Sammelthread Neues aus der Welt der Wissenschaft

Avi

L99: LIMIT BREAKER
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Neues aus der Welt der Wissenschaft

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Ich habe gerade in der Suchmaschine nach etwas Vergleichbares gesucht, und nichts gefunden. Gut, dann erstelle ich eben diesen Thread, in welchen wir neuste Erkenntnisse in der Wissenschaft vorstellen, und besprechen können. Das Spannende an der Wissenschaft ist immer, wenn Erkenntnisse revidiert oder überdacht werden müssen, so wie auch im folgenden, sehr spannenden Fall:

Seine Finger- und Zehenknochen seien zudem stark gekrümmt gewesen. Den Forschern zufolge ein Hinweis darauf, dass er viel kletterte, wie es vor allem Arten taten, die deutlich früher lebten. Die Anthropologen glauben aber nicht, dass der Homo luzonensis in Bäumen lebte. Sie gehen davon aus, dass er aufrecht ging.

Wie der Homo luzonensis auf die Insel gelangte, ist unklar. Dafür hätte er Forschern zufolge eine "erhebliche Strecke" auf dem Meer zurücklegen müssen. Auch wer seine Vorfahren waren, muss noch erforscht werden. Versuche, den Knochen DNA zu entnehmen, misslangen bisher.

2004 waren auf der indonesischen Insel Flores die Knochen des Homo floresiensis ausgegraben worden - wegen seiner Größe später "Hobbit" genannt. Forscher gehen davon aus, dass die "Hobbits" auf Flores vom Rest der Welt abgeschnitten waren und eine tausende von Jahren währende Schrumpfung durchlebten. Ihre Größe passte sich der Verfügbarkeit von Nahrung auf der Insel an. Auch der Homo luzonensis sei nur etwa vier Fuß (etwa 120 Zentimeter) groß gewesen, schreiben die Forscher in "Nature".​


Die Evolution ist in meinen Augen eines der interessantesten Aspekte der Wissenschaft. Diese zu rekonstruieren ist auch nicht immer einfach, weshalb es viele Theorien über die Ausbreitung und Entwicklung gibt. Umstritten ist auch die sogenannte "Wasseraffen - Theorie", wonach der Mensch eine geraume Zeit im Wasser lebend sein Haarkleid verlor. Vielleicht, so nun meine Theorie, hat er nicht im, sondern auf dem Wasser leben und überleben gelernt, und konnte so mit Hilfe von primitiven Schiffen und Flößen ferne Inseln besiedeln und sich dort weiterentwickeln? ?

In diesem Thread soll es jedoch nicht nur um Evolution, Biologie usw. gehen. Es gibt viele Spektren der Wissenschaft. Das Schwarze Loch hat seinen Platz schon in unserem Astronomie - Thread gefunden, weshalb ich hier noch kurz eine andere News posten möchte. Letzteres soll euch anregen auch etwas zu posten, was ihr gerade entdeckt habt und/oder besprechen möchtet.

Braune Zwerge könnten auch Super-Planeten sein
Braune Zwerge stehen von ihrer Größe her zwischen selbstleuchtenden Sternen und Gas-Planeten. Mit welchen sie stärker verwandt sind, ist bisher unklar, weil zu ihrer Entstehung noch viele Fragen offen sind. Astronomen der Universität Heidelberg sind der Antwort jetzt ein Stück näher gerückt. Sie entdeckten, dass der Stern Nu Ophiuchi in der Milchstraße von zwei Braunen Zwergen umkreist wird. Beobachtungsdaten legen nahe, dass diese Braunen Zwerge wahrscheinlich zur gleichen Zeit wie der Stern aus einer Gas- und Staubscheibe entstanden sind. Damit wären zumindest diese Braunen Zwerge nicht als gescheiterte Sterne, sondern eher als Super-Planeten anzusehen. Braune Zwerge unterscheiden sich von Sternen dadurch, dass ihre Masse und Temperatur nicht ausreicht, damit dort eine Wasserstofffusion ablaufen kann.
 
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Eim avi thread :fp:
Frag mich ja warum die nit einfach das zentrum unserer milchstraß beobachten.

Das soll doch auch ein schwarzes loch sein.
 
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Frag mich ja warum die nit einfach das zentrum unserer milchstraß beobachten.

Das soll doch auch ein schwarzes loch sein.


