Panorama 22.02.07 DER WORTLAUT UND STELLUNGNAHMEN

Sollte die Panorama-Redaktion auf die Sendung einer Gegendarstellung/Richtigstellung der verunglimpf

  • Nein, ich stimme dem Bericht vollkommen zu, Ego-Shooter sind gemeingefhrlich fr unsere Gesellschaft

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    5
http://cod.esgnserver2.de/?w=news&action=detail&id=3754&t=1

Wie mittlerweile alle mitbekommen haben dürften, hat sich in den letzten Tagen nach dem PANORAMA-Bericht http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2007/t_cid-3710940_.html so einiges getan...

Dass wir als Spieler alle nicht gerade gut wegkommen, ist nun auf vielen Community-Seiten, aber auch auf der PANORAMA-Seite http://daserste.ndr.de/de-forum/forum.jspa?forumID=1 und vielen anderen Foren heiß diskutiert und klar festgestellt worden und vielfach sind die betroffenen Menschen der Ansicht, dass hier nicht nur gegen das Gesetz (§186 StGB http://dejure.org/gesetze/StGB/186.html, §187 StGB http://dejure.org/gesetze/StGB/187.html, aber das ist Ansichtssache), sondern auch gegen den Pressekodex und somit gegen die Pflicht des objektiven Journalismus, so wie die Leitlinien der ARD http://www.daserste.de/service/leitlinien/ verstoßen worden ist.

Gegen Verstöße gegen den Pressekodex kann man in Deutschland Beschwerde http://www.presserat.de/Beschwerde-ordnung.beschwerdeordnung.0.html beim Deutschen Presserat in Bonn http://www.presserat.de/ einlegen.

Mögliche Folgen:

1. die öffentliche Rüge (mit Abdruckverpflichtung)
2. die nicht-öffentliche Rüge (auf Abdruck wird verzichtet, z.B. aus Gründen des Opferschutzes
3. die Missbilligung
4. den Hinweis

Andreas aka Pit-Bull von der CoD-Infobase , Patrick aka Tchiboman von Gamer-sind-keine-Verbecher.de und Thomas aka YODA von Opferlamm-Clan.de sowie die Seite ZeigtEuch.de sind zu dem Schluß gekommen, dass es Zeit wird, die Mittel, die uns momentan zur Verfügung stehen zu nutzen.

Wir haben einen Beschwerdebrief an den Deutschen Presserat vorbereitet, in dem wir auf die Verstöße hinweisen. Außerdem haben wir einen Info-Brief an den Programm-Direktor der ARD, Dr. Günter Struve vorbereitet, in dem wir ihn darauf aufmerksam machen und ihn um Änderung dieser Art der Berichterstattung bitten.

Diese Briefe sind noch nicht abgeschickt, da wir uns gerne der Unterstützung der Community, also EURER Unterstützung versichern möchten. ALLERDINGS möchten wir diese Briefe innerhalb der Nächsten zwei bis drei Tage abschicken!

Daher bitten wir euch, Spieler, User, Clans, Admins – auch wenn es ein bisschen mehr zu lesen ist als ein normaler News-Eintrag – lest es sorgfältig durch und postet dann, wenn ihr damit einverstanden seid und euch dahinter stellen könnt.

Wir für unseren Teil sehen die Zeit dafür gekommen zu zeigen, dass wir weder Terroristen noch Kinderschänder, noch Nazis, Verbrecher, Vergewaltiger oder gar Schlimmeres sind. In den nächsten Tagen werden sich noch weitere Dinge tun, über deren Fortschritte wir euch dann unterrichten und für die wir schon jetzt um eure Unterstützung bitten. Helft uns, diese Gemeinschaft zu festigen und auszubauen!

Andreas, Patrick, Thomas & viele, die bereits dahinter stehen.

http://forum.esgnserver2.de/thread.php?threadid=2004

UPDATE:
Dieser Brief wird ebenfalls an den Rundfunkrat des NDR gehen!

An den
Deutschen Presserat
Postfach 7160

53071 Bonn

Titel des Artikels: Morden und Foltern als Freizeitspaß - Killerspiele im Internet
Name und Seite des Publikationsorgans: Das Erste – PANORAMA – NDR http://daserste.ndr.de/panorama
Erscheinungsdatum: 22. und 23. 02. 2007
Ziffer des Pressekodex, auf die Sie Bezug nehmen: Ziffer 1, 2, 7, 8, 9, 11, 12

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir uns über die Art der Berichterstattung des Magazins „PANORAMA“ in dem Bericht „Morden und Foltern als Freizeitspaß - Killerspiele im Internet“ der Reporter S. M. und T. B., verantwortlich für den Schnitt M. K., beschweren.

Betroffen fühlen wir uns, da wir bereits seit Jahren Online-Spiele als unser Hobby betrachten und seit nun mehr als drei Jahren aktiv in der angesprochenen „Call of Duty“-Szene aktiv sind – nicht nur als Spieler, sondern auch als Administratoren mehrerer großer Seiten, die Hilfestellungen, Tipps und Unterstützung zur genannten Spiele-Reihe bereitstellen.

