Panorama 22.02.07 DER WORTLAUT UND STELLUNGNAHMEN

Sollte die Panorama-Redaktion auf die Sendung einer Gegendarstellung/Richtigstellung der verunglimpf

  • Nein, ich stimme dem Bericht vollkommen zu, Ego-Shooter sind gemeingefhrlich fr unsere Gesellschaft

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Für Interessierte hier der Panorama-Bericht vom 22.02.2007
„Morden und Foltern als Freizeitspaß - Killerspiele im Internet“
im Wortlaut – eigene Mitschrift:
(Eigene Ergänzungen sind kursiv und/oder rot dargestellt)


Anja Reschke (Moderatorin):
Es geht immer ums Töten.
Je brutaler, je realistischer desto besser.
Computerspiele und vor allem so genannte Killerspiele gehören inzwischen zum normalen Freizeitprogramm von Jugendlichen.
Die Wirkung dieser Spiele ist umstritten.
Die meisten Spieler behaupten, wenn man da jemanden abknallt, zersägt oder vergewaltigt hätte das ja nichts mit der
Wirklichkeit zu tun. Wer diese brutalen Killerspiele allerdings das erste Mal sieht, fragt sich schon, warum so was eigentlich nicht verboten ist.
Thomas Berndt und Sonja Mayr sind dieser Frage nachgegangen. (SCHNITT)

Thomas Berndt (Reporter):
Sturmgewehr und Handgranaten.
Menschen abknallen als Feierabendspaß.
Hildesheim Innenstadt.
Nazis gegen Amerikaner, auf Originalschlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs.
Das Ganze virtuell im Internet, Call of Duty - übersetzt Einsatzbefehl – so heißt dieses Killerspiel.
(gezeigt werden Szenen aus Call of Duty, in denen ausnahmslos und mehrfach auf bereits tote Soldaten geschossen wird, im direkten Anschluss wird der Spieler (Ingolf Wichman) vor dem PC gezeigt, wie er anscheinend seine wahre Freude daran hat. Auch der zweite Call of Duty –Fan (Christian Reininghaus), der das Geschehen auf dem gleichen Bildschirm einen Stuhl weit hinter dem Spieler beobachtet, scheint dem mehrfachen Beschuss des bereits besiegten am Boden liegenden Gegners eine Menge Spaß abgewinnen zu können).
Das Ziel: Möglichst viele Menschen töten, je blutiger, desto besser. (SCHNITT)

Christian Reininghaus (Spieler):
Das faszinierende daran ist, es sieht mittlerweile im Computer schon fast genauso aus wie in echt denk ich.
Ich hab zwar in echt noch nicht soviel Blut gesehen, aber es ist ein guter Nebeneffekt und es macht das Spiel einfach auch mehr spaßiger. (SCHNITT)

Ingolf Wichman (Spieler):
Bei uns denkt keiner darüber nach. Da könnte ich jetzt in meinem Hinterkopf sehen, ist es ein Nazi oder das ist ein Russe oder ein Amerikaner, sondern es geht wirklich nur um das reine Kämpfen. Das eine Team gegen das andere Team, wie beim Fußball, bloß das es halt ein bisschen brutaler ist, ist es ja nun mal wirklich auch. (SCHNITT)

Thomas Berndt (Reporter):
Hitlers Krieg als Killerspiel. Gedankenlos und scheinbar unpolitisch. (SCHNITT)

Bert Weingarten (PanAmp-Internetsicherheitsfirma):
Die Gefährdung von Call of Duty geht über die normale Gefährdung eines Killerspiels eindeutig hinaus. Warum?
Dort wird eigentlich der Zweite Weltkrieg verharmlost. Das heißt die Slogans dieser Kriegsgeneration werden wieder in dem Spiel aktiv. Es geht wieder um die Tommys, es geht wieder um die Krauts, es geht wieder um das gegenseitige Töten. (SCHNITT)

Thomas Berndt (Reporter):
Die Call of Duty-Szene hat Bert Weingarten monatelang im Netz beobachtet. Seine Bilanz:
Alleine in Deutschland sind täglich über 20.000 Kämpfer im Fronteinsatz; Familienväter, Schüler, Nazis.
Wer will, kann das Killerspiel problemlos noch auffrisieren, wenn auch illegal. (SCHNITT)
(Gezeigt werden Bildschirmfotos von illegalen Webseiten, auf denen augenscheinlich verfassungsfeindliche Symbole im Interface von Medal of Honor Allied Assault (nicht im Spiel selbst) dargestellt werden.)

