das leider nicht akzeptieren

Würdest du dann ja in deinem Beispiel auch tun in dem du einer Gruppe (den Männern und den Frauen) direkt jeweils 2 Stellen verwehren würdest.



Ab wann ist denn eine Maßnahme "im Sinne der Gleichberechtigung der Frau" und ab wann ist es "eine Diskriminierung des Mannes"?

Wenn bei einer vorherrschenden Ungleichheit Gleichheit hergestellt wird, bei gleichen Eignungen.
Ich seh das andersrum übrigens genauso, also im Sinne der Gleichberechtigung, nicht im Sinne der Gleichberechtigung der Frau.

Wenn sich eine Frau und ein Mann, bei gleicher Eignung als Erzieher/in bewirbt würde ich da auch da befürworten den Mann einzustellen, wenn bisher nur Frauen in der Kita arbeiten. Und auch hier gibt es ja in der Praxis jede Menge Projekte zur Erhöhung des Männeranteils in der Kindertagesbetreuung / Pädagogik. Diese Projekte wären dann also ebenfalls diskrimierend?
 
Wenn bei einer vorherrschenden Ungleichheit Gleichheit hergestellt wird, bei gleichen Eignungen.
Ich seh das andersrum übrigens genauso, also im Sinne der Gleichberechtigung, nicht im Sinne der Gleichberechtigung der Frau.

Betrachten wir es mal nicht auf dieser allgemeinen Ebene, sondern viel individueller. Nehmen wir an, du bewirbst dich. Du hast die Qualifikation. Im Team sind hauptsächlich Männer, deshalb bevorzugt der Arbeitgeber eine Frau. Würdest du dich als Mann nicht diskriminiert fühlen? Ich... durchaus.

Wenn sich eine Frau und ein Mann, bei gleicher Eignung als Erzieher/in bewirbt würde ich da auch da befürworten den Mann einzustellen, wenn bisher nur Frauen in der Kita arbeiten. Und auch hier gibt es ja in der Praxis jede Menge Projekte zur Erhöhung des Männeranteils in der Kindertagesbetreuung / Pädagogik. Diese Projekte wären dann also ebenfalls diskrimierend?

Dass bei der Kinderbetreuung Männer seit Urzeiten diskriminiert werden ist... die traurige Wahrheit. Der Grund ist aber in aller Regel nicht die KITA, sondern die Tatsache, dass die Kundschaft austritt, wenn ein Mann als Betreuer eingestellt wird. Das Beispiel ist darum etwas schwierig.
 
Ich habe dir Zahlen geliefert: 90 % der StarCraft Spieler sind männlich. Wohl kaum, weil es sehr stark nach den Bedürfnissen der weiblichen Spielerschaft designed ist. Wenn du nun in StarCraft Elemente einbaust, die besonders bei Frauen beliebt sind (Candy Crush, FarmVille, etc.), haben die 90 % sicher keine Freude.



Auch eine qualifizierte Frau sollte nicht 10x mehr Macht haben als ein qualifizierter Mann.



Ich mag nun mal keine so krasse Diskriminierung und bin auch nicht sexistisch genug, um so eine idiotische Forderung gutzuheißen. :ugly:
Verstehe ich richtig, dass deine Argumentation wie folgt geht:

90% der StarCraft-Spieler sind Männer. Daraus folgt, dass
a) ein von Frauen entwickeltes StarCraft-Spiel kein Erfolg würde, und dass
b) 51% Frauen in der Leitung der Entwicklung bedeuten würden, dass Frauen 10x mehr Macht hätten als Männern zustehen würden?

Falls ja, würde ich sagen a) lass dich überraschen, und b) nö, weil Macht daran gemessen wird, wie viel Macht effektiv da ist. Wenn 80% der Leitung Frauen wären, dann hätten sie 4x mehr Macht als Männer, wenn 90% der Leitung Frauen wären, 9x mehr, etc
 
Betrachten wir es mal nicht auf dieser allgemeinen Ebene, sondern viel individueller. Nehmen wir an, du bewirbst dich. Du hast die Qualifikation. Im Team sind hauptsächlich Männer, deshalb bevorzugt der Arbeitgeber eine Frau. Würdest du dich als Mann nicht diskriminiert fühlen? Ich... durchaus.