Dieser Beitrag wurde in der PANORAMA-Sendung am 22.02.2007 im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt und anschließend online auf der Seite der ARD/PANORAMA veröffentlicht:

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2...d-3710940_.html

Anhand der Reaktionen vieler Zuschauer im Forum des Magazins können Sie erkennen, dass wir mit unserer Meinung und Auffassung des Berichtes nicht alleine stehen:

http://daserste.ndr.de/de-forum/thread.j...tart=0&tstart=0

Auch auf die anschließende Stellungnahme der PANORAMA-Redaktion in diesem Forum gibt es Reaktionen die belegen, wie viele Menschen durch diesen Bericht aufgebracht wurden:

http://daserste.ndr.de/de-forum/thread.j...tart=0&tstart=1

Verstöße gegen den Pressekodex liegen unserer Ansicht nach in folgenden Punkten vor:

Ziffer 1 - Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde
Ziffer 2 – Sorgfalt
Ziffer 7 – Trennung von Werbung und Redaktion
Ziffer 8 – Persönlichkeitsrechte
Ziffer 9 – Schutz der Ehre
Ziffer 11 – Sensationsberichterstattung, Jugendschutz
Ziffer 12 – Diskriminierungen

Laut PANORAMA-Redaktion geht es in diesem Beitrag „nicht darum, generell Computerspiele zu verunglimpfen oder ein generelles Verbot zu fordern. Es geht um die politische Verbotsdebatte sog. Killerspiele, die die „Jagd und das Töten von Menschen oder menschähnlichen Avataren in besonders brutaler Form“ zum Inhalt haben.“

Dieses Ziel wurde aber eindeutig nicht angesteuert bzw. erreicht und gegen die oben genannten Punkte verstoßen.

Begründungen und Ziffern, gegen die unserer Meinung nach verstoßen wurden:

Ziffer 1 - Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde

Im Bericht werden einige Aussagen getätigt, die definitiv NICHT der Wahrheit entsprechen und ein vollkommen falsches Bild einer Gruppe von Menschen, die ein gemeinsames Hobby teilen, gezeichnet.
Außerdem fühlen sich viele Menschen dieser Gruppe in ihrer Würde verletzt, da sie durch die Ausdrucksweise mit Nazis und Vergewaltigern auf eine Stufe gesetzt werden. Dass viele Menschen so empfinden, können Sie im Forum von PANORAMA und auf vielen Seiten der betroffenen Gruppe nachlesen. Auf die Punkte, die nicht der Wahrheit entsprechen gehen wir unter Punkt 2 detaillierter ein.

Ziffer 2 – Sorgfalt

Es wurde keine sorgfältige Recherche betrieben und viele Informationen wurden dadurch falsch und unwahr wiedergegeben.

Verschiedene Genres an Spielen wurden miteinander vermischt und auf eine Stufe gestellt. Als Spiel-Titel wird allerdings nur ein einziger genannt – was Menschen, die sich mit so etwas überhaupt nicht auskennen den Eindruck vermitteln kann, dass es hierbei nur um ein einziges Computerspiel geht.
Es wurden Modifikationen von Spielen angesprochen, die im Internet heruntergeladen (teilweise auch wirklich illegal) werden können um Spiele zu verändern.
Es werden ohne Hinweis US-Versionen gezeigt, die in Deutschland ohnehin verboten sind.

Im Fall von Call of Duty 2 wird eine Modifikation dargestellt, die Waffen-SS-Uniformen und Hakenkreuze im Spiel freischaltet. Die gezeigte Seite bietet solche Inhalte an – es ist aber weder eine deutsche Seite, noch ist es eine Seite für das Spiel Call of Duty 2, noch ist es eine Herstellerseite – die gezeigte Modifikation ist für das Spiel Medal of Honor erhältlich und wurde von Privatpersonen erstellt – vergleichen Sie bitte selbst: http://www.planetmedalofhonor.com/hardgore/WSS.htm

Dass es diese Art der Modifikationen für die Spiele-Reihe Call of Duty gibt, streitet niemand ab.
Jedoch wird mit keinster Weise erwähnt, dass diese Modifikationen weder vom Hersteller der Spiele stammt, noch dass sie kaum von deutschen Seiten angeboten werden oder genutzt werden können. Es wird mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass solche Modifikationen zum Online-Spielen meist nur genutzt werden können, wenn sie sowohl auf dem besuchten Server als auch auf dem PC des Spielers installiert sind. Weiterhin wird nicht darauf hingewiesen, dass ein Großteil der angesprochenen Szene derartige Modifikationen ablehnt und auf deutschen Servern nicht installiert wird, weil es ein Verstoß gegen das deutsche Gesetz wäre.

Auch gibt es im Spiel keine wählbare Fraktion „Nazis“, sondern es werden die Gruppen „Deutsche, Amerikaner, Russen und Briten“ vorgegeben. Sollte ein Team ein teambasiertes Spiel gewinnen, so erfolgt die Ausgabe in audiovisueller Form „Die Achsen-Mächte gewinnen“ oder „Die Alliierten gewinnen“ – selbst in der US-Version, die in Deutschland nicht erhältlich ist. In der gesamten Spiele-Reihe, Call of Duty, Call of Duty: United Offensive und Call of Duty 2 ist in keinem Online-Modus von „Tommies“ und „Krauts“ die Rede, wie es hier im PANORAMA-Bericht durch einen angeblichen Experten dargestellt wird.