Bert Weingarten (PanAmp-Internetsicherheitsfirma):
Man kann das Spiel durch eine Vielzahl von kostenlosen Modifikationen erweitern, die man dann über Internet einfach herunterladen kann, und das kann jeder machen. In Deutschland. Das bedeutet, dass Sie dieses Spiel zum Beispiel mit verfassungsfeindlichen Symbolen bestücken können wie die SS-Runen aber auch das Hakenkreuz. (SCHNITT)

(Gezeigt werden Szenen aus in Deutschland nicht regulär/ nur illegal erhältlichen modifizierten Spielversionen von GTA und Der Pate, in denen augenscheinlich virtuelle Figuren (Unbeteiligte Passanten oder Spielgegner) mit Kettensäge, Messer, Pistole getötet werden oder gequält/verhört/gefoltert werden.

Thomas Berndt (Reporter):
Hinrichten, quälen, morden. Insgesamt 1,5 Millionen spielen in Deutschland so genannte Eho-Shooter –Killerspiele-.
Und was es nicht an der Ladentheke zu kaufen gibt, holen sich selbst Kinder problemlos aus dem Internet.
Wie dieses Spiel:
(Gezeigt werden Sex-Szenen aus der in Deutschland illegalen Version eines modifizierten GTA):
Wer hier möglichst viele Frauen vergewaltigt, gewinnt. (SCHNITT)

Die Internet-Fahnder des Bayrischen Landes-Kriminalamts. Killerspiele, selbst brutalste, haben sie hier regelmäßig auf dem Schirm. Die Ermittlungen allerdings laufen meist ins Leere. Kaum ein Spiel konnte bundesweit bislang verboten werden.
Der Grund: Das aktive virtuelle Morden und das makabere Spielziel möglichst viele Menschen zu töten reichen nicht für ein Verbot, beklagen Fahnder, denn der zuständige Paragraph § 131 (Gewaltdarstellung) stellt nur die reine Darstellung von Gewalttätigkeiten gegen Menschen unter Strafe. Reale Bilder werden dabei von Gerichten eher verboten als künstliche Computerszenen. (SCHNITT)

Albert Bischeltsrieder (Landeskriminalamt Bayern):
Bei Computerspielen, speziell bei diesen Killerspielen geht es eben nicht so sehr oder sogar erst in zweiter Linie um die Darstellung, um besonders grausame Darstellungen, sondern es geht um das aktive handeln der Personen. Also ich sehe nicht nur zu wie eine Person beispielsweise mit einer Kettensäge zerstückelt wird wie bei einem Video, sondern ich bin derjenige der gegen diese Person gegen eine andere Person mit Gewalt tätig wird. Und das ist das eigentlich Entscheidende. Und dem wird der bisherige § 131 zumindest aus unserer Sicht nicht gerecht. (SCHNITT)

Thomas Berndt (Reporter):
Dieser Paragraph, Streitpunkt auch im Berliner Bundesrat vor wenigen Tagen.
Bayern und Niedersachsen fordern das Gesetz explizit auf Killerspiele zu erweitern.
Nur so könne man sie tatsächlich verbieten und die Hersteller bestrafen.


Uwe Schünemann, CDU (Innenminister Niedersachsen):

Der Paragraph 131 hat ja bisher überhaupt nicht gewirkt, und wenn man sogar bei der Spielanleitung dann aufgefordert wird zunächst erst einmal jemanden zu quälen und dann kriegt man mehr Punkte, bevor man dann mit der Kettensäge den Kopf absägt, dann ist das etwas was ich nicht verstehen kann, das das überhaupt hergestellt werden muss, und deshalb muss so etwas auch verboten werden. (SCHNITT)

Thomas Berndt (Reporter):
Die Bundesjustizministerin allerdings sträubt sich beharrlich. Für sie ist die aktuelle Bundesratsinitiative schlicht überflüssig.
Sie glaubt ungerührt an die Wirksamkeit ihres Paragraphen.
Lästige Nachfragen:
(Gezeigt wird ein Ausschnitt der Bundespressekonferenz mit der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries)

Frage eines Reporters:
„Frau Ministerin, was spricht gegen ein explizites Verbot von Killerspielen, zum Beispiel in einer Ausweitung des Paragraphen 131?“
Antwort Brigitte Zypries, SPD (Bundesjustizministerin):
(Kopfschüttelnd) „Wir haben die Killerspiele im Paragraph 131 verboten. Mir hat noch niemand erklärt, was er besser machen will, als das was im Moment im Strafgesetzbuch steht.“ (SCHNITT)

Günther Beckstein, CDU (Innenminister Bayern):
Mit dem heutigen Gesetz kommen wir nicht aus, weil die Anwendung des Gesetzes von Staatsanwaltschaft und Gerichten zu restriktiv gehandhabt wird dass es faktisch nicht zu einem Verbot von Killerspielen ausreicht. Das ist die Erfahrung aller Praktiker, und da hilft
man nix wenn die Justizministerin als Privatperson eine andere Meinung hat, sondern wir müssen das Gesetz so fassen, dass es eindeutig ein Verbot virtueller Killerspiele beinhaltet.

