Problem mit linken Joy-Con

GamingFreak

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28 Sep 2017
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Habe ein Problem mit dem Analog-Stick, des linken Joy-Cons.

Wenn ich spiele, passiert es ziemlich oft, dass ich noch laufe, obwohl ich den Analog-Stick, nicht mehr bewege. Ich habe auch schon versucht, den Joy-Con, neu zu kalibrieren, was das Problem aber nicht gelöst hat. Dabei viel auf, dass der komplette Stick, stellenweise, keinen Maximalausschlag hat, wenn ich ihn kreisen lasse. Zudem erkennt der Stick die Nullposition nicht, wenn ich diagonal (egal ob links oder rechts) nach vorne (oben) drücke.

Weiß einer vielleicht woran das liegen könnte und was man dagegen tun kann oder ist mein linker Joy-Con nach nicht mal 6 Monaten, bereits hinüber und ein Fall für die Garantie?

Es ist ja normal, das irgendwann die Federn in den Sticks ausleiern, allerdings doch nicht nach so kurzer Zeit?
Beim PC, würde ich jetzt einfach den Maximalausschlag verändern und die Deadzone, größer machen und das Problem wäre (vorerst) gelöst. Bei der Switch, hat man solche Einstellungsmöglichkeiten, leider nicht.

Wäre schön wenn jemand einen Vorschlag hätte, was man machen kann.
Falls nichts hilft, werde ich den Joy-Con wohl einschicken müssen.
 
Ich hatte einen ähnlichen Fall beim WiiU Tablet, wenn ich nach vorne gedrückt habe bin ich weitergelaufen, obwohl der Stick in Null Position war.
Nur wenn ich den Stick leicht in Gegenrichtung gedrückt habe bin ich stehen geblieben.
Aber die Konsole war 3 Jahre alt, natürlich keine Garantie mehr und habe dann einen Pro Controller gekauft.
War halt blöd, keine Spiele mehr spielen zu können die das Tablet benötigen.
In deinem Fall würde ich einschicken, wenn kalibrieren nicht hilft kannst ja eigentlich nichts anderes machen.
 
Das ist ein bekanntes Problem. Einige Linke Joycons sind defekt. Zu Nintendo einschicken die reparieren das kostenlos. Da wird glaube ich nur Kaltschaum um eine Einheit gemacht die dann besser abgeschirmt ist oder so. Also in jedem Fall einschicken, einfach auf der Website umschauen. Versand übernehmen die auch. Hab ich vor ein paar Monaten auch gemacht. MK8 zocken war unmöglich.
 
Erst mal Danke für die Antworten.

Soweit ich weiß, wird der Kaltschaum nur verwendet, wenn man Empfangsprobleme hat. Hier scheint es aber wirklich ein defekt, direkt am linken Stick zu sein.
Gestern ist mir das Problem, das erste mal bewusst aufgefallen und habe heute beim Spielen, mal speziell darauf geachtet. Leider habe ich die schlechte Angewohnheit die Analog-Sticks in die Nullstellung zurückschnarren zu lassen, indem ich ich die Sticks einfach loslasse. Möglicherweise hat das den defekt verursacht oder zumindest begünstigt.
Wahrscheinlich, wird mir wirklich nichts anderes übrig bleiben, als den Joy-Con einzuschicken. :-(

Habe 2 kurze Clips gefunden, die mein Problem verdeutlichen:

Kalibrierungsmenü

Auswirkungen aufs Spiel
 
Und dieser Effekt passiert, wenn es Verbindungsprobleme gibt, da die Switch dann den letzten Befehl ausführt sozusagen.
 
Habe jetzt mal den Tipp, aus dem zweiten Video probiert, den Stick zu reinigen. Hatte leider keine neue Zahnbürste zur Hand und habe stattdessen Küchenpapier genommen. Ist ein ziemliches Gefummel, da der Gummi, über dem Kugelgelenk recht widerspenstig ist und ständig zurückflutscht.

Die Aktion, hat zumindest eine Besserung gebracht, werde es über das Wochenende mal Testen. Sollte das Problem dann wieder auftreten, wird der Controller eingeschickt. Werde Morgen die Aktion mit einem feinen Pinsel, nochmals wiederholen, damit geht das vermutlich deutlich besser.

@Ark
Glaube echt nicht, dass es Verbindungsprobleme sind, sonst wären diese ja sicherlich von Anfang an aufgetreten und nicht erst nach einigen Monaten. Zudem besteht das Problem auch im Handheld Modus. Kann natürlich sein, dass du recht hast, wäre aber schon ein bisschen komisch.

Im Moment, habe ich zumindest die Hoffnung, dass es nur am Staub gelegen hat, welcher sich unter der Gummikappe angesammelt hat. Halte euch aber auf dem Laufenden.
 
Wollte euch noch mal ein kurzes Update, zu den Problemen, mit meinem linken Joy Con geben.