Es wird eine Modifikation für das Spiel GTA (Grand Theft Auto) San Andreas gezeigt, bei welcher behauptet wird, dass es darum ginge, so viele Vergewaltigungen wie möglich zu begehen, um Punkte zu erzielen.
Diese Aussage ist zu 100% falsch.
Es gibt eine Modifikation namens „Hot Coffee“, die in dem Beitrag auch als Grundlage verwendet wurde und den „Verkehr“ zwischen zwei Computer-Modellen zeigt, welcher als „Vergewaltigung“ bezeichnet wird. Diese Modifikation ist allerdings nur mit älteren Versionen des Spieles nutzbar, da die Voraussetzungen für die Nutzung in einer Neuauflage des Spieles entfernt wurden. Außerdem ist sie nicht ohne Aufwand einsetzbar, was ebenfalls nicht erwähnt wird.

Schwerwiegend ist jedoch die Behauptung, das Spielziel sei die Vergewaltigung - die gezeigte Szene kann nur nachgestellt werden, wenn man in dieser Modifikation als Spieler eine „Freundin“ hat, die man durch diverse Aktionen zum „Verkehr“ einstimmen muss – in diesem Fall ist das Ziel dann zwar der „Verkehr“ - allerdings nicht in Form einer Vergewaltigung, sondern einvernehmlich. Es gibt unseres Wissens nach kein Spiel, dass als Spielziel die explizite Vergewaltigung einsetzt, wie es im Bericht jedoch dargestellt wird.

Dass es in dem Spiel GTA (Grand Theft Auto) San Andreas möglich ist, gegen das Gesetz grundsätzlich zu verstoßen, darauf wird aufmerksam gemacht – dass dies aber NCHT das eigentliche Spielziel ist und dass die Konsequenz heißt, Ärger mit den Gesetzeshütern zu bekommen und das Erreichen der eigentlichen Ziele somit erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird, wird ebenfalls mit keinem Wort erwähnt – das Spiel wird also auch auf diese Weise komplett falsch dargestellt.

Der komplette Bericht erweckt den Eindruck, dass es weder eine bestehende Altersfreigabe gibt, noch dass es ein verantwortungsbewusstes Handeln der Hersteller gibt und somit also auch kein bestehender Jugendschutz exsistiert. Die gezeigten Spiele unterliegen ALLE der USK-Einstufung „Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG“, das heisst also im Klartext „AB 18“ - ermittelt und festgelegt von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, http://www.usk.de/, der sich alle Publisher (Hersteller) solcher PC-Spiele anschließen.

Die Art und Weise, wie die Bilder insgesamt miteinander geschnitten und mit Musik unterlegt sind, sind eine Form der Effekt-Hascherei und lassen eine Meinungsbildung für Zuschauer, die sich mit diesem Thema nicht auskennen gar nicht erst zu. Es wird eine vorgefertigte, einseitige Meinung vorgegeben, die auch noch durch falsche Informationen versucht wird zu belegen.

Ziffer 7 – Trennung von Werbung und Redaktion

In diesem Bericht wird ein Interview mit einem „Experten“ (Herr B. W., Vorstand der Firma PAN AMP AG) gezeigt, der angeblich monatelang in der „Szene“ unterwegs war und sich umgesehen hat. Wenn das der Fall ist, so hätte dieser „Experte“ die unter Punkt 2 genannten Punkte wissen und vor allem richtig darstellen müssen.

Im Bericht wird gezeigt, dass Herr W. Mitarbeiter der Hamburger PAN AMP AG (http://www.panamp.de/) ist – hier ein kleiner Auszug seines Portofolios:

Hardware- und Software-Firewall-Systeme, Positiv-Filter, Ego-Shooter Filter, Content Filtering - - Internet Access Blocking - Internet Filter - Internet Filtering - Internet Filters - Internet Monitor - Internet Monitoring - Internet Monitoring Software - Internet Parental Control - Kopierschutz Systeme - Parental Control - Parental Control Filtering - Parental Control Program - Parental Controls

Somit ist eindeutig ersichtlich, dass ein entsprechendes Verbot nur im Interesse von Herrn W. und seiner Firma liegen kann, was in unseren Augen bereits durch diese Art der Berichterstattung eine Form von Werbung für sein Unternehmen darstellt.

Ziffer 8 – Persönlichkeitsrechte
Ziffer 9 – Schutz der Ehre

Durch die bereits genannten Punkte fühlen sich viele Menschen in ihrem Privatleben und ihrer Intimsphäre verletzt, klar ersichtlich in den beiden Foren-Themen von PANORAMA:

Killerspiele im Internet:
http://daserste.ndr.de/de-forum/thread.j...start=0&tstart=

PANORAMA, Antwort zu den Einträgen im Beitrag „Killerspiele im Internet“:
http://daserste.ndr.de/de-forum/thread.j...tart=0&tstart=1

Durch die falsche Darstellung von Computer-Spielern im Allgemeinen fühlen wir uns außerdem, wie viele tausend weitere Menschen (siehe Foren-Einträge), in unserer Ehre verletzt. Wir sind weder Nazis, noch Vergewaltiger, wie es hier offensichtlich und auch unterschwellig dargestellt und von vielen Menschen verstanden wird.