Die Forscher erklären das wie folgt:

Allerdings liegt von Sagittarius A* bisher noch kein Bild vor. Und um diese Aufnahme zu sehen, muss sich die Welt auch noch ein bisschen gedulden, sagt Junkes. "In unserer Milchstraße hat man den Effekt, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht." Denn die Radioteleskope müssen durch 25.000 Lichtjahre Material hindurchblicken. "Im Bereich des sichtbaren Lichts wäre das gar nicht möglich. Aber auch die Radiostrahlung wird auf dem Weg durch die Materie stark beeinflusst." Deswegen sei die Datenanalyse an diesem Objekt komplizierter und ziehe sich noch hin.

:niatee:

 

Natürlich hat jeder einmal klein angefangen - auch der berühmteste Dinosaurier der Welt. T. rex-Babys waren jedoch nicht nur klein, sondern vermutlich auch flauschig wie Küken und könnten als die süßesten Killer der Welt zählen.

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Sturz einer Fossil-Ikone: Vor knapp 160 Jahren wurde in Solnhofen die erste Feder eines Archaeopteryx entdeckt. Doch ausgerechnet dieses berühmte Fossil gerät nun ins Zwielicht – denn es stammt wahrscheinlich gar nicht vom Urvogel Archaeopteryx, wie neue Analysen enthüllen. Stattdessen könnte ein anderer Urvogel oder sogar ein gefiederter Dinosaurier diese Feder fallengelassen haben. Das namensgebende Fossil der gesamten Archaeopteryx-Sippe ist damit als Irrtum entlarvt.



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Das Bild ist eine grandiose Bestätigung menschlicher Theorien und Vorstellungskraft. Das, was sich wie ein Triumph anfühlt, ist nur bedingt einer. Prof. Martin Ammon vom theoretisch-physikalischen Institut in Jena ist einerseits total begeistert und eigentlich auch enttäuscht: Man hat vorher Simulationen gerechnet basierend auf Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie. Und die Simulationen stimmen sehr gut mit dem Ergebnis überein, das wir gesehen haben. Eigentlich zu gut!
 

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Israelische Forscher haben mit einem 3D-Drucker ein sehr kleines Herz aus menschlichem Gewebe erzeugt. Der Prototyp ist etwa so groß wie eine Kirsche, was in etwa der Größe eines Hasenherzens entspricht, sagte Studienleiter Tal Dvir von der Universität Tel Aviv. Es sei vergleichbar mit dem Herz eines menschlichen Fötus.
 

Neben möglichen therapeutischen Anwendungen könnten die Organoide auch helfen, unser Verständnis des menschlichen Gehirns zu erweitern. Hier gibt es allerdings Limitationen. Denn obwohl die zerebralen Organoide mittlerweile komplexer geworden sind, sind sie mit einem vollständigen menschlichen Gehirnnicht zu vergleichen. „Die Funktionsweise von Nervenzellen oder ihr Zusammenspiel kann man im Organoid untersuchen. Aber verstehen, wie ein Gedanke funktioniert, das geht nicht. Die Funktionsweise eines menschlichen Gehirns wird man nur integrativ über theoretisches und mathematisches Modellieren verstehen“, sagt Knoblich.



Bei der Auswertung der Ergebnisse nach sechs Jahren ergab sich, dass Teilnehmer mit mehr als 3,5 Stunden TV-Konsum pro Tag ein schlechteres Verbalgedächtnis hatten als Teilnehmer mit weniger Konsum. Das verbale Gedächtnis ist unter anderem entscheidend dafür, verbale Botschaften zu erfassen. Beeinträchtigungen führen dazu, dass Betroffene in einem Gespräch schneller den Faden verlieren und sich Gesprochenes schlechter merken können.
Der gedächtnisstörende Effekt blieb auch dann erhalten, wenn Faktoren wie Gesundheitszustand, Alter, die sozialen Umstände und die Lebensweise berücksichtigt wurden. „ Diese Faktoren erklärten 44 bis 55 Prozent dieses Zusammenhangs, aber nicht den Rest. Daher muss dieser Effekt davon unabhängig sein„, so die Forscher. Je mehr Fernsehen die Probanden konsumierten, desto ausgeprägter war der Effekt.