Das reinigen hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Das Problem dritt immer noch auf, mal mehr, mal weniger. Es liegt tatsächlich ein mechanisches Problem vor und es ist auch exakt reproduzierbar. Wird der Stick nach vorne gedrückt, geht er zwar in die Ausgangsstellung zurück, allerdings wird immer noch ein Druck nach vorne angezeigt (Kalibrierungs-Menü). Kurzfristig kann man das Problem etwas abmindern, in dem man Stick ein paar mal rechts- bzw. linksrum kreisen lässt. Allerdings tritt der Fehler nach spätestens einer Viertelstunde wieder auf.
Tippt man den Stick mit einer leichten Tendenz, nach vorne an, sieht man auch, dass er sich aus der Null-Stellung bewegt (wenn man ihn loslässt). Zudem scheint die Betätigung des L-Buttons, unter dem Stick, das Problem zu verstärken.

Insgesamt, sind die Analogsticks, keine gute Konstruktion. Die Federn, liegen praktisch offen und werden nur von der kleinen Gummikappe geschützt. So konstruieren andere Hersteller, Analogsticks, schon seit gut 15 Jahren nicht mehr, weil es sie sehr anfällig für defekte macht. Der ganze Aufbau ist geradezu diffizil. Das Kugelgelenk, ist viel zu klein, der Weg (Radius) ebenso und die Belastung des L-Buttons, wahrscheinlich zu groß, für das Ganze. Zudem ist der Schwellenwert (Toleranz), für die „Neutral“ Position, vermutlich viel zu gering, dass schon minimale Abweichungen, in der Stellung des Sticks, solche Probleme verursachen.
Habe die Switch gerade mal ein halbes Jahr und der erste Joy Con, ist bereits defekt.

Kalibrieren hat natürlich nichts gebracht, sondern verschlimmert das ganze eher noch. Die Möglichkeit, die Dead Zone einzustellen, hat man natürlich nicht.
Beim PC ist es inzwischen Standard, dass man bei Controllern, sowohl die Dead Zone, als auch den Maximalausschlag einstellen kann.

Was Nintendo hier liefert, ist wirklich ein reife Leistung. Was ich dabei allerdings ziemlich unverschämt finde, ist der Preis. Ein Joy Con Paar mit Grip, kostet immerhin 110€ und befindet sich damit preislich im Premium-Bereich. Somit sollte man auch Premiumqualität erwarten dürfen und keine Konstruktion, die schon nach 6 Monaten (etwas mehr als 400 Spielstunden) in die Grätsche geht.
Mal zum Vergleich: Am PC, verwende ich ein Gamepad von Saitek. Das Teil habe ich schon über 5 Jahre und die Analog Sticks, funktionieren immer noch einwandfrei. Ich gehe in der Regel auch pfleglich mit so was um und mache damit auch nichts, was über den normalen Gebrauch hinausgeht und es kann nicht angehen, dass die Sticks, nicht mal ein halbes Jahr halten.

Da ich noch Gewährleistung habe, werde ich den linken Joy Con, nun einschicken. Wahrscheinlich, bekomme ich sogar einen komplett neuen Joy Con, denke nämlich nicht, dass sich Nintendo die Mühe macht, die teile zu reparieren. Dennoch mache ich mir Sorgen, dass das zweite Exemplar, bei dieser instabilen Konstruktion, auch nicht viel länger hält.
Blöd ist natürlich auch, dass ich in der Zeit, bis ich einen neuen bekomme, auch nicht wirklich zocken kann, da ich keinen Pro Controller habe und mit nur einem Joy Con, ist dies auch sehr unkomfortabel (sofern man nicht ohnehin 2 benötigt).

Ich scheine auch nicht der einzige mit diesem Problem zu sein. Einfach mal bei Google „Switch Analog Stick Drifting“, ohne Anführungszeichen, eingeben und ihr werdet fündig werden.

Schon traurig, welche Qualität Nintendo hier liefert.
 
Wollte euch noch mal ein kurzes Update, zu den Problemen, mit meinem linken Joy Con geben.

Das reinigen hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Das Problem dritt immer noch auf, mal mehr, mal weniger. Es liegt tatsächlich ein mechanisches Problem vor und es ist auch exakt reproduzierbar. Wird der Stick nach vorne gedrückt, geht er zwar in die Ausgangsstellung zurück, allerdings wird immer noch ein Druck nach vorne angezeigt (Kalibrierungs-Menü). Kurzfristig kann man das Problem etwas abmindern, in dem man Stick ein paar mal rechts- bzw. linksrum kreisen lässt. Allerdings tritt der Fehler nach spätestens einer Viertelstunde wieder auf.
Tippt man den Stick mit einer leichten Tendenz, nach vorne an, sieht man auch, dass er sich aus der Null-Stellung bewegt (wenn man ihn loslässt). Zudem scheint die Betätigung des L-Buttons, unter dem Stick, das Problem zu verstärken.