Ziffer 11 – Sensationsberichterstattung, Jugendschutz

Wie bereits erwähnt, empfinden wir die Art und Weise, wie die Bilder insgesamt miteinander geschnitten und mit Musik unterlegt sind, als eine Form der Effekt-Hascherei, die eine freie Meinungsbildung für Zuschauer, die sich mit diesem Thema nicht auskennen gar nicht erst zu lassen. Es wird eine vorgefertigte, einseitige Meinung vorgegeben, die auch noch durch falsche Informationen versucht wird zu belegen.

Es wird nicht darauf hingewiesen, dass alle gezeigten Spiele keine Jugendfreigabe haben, also nicht unter 18 Jahren freigegeben sind, in Deutschland teilweise indiziert und in dieser Form nicht frei erhältlich sind. Allerdings wurde dieser Beitrag zu einer Uhrzeit gesendet, zu der auch Unterachtzehnjährige definitiv vor dem Fernseher sitzen. Der Beitrag ist jeder Benutzergruppe ohne Anmeldung und Altersverifizierung im Internet frei zugänglich und erhältlich. Somit hat PANORAMA selbst einen Verstoß gegen das derzeit gültige Gesetz zum Jugendschutz und zum Thema Gewaltdarstellung begangen.

Ziffer 12 – Diskriminierungen

Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.

Aufgrund der Masse an Menschen, die dem Hobby „Computer-Spielen“ nachgeht und aufgrund der Anzahl an Menschen, die sich gemeinsam die Zeit mit dem gemeinsamen Spielen auf Online-Servern und dem Kontakt in Foren, so wie auch im realen Leben vertreibt, fühlen wir uns zu einer sehr großen sozialen Gruppe von Menschen zugehörig, die in diesem Bericht der PANORAMA-Reporter in ein schlechtes Licht gerückt, vollkommen falsch dargestellt und diskriminiert wird.

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Zum Abschluss möchten wir noch darauf hinweisen, dass PANORAMA gegen die ARD-eigenen Leitlinien verstoßen hat:

http://www.daserste.de/service/leitlinien/

Auszüge aus den ARD-Leitlinien:

Auszug aus dem Vorwort:

„ [...] Das Gemeinschaftsprogramm der ARD, Das Erste, sowie die weiteren Gemeinschaftsangebote – PHOENIX, Arte, 3sat, die digitalen Kanäle oder unser Onlineservice – garantieren eine solche seriöse und kompetente Berichterstattung zu allen relevanten Themen der Zeit. [...]“

Auszug aus der Präambel:

„[...] Die Erfüllung ihres Programmauftrags verbindet die ARD mit einem auf Werten wie Menschenwürde,
Toleranz und Minderheitenschutz gründenden Qualitätsanspruch. Besonders in den Kernbereichen
Information, Bildung, Beratung und Kultur zählen journalistische Kriterien wie unabhängige Recherche,
sorgfältige Auswahl, sachkundige Aufbereitung, objektive Darstellung und anschauliche Vermittlung zu den
wesentlichen Erkennungsmerkmalen. [...]“

Auszug aus dem Punkt Hintergrund und Analyse:

„[...] Kritischer, investigativer Journalismus hat einen festen und regelmäßigen Platz im Hauptabendprogramm des Ersten. In Magazinen, Dokumentationen, Reportagen und Features wird die ARD 2007/08 sorgfältig recherchierte Beiträge zum politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und Umwelt-Geschehen zeigen. Die sechs politischen Magazine „Fakt“, „Report München“, „Report Mainz“, „PANORAMA“, „Monitor“ und „Kontraste“ sowie der „Bericht aus Berlin“ und der „Presseclub“ werden auch in den kommenden Jahren für differenzierte und sachkundige Hintergrundinformation und einen vorurteilsfreien und streitfreudigen Meinungsaustausch sorgen. [...]“

Wir bitten Sie hiermit, den Bericht und die Vorgehensweise der PANORAMA-Reporter und –Redaktion und unsere Aufzählungen zu prüfen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Diese Beschwerde ist keine Beschwerde einer Einzelperson, sondern erfolgt im Einvernehmen und im Interesse der betroffenen Besucher der Seiten www.cod-infobase.de, www.opferlamm-clan.de, www.zeigteuch.de, www.gamer-sind-keine-verbrecher.de und vieler ihrer zugehörigen Partner- und Freundesseiten.

Für Ihre Mühe danken wir Ihnen im voraus.

Mit freundlichen Grüßen



i. A. Unterschrift

************

http://forum.esgnserver2.de/thread.php?threadid=2005

An
Herrn Dr. G. S.
Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens

Arnulfstr. 42
80335 München

Beschwerde
Über den Beitrag der Sendung „PANORAMA - Morden und Foltern als Freizeitspaß - Killerspiele im Internet
vom 22. und 23. 02. 2007

Sehr geehrter Herr Dr. S.,

hiermit möchten wir Sie davon in Kenntnis setzen, dass wir eine Beschwerde beim Deutschen Presserat in Bonn wegen des oben genannten Beitrages eingereicht haben.

Wir vertreten eine große Interessengemeinschaft von Spielern und Besuchern der Seiten www.cod-infobase.de, www.opferlamm-clan.de, www.zeigteuch.de und www.gamer-sind-keine-verbrecher.de & vieler Partner- und Freundesseiten, die sich durch diesen Bericht Ihrer Reporter S. M. und T. B., verantwortlich für den Schnitt M. K., und darin enthaltene Unwahrheiten diffamiert und diskriminiert fühlen.