Ich vermutlich auch, aber meine Gefühle tun ja nichts zur Sache und ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, dass meine Gefühle Grundlage für irgendwas allgemeingültiges sein sollten.
Diskriminiert fühlen würde ich mich aber auch als Frau wenn zu vielen Männern noch mehr Männer kommen und ich als Frau keine Chance hätte mich zu beweisen.


Dass bei der Kinderbetreuung Männer seit Urzeiten diskriminiert werden ist... die traurige Wahrheit. Der Grund ist aber in aller Regel nicht die KITA, sondern die Tatsache, dass die Kundschaft austritt, wenn ein Mann als Betreuer eingestellt wird. Das Beispiel ist darum etwas schwierig.

Du drehst jetzt aber mein Argument um, das diese Diskriminierung seitens der Eltern besteht streite ich nicht ab.
Aber deshalb gibt es diese Projekte um bestehende Nachteile auszugleichen. Und wenn ich der Diskussion hier richtig folge wären diese Projkete zur Männerförderung, die ja immer das Ziel haben mehr Stellen mit Männern zu besetzen, schon diskriminierend gegenüber Frauen, für die es diese Projektförderung nicht gibt.
Hatten wir bei uns in der Kommune vor ein paar Jahren auch, das Ergebnis war, dass in dem Lehrjahr von 5 Lehrstellen 2 mit Männern besetzt wurden. Ohne vorherige gezielte Anwerbung wären es vermutlich wieder 5 Frauen geworden.

Würdest du dich als Frau nicht diskriminiert fühlen wenn plötzlich Männer aufgrund eines Projekte zur Erhöhung des Männeranteils in Kitas die Ausbildungsstelle bekommen und du nicht?


Ich geh aber einfach mal davon aus, dass wir da völlig andere ansichten haben und uns jetzt noch 100 Seiten im Kreis drehen könnten.
 
@Draygon


Mir ging es um das Argument das bei völlig gleicher Qualifikation, dann lieber die genommen werden, die zu irgendeiner bestimmten selbst festgelegten Minderheit gehören.

Das Beispiel ging ja von gleicher Qualifikation und identischer Anzahl der Gruppen aus.
Da würde ich dann 50/50 verteilen, jede andere Verteilung egal ob mehr Männer oder Frauen wäre ungerecht.
Und das alles unabhängig vom aktuellen Mitarbeiterstamm, denn ich kann neue Bewerber nicht für einen Zustand X bestrafen.


Quintessenz ist, das ich es für falsch halt eine Gruppe zu bevorzugen nur aufgrund eines Geburtsmerkmals.

Streiten könnte man höchstens ob es sinnvoll ist bei gleicher Berufsqualifikation dann Behinderte bei Bewerbungen vorzuziehen.
Da würde ich sagen ja, denn auch wenn die Qualifikation formal dieselbe wäre, kann man argumentieren, das Behinderte dieses Niveau nur mit mehr individueller Leistung erreichen, da ihre Startbedingungen ungleich schwerer sind.
Mir ist bewusst das man dieses Argument auf alles anwenden könnte, zb schwierige Familienverhältniss, schlechte finanzielle Voraussetzungen, schlechte Sprachkenntnisse etc etc
Deswegen ist es generell schwierig so zu argumentieren, dass man bei gleicher Leistung von Leuten einen fiktiven Gradmesser einführt um zu beurteilen wer es schwerer in der Gesellschaft hatte das verlangte Niveau zu erreichen

Bei Behinderungen würde ich da eine Ausnahme machen. Frau zu sein oder eine andere Hautfarbe zu haben etc ist aber keine körperliche oder geistige Behinderung, weswegen ich dort eine Vorzugsbehandlung bei gleicher Leistung ablehne
 
1. Die Frau war in einer Beziehung mit ihrem Vorgesetzten.

2. Es war ein Betriebsausflug. Wer ernsthaft meint, dass ein Paar auf einem Betriebsausflug unter keinen Umständen Sex hat, der lebt wohl in einer Scheinwelt. Und wenn die beiden in ihrer sexuellen Beziehung Buttplugs und andere Sextoys verwenden, ist das letztlich ihre Sache und hat sicher nichts mit sexueller Belästigung zu tun.




Und ich will nicht in deiner Gruppe unterwegs sein, in der jeder dumme Spruch zur sexuellen Belästigung aufgebaut wird.



