Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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Exakt, er ist für sein Handeln verantwortlich. Und wenn er schweigen würde wenn gerade andere Leute unter seinem Namen Menschen abknallen, wäre das moralisches Unterlassen.

Das kann ich so in etwa unterschreiben. Mit 13 Millionen Followern hat er genauso eine Vorbildfunktion wie Politiker, Schauspieler und die Moderatoren von FOX, CNN und Co. Das jetzt abzustreiten wäre genauso Unsinn wie ihm die Tat in Neuseeland direkt zuzuschreiben - aber das macht so gesehen ja auch niemand hier.

Man muss hier doch vor allem im Hinterkopf behalten, dass er PDP neben dieser konservativen Aktivistin als zentrale Inspirationsquelle genannt hat. Jetzt stellt sich die eigentlich viel interessantere Frage, woran genau der Lutscher sich eigentlich festgebissen hat, dass er so weit geht und das auf PDP zurückführt.
Wer dagegen wirklich keine Vorbildfunktion hat, sind die User auf CW, da wohl kaum jemand hier mehr als 200 Follower auf Twitter und Co hat. :pcat::nyanwins:
 
Exakt, er ist für sein Handeln verantwortlich. Und wenn er schweigen würde wenn gerade andere Leute unter seinem Namen Menschen abknallen, wäre das moralisches Unterlassen.


Wer andere abknallt ist Irre und wer gleichzeitig dann auch noch irgendwelche Leute mit reinzieht die gar nix damit zu tun haben, ist doppelt irre
Das ist die simple Wahrheit, vielleicht sollte man sich das einfach zurück ins Gedächtnis rufen

Solange er der Amoklauf nicht beauftragt hat und die Leute auch nicht mal im geringsten kennt, wäre jede erklärte Verantwortlichkeit dafür doch aus der Luft gegriffen
Beileid wünschen um seine Anteilnahme zu zeigen, das ist sinnvoll
Aber er kann auch dazu schweigen, macht ihn nicht schuldiger, sondern lässt ihn nur ohne Mitgefühl erscheinen
 
Wer andere abknallt ist Irre und wer dann auch noch irgendwelche Leute mit reinzieht die gar nix damit zu tun haben, ist doppelt irre

Er würde sich selber reinziehen, wenn er dazu schweigen würde, dass Andere gerade unter seinen Namen Menschen abknallen.


Solange er der Amoklauf nicht beauftragt hat und die Leute auch nicht mal im geringsten kennt, wäre jede erklärte Verantwortlichkeit dafür doch aus der Luft gegriffen
Beileid wünschen um seine Anteilnahme zu zeigen, das ist sinnvoll
Aber er kann auch dazu schweigen, macht ihn nicht schuldiger, sondern lässt ihn nur ohne Mitgefühl erscheinen

Ich rede auch nicht von Recht, sondern von Ethik.

Es könnte aber zu Recht werden, wenn der Staat irgendwann mal meint wegen Jugendschutz zu regulieren. Sinnvoller wäre es also - auch aus Eigeninteresse - bei Ethik zu bleiben.


Gar nichts kann er machen. Hat dich die Vergangenheit denn nichts gelehrt? Der könnte ein Video machen und auf den Knie weinend um Vergebung betteln und es wäre nicht genug für Dingo und Konsorten.

Dort war aber der Vorwurf, dass er die Entschuldigung gar nicht ernst meine. Ist also anderes Thema.
 
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Wer andere abknallt ist Irre und wer gleichzeitig dann auch noch irgendwelche Leute mit reinzieht die gar nix damit zu tun haben, ist doppelt irre
Das ist die simple Wahrheit, vielleicht sollte man sich das einfach zurück ins Gedächtnis rufen

Solange er der Amoklauf nicht beauftragt hat und die Leute auch nicht mal im geringsten kennt, wäre jede erklärte Verantwortlichkeit dafür doch aus der Luft gegriffen
Beileid wünschen um seine Anteilnahme zu zeigen, das ist sinnvoll
Aber er kann auch dazu schweigen, macht ihn nicht schuldiger, sondern lässt ihn nur ohne Mitgefühl erscheinen

Naja, sein Name wurde ja tatsächlich explizit in Verbindung mit der Tat erwähnt. Da sehe ich es durchaus als seine Pflicht an klarzustellen, dass er damit nichts zu tun hat und vor allem auch nichts zu tun haben will. Das hat er aber gemacht und damit gibt es nichts, was er noch tun könnte.
 
Ich rede auch nicht von Recht, sondern von Ethik.

Es könnte aber zu Recht werden, wenn der Staat irgendwann mal meint wegen Jugendschutz zu regulieren. Sinnvoller wäre es also bei Ethik zu bleiben.