Als Programmdirektor eines öffentlich-rechtlichen Senders obliegt Ihnen die Verantwortung für die Einhaltung des Pressekodex in seiner vollen Fassung. Als Programmdirektor ist es unseres Verständnisses nach Ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass Ihre Mitarbeiter den Pressekodex in jeglicher Form einhalten.

Ihre Reporter haben in unseren Augen nicht nur gegen den Pressekodex, sondern auch gegen die ARD-eigenen Leitlinien verstoßen, näheres dazu finden sie im Anhang an unser Anschreiben.

Da die PANORAMA-Redaktion auf ihrer Online-Plattform nur ungenügend auf die Kritik und die Beschwerden von betroffenen Zuschauern reagiert und eine Richtigstellung sowohl in der Sendung als auch auf der Online-Plattform wohl nicht absehbar ist, sehen wir keine andere Möglichkeit, als uns direkt an den Presserat und an Sie selbst zu wenden mit der Bitte einer Richtigstellung in der Sendung so wie um eine Änderung dieser einseitigen Berichterstattung und der Rückkehr zu einem wirklich objektiven und informativen Journalismus.

Anbei erhalten Sie eine Kopie des Schreibens, das wir an den Deutschen Presserat gesendet und in dem wir unseren Standpunkt dargelegt haben.

Für Ihre Zeit und Mühe danken wir Ihnen im voraus.

Mit freundlichen Grüßen



i. A. Unterschrift

Anlage: Beschwerde beim Deutschen Presserat

************
 
Aus irgend einen Grund finden sich solche Berichte aber nur im deutschen Fernsehen.
Heute um 19:00 zeigte der Österreichische Rundfunk im Wissensmagazin "Newton" einen Bericht über das heiß diskutierte Thema "Killerspiele". Jedoch war dieser im gegensatz zum deutschen Pendant sachlich und anderer Meinung. Und es wurde sogar CS gespielt. Zuerst stellte man mittels Computer-Tomographie fest, wie sich Emotionen von menschlichen und virtuellen Menschen auf das menschliche Gehirn auswirken. Das Ergebnis war, dass kein Unterschied zu sehen war.
Danach versuchte sich die Moderatorin an CS. Konnte aber mit den geübten Spielern nicht mithalten, wobei sie sich darauf aber bezog, dass sie nur verloren hat, weil die anderen gezielter gespielt haben als sie. Danach kam ein Interview mit... Ehrlich gesagt weis ich nicht, warum sie mit ihm gesprochen hat. Jedenfalls kamen aus seinen Munde ganz andere Themen als das letzte ARD Thema. Nämlich das es bei CS um Teamwork, Perfektionismus und Genauigkeit beim Spielen geht und nicht wer die meisten abgeschossen hat. Irgendwo dazwischen noch ein Interview, dass Computerspiele nur Auslöser und nicht Urheber solcher Gewalttaten wie in Emsdetten.
Die letzten Sätze waren in etwa wie:
"Ein Verbot, wie es in Deutschland diskutiert wird, ist nicht sinnvoll, jedoch durch immer weitere Amokläufe kommt es immer wieder ins Rollen und heiß diskutiert.
 
Diese Debatte -die eigentlich keine ist- ist typisch deutsch. Im Ausland wird man schon ausgelacht, weil deutsche Spieler in den DEUTSCHEN Medien dargestellt werden als könnten Sie Realität und Spiel nicht unterscheiden. Wie ich kürzlich gelesen habe ist Deutschland in Sachen Demokratie Schlußlicht. In anderen europ. Ländern kann das Volk sehr viel mehr die Politik mitbestimmen, dort wird die Demokratie faktisch gelebt, bei uns wird einem eine Pseudo-Demokratie vorgeschaukelt da die Medien immer mehr ein exekutives Meinungsbildungs-Organ der Politik werden.
Die Schweiz z.B. praktiziert mit Erfolg die Bürgerbeteiligung in vielen Bereichen. Direkte Demokratie ist das Schlagwort. Hier können sich die Bürger mittels Initiativen und Referenden unmittelbar politisch beteiligen. Die Politiker sind gezwungen auf deren Wünsche einzugehen.
Eine "Hexenjagd" auf Gruppen die sich ein Hobby teilen und sich für ein soziales -und für die Gesellschaft durchaus sehr fruchtbares - Miteinander in verschiedenen Netzwerken engagieren gibt es nur hier!
 
War die Redaktion jemals in Süd-Korea ? :lol: :lol: :lol:

Mal sehen wie es denen dort geht ;)
 
Die Diffamierende Berichterstattung und die geplanten rechtl. Schritte der CoD-Spieler, sind nun auch Heise.de eine News-Meldung und einen Beitrag in der Wochenschau wert.
Lesenswert. ;)
 
Hab grad was gefunden. Ist mit Abstand der beste Kommentar den ich zu der Thematik gelesen habe. Beachtet: Er wurde aus dem ARD-Forum gelöscht!