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Die Form des Musters erlaubt Rückschlüsse auf die Ausdehnung der Lichtquelle. Bisher nutzten Astronomen den Mond als Schattenwerfer: Sie haben Sterne vermessen, die vorübergehend von seinem Rand bedeckt wurden. Das funktioniert bis zu einem Winkeldurchmesser von einer tausendstel Bogensekunde. Es handelt sich dabei um die sogenannte „scheinbare Größe“ eines Objekts, die es aufgrund seiner Entfernung im Auge des Betrachters erhält. Zum Vergleich: Der Winkeldurchmesser von einer tausendstel Bogensekunde entspricht der Größe einer Münze auf dem Pariser Eiffelturm von New York aus betrachtet. Das wirkt schon erstaunlich leistungsstark, allerdings erscheinen nicht viele Sterne am irdischen Himmel so groß.
 

Das Bakterium Methylocapsa gorgona braucht nur Luft zum leben. Einem internationalen Forscherteam ist es nun erstmals gelungen, die Organismen im Labor zu züchten und genauer zu untersuchen, wie sie in den «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften schreiben. Methylocapsa gorgona könne das besonders klimaschädliche Gas Methan zur Energiegewinnung nutzen. Zudem nutze es auch Stickstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Wasserstoff, heißt es in einer Mitteilung der Universität Wien.



Wenn über der Erde ein Meteorschauer niedergeht, wird auch der Mond vermehrt von Meteoriten getroffen. Jetzt belegen Messungen der lunaren Orbitersonde LADEE, dass dies für den lunaren Wasserhaushalt unerwartete Folgen hat. Denn von dem im Regolith gebundenen Wasser wird bei diesen Einschlägen ein Teil aufgewirbelt und freigesetzt, wie plötzliche Anstiege der Wasserdichte in der Mond-Exosphäre während dieser Ereignisse zeigen. Das aber bedeutet: Entgegen bisherigen Annahmen sind zumindest diese kleinen Meteoriten keine Wasserbringer, sondern eher Wasserdiebe: Sie lassen mehr Wasser ins All entweichen als sie mitbringen. Insgesamt könnte der Mond rund 200 Tonnen Wasser pro Jahr durch Meteoriteneinschläge verlieren.

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Heliumhydrid-Ionen waren die ersten Moleküle, die sich nach dem Urknall vor etwa 13,8 Milliarden Jahren im Universum bildeten. Obwohl die Existenz des Ions, eine Verbindung aus ionisiertem Wasserstoff und Helium, bereits 1925 im Labor gezeigt wurde, blieb es im All lange unauffindbar. "Es gab bislang einfach keine entsprechenden Detektoren", sagte Astrophysiker Güsten.
 


Ist Kaffee nun gesund oder nicht? Können Chipsesser besser rechnen? Wöchentlich sorgen neue Ernährungsstudien für Schlagzeilen. Nur sind viele dieser Studien falsch. Wie kann solche Quatschforschung verhindert werden?




Das Bild des schwarzen Lochs von M87 ging um die Welt. Aber es ist kein Foto. Niemand kann wissen, wie das Objekt wirklich aussieht. Denn acht über die Erde verteilte Radioteleskope machen die Erde nicht zu einem großen Radioteleskop.

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Forscher haben einer künstlichen Intelligenz ein „Ohr“ für die Anzeichen einer Posttraumatischen Belastungsstörung verpasst: Das speziell trainierte Computerprogramm kann an der Stimme und Sprechweise von Menschen erkennen, ob sie von der psychischen Störung betroffen sind. Aus dem Konzept könnte sich ein telemedizinisches Schnelldiagnoseverfahren entwickeln, das etwa über ein Smartphone funktioniert, sagen die Forscher.



"Im Prinzip sind sich alle Länder darüber einig, dass der Bund hier nicht nachlassen darf", sagte Prien. "Bund und Länder sind hier in einer gemeinsamen Verantwortung für die weiter hohen Studierendenzahlen und eine bessere Qualität in der Lehre." Schleswig-Holstein habe seine Mittel für die Hochschulen in den vergangenen Jahren erheblich aufgestockt, sagte Prien. "Unsere Jamaika-Koalition hat für die Jahre 2018 bis 2022 mehr als 170 Millionen Euro mehr für den Wissenschaftsbereich vorgesehen." Wenn der Bund tatsächlich auf Dauer bei Wissenschaft und Forschung sparen wolle, stelle sich die Frage, ob die Länder noch ausreichend Geld für eine Aufgabe haben, die für ganz Deutschland entscheidend sei.