Thomas Berndt (Reporter):
(Gezeigt werden weitere Tötungs-Szenen aus so genannten Killerspielen, Gegner sind augenscheinlich Mutanten/Zombies)
Übrigens: Jeder Zweite 15jährige in Deutschland hat ein derartiges Killerspiel schon ausprobiert. (SCHNITT)

Albert Bischeltsrieder (Landeskriminalamt Bayern):
Bei diesen Spielen ist es wirklich vielfach so, dass man als Ermittlungsbeamter eine gewisse Hilflosigkeit fast fühlt wenn die gesetzlichen Handhaben einfach nicht ausreichen gegen derartige Spiele vorzugehen.

Bericht Thomas Berndt, Sonja Mayr
Schnitt: Maria Klindworth


Anja Reschke (Moderatorin):Sollte es doch irgendwann mal zu einer Verschärfung der Gesetze kommen, haben die Hersteller solcher Computerspiele schon mal angedroht dann ins Ausland abzuwandern. Na dann.

ENDE des Berichts
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Erläuterungen zum obigen Text:
Kursive Texte sind eigene Anmerkungen
Kursive rote Texte beschreiben die gezeigten Szenen.

Ich gebe diese Mitschrift frei zur (unverfälschten!) Weitergabe.
 
STELLUNGNAHME "eSport Gaming Network"

Statement bezüglich der Sendung des Magazins < p a n o r a m a > vom 22.02.2007




Mit bedauern mussten wir, die Online-Gamer, feststellen, dass unsere Vorahnung über Eine Negativberichterstattung zum Thema "Killerspiele" zutraf. Wir, die Online-Gamer, Distanzieren uns hiermit ausdrücklichst von diesem Unseriösen, schlecht recherchierten und voreingenommenen Beitrag des Magazins < p a n o r a m a > vom 22.02.2007 auf ARD/NDR.



Wir werden wiederholt als Abschaum der Nation dargestellt, als Verbrecher, als Mörder. Und das nur, weil ca 90% all derer, die sich nicht mit der Materie beschäftigen, keine Ahnung haben, was wir überhaupt machen. Wer wir überhaupt sind. Wie wir denken. Wie wir Leben.



Wir spielen diese Spiele nicht, weil wir Spaß am "töten" haben. Wir Spielen, um gemeinsam Spaß zu haben. Wir spielen diese Spiele, weil sie eine Ideale Plattform Bilden gegeneinander anzutreten, sich miteinander zu messen. Es werden regelmäßig Wettkämpfe, teils mit Preisgeldern, ausgetragen. Es werden viele Freundschaften geschlossen, gar im reellen Leben Treffen vereinbart - auch, um mal nicht zu „zocken", sondern sein Gegenüber besser kennen zu lernen. Es ist irrelevant, dass wir auf virtuelle Spielfiguren "schießen".Wird man getroffen, so scheidet man lediglich aus - es entspricht dem Spielprinzip von "Brennball", das eigentlich jedem geläufig ist. Wir spielen bei diesen Spielen keine Kriegsszenen nach, wir verherrlichen weder das, was damals geschah, noch können wir die rechte Szene leiden, geschweige denn dass wir Rechtsradikale in unseren Spielergemeinschaften akzeptieren.



Wir verabscheuen jedwede Art von realer Gewalt. Wir verabscheuen Kriege, die die Politiker dieser Welt veranlassen. Wir verabscheuen Gewaltverbrechen aller Art, insbesondere staatlich gebilligter Folter oder gar Hinrichtungen. Es ist jedoch ein krasser Unterschied zwischenvirtueller und reeller Gewalt. Bei unserem Hobby kommen keinerlei Menschen zu schaden, bei uns sterben keine Menschen, lediglich Texturen, Bits und Bytes. Das, was in der realen Welt von Politikern beschlossen wird, kostet ECHTE Menschenleben. Warum werden WIR verurteilt, während da draußen ECHTE Menschen sterben müssen?