Richtig

Ethik ist es worum es hier geht und Ethik ist nicht allgemeingültig und schon gar nicht verbindlich
Person X kann sich total unethisch verhalten in den Augen von Person Y und ist dafür weder juristisch belangbar noch irgendwie haftbar zu machen

Sonst führen wir auch gleich wieder Sippenhaft ein wenn Grossonkel aus Kleinwichingen irgendwas verbricht, stehen sie dann bei mir vor der Tür, weil er mir auf Facebook ne Freundschaftsanfrage gestellt hat...


Naja, sein Name wurde ja tatsächlich explizit in Verbindung mit der Tat erwähnt. Da sehe ich es durchaus als seine Pflicht an klarzustellen, dass er damit nichts zu tun hat und vor allem auch nichts zu tun haben will. Das hat er aber gemacht und damit gibt es nichts, was er noch tun könnte.


Er hat dazu kein Pflicht

Ausser eine fiktive moralisch ethische die irgendeiner in Hinterzimmer xyz festlegt
 
Mir reicht zwar sein Statement persönlich (und finde es auch wichtig und richtig eines abzugeben) aus aber wollen wir nicht abwarten, ob er sich dazu noch in einem Video äussert. Bei PDP kann ich mir das nämlich gut vorstellen.
 
Richtig

Ethik ist es worum es hier geht und Ethik ist nicht allgemeingültig und schon gar nicht verbindlich
Person X kann sich total unethisch verhalten in den Augen von Person Y und ist dafür weder juristisch belangbar noch irgendwie haftbar zu machen

Sonst führen wir auch gleich wieder Sippenhaft ein wenn Grossonkel aus Kleinwichingen irgendwas verbricht, stehen sie dann bei mir vor der Tür, weil er mir auf Facebook ne Freundschaftsanfrage gestellt hat...

Ethik ist in der Tat nicht verbindlich. Es ist aber auch nicht verbindlich, dass man zu Handlungen einer anderen Person zu schweigen habe.
 
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Ich finde es btw. ganz allgemein sehr weit hergeholt, hier die Anhängerschaft von Pewdipie in irgendeiner Form zu politisieren. Er betreibt einen Unterhaltungskanal und wird wohl Zuschauer aus allen Schichten und politischen Lagern haben. Den Ausruf „Subscribe to Pewdiepie“ eines Massenmörders in diesem Kontext als eine Assoziation mit der Gesinnung von PDP zu sehen, scheint mir bereits in den Grundzügen komplett falsch.

Es wurde hier ja schon erklärt, wie es zu diesem „Slogan“ kam: der Zweikampf zwischen PDP und TSeries um den YT-Thron. Und warum ist der „Zweikampf“ so wichtig? Ist er nicht! Aber PDP ist ein wirtschaftlich denkender Mensch und konnte den Zweikampf zu finanziellen Zwecken ausschlachten. Der hat daduch viele Millionen Subscribers dazugewonnen. „Subscribe to PDP“ war zuletzt ja überall zu sehen. Während dem Superbowl, in verschiedenen Städten, Online überall. Entsprechend sehe ich den Ausruf des Attentäters auch keinesfalls als ein politisches Statement.
 
Entsprechend sehe ich den Ausruf des Attentäters auch keinesfalls als ein politisches Statement.

Trotzdem muss der Ausruf aber genug Relevanz für den Täter besessen haben, so dass es ihm wichtig war den Aufruf zu verwenden.

Das es eine direkte Anstiftung zu Tat gab, wie sie einige herbei reden wollen, behauptet auch niemand hier im Thread. Trotzdem kann es sein, dass Pewdiepies Verhalten ein Gedankengut begünstigt hat, was auch derartige Taten zur Folge hat. Wenn bestimmte moralische Gegebenheiten in Frage gestellt werden, kann dies auch leicht von einigen Personen auf andere Gegebenheiten ausgeweitet werden, bis diesen nichts mehr heilig ist und soziale Normen nur noch verachten.
Zwar hat PDP hier das moralisch einzig Richtige gemacht und sich von der Tat distanziert, aber ein Einsehen, dass seine Ansichten und Äußerungen bestimmte Verhaltensweise zu Folge haben können, hat er meines Wissen nicht gezeigt.
 
Trotzdem muss der Ausruf aber genug Relevanz für den Täter besessen haben, so dass es ihm wichtig war den Aufruf zu verwenden.

Das es eine direkte Anstiftung zu Tat gab, wie sie einige herbei reden wollen, behauptet auch niemand hier im Thread. Trotzdem kann es sein, dass Pewdiepies Verhalten ein Gedankengut begünstigt hat, was auch derartige Taten zur Folge hat. Wenn bestimmte moralische Gegebenheiten in Frage gestellt werden, kann dies auch leicht von einigen Personen auf andere Gegebenheiten ausgeweitet werden, bis diesen nichts mehr heilig ist und soziale Normen nur noch verachten.
Zwar hat PDP hier das moralisch einzig Richtige gemacht und sich von der Tat distanziert, aber ein Einsehen, dass seine Ansichten und Äußerungen bestimmte Verhaltensweise zu Folge haben können, hat er meines Wissen nicht gezeigt.