Richtig, steht sogar in dem Post. Aber hey, um das zu wissen müsste NextGen ja ausnahmsweise einen Beitrag lesen und könnte nicht nur ununterbrochen Scheiße labern.



Wenn mehr Frauen in Positionen gehoben werden, weil sie eine Quote erfüllen müssen, gleichzeitig aber der Männeranteil im Gesamtpool weit größer wäre, werden die Männer diskriminiert, auch wenn sie die Mehrheit sind. Fakt ist: der Frauenanteil im Gaming-Markt ist bedeutend kleiner als der Männer-Anteil, gerade was das potenzielle Personal für Entwicklungsstudios wie Activision-Blizzard betrifft. Dass man da eine Quote von 20 % negativ hervorheben will, zeigt, dass man keine Ahnung hat.
Deine Meinung in allen Ehren, aber ich halte die von mir genannten Kriterien trotzdem in allem Punkten für wichtig:
1. GERADE WEIL sie in einer Beziehung mit ihrem Vorgesetzeten war, sollten sie sich nicht erwischen lassen. Auch nicht auf
2. Einem Betriebsausflug, denn ansonsten passiert das was hier auch passiert. Die Leute reden: "...schläft mit Ihrem Vorgesetzten...", "...hat eine Gehaltserhöhung bekommen...", "...zwingt sie zu Sexspielchen...". Wie bitte willst du das verhindern ?
Weisst du z.B. ob der Vorgesetzte schon mal was mit einer anderen Mitarbeiterin hatte ?

Zu dem Thema Frauen und Gaming-Industrie kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich nie dort gearbeitet habe. Ich denke aber auch in der Gaming Industrie würde eine Atmospähre neutraler Professionalität nicht schaden...

Bitte nicht denken, ich wäre prüde oder naiv, aber ich glaube an den guten alten Spruch "...Geld ist Geld und Schaps ist Schaps...". Sprich es ist geboten Arbeit und Vergnügen zu trennen oder noch deutlicher wenn ich jemand 20-50 € die Stunde bezahle, dann soll er in der Zeit gefälligst auch arbeiten :coolface:
 
Verstehe ich richtig, dass deine Argumentation wie folgt geht:

90% der StarCraft-Spieler sind Männer. Daraus folgt, dass
a) ein von Frauen entwickeltes StarCraft-Spiel kein Erfolg würde, und dass

Sage ich nicht. Entweder würde sich nichts ändern, weil sie die Games auf die Spielerschaft zuschneiden (dann ist die neue, weibliche Perspektive scheißegal und weder Vor- noch Nachteil), oder sie würden es der typischen weiblichen Spielerschaft zuschneiden, dann hassen es die früheren Spieler.

b) 51% Frauen in der Leitung der Entwicklung bedeuten würden, dass Frauen 10x mehr Macht hätten als Männern zustehen würden?

Falls ja, würde ich sagen a) lass dich überraschen, und b) nö, weil Macht daran gemessen wird, wie viel Macht effektiv da ist. Wenn 80% der Leitung Frauen wären, dann hätten sie 4x mehr Macht als Männer, wenn 90% der Leitung Frauen wären, 9x mehr, etc

Nein, ich sage, dass eine kleine, freiwillige Minderheit (10 %) nicht über die große, freiwillige Mehrheit (90 %) bestimmen sollte. Das ist Sexismus und Diskriminierung in Reinkultur.

Ich vermutlich auch, aber meine Gefühle tun ja nichts zur Sache und ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, dass meine Gefühle Grundlage für irgendwas allgemeingültiges sein sollten.

Nunja, der Mann als Individuum würde ja diskriminiert. Eine gesamtgesellschaftliche Diskriminierung wäre es nicht, aber in diesem individuellen Fall würde ich trotzdem von Diskriminierung sprechen.

Du drehst jetzt aber mein Argument um, das diese Diskriminierung seitens der Eltern besteht streite ich nicht ab.
Aber deshalb gibt es diese Projekte um bestehende Nachteile auszugleichen. Und wenn ich der Diskussion hier richtig folge wären diese Projkete zur Männerförderung, die ja immer das Ziel haben mehr Stellen mit Männern zu besetzen, schon diskriminierend gegenüber Frauen, für die es diese Projektförderung nicht gibt.
Hatten wir bei uns in der Kommune vor ein paar Jahren auch, das Ergebnis war, dass in dem Lehrjahr von 5 Lehrstellen 2 mit Männern besetzt wurden. Ohne vorherige gezielte Anwerbung wären es vermutlich wieder 5 Frauen geworden.