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Mit einem neuen Verfahren lässt sich die Größe ferner Sterne präziser als bisher bestimmen. Dabei fangen spezielle Teleskope feinste Schatten ein, die entstehen, wenn Asteroiden in unserem Sonnensystem vor weit entfernten Sternen vorbeiwandern.

Das internationale Forscherteam stellt die Methode im Fachblatt "Nature Astronomy" vor. Mit dem VERITAS-Verfahren (Very Energetic Radiation Imaging System) haben die Wissenschaftler unter anderem die Größe eines 2674 Lichtjahre entfernten Riesensterns bestimmt.

"Die extrem schwachen Schatten von Asteroiden ziehen jeden Tag über uns hinweg", erläuterte Tarek Hassan vom Deutschen Elektronen-Sychrotron (Desy), der an der Studie beteiligt war. "Dabei ist der Rand des Schattens jedoch nicht scharf." Stattdessen sei er umgeben von Lichtmustern, die Wasserwellen ähneln. Die Form dieses Beugungsmusters erlaube Rückschlüsse auf die Ausdehnung der Lichtquelle - und letztlich auf die Größe des Sterns.

Um den Effekt auch bei sehr weit entfernten - und von der Erde aus besonders klein erscheinenden Sternen - nutzen zu können, kommen bei der VERITAS-Methode Tscherenkow-Teleskope zum Einsatz. Die Beobachtung von Sternbedeckungen durch Asteroiden mit Tscherenkow-Teleskopen liefere eine zehnmal bessere Auflösung als die Standardmethode bei Sternbedeckungen durch den Mond, sagte Michael Daniel vom Smithsonian Astrophysical Observatory (SAO).

Am Fred-Lawrence-Whipple-Observatorium im US-Bundesstaat Arizona sei es nun gelungen, das Beugungsmuster von Sternen mit besonders kleinen Winkeldurchmessern zu messen. Der Winkeldurchmesser ist die von der Erde aus wahrgenommene, scheinbare Größe. Die Forscher stellten mit der Methode unter anderem fest, dass der Durchmesser des Sterns TYC 5517-227-1 etwa elfmal so groß ist wie der unserer Sonne. Er zählt damit zu den Roten Riesen.
Außerdem bestimmten sie den Winkeldurchmesser von TYC 278-748-1, der im Mai 2018 vorübergehend vom 88 Kilometer großen Asteroiden Penelope bedeckt gewesen sei. Die Auswertung habe einen Winkeldurchmesser von 0,094 tausendstel Bogensekunden geliefert, was bei einer Entfernung von 700 Lichtjahren dem 2,17-fachen Sonnendurchmesser entspreche. "Dies ist der kleinste Winkeldurchmesser eines Sterns, der je gemessen worden ist", betonte Daniel.
 

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Zivilisationsbedingte Krankheitsbilder – als eine der Ursachen dieser Problematik gelten Störungen der gesunden Bakterienbesiedlung im menschlichen Darm. Dazu präsentieren Forscher nun eine ökologisch-evolutionäre Theorie: Ihrer „Überfütterungs-Hypothese“ zufolge entkoppelt ein unnatürlich üppiges Nährstoffangebot Bakterien von ihrem Partner und zerstört so die feinjustierte Balance der Mikrobengesellschaft. Die gewissermaßen überfütterten Bakterien im Darm begünstigen so die Entstehung von Erkrankungen. In einem überraschend erscheinenden System sehen die Forscher ein Modell dieses Prinzips – in den Wirts-Bakterien-Beziehungen von Meerestieren.



Bettwanzen piesacken ihre Mitgeschöpfe wohl schon weit länger als bisher angenommen. Die Parasiten gab es einer neuen Analyse zufolge schon vor etwa 115 Millionen Jahren, als noch Dinosaurier auf der Erde lebten.

Damit können nicht - wie bisher angenommen - Fledermäuse ihre erste Wirte gewesen sein: Diese bevölkerten nach derzeitigem Kenntnisstand erst rund 30 Millionen Jahre später den Planeten, wie es im Fachmagazin "Current Biology" heißt.