Wir haben auch weniger etwas gegen einen sinnvolleren Jugendschutz. Wir haben nichts gegen sinnvolle Maßnahmen, die der Allgemeinheit dienen. Wir haben aber sehr wohl etwas dagegen, uns als Mörder und Verbrecher betiteln zu lassen. Das ist Verleumdung, und dies ist nach geltendem deutschen Recht strafbar. Wir haben auch etwas gegen Einseitige, schlecht recherchierte Berichterstattung, die weit weniger Wahrheiten als Unwahrheiten präsentiert. Wir haben auch etwas dagegen, dass man 6 Stunden lang interviewt wird und aus dem Interview ausschließlich Negativbeispiele gezeigt werden. Wir haben vor allem etwas dagegen, dass man uns in unseren Grundrechten auf Meinungsfreiheit beschneidet. Denn WIR sind es, denen hier Schaden zugefügt wird, doch wir werden nicht gefragt, was wir davon halten. Und wenn doch, was eh zu selten vorkommt, dann werden wieder die Tatsachen verdreht.



Online-Gamer, die Call of Duty, Counterstrike, World of Warcraft und andere derartige Spiele spielen sind "Menschen wie Du und ich". Wir sind Beamte, Familienväter/Mütter, Fließbandarbeiter, Müllentsorger, Studenten, Schüler, Auszubildende, Büroangestellte, IT-Profis, Spieleentwickler und noch andere mehr. Die Online-Gamer sind überall, jeder Bundesbürger begegnet jeden Tag mindestens einem, eher sogar deutlich mehr Menschen, die die als "Killerspiele" verschrienen Spiele spielen. Doch fragen Sie, der sich dieses Statement durchliest, sich mal selbst: Würden Sie tatsächlich erkennen, dass Ihr Arbeitskollege ein "Killerspielspieler" ist? Definitiv nein. Denn es sind "Menschen wie du und ich".



Die Online-Gamer fordern die Medien hiermit auf, objektiver über das Thema "Killerspiele" zu berichten. Verdrehen Sie endlich keine Tatsachen mehr und tischen Sie nicht länger Halbwahrheiten auf. Laden Sie LIVE Online-Gamer aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen ein. Zeigen Sie auch andere Szenen aus GTA, nämlich die, bei denen man von den Staatsorganen zur Rechenschaft gezogen wird, wenn man Zivilisten abschlachtet. Es ist definitiv nicht Ziel dieses Spiels, Zivilisten kaltblütig zu killen.



Wir verlangen geradezu all diese Fakten klarzustellen. Ein für alle mal. Klären Sie die Bevölkerung MIT, nicht ohne unserer Hilfe auf.



Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen,

Die Online-Gamer
 
STELLUNGNAHME DER INTERVIEWTEN COD-SPIELER
Gegendarstellung: 24.02.07
ARD Sendung Panorama am 22.02.07

Beitrag: Killerspiele

Wie man schon gelesen hat dauerte das Interview insgesamt 5 Stunden.
Die in dem Zusammenhang gezeigten Szenen stimmen in keinster Weise
mit dem tatsächlichen Interview überein.

Zeugen dafür sind auch vorhanden die das Interview verfolgt haben.

Bsp. die erste Spielsequenz die nicht von uns stammt:

1. „unten gesichert“ in welchem Spieltyp wird das gesagt?
2. auf dem Radar das Icon (Wahrscheinlich ein Icon aus einer Mission)
3. beim erschießen des Gegners keine Anzeige wer wem erschossen hat, das sollte man sehen weil es doppelte Kompassgröße einimmt.

Wir haben an dem Tag COD2 gespielt, unser Clan war an diesem Tag extra auf unserem Server.
Das sind so wie es scheint Szenen aus COD Singleplayermodus.

Mein lächeln bezog sich auf eine Lustige Aussage in Teamspeak nicht auf irgendwelche Leichenballerei. Die gezeigten Szenen werden die mit Sicherheit selber gemacht haben.
Von uns stammen sie jedenfalls nicht.

Es wurden 2 Aussagen von uns dazu geschnitten, die für die genau und am besten zu den gezeigten Szenenpassen. Szenen die von uns gespielt wurden gab es nur eine einzige und die war auch nicht sonderlich BRUTAL.

Es wurde alles völlig aus dem Zusammenhang gerissen und nichts davon wiedergegeben was tatsächlich Interviewt worden ist. Es wurden auch nur Aussagen gezeigt, keine Fragen dazu.
Fragen wegen dem vielen Blut z.B.: Worauf meine Antwort war, das durch die heutige Hardware es erst möglich ist so etwas darzustellen wurden nicht gesendet.