Würdest du dich als Frau nicht diskriminiert fühlen wenn plötzlich Männer aufgrund eines Projekte zur Erhöhung des Männeranteils in Kitas die Ausbildungsstelle bekommen und du nicht?


Ich geh aber einfach mal davon aus, dass wir da völlig andere ansichten haben und uns jetzt noch 100 Seiten im Kreis drehen könnten.

Ich mag das KITA Beispiel nicht, weil wir hier von einer so krassen, gesellschaftlichen Diskriminierung der Männer sprechen, wie wir sie IMO in kaum einem anderen Bereich für irgendein Geschlecht haben. Mir fällt kein anderer Bereich an, in dem du als LeiterIn eines Unternehmens keine Frau/keinen Mann (also wirklich keine(n), selbst wenn es nur eine(r) unter 20 ist) einstellen kannst, weil dir sonst 10 % der Kunden davonlaufen. Und bei KITAs ist das schlicht der Fall.

Darum... halte ich die Projekte hier nicht für wirklich schlecht. Denn wir sprechen hier ja nicht davon, dass viele Männer da arbeiten sollen, sondern dass Männer den Beruf überhaupt ausüben können - und ohne Projekte ist das aktuell kaum möglich. Bei Projekten, die bewusst Männer in die Position heben, die sie ansonsten nicht hätten. würde ich durchaus von Diskriminierung sprechen. Wenn aber die Hürde für Männer abgebaut wird, überhaupt in Betracht gezogen zu werden, wäre das imo keine Diskriminierung mehr. Und meines Wissens nach passiert aktuell vor allem Zweiteres.
 
Nein, ich sage, dass eine kleine, freiwillige Minderheit (10 %) nicht über die große, freiwillige Mehrheit (90 %) bestimmen sollte. Das ist Sexismus und Diskriminierung in Reinkultur.

Unternehmungen werden ständig umgebaut. Wie wärs denn, wenn man die Frauen erst mal auf ein einzelnes Spiel konzentriert, wo sie 51% ausmachen? So könnt mans im zweiten Schritt auf die Unternehmung ausweiten über Jahre, und hat gleichzeitig direkt schon ein Spiel von Frauen.
 
Unternehmungen werden ständig umgebaut. Wie wärs denn, wenn man die Frauen erst mal auf ein einzelnes Spiel konzentriert, wo sie 51% ausmachen? So könnt mans im zweiten Schritt auf die Unternehmung ausweiten über Jahre, und hat gleichzeitig direkt schon ein Spiel von Frauen.

Nochmal: gibt es. Du forderst eine Anpassung der Gesamtindustrie an eine kleine Minderheit. Das ist absurd.
 
Nunja, der Mann als Individuum würde ja diskriminiert. Eine gesamtgesellschaftliche Diskriminierung wäre es nicht, aber in diesem individuellen Fall würde ich trotzdem von Diskriminierung sprechen.

Das es in Einzelfällen so sein kann möchte ich nicht abstreiten.



Die sogenannte positive Diskriminierung ist halt trotzdem Diskriminierung
Wenn man bei Gleichstand der Leistung nur eine Gruppe nimmt, kann ich das leider nicht akzeptieren
Streiten könnte man höchstens ob es sinnvoll ist bei gleicher Berufsqualifikation dann Behinderte bei Bewerbungen vorzuziehen.
Ich mag das KITA Beispiel nicht, weil wir hier von einer so krassen, gesellschaftlichen Diskriminierung der Männer sprechen, wie wir sie IMO in kaum einem anderen Bereich für irgendein Geschlecht haben. Mir fällt kein anderer Bereich an, in dem du als LeiterIn eines Unternehmens keine Frau/keinen Mann (also wirklich keine(n), selbst wenn es nur eine(r) unter 20 ist) einstellen kannst, weil dir sonst 10 % der Kunden davonlaufen. Und bei KITAs ist das schlicht der Fall.