Auf welche Lebensform die frühen Exemplare spezialisiert waren, ist unbekannt. Dinos waren es wahrscheinlich nicht, mutmaßen die Forscher. Denn Bettwanzen, auch Plattwanzen (Cimicidae) genannt, piesacken stets Tiere mit einem "Zuhause", zu dem diese immer wieder zurückkehren - einem Nest, einer Höhle oder einem Bett. Eine solche Lebensweise habe es bei den Sauriern nach derzeitiger Kenntnis nicht gegeben.

Aus Erbgutvergleichen errechneten die Forscher außerdem, dass die beiden für Menschen relevanten Vertreter - die gewöhnliche und die tropische Bettwanze - wohl deutlich älter sind als der Mensch. "Dieses Ergebnis widerspricht der gängigen Vorstellung, dass die evolutionäre Aufspaltung des Menschen in Homo erectus und Homo sapiens die Aufspaltung der Bettwanze in zwei neue Arten verursacht hat", teilte die TU Dresden mit.

Die Forscher um den Dresdner Biologen Klaus Reinhardt und seinen Kollegen Steffen Roth aus Bergen (Norwegen) schließen aus ihren Analysen zudem, dass etwa alle 500.000 Jahre eine neue Art von Bettwanze den Menschen als Wirt eroberte. Für die Zukunft rechnet Reinhardt mit mehr Tempo: "Es wird sicher nicht noch einmal eine halbe Million Jahre dauern, bis die nächste Art der Blutsauger unsere Betten bevölkert, da derzeit viel mehr Menschen auf der Erde leben und der Handel von Tieren und Haustieren viel mehr Möglichkeiten zum Kontakt bietet."

Das Forscherteam hatte über 15 Jahre hinweg weltweit in Museen und im Freiland Bettwanzen eingesammelt und ihr Erbgut untersucht, um die evolutionären Verbindungen innerhalb der Gruppe und zum Menschen zu klären.
Heutzutage haben rund zwei Drittel der Plattwanzen-Spezies Fledermäuse als Wirt, die übrigen vor allem Vögel. Mehr als 100 Arten sind bekannt, allesamt blutsaugende Parasiten.


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Hey cool, hier kann ich dann in ein paar Jahren meine Diss verlinken :coolface:

Ich bin schon gespannt. :smoke:
 

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Seit Monaten geht es jedoch nicht mehr weiter. „Wahrscheinlich ist der Halt des Maulwurfs im umgebenden Boden unter der geringeren Schwerkraft auf dem Mars nicht ausreichend”, schrieb das DLR. Er könne auch von einem Stein gestoppt worden sein, was jedoch unwahrscheinlich sei.

Der Marsmaulwurf war im Rahmen der InSight-Mission der US-Raumfahrtagentur Nasa im November 2018 auf unserem Nachbarplaneten gelandet und hatte Ende Februar begonnen, sich in den Marsboden zu hämmern.
Nun plant das DLR zusammen mit der Nasa, die auf dem Maulwurf sitzende Stützstruktur mit einem Roboterarm des Landegeräts „InSight” wegzuheben. Somit könne einerseits die Situation genauer betrachtet werden. Andererseits werde es möglich, den Marsmaulwurf beim weiteren Hämmern direkt mit dem Roboterarm zu unterstützen.

Ich bin mal gespannt, was er alles an Daten liefert, insofern er wieder weiter operieren kann.
 


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Diese Entdeckung hat möglicherweise eine anthropologische Bedeutung, sagen die Wissenschaftler: Frühe Menschen könnten sich in jodarmen Regionen ebenfalls über Wasserpflanzen mit dem für die Gehirnentwicklung wichtigen Nährstoff versorgt haben.

Gab es einst auch menschliche Wasserpflanzen-Fischer?

Wie er und seine Kollegen erklären, liegt die besondere Bedeutung der Studie aber in den Hinweisen auf die menschliche Evolution. „Die Ergebnisse unserer Studie liefern ein Modell dafür, wie sich prähistorische menschliche Populationen, die in das Kongobecken eingewandert sind, mit dem lebensnotwendigen Mineral Jod versorgt haben könnten“, sagt Hohmann.


„Evolutionäre Szenarien gehen davon aus, dass sich entscheidende Entwicklungsschritte der menschlichen Evolution in Küstengebieten abspielten. „Die Ergebnisse unserer Studie liefern Indizien dafür, wie die an maritime Nahrungsressourcen gewöhnten homininen Populationen bei der Besiedlung kontinentaler Tropenwälder ihren Jodbedarf durch den Verzehr von Wasserpflanzen aus Sümpfen im Wald zumindest teilweise gedeckt haben könnten“, resümiert Hohmann.