Auch auf die Frage der Reporterin: Warum COD2 und nicht Fußball (ist ja auch ein Mannschaftssport)?
Sagte ich der Reporterin: "Das ich in meiner Freizeit hauptsächlich Trainer, Schiedsrichter und Spieler bin." Das wurde nicht gesendet.

Auch das durch das Online spielen sich Freundschaften entwickelt haben war überhaupt keine
Rede von. Das dadurch sogar diverse interne Clan Treffen zustande gekommen sind wurde ebenfalls nicht erläutert. Unsere Member haben es sogar in Kauf genommen aus ganz Deutschland anzureisen und das ohne PC´s !

Des Weiteren wurden auch Szenen oder Hauptsächlich gezeigt die nur mit irgendwelchen Mods es erst ermöglichen blutrünstige Szenarien dar zu stellen. Quake3 GTA usw.
Es wurde hier von der ARD eine Hetzkampagne gegen die COD Gemeinde gezeigt und geschürt. Der gezeigte Bericht war weder objektiv noch entspricht er der Wahrheit.

Verantwortlich für diesen Bericht ist die Reporterin Sonja Mayr vom NDR. Nach dem ausgestrahlten Radiointerview, das übrigens sehr objektiv war bin ich davon ausgegangen das es im Fernsehen bzw. nach dem gegebenen Interview auch so sein wird. Aber das war wie man gesehen hat leider nicht der Fall.

Auch lasse ich derzeit von einem Anwalt prüfen wie weit es Sinn macht gegen die Berichterstattung vor zu gehen. Den durch diesen Bericht werden alle COD Gamer als Nazis, Mörder, Vergewaltiger und Folterer dargestellt. Insbesondere die Interviewten sind davon geschädigt wie die meisten ja schon mitbekommen haben.

Wir distanzieren uns in jeglicher Weise von dem gezeigten Bericht da er in keinster Weise der Wahrheit entspricht
Nachtrag: Es gab keine Vetraglichen Absprachen, noch wurde irgendwas unterschrieben und es gab auch keine finanziellen Zahlungen von dem Sender oder der Redaktion.

Daywalker (Admin CODW)
 
Thomas Berndt (Reporter):
Die Call of Duty-Szene hat Bert Weingarten monatelang im Netz beobachtet. Seine Bilanz:
Alleine in Deutschland sind täglich über 20.000 Kämpfer im Fronteinsatz; Familienväter, Schüler, Nazis.
Wer will, kann das Killerspiel problemlos noch auffrisieren, wenn auch illegal. (SCHNITT)
(Gezeigt werden Bildschirmfotos von illegalen Webseiten, auf denen augenscheinlich verfassungsfeindliche Symbole im Interface von Call of Duty (nicht im Spiel selbst) dargestellt werden.)

Interessant wäre noch hinzuzufügen dass die gezeigten Modifikationen von Medal of Honor Allied Assault stammen und nicht von Call of Duty.
 
Ich wollte, dass die Stellungnahme von GameStar in die News kommt, aber dazu waren die Newshunter ja nicht in der Lage. -.-

Hier der Kommentar der GameStar:

Die Wölfe, die sich seit einigen Jahren wieder in Deutschland ansiedeln, müssen abgeschossen werden, denn sie gefährden Menschen. Nun kann man darüber geteilter Meinung sein. Wenn man ausschließlich Wolfsjäger befragt, dann ist das Urteil absehbar: Wölfe sind gefährlich.

Auch die Redaktion des ARD-Magazins Panorama bläst zur Jagd: Sie hat »Killerspiele« als Teil des »normalen Freizeitprogramms von Jugendlichen« ausgemacht. Und geht in der Sendung vom 22. Februar 2007 der Frage nach, »warum sowas nicht verboten ist.«

Es ist eine legitime Frage, wenn auch wahrlich keine neue mehr. Es gehört keine journalistische Fleißarbeit dazu, gute Gründe dafür zu finden, warum »sowas« bislang nicht verboten ist. Unter anderem deshalb, weil Computerspiele in Deutschland den weltweit strengsten Jugendschutzregularien unterworfen sind. Weil Kinder schon heute die Spiele, die in der Sendung mit genüsslichem Voyeurismus vorgeführt werden, nicht kaufen dürfen. Was auch deshalb schwer sein dürfte, weil es die Spiele in der gezeigten Form in Deutschland gar nicht zu kaufen gibt.