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Killerspiele töten...
...keine Lebewesen, aber offensichtlich die Gehirnzellen mancher Selbstdarsteller ohne Laptop, aber mit Lederhosen. Denn wie sonst ist es zu erklären, dass ausgerechnet ein Realitätszerstoiber in seiner Funktion als Ehrenleutnant der Gebirgsschützen forderte, die Altersgrenze für den Waffengebrauch in Schützenvereinen auf 10 Jahre zu senken, da der Umgang mit Waffen und Munition den Charakter der Kinder und Jugendlichen angeblich stärkt, und aus demselben Mund die Forderung nach einem „Killerspiel“-Verbot entfleucht: „Das sind unverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen.“

Ich weiss ja nicht wovor ich mehr Angst haben sollte, vor einem Zehnjährigen mit einer scharfen Waffe oder vor einem Jugendlichen der geschnittene deutsche Videospiele mit Gewaltinhalt gespielt hat. Schließlich leben wir in einer Zeit in der Filme, in denen detailliert gezeigt wird wie ein Kannibale genüsslich das Gehirn eines noch lebenden Menschen auslöffelt und frisst, mit Preisen überschüttet und zum Kulturgut erhoben wird. Es ist ein Irrglaube zu meinen, dass wir unseren Nachwuchs vor der bösen Welt abschotten können, sie darauf vorzubereiten um mit Gewalt und den Herausforderungen des Lebens umgehen zu können ist sicher der bessere Weg, statt dumm glucksend irgendwelche Verbote zu fordern.

Natürlich ist es leicht nach einem Amoklauf auf die „Killerspiele“ zu zeigen, denn schon alleine diese Wortschöpfung ist so negativ belastet, dass selbst dem Unerfahrenstem klar ist, ein „Killerspiel“ macht Killer. Schließlich hat man ja schon was davon gehört, dass es sich bei diesen Programmen um regelrechte Tötungssimulatoren handelt, welche sogar von der amerikanischen Armee zum Training eingesetzt werden. Den zweiten Teil dieser Wahrheit, nämlich, dass die US-Armee mit dem Versuch scheiterte und das die meisten deutschen Amokläufer überhaupt keine „Killerspiele“ brauchten um den Umgang mit der Waffe zu lernen, weil sie das nämlich in den Schützenvereinen gelernt haben, verschweigt man geflissentlich.

Dabei ist natürlich ganz klar, dass solche Politiker mit derart unqualifizierten Aussagen nur eins erreichen wollen, nämlich von den realen Problemen abzulenken, derer sie nicht Herr werden. In diesem Zusammenhang besonders wichtig und tragisch ist, dass sich niemand zu hinterfragen traut weshalb unsere Schulen, zumindest einige davon, Amokläufer zu züchten scheinen. Dabei schiebt man sich auch gerne mal den schwarzen Peter gegenseitig zu. Die Lehrer werfen den Eltern vor sich nur noch um Klamotten und Nahrung für ihre Schützlinge zu kümmern, sie aber nicht mehr zu erziehen, und die Eltern geben das Kompliment gerne zurück und behaupten die Lehrer würden sich nur für ihren Lehrplan interessieren, aber nicht die Schüler. Ein Quäntchen Wahrheit steckt wohl in beiden Aussagen.

Doch auch damit ist nicht auf den Punkt gebracht was unsere Regierenden wirklich wollen. So dumm können sie nicht sein, dass sie selbst glauben was sie unisono absondern. Was wirklich dahinter steckt beginnt sich bereits jetzt abzuzeichnen: Die kriminalisierte Videospielgemeinde kann das ewige Wiederholen der gleichen, unsachlichen und schlicht falschen Aussagen nicht mehr hören, wendet sich immer mehr von der Politik und den Medien ab und verbleibt in der Hoffnung, dass es so schlimm nicht werden kann, schließlich muss es unter den Gesetzgebern ja auch noch Leute mit Hirn und Verstand geben, die erkennen, das Videospiele für keinen einzigen Amoklauf verantwortlich waren und sind. Und vielleicht gibt es unter diesen Leuten auch jemanden der sich den Finger auf die klaffende Wunde der Schützen- und Schießsportvereine legen traut. Denn wenn es wahr ist, dass die Gewaltbereitschaft unter unseren Jugendlichen tatsächlich zunimmt, dann sollte man sich Gedanken machen ob es sinnvoll ist Mitgliedern die Mitnahme von scharfen Waffen zu gestatten. Dabei wollen wir nicht mal soweit gehen und fragen was eine Pumpgun in einem Polizeisportverein verloren hat und welchen Sport man mit einer solchen Waffe ausübt, die nur geschaffen wurde um Menschenmassen auf Abstand zu halten. Viel interessanter zu erfahren wäre, weshalb es die lokalen Behörden in Erfurt unterlassen haben die Waffe einzuziehen, wo sie doch über deren Verbleib informiert gewesen sind. Darf man hier etwa eine gewisse Macht der Waffenlobby in Deutschland unterstellen? Dabei sehen Autoren wie Freerk Huisken die Ursache für amoklaufende Jugendliche im Schulsystem begründet. So ist der Autor der Meinung, dass es sich beim Amoklauf von Erfurt um ein „aus dem Ruder gelaufenes – Produkt schulischer Selektions- und Lernerfolge“ handelte.