Darum... halte ich die Projekte hier nicht für wirklich schlecht. Denn wir sprechen hier ja nicht davon, dass viele Männer da arbeiten sollen, sondern dass Männer den Beruf überhaupt ausüben können - und ohne Projekte ist das aktuell kaum möglich. Bei Projekten, die bewusst Männer in die Position heben, die sie ansonsten nicht hätten. würde ich durchaus von Diskriminierung sprechen. Wenn aber die Hürde für Männer abgebaut wird, überhaupt in Betracht gezogen zu werden, wäre das imo keine Diskriminierung mehr. Und meines Wissens nach passiert aktuell vor allem Zweiteres.

Dann sind wir ja doch schon wieder bei akzeptablen Ausnahmen, also so allgemeingültig kann man die Forderung "alle gleich behandeln" ja offenbar nicht umsetzen.

Von in Positionen bringen die sie ansonsten nicht gehabt hätten sprach ich ja auch gar nicht, gegen solche festen Quoten hab ich mich ja vorher bereits ausgesprochen, nur kannst du bei gleicher Eignung nicht sagen, dass sie diese Stelle ansonsten nicht bekommen hätte.
 
Dann sind wir ja doch schon wieder bei akzeptablen Ausnahmen, also so allgemeingültig kann man die Forderung "alle gleich behandeln" ja offenbar nicht umsetzen.
Von in Positionen bringen die sie ansonsten nicht gehabt hätten sprach ich ja auch gar nicht, gegen solche festen Quoten hab ich mich ja vorher bereits ausgesprochen, nur kannst du bei gleicher Eignung nicht sagen, dass sie diese Stelle ansonsten nicht bekommen hätte.

Ich würde das nicht als Ausnahme bezeichnen. Ich würde eher sagen, dass es ein Unterschied ist, ob man einen Anteil von 20 % auf... 40 % erhöht, um beide Geschlechter gleichmäßig vertreten zu haben, oder ob man einem Geschlecht ermöglichen will, einen Beruf auszuüben, den es ohne Maßnahmen eigentlich nicht ausüben kann, weil die Gesellschaft ihn ohne jedes Vergehen als Vergewaltiger sieht. Ersteres ist imo weitaus problematischer als Zweiteres, weil die Motivation eine andere ist.

Wenn wir einen Beruf haben, bei dem von den Unternehmen eine Frauenquote von 0 % erwartet wird, wäre ich auch der Erste, der diese Einstiegshürde abbauen wollte.
 
Mal andere Thematik
Ein IB nahestehendes Gamingstudio mit indizierten Spiel wird inzwischen (mehr oder weniger) staatlich gefördert


KVLTGAMES ist nach Maßstäben der Mainstreammedien selbstverständlich eine rechtsradikale Spieleschmiede, welche sich auf die Erstellung und den Vertrieb von Computerspielen mit politisch inkorrektem Inhalt spezialisiert hat.


Das Spiel wird als rechtsextrem, homophob und antisemitisch eingeordnet.
 
Nein, die Gesamtindustrie ist je nach Genre zwischen 10 und 70 % weiblich. Du willst, dass überall 50 % Frauen mitbestimmen. Das ist dumm und glücklicherweise stehst du mit der Ansicht fast alleine da.
51% Frauen. Sonst können sie die Männer ja nicht überstimmen.
 
Ich würde das nicht als Ausnahme bezeichnen. Ich würde eher sagen, dass es ein Unterschied ist, ob man einen Anteil von 20 % auf... 40 % erhöht, um beide Geschlechter gleichmäßig vertreten zu haben, oder ob man einem Geschlecht ermöglichen will, einen Beruf auszuüben, den es ohne Maßnahmen eigentlich nicht ausüben kann, weil die Gesellschaft ihn ohne jedes Vergehen als Vergewaltiger sieht. Ersteres ist imo weitaus problematischer als Zweiteres, weil die Motivation eine ganz andere ist.

Versteh ich, im Kern vergibts du die Stellen aber an eine bestimmte Gruppe und schließt andere davon aus. Also dem Diskusisonsverlauf hier zufolge diskriminierend.

Ich wollte ja auch mit meinem Beispiel das ich anfangs mal genannt habe, nur zeigen, dass es kein schwarz/weiß zwischen "alle gleich behandeln" und "Diskriminierung!" gibt sondern es diverse Gründe geben kann, dass solche bestehenden Nachteile mit Bevorzugung bestimmter Gruppen auszugleichen.


Zum diesem Blizzardkram der hier das Hauptthema war hab ich mich gar nicht geäußert, da ich die Anklageschrift auch nicht gelesen habe.
 
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