Der letzte Punkt ist zentral, denn er macht augenfällig, worum es der Sendung -- wie so vielen vor ihr -- tatsächlich geht: um die Lust am schockierenden Bild. Der überwältigende Eindruck des virtuellen Gemetzels, das da selektiert und verdichtet Parade läuft, macht das Hinterfragen des Gesehenen unerquicklich, ja unnötig. Kein Zweifel, dass derart Unappetitliches verboten gehört.
Seite 1
Emotionen statt Fakten

Da spielt es keine Rolle, ob die zweckdienlichen Gewaltszenen etwas mit der Realität der Spiele zu tun haben. Der Effekt zählt; die Einordnung in einen Gesamtzusammenhang unterschlägt Panorama absichtsvoll oder aus Ahnungslosigkeit. »Killerspiele« sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Palette der virtuellen Unterhaltung; die extrem brutalen Machwerke, auf die sich Panorama stürzt und stützt, sind in Deutschland entschärft oder indiziert und in der Spielergemeinde stark umstritten. Dass zudem das Gewalterleben im Vordergrund des Spielerlebnisses stünde, ist ein so gern wieder- wie überholter Irrtum, der nur davon zeugt, dass man in den Fernsehredaktionen nach wie vor auf Spiele schaut wie auf einen Film -- und sich so den Mechanismen des Mediums verschließt.

Panorama demonstriert vor allem eines eindrucksvoll: Die Techniken, mit denen Fernsehreportagen ihre Zuschauer stopfen wie Meinungsgänse. Es geht nicht um Sachlichkeit, es geht um die Emotionalisierung eines Themas. Im Panorama-Beitrag kommen nur Experten zu Wort, die ein Verbot unterstützen: Schünemann, Beckstein, die Wolfsjäger. Bildsprache und -schnitt dramatisieren das Thema; wenn sich ein Polizeibeamter mit Spielen beschäftigt, tut er das in der Schattenwelt des Halbdunkels, die Aussage ist klar: Hier geschieht Verbotenes. Zwei Spieler werden interviewt; man darf annehmen, dass sie vieles gesagt haben. In der Sendung landen nur zwei Aussagen, die Gewalt und Blut als zentrales Faszinationselement erscheinen lassen. Die Kommentarsprache ist zugespitzt und polemisch, um Neutralität nicht bemüht.
Seite 2
Kein Journalismus

»Die Wirkung dieser Spiele ist umstritten. Die meisten Spieler behaupten, wenn man da jemanden abknallt, zersägt oder vergewaltigt, hätte das ja nichts mit der Wirklichkeit zu tun«, so leitet die Moderatorin Anja Reschke den Beitrag ein. Es ist der einzige verteidigende Satz in der gesamten Sendung, und er wird den Angeklagten selbst in den Mund gelegt statt verbotsfernen Experten, die es zur Genüge gibt, er ist realitätsfern polemisierend, sprachlich tendenziös, »hätte« statt »habe«, das beteuernde »ja«, man versteht: Wer »sowas« spielt, der ist nicht ernst zu nehmen.

Das einzige, was nicht ernst zu nehmen ist, sind Beiträge wie der von Panorama vom 22.2.2007. Es ist Stimmungsmache, die dort im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lief, kein Journalismus. An einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema nicht bemüht, trägt der Beitrag letztlich nur dazu bei, die Kluft zwischen Spielern und Nicht-Spielern zu vertiefen, Unverständnis zu streuen und Vorurteile zu bestätigen.

Panorama kann sich gratulieren: Die Wölfe werden gehasst. Nun darf geschossen werden.
Seite 3
 
Schlechte Berichte halt :hmpf:
Ich hoff mal, die Industrie macht mal was dagegen, weil es schadet ihnen ja, was da propagiert wird.
 
Ich bezeifle jetzt erstmal die Kompetenz der öffentlich rechtlichen, den oh... nein Swastika gibts ja schon länger..... Ach kommt schon leute jetzt mal im ernst, Deutschland oder viel mehr "The Reich" hat Mist gebaut. Schön, aber wiso sehe ich nicht Spiele die vom Spanischen Bürgerkrieg handeln, oder von
einem Blitzbesuch nach Italia zu Don Musilini ?
Wieso sehe ich nicht G.I´s in die Coca Cola Fabrik von Atlanta einmarschieren?
http://www.deanesmay.com/files/deanesmay-swasticross_coke.gif


Ja, aber ich habe eine Theorie:

Panorama wird Produziert von "Das Erste". Zum Ersten gehören unter anderem 3sat, KI.KA, Phoenix (beide in Zusammenarbeit mit dem ZDF)

Und die ARD gehört ja unseres Wissens nach zu den Öffentlich Rechtlichen.
Genau wie der Bayrische Rundfunk, und momentmal der liegt in München.

Hat das etwas zu bedeuten ?