Überbevölkerung, Gewalt, Infektionskrankheiten, Umweltverschmutzung – das sind typische Sorgen in modernen Megastädten. Doch genau solche Sorgen plagten auch schon die Bewohner der ersten Siedlungen vor Tausenden von Jahren, als die nomadischen Jäger und Sammler ihren Lebensstil aufgaben und zu sesshaften Landwirten wurden. Das berichteten am Montag Wissenschafter auf der Grundlage von Funden in einer prähistorischen Ausgrabungsstätte in der südlichen Türkei.

Die Forscher untersuchten 742 menschliche Skelette, die aus den prähistorischen Ruinen von Çatalhöyük ausgegraben worden waren. Die Siedlung existierte zwischen 9100 und 7950 Jahren vor heute während einer kritischen Zeit der menschlichen Evolution. Die Forscher suchten dort nach Indizien, wie das Leben in einer der frühesten grossen Siedlungen, die Archäologen bekannt ist, ausgesehen haben mag. Zu ihren Hochzeiten lebten in der «Proto-Stadt» 3500 bis 8000 Menschen.

Infektionen und Gewalt

Wie die Funde von Zähnen und Knochen zeigen, litten die Einwohner an vielen Infektionen. Sie wurden vermutlich durch Krankheiten hervorgerufen, die sich in der überbevölkerten Siedlung bei schlechten hygienischen Bedingungen ausbreiteten, sagten die Wissenschafter. Die Überbevölkerung könnte auch zu Gewaltausbrüchen zwischen den Einwohnern beigetragen haben. Viele Schädel weisen auf der Oberseite oder der Rückseite Anzeichen von geheilten Brüchen auf. Die Form dieser Verletzungen deutet darauf hin, dass sie durch harte Tonkugeln verursacht sein könnten, die man in Çatalhöyük gefunden hat. Forscher vermuten, dass die Kugeln als Projektile für Steinschleudern verwendet wurden.

«Eine Hauptbotschaft ist, dass unser heutiges Verhalten tiefe Wurzeln in der Menschheitsgeschichte hat», sagt Clark Spencer Larsen. Der Anthropologe von der Ohio State University leitete die Studie, die in den «Proceedings of the National Academy of Sciences» nachzulesen ist. «Die Menschen, die in dieser Gesellschaft lebten, mussten sich in den Siedlungen mit fundamentalen Problemen auseinandersetzen», sagt Larsen: «Was soll ich essen, wer produziert die Nahrung, wie wird das Essen verteilt, welche sozialen Normen für die Arbeitsteilung sind gültig?»

Besiedlung nach der Kälte

Nach der letzten Eiszeit ermöglichten die wärmeren Bedingungen die Züchtung von Nutzpflanzen, und vor 12 000 bis 10 000 Jahren fand an verschiedenen Orten ein Übergang von der Lebensweise als Jäger und Sammler zur Landwirtschaft statt. Die Menschen bauten Weizen, Gerste und Rogen an, und sie hielten Schafe, Ziegen und schliesslich auch Vieh. Wandmalereien und andere Kunstwerke zeigen Tiere und korpulente Frauen.

Die Einwohner von Çatalhöyük lebten in Lehmziegelhäusern, die Appartements ähnelten. Die Siedlung war ungefähr 13 Hektaren gross, etwa 1150 Jahre lang kontinuierlich besiedelt und scheint eine weitgehend egalitäre Gesellschaft gewesen zu sein. Die Siedlung wurde am Ende aufgegeben, weil die Verschlechterung der Umweltbedingungen durch die Bevölkerungsdichte und ein trockener werdendes Klima die Landwirtschaft immer mehr erschwerten, sagten die Wissenschafter.



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„Das war jahrelang ein Mysterium [...] Wir wussten nicht, ob das Elasmosaurier sind oder nicht“, erzählt José O’Gorman, ein Paläontologe des Nationalen Rats für wissenschaftliche und technologische Forschung (CONICET) in Argentinien, der allerdings am Museum von La Plata bei Buenos Aires arbeitet. „Sie waren irgendeine Art Plesiosaurier, die niemand kannte.“

Die Forscher benötigten ein besser erhaltenes Exemplar, und wie es der Zufall wollte, hatte William Zinsmeister von der Purdue University 1989 während einer Expedition einen potenziellen Kandidaten auf Seymour Island entdeckt. Die Insel liegt ein kleines Stück südlich der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel. Damals hatte er allerdings nicht die Mittel, um das Fossil auszugraben, und informierte daher Forscher in Argentinien über seine Entdeckung.