Also sind es doch die Schulen die Amokläufer produzieren? Darf man es sich so einfach machen? Natürlich nicht. Kinder und Jugendliche sind das Produkt ihrer Umwelt, niemand kommt böse auf die Welt oder wird mit dem Vorsatz geboren jung als Märtyrer zu sterben. Es muss schon viel im kommenden Leben eines Menschen passieren, dass er den eigenen Tod in Kauf nimmt, nur um einmal einen Augenblick des Triumphs zu erleben, einmal nicht der Schwache und Unterlegene zu sein, sondern auf der „starken Seite“ zu stehen um anderen das anzutun was einem selbst ein Leben lang angetan wurde. Und das ist sicher kein Videospiel alleine, dies stellt nur noch einen Baustein in einer ganzen Reihe von Katastrophen dar. Und genau deswegen sind die Aussagen gewisser Politiker und Meinungsmacher so brandgefährlich, weil sie den Blick auf die wahren Umstände verhindern und die Bevölkerung tatsächlich glauben machen, dass mit einem Verbot von „Killerspielen“ all unsere Probleme mit dem Nachwuchs behoben sind und es keinen Amoklauf mehr geben wird.

Man muss kein Prophet sein um zu erkennen, dass Emsdetten nicht der letzte Vorfall gewesen sein wird. Denn sind wir doch mal ehrlich: Wir leben in einer Ellbogengesellschaft. Nur wer skrupellos im Berufsleben agiert kommt wirklich weiter, wofür einem auch noch Respekt gezollt wird. Wir erleben augenblicklich einen Werteverfall sondergleichen, das einzelne Individuum zählt nichts mehr, Kinderreichtum wird geächtet und die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland bangen täglich um ihren Arbeitsplatz, ihre Zukunft. Und genau unter diesen Umständen erwarten wir von den jungen Menschen, dass sie Menschlichkeit und Moral leben, wo sie doch tagtäglich – auch am eigenen Leib – erfahren wie nutzlos diese Werte sind?

All das ist den Verantwortlichen sehr wohl bewusst, doch instrumentalisieren sie diese Umstände um – in bester Ellbogenmanier – ihre Interessen durchzusetzen. Und gewisse Medien, allen voran das Fernsehen und gewisse Printmedien, greifen die Argumente gerne auf, hoffen sie doch, so die Menschen wieder vom Computer und der Konsole weg zu bekommen, damit sie endlich wieder mehr in die Röhre glotzen und wieder mehr Zeitschriften abonnieren. Dabei wird geflissentlich unterlassen zu fragen wie es vereinbar ist, dass man zum Schutz der Kinder & Jugendlichen in unserem Land Erwachsenen gewisse Dinge vorenthalten will.

Das geht soweit, dass man sogar Gotcha und Paintball verbieten will, quasi das Cowboy und Indianerspiel der Neuzeit. Wohlgemerkt: Diese Forderung kommt aus demselben Lager das echte Waffen schon für Zehnjährige zugänglich machen will. Dieser Umstand alleine zeigt doch schon, dass hier Lobbyisten am Werk sind, die ihre Pfründe sichern wollen, aber dabei ganz sicher nicht den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sinn haben. Denn es sind genau diese Leute welche die Lehrmittel kürzen und unsere Erziehungsstätten schwächen.


Doch kommen wir endlich auf den Punkt: Am 1.11.99 tötet der 16 jährige Martin Peyerl vier und verletzt sechs Menschen in Bad Reichenhall. Den Umgang mir der scharfen Waffe hat er von seinem Vater im Wald gelernt, welcher Mitglied in zwei Sportschützenvereinen war. Er besaß mehr Waffen als er laut Gesetz besitzen hätte dürfen. Am 16.3.00 tötet der ebenfalls 16 Jahre alte Michael F. in Brannenburg seinen Internatsleiter und jagt sich dann selbst eine Kugel durch den Kopf. Die Waffen kamen ebenfalls von seinem Vater der wiederum drei Schützenvereinen angehörte. Auch er besaß mehr Waffen als gesetzlich zugelassen. Im Februar 2002 tötet der 22 jährige Adam Labus den Direktor seiner Schule und zwei weitere Menschen. Angeblich stammten seine Waffen aus „illegalen Quellen“, weswegen sich der Ehrenleutnant der Gebirgsschützen Dr. Stoiber zu der Aussage hingerissen fühlte, „dass dieses schreckliche Ereignis nicht dazu geeignet sei, die große Zahl der legalen Waffenbesitzer ins Zwielicht zu setzen.“ Am 26.04.02 tötet Robert Steinhäuser 13 Lehrer und zwei Schüler, woraufhin er sich angeblich selbst richtete. Sein Waffenarsenal, inklusive der Pumpgun, stammten aus dem Erfurter Polizeisportverein und dem Schützenverein Domblick e.V., wo er auch den Umgang mit diesen erlernte. Am 20.11.06 versucht Sebastian B. an der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten einen Amoklauf, verletzt fünf Menschen schwer und kommt dabei um. Er benutzte antike Kurzwaffen und selbstgebaute Rohrbomben.

All diesen Tätern ist eines gemein, sie haben den Umgang mit der scharfen Waffe ausgiebig gelernt und sie haben aus Rache gehandelt. Rache aber ist keine Geisteskrankheit sondern der letzte Akt einer langen Ursachenkette. Und genau darum geht es, die Ursachen zu erkennen und den Jugendlichen keinen Zugang zu scharfen Waffen zu gewähren. Denn es genügt vollauf, dass man mit 18 Jahren zur Landesverteidigung den Umgang mit der Waffe gelehrt bekommt. Aber in Kinder- und Jugendhände gehören keine Waffen, erst recht nicht in diesen Zeiten, die sich so schnell auch nicht ändern werden. Ein Verbot von Video- und Computerspielen aber wird uns also vor keinem Amokläufer schützen.