Kritiker werfen dem Bayerischen Fernsehen übertriebene Heimattümelei, eine zu konservative Grundausrichtung und Parteilichkeit zu Gunsten der CSU vor. Journalismus, der die Rolle der herrschenden Politik unabhängig und kritisch (à la BBC) hinterfragt kommt beim Bayerischen Rundfunk oft zu kurz. Andererseits gibt es im BR auch kritische Sendungen wie etwa quer. Beim Scheibenwischer in der ARD handelt es sich inzwischen um eine Co-Produktion des BR mit dem RBB, ohne dass sich dabei die politische Schärfe merklich reduziert hätte. In einigen Sendungen wie der Rundschau sind die Nähe zu konservativen Positionen jedoch deutlich spürbar. Der Intendant Thomas Gruber gilt als CSU-nah.

CSU ? Ja, ist das nicht die Partei unsers Füh.... *Hust* Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und des Adjuntant des Teufels, von Kennern auch Günther Beckstein genannt ?

Zufall ? Ich glaube nicht, den das Beispiel zeigt wie leicht es doch ist die Medien zu manipulieren, voralledem bei Sendern die die größten Quoten haben.

2007-01-all.gif



Aber wisst ihr was, ich rege mich nicht auf , ich drehe den Spiess um.



HEUTE BEI CWparorama :

Anja Reschke (Moderatorin)

"Millionen Menschen tun es,
Sinnlos und mit viel aufwand wird in jeder Sekunde ein markaberes Spiel getreiben, das nur so von Primitiven und Idiologischen Freveln tropft.
Ja ich rede vom Beischlaf,Sex oder wie es in der Jugend heisst Ficken.

Aber wie ist sowas nur in einer Modernen Gesellschaft wie der unseren nur möglich ? Wir fragen unseren Experten Prof. Magdisch Nagisch aus der Universität München.

Prof. Magdisch Nagisch

Sex, das ist bewiesen von unabhängigen Instituten, hat negative Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, fördert den Klimawandel und den Steigenden Rohstoff Verbrauch. Dazu kommen dann noch die Folgen der Überbevölkerung.

Anja Reschke (Moderatorin)

Es bleibt wohl abzuwarten, wie die Politik darauf reagiert. So scheiterten schon erste Kastrationsversuche mit dem Ehepaar A.Dam und E.Vaa im Paradies. Bis es keine Einigung im Bundesrat gibt, beginnt das Markarbere Spiel in Schlaf und Pastorzimmern von neuen......
 
@Trip: Vor ein paar Jahren gabs mal einen Skandal beim "Scheibenwischer": Dieter Hildebrand (Der damalige Moderator) hatte Äußerungen GEGEN die CSU gemacht. Die Folge war, dass die Live-Sendung(!) unterbrochen wurde.

Das Nachspiel kam aber dann mt einer scharfen Abfuhr durch öffentliche Einrichtungen und den Rundfunkrat.

Zudem: WER sieht denn bevorzugt Sendungen im ARD & ZDF?
 
Colditz schrieb:
Thomas Berndt (Reporter):
Die Call of Duty-Szene hat Bert Weingarten monatelang im Netz beobachtet. Seine Bilanz:
Alleine in Deutschland sind täglich über 20.000 Kämpfer im Fronteinsatz; Familienväter, Schüler, Nazis.
Wer will, kann das Killerspiel problemlos noch auffrisieren, wenn auch illegal. (SCHNITT)
(Gezeigt werden Bildschirmfotos von illegalen Webseiten, auf denen augenscheinlich verfassungsfeindliche Symbole im Interface von Call of Duty (nicht im Spiel selbst) dargestellt werden.)

Interessant wäre noch hinzuzufügen dass die gezeigten Modifikationen von Medal of Honor Allied Assault stammen und nicht von Call of Duty.

:lol: Das ist ja mal die Kirsche am Sahneberg.

Der Bericht war sowieso viel zu aufgeblustert und abgeändert. :rolleyes:
 
Einfach herrlich ironisch, wenn man bedenkt, dass diese Berichte teilweise mit unseren GEZ Gebühren finanziert werden. Auf der Welt läuft so viel schief, da könnte ich pausenlos einfach nur kotzen :blushed:
 
Obwohl ich Kriegs-Shooter total daneben finde, geht mir diese bescheuerte, einseitige und falsche Berichterstattung der Sender furchtbar auf den Geist.

Und mal ganz nebenbei - wie wär's mal mit 'nem Friedensspiel:

http://www.peacemakergame.com/game.php
 
Wenn die 2 interviewten klagen, kostet sie das nur Geld und Zeit. Sie haben nichts davon.