(...)

Ein Gigant unter Riesen

Im Jahr 2017 wurden die Grabungsarbeiten endlich abgeschlossen. Das Team hatte einen beträchtlichen Teil des Skeletts zutage gefördert, welches O’Gorman und seine Kollegen in ihrer Abhandlung beschrieben, die in „Cretaceous Research“ erschien.

„Wir haben zwar keinen Schädel, aber wir haben eine Menge Bestandteile des Exemplars“, so O’Gorman.
Ihren Schätzungen zufolge wog der bislang unbenannte Elasmosaurier zwischen 11,8 und 14,8 Tonnen und maß von Kopf bis Schwanz um die 12 Meter. Auch wenn einige zuvor entdeckte Mitglieder der Gattung Aristonectes es auf etwa 11 Tonnen gebracht haben, wogen die meisten Elasmosaurier nur um die 5 Tonnen.
 

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The camera was able to capture images of these at the same time, showing that they'd both shifted the same way despite being split. In other words, they were entangled.

While Einstein made quantum entanglement famous, the late physicist John Stewart Bell helped define quantum entanglement and established a test known as 'Bell inequality'. Basically, if you can break Bell inequality, you can confirm true quantum entanglement.

"Here, we report an experiment demonstrating the violation of a Bell inequality within observed images," the team write in Science Advances.

"This result both opens the way to new quantum imaging schemes ... and suggests promise for quantum information schemes based on spatial variables."
 

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Schemenhafte Bilder, krisselige Aufnahmen in Schwarz-Weiß - rund 600 Millionen Menschen weltweit verfolgen vor den Fernsehern live die Apollo-11-Mission. Im Juli 1969 setzt die Landefähre "Eagle" auf dem Mond auf. Neil Armstrong und Buzz Aldrin schreiben ein Stück Menschheitsgeschichte, als sie den Mond betreten: die ersten Menschen auf dem Mond.
Der ehemalige deutsche Astronaut Thomas Reiter erinnert sich, wie ihn sein Vater in der Nacht weckte. Reiter war damals elf Jahre alt. Zusammen seien sie zu Nachbarn gegangen, die als eine der ersten in der Gegend einen Farbfernseher gehabt hätten: "Ich kann mich noch gut an die schemenhaften Bilder erinnern, als Neil Armstrong die Leiter runtergehopst ist und dann auf den Mond trat."
 

Update 18. Juli 2019: Im September nähert sich der Asteroid "2006 QV 89" der Erde - in diesem Jahr wird es noch gut ausgehen, der Brocken wird die Erde verfehlen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision lag bei 1:7299. Doch ganz gebannt ist die Gefahr noch nicht - der Himmelskörper wird im September 2023 erneut erscheinen und sich möglicherweise dann wieder der Erde gefährlich nähern.

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Auf einer Teleskopaufnahme, auf der mit roten Kreuzen der Abschnitt der Laufbahn markiert ist, der für die Erde hätte gefährlich werden können, ist nichts als ein einheitlich grauer Farbton zu sehen. "Allerdings könnte sich der Asteroid möglicherweise im September 2023 noch einmal der Erde nähern."

Der Brocken hätte im September dieses Jahres die Erde treffen können. Die Chance für eine Kollision lag vor der Beobachtung mit dem Teleskop laut Risikoliste der Esa bei 1 zu 7299. Zum Vergleich: Für einen Lottogewinnmit sechs Richtigen plus Zusatzzahl liegt die Chance bei 1 zu 140 Millionen.

Gesteinsbrocken aus dem All in dieser Größenordnung können immense Schäden anrichten. "Die Druckwellen werden mit den gleichen Sensoren ermittelt wie bei Atomwaffentests", sagte der Esa-Experte für Weltraumschrott, Holger Krag, aus Anlass des Internationalen Asteroidentags am 30. Juni.
 





Zeit die Bohrcrew auszubilden.
 
Immer diese Panikmache, der Asteroid wird nicht auf der Erde einschlagen, wieso auch?

denn dann wäre es ein Meteorit :coolface:
 
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