Ich stimme dir zu, dass es in gewissen Fällen einen solchen Zusammenhang gibt. Ich sehe ihn aber hier einfach nicht, gerade weil der „Slogan“ fast schon omnipresent war die letzten Monate. Hier stellt sich dann die Frage: war der Täter ein Rechtsextremist, weil er PDP verfolgt hat, oder war er ein Rechtsextremist und er hat PDP verfolgt. Zweiteres ist offensichtlich, ersteres ist imo einfach zu weit hergeholt.
 
Ich finde es btw. ganz allgemein sehr weit hergeholt, hier die Anhängerschaft von Pewdipie in irgendeiner Form zu politisieren. Er betreibt einen Unterhaltungskanal und wird wohl Zuschauer aus allen Schichten und politischen Lagern haben. Den Ausruf „Subscribe to Pewdiepie“ eines Massenmörders in diesem Kontext als eine Assoziation mit der Gesinnung von PDP zu sehen, scheint mir bereits in den Grundzügen komplett falsch.

Es wurde hier ja schon erklärt, wie es zu diesem „Slogan“ kam: der Zweikampf zwischen PDP und TSeries um den YT-Thron. Und warum ist der „Zweikampf“ so wichtig? Ist er nicht! Aber PDP ist ein wirtschaftlich denkender Mensch und konnte den Zweikampf zu finanziellen Zwecken ausschlachten. Der hat daduch viele Millionen Subscribers dazugewonnen. „Subscribe to PDP“ war zuletzt ja überall zu sehen. Während dem Superbowl, in verschiedenen Städten, Online überall. Entsprechend sehe ich den Ausruf des Attentäters auch keinesfalls als ein politisches Statement.

So einfach ist das nicht. Ich finde atm keinen Link zum Manifest, aber afaik hat er ihn zusammen mit Cadance Owens als zentrale Inspirationsfigur genannt. Die sich übrigens auch schon distanziert hat. Aber es steht natürlich die Frage im Raum wieso er das getan hat (warum Cadance, warum PDP?). Sowas geht über das stupide abspulen eines Memes hinaus. :pcat::nyanwins:
 
Trotzdem muss der Ausruf aber genug Relevanz für den Täter besessen haben, so dass es ihm wichtig war den Aufruf zu verwenden.

Das es eine direkte Anstiftung zu Tat gab, wie sie einige herbei reden wollen, behauptet auch niemand hier im Thread. Trotzdem kann es sein, dass Pewdiepies Verhalten ein Gedankengut begünstigt hat, was auch derartige Taten zur Folge hat. Wenn bestimmte moralische Gegebenheiten in Frage gestellt werden, kann dies auch leicht von einigen Personen auf andere Gegebenheiten ausgeweitet werden, bis diesen nichts mehr heilig ist und soziale Normen nur noch verachten.
Zwar hat PDP hier das moralisch einzig Richtige gemacht und sich von der Tat distanziert, aber ein Einsehen, dass seine Ansichten und Äußerungen bestimmte Verhaltensweise zu Folge haben können, hat er meines Wissen nicht gezeigt.

Die Frage stellt sich aber auch welche Ansichten und Äußerung in einer Demokratie mit Freiheitssphären schlicht in Kauf zunehmen sind. Ansonsten dürfte man gar nichts sagen, weil alles politisch triggern könnte. Und damit meine auch den Glauben.

Freiheit/Sicherheit Ding wieder.


Edit: Dieses mal ist der Spieß nun umgedreht. Jetzt müssen nicht Linke und Muslime ihre Freiheitsphären verteidigen, sondern Konservative und Rechte. Daher durchaus spannend zu beobachten welche Positionen nun vertreten werden.
 
Zwar hat PDP hier das moralisch einzig Richtige gemacht und sich von der Tat distanziert, aber ein Einsehen, dass seine Ansichten und Äußerungen bestimmte Verhaltensweise zu Folge haben können, hat er meines Wissen nicht gezeigt.

Seine Ansichten und Äußerungen haben keine "bestimmten Verhaltensweisen" zur Folge, nur weil jetzt ein Spinner ausgeflippt ist.
 
So einfach ist das nicht. Ich finde atm keinen Link zum Manifest, aber afaik hat er ihn zusammen mit Cadance Owens als zentrale Inspirationsfigur genannt. Die sich übrigens auch schon distanziert hat. Aber es steht natürlich die Frage im Raum wieso er das getan hat (warum Cadance, warum PDP?). Sowas geht über das stupide abspulen eines Memes hinaus. :pcat::nyanwins:
Namen kann man immer erwähnen. Selbst Merkel hätte genannt werden können. Hätte sie dann was damit zu tun?
 
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