Es grüßt sie ein beigeisterter Killerspieler,
Peter Grubmair
 
Genialer Beitrag, es ist echt zum kotzen, dass er dann gelöscht wurde.
Man sollte ihn an jeder Parteizentrale und Fehrnsehanstalt, die in diese Sache verwickelt sind, an die Eingangstüre heften wie damals Martin Luther. :neutral:
 
Jup, echt genialer Beitrag.

Hab ihn ja schon vor einiger Zeit auf gamezone gelesen und ich stimme 100%ig zu! Das was einige Politiker bzw. Sender mit uns, den Videospielern machen übersteigt wirklich langsam jegliche Toleranzgrenze... der Bericht auf Panorama war mal wieder ein schönes Beispiel für Volkshetze, Tatsachenverfälschung und Verleumdung... das man solch einen schlecht recherchierten Artikel überhaupt durchlässt :shakehead:

Und das der Beitrag gelöscht wurde, spricht mal wieder für sich... auch die Stellungnahem von Panorama war zwar schön und gut, aber sie versuchten einfach nur den Beitrag in ein "objektives" Licht zu rücken... und objektiv war er nunmal nicht... schon allein wenn man bedenkt, wie die Aussagen der befragten Call of Duty Spieler aus dem Zusammenhang gerissen wurden... hauptsache es passt und hilft uns Videospieler (ah nein falsch, Killerspieler nennt man ja diese Randgruppe, schon allein der Name... ) weiter schlecht zu machen und als "Psychopathen" hinzustellen...

Das Schlimmste ist ja, viele glauben diesen Berichten, da sie es nicht besser wissen und sich eben nicht fürs Gaming interessieren... und auch denken, ARD/ZDF/Dritte Berichte seien objektiv...

Schlimm was hier derzeit in Deutschland abgeht - komisch, das viele andere Länder Videospiele und ja, auch sog. "Killerspiele" ohne Murren akzeptieren, in Japan geht das sogar einige Schritte weiter. Wir haben nun schon den härtesten Jugendschutz (in diesem Fall)... was will man denn noch? :shakehead:
 
Den Forumspost, den Exo hier reingestellt hat, gibt es auch HIER als Kolumne (Peter Grubmair ist der Chefredakteur der Gamezone). Sind ein paar interessante Links dabei...

Ansonsten kann ich diesem Bericht nur vorbehaltlos zustimmen. :neutral:
 
Das Stoiber im Schützenverein ist und sich dort engagiert und Killerspiele verbieten will ist die Höhe.
 
Die Stellungnahme von Peter Grubmair passt mir nun auch nicht, man reicht den schwarzen Peter weiter, an die falsche Adresse, und argumentiert dabei zwar sachlicher, aber ebenfalls polemisch und gestützt durch falsche Behauptungen. So sind auch Vorderschaftrepetierer entgegen seiner Behauptung tatsächlich für sportliche Disziplinen (zB Wurfscheibe, BDMP RF 1 und RF 2) zugelassen. Ich kann mir nach dieser Stellungnahme also quasi aussuchen, ob ich als "Killerspieler" oder als Sportschütze angepinkelt werden möchte... :neutral:


Mog schrieb:
Das Stoiber im Schützenverein ist und sich dort engagiert und Killerspiele verbieten will ist die Höhe.
Allerdings wird nur ein winziger Bruchteil der Straftaten in Deutschland, in denen Schusswaffen eingesetzt werden, mit legalen Waffen verübt, und in diesen wenigen Fällen sind die Tatwerkzeuge zudem noch meist Dienstwaffen (Polizei, Zoll, Militär). Legale Waffen aus Schießsportvereinen werden so gut wie nie für Straftaten verwendet. Die Waffen von Robert Steinhäuser beispielsweise waren ebenfalls illegal, auch wenn er sie legal erworben hat - er hätte aber vom Ordnungsamt keinen Eintrag bekommen dürfen, da keines der Kaliber von seinem Schützenverein geschossen wurde. Ich sehe in Schießsportvereinen, und in der Tatsache, dass Minderjährige dort diesem Sport nachgehen können, absolut kein Problem. Im Gegenteil, ausgebildete Schützen gehen üblicherweise vorsichtiger und verantwortungsbewusster mit Schusswaffen um, da sie sich der Gefahren und der Wirkung bewusst sind.
 
Ganz Grosse Klasse !!!!

So, Ihr Lieben Verantwortlichen Bei Ard Und Zdf, Wie Wärs Mit Einer
Stellungnahme :scan:
 
Ganz Grosse Klasse !!!!

So, Ihr Lieben Verantwortlichen Bei Ard Und Zdf, Wie Wärs Mit Einer
Stellungnahme :scan:

Ja, fand das auch klasse, dass der sich die Mühen gegeben hat und die Lächerlichkeit der Berichterstattung von ARD, ZDF und WDR mal angesprochen hat in einem für jeden nachvollziehbaren Video :)
 
Super gemacht!!
Da sieht man mal wie in den Medien gegen Gamer gehetzt wird, und jemand der keine Ahnung von dem Thema hat glaubt diesen Unfug auch noch.
Und dafür bezahle ich Gebühren :evil:
 
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