Am besten nicht drüber reden, dann vergessen die Medien das Thema schnell (bis zum nächsten Amok-Lauf). Das Gesetz ist ja ohnehin vom Tisch.
 
Ich finds einfach nur arm, dass so viele Leute einfach schier zu dumm sind sich mal durch den Kopf gehen zu lassen, dass es da nen "klitzekleinen" Unterschied gibt ob ich nur virtuelle Pixel mit einem Mausklick über den Haufen schieße oder ob ich echte Leute mit echten Waffen absteche bzw. erschieße......

Da fällt mir ein Zitat aus Soul Reaver 2 ein wo Janos sagt: "Die Menschen fürchten was sie nicht verstehen. Und was sie fürchten, dass hassen sie."

Die ganze Diskussion ist einfach nur noch arm. Die sollen mal lieber auf die Straßen kucken und schauen was für Perspektiven die Jugend heute hat. Dann sollen sie sich mal die Frage stellen ob es wirklich was bringen würde schier irgendwas zu verbieten..... Möglich dass die Killerspiele bei ner handvoll Leute tatsächlich der Tropfen sind, der das Fass zum Überlaufen bringen - will ich gar nicht bestreiten. Aber anstatt zu versuchen den letzten Tropfen aus der Welt zu schaffen sollte man sich lieber fragen wie das Fass überhaupt voll werden konnte. Schließlich ist der letzte Tropfen schnell mal ausgetauscht. Ey ey ey......

Zum Glück sind wir Ösis (wenigstens noch) nicht so derart verblödet. Sollte jedoch das Ding grad in Deutschland Schule machen dann seh ich auch schwarz für uns....
 
Trip schrieb:
AnGer schrieb:
Zudem: WER sieht denn bevorzugt Sendungen im ARD & ZDF?

Frag ich mich auch.
Sport und Tagesschau/heute-journal, manchmal Beckmann, Kerner oder Christiansen...
das ist das einzige, was diese Sender noch gut können. Alles andere ist in der Tat scheiße. Und ja, die "Killerspiel" Diskussion ist bei diesen Sendern so propagandahaft und dumm, dass es mir hochkommt.

Man könnte auch ein Boykott der GEZ anzetteln.
Also dass wir keine GEZ Gebühren mehr bezahlen, solange ein neutraler Beitrag über dieses Thema präsentiert wird.
Da müssten aber ALLE mitmachen, weil wenn nur so 10 Leute das machen, kriegen die uns dran und wir sind dann auch noch Schuld.... Was wir ja nicht wollen, also müssten alle hier mitmachen. O_o

Das wäre so mein Vorschlag, etwas dagegen zu tun.
 
AriesT schrieb:
Trip schrieb:
AnGer schrieb:
Zudem: WER sieht denn bevorzugt Sendungen im ARD & ZDF?

Frag ich mich auch.
Sport und Tagesschau/heute-journal, manchmal Beckmann, Kerner oder Christiansen...
das ist das einzige, was diese Sender noch gut können. Alles andere ist in der Tat scheiße. Und ja, die "Killerspiel" Diskussion ist bei diesen Sendern so propagandahaft und dumm, dass es mir hochkommt.

Man könnte auch ein Boykott der GEZ anzetteln.
Also dass wir keine GEZ Gebühren mehr bezahlen, solange ein neutraler Beitrag über dieses Thema präsentiert wird.
Da müssten aber ALLE mitmachen, weil wenn nur so 10 Leute das machen, kriegen die uns dran und wir sind dann auch noch Schuld.... Was wir ja nicht wollen, also müssten alle hier mitmachen. O_o

Das wäre so mein Vorschlag, etwas dagegen zu tun.

Es zahlen aber nicht alle hier GEZ-Gebühren...
 
AriesT schrieb:
Man könnte auch ein Boykott der GEZ anzetteln.
Also dass wir keine GEZ Gebühren mehr bezahlen, solange ein neutraler Beitrag über dieses Thema präsentiert wird.
Da müssten aber ALLE mitmachen, weil wenn nur so 10 Leute das machen, kriegen die uns dran und wir sind dann auch noch Schuld.... Was wir ja nicht wollen, also müssten alle hier mitmachen. O_o

Das wäre so mein Vorschlag, etwas dagegen zu tun.

Die GEZ sollte man so oder so boykottieren. Leider wird nur das gesendet und gedruckt, was die Leute sehen wollen. Und die Leute wollen eben lieber Sündenböcke haben, sich an Gescheiterten ergözen, Opfer und Unglücke sehen, ihren Voyeurismus befriedigen etc etc... Die Bild ist nicht umsonst die meistgekaufte "Zeitung" Deutschlands....
 
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