Insgesamt, sind die Analogsticks, keine gute Konstruktion. Die Federn, liegen praktisch offen und werden nur von der kleinen Gummikappe geschützt. So konstruieren andere Hersteller, Analogsticks, schon seit gut 15 Jahren nicht mehr, weil es sie sehr anfällig für defekte macht. Der ganze Aufbau ist geradezu diffizil. Das Kugelgelenk, ist viel zu klein, der Weg (Radius) ebenso und die Belastung des L-Buttons, wahrscheinlich zu groß, für das Ganze. Zudem ist der Schwellenwert (Toleranz), für die „Neutral“ Position, vermutlich viel zu gering, dass schon minimale Abweichungen, in der Stellung des Sticks, solche Probleme verursachen.
Habe die Switch gerade mal ein halbes Jahr und der erste Joy Con, ist bereits defekt.

Kalibrieren hat natürlich nichts gebracht, sondern verschlimmert das ganze eher noch. Die Möglichkeit, die Dead Zone einzustellen, hat man natürlich nicht.
Beim PC ist es inzwischen Standard, dass man bei Controllern, sowohl die Dead Zone, als auch den Maximalausschlag einstellen kann.

Was Nintendo hier liefert, ist wirklich ein reife Leistung. Was ich dabei allerdings ziemlich unverschämt finde, ist der Preis. Ein Joy Con Paar mit Grip, kostet immerhin 110€ und befindet sich damit preislich im Premium-Bereich. Somit sollte man auch Premiumqualität erwarten dürfen und keine Konstruktion, die schon nach 6 Monaten (etwas mehr als 400 Spielstunden) in die Grätsche geht.
Mal zum Vergleich: Am PC, verwende ich ein Gamepad von Saitek. Das Teil habe ich schon über 5 Jahre und die Analog Sticks, funktionieren immer noch einwandfrei. Ich gehe in der Regel auch pfleglich mit so was um und mache damit auch nichts, was über den normalen Gebrauch hinausgeht und es kann nicht angehen, dass die Sticks, nicht mal ein halbes Jahr halten.

Da ich noch Gewährleistung habe, werde ich den linken Joy Con, nun einschicken. Wahrscheinlich, bekomme ich sogar einen komplett neuen Joy Con, denke nämlich nicht, dass sich Nintendo die Mühe macht, die teile zu reparieren. Dennoch mache ich mir Sorgen, dass das zweite Exemplar, bei dieser instabilen Konstruktion, auch nicht viel länger hält.
Blöd ist natürlich auch, dass ich in der Zeit, bis ich einen neuen bekomme, auch nicht wirklich zocken kann, da ich keinen Pro Controller habe und mit nur einem Joy Con, ist dies auch sehr unkomfortabel (sofern man nicht ohnehin 2 benötigt).

Ich scheine auch nicht der einzige mit diesem Problem zu sein. Einfach mal bei Google „Switch Analog Stick Drifting“, ohne Anführungszeichen, eingeben und ihr werdet fündig werden.

Schon traurig, welche Qualität Nintendo hier liefert.

Danke für den tollen Beitrag, super geschrieben!
Meine Joycons funktionieren zwar noch, allerdings kommen sie mir im allgemeinen sehr labil vor.
Schon das Kunstoffgehäuse wirkt dünn und wenn man L oder R drückt, knarzt die ganze Plastikkonstruktion.
Dann noch das leidliche Gewackel wenn sie angedockt sind...

Nichts gegen die Switch, ist eine super Konsole mit der ich sehr viel Spaß habe aber da haben sie echt am falschen Ende gespart!
 
Das ist natürlich blöde mit deinem Joycon, aber lass dich nicht zu sehr runterziehen.

Ich hatte das klassische "Empfangsproblem" und habe mich auch viel zu lange damit rumgeärgert. Einfach einschicken und über einen funktionierenden Controller freuen. Das RMA Procedere war jedenfalls top und hat bei mir genau eine Woche gedauert. Das fand ich wirklich fix dafür, dass da bestimmt noch einige Joycons eingehen...

In das Plastikgeknarze habe ich inzwischen über meine PS4 Controller reichlich Vertrauen gewonnen (kein Bash), der hat sehr früh damit angefangen, aber hält immer noch durch :D
 
Vorletzte Woche, habe ich meinen Joy Con, endlich eingeschickt und lief auch alles problemlos. Nach 5 Tagen, habe ich einen brandneuen linken Joy Con erhalten.

Durch diese Aktion, habe ich mir auch endlich mal, den Pro Controller zugelegt und kann inzwischen nicht mehr verstehen, warum ich so lange auf das Teil verzichtet habe. Ist ein wirklich gelungener Controller, der sehr gut in der Hand liegt und eine phänomenale Akkulaufzeit hat. Habe ihn bisher erst einmal geladen und dies war am ersten Tag.

Der Pro Controller, hat aber noch den positiven Nebeneffekt, dass ich die Joy Cons, nicht mehr so oft benutze, was sich hoffentlich positiv auf die Haltbarkeit auswirkt. Im Moment, funktioniert der rechte Joy Con, noch einwandfrei, aber auch bei diesem, knarzt der Analogstick bedenklich, wenn man nach rechts lenkt. Hoffe, dass dieser jetzt nicht auch noch kaputt geht. Habe wohl einfach zu viel Kraft in den Daumen!
 
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