Nintendo Metroid Prime 1 vs MP2 vs MP3

Avalon

L13: Maniac
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Vor kurzem ist auch hier in Europa die Trlogie zur Metroid Prime Reihe erschienen. Nun können die Fans die Trilogie noch einmal auf einer Disk erleben, aber es können auch neue Spieler zu Fans werden, die noch nichts mit der Trilogie zu tun hatten. Alle 3 Teile haben ihre Schwächen, aber vor allem auch ihre Stärken. Deshalb bekamen alle 3 Titel hervorragende Kritiken und gehören auf jeden Fall zu den besten Spielen aller Zeiten, aber welcher der 3 Teile ist eigentlich am besten? :-?

Genau mit dieser Frage soll sich dieser Thread beschäftigen. Wer gerade noch die Trilogie spielt oder es noch vorhat und nicht gespoilert werden will, sollte nun spätestens hier diesen Thread verlassen.

Ich werde nun die 3 Spiele in verschiedenen Punkten konkurrieren lassen und dann so objektiv wie möglich den Sieger ermitteln, wenn es einen (klaren) Sieger geben sollte. Danach wird nochmal der Gesamtsieger mit einem kleinen Fazit vorgestellt. Ihr könnt natürlich das selbe machen und eure Meinung dazu schreiben, welcher Teil in welchen Punkten die Nase vorhat und welcher Teil der Gesamtsieger sein sollte. Das muss nicht so umfangreich aussehen, wie meiner gleich aussehen wird, aber der Übersicht halber, sollte man meinen Beitrag einfach mit den Punkten kopieren und meine Meinung natürlich durch eure Meinung ersetzen. ;)

Dann möge der Kampf beginnen:

Grafik: Alle 3 Teile sehen von der Grafik und vom Design hervorragend aus. Grafisch gibt es bei allen 3 Teilen nichts zu meckern und deshalb unterscheiden sich die 3 Versionen kaum. Es sind höchstens (sehr) kleine Kleinigkeiten, die dann auch nicht wirklich jeder sieht (wie ich z.B. ;). Da es keine starken Grafikverbesserungen zwischen den Teilen gibt, gibt es für mich auch keinen Sieger.

Sieger: /

Atmosphäre: Als ich zum ertsen Mal MP1 spielte, konnte ich nur das typische MP1 Feeling erahnen, aber seit dem 2. Teil kenne ich es nur zu gut. Zumindest ist das meine Definition vom MP-Feeling. Die Erzählweise von MP ist in dieser Ausprägung tatsächlich einzigartig. Nur auf sich selbst gestellt, erforscht man die verschiedene Planeten. Hauptsächlich mit dem Visor sammelt man Daten aus der Umgebung und versucht alle gesammelten Daten wie in einem Puzzle zusammenzusetzen, um das "was, wie, wo, wann, warum" zu verstehen (was muss ich machen? Wie komme ich dahin? Wo muss ich hin? Wann ich hier wohl zurück muss? WARUM KOMM ICH NICHT WEITER ... ?), aber auch um die Geschichte der Planeten, ihre Kultur, ihre Technologien, ihrer Pflanzen- und "Tier"welt zu verstehen. Dabei werden vor allem die ersten 3 aufgezählten Punkte (Geschichte, Technologie, Kultur) in der Retrospektive erzählt. Um wieder in die Gegenwart zu kommen, musste man einfach die Datenbanken der Weltraumpiraten entschlüsseln und schon laß man, wie wir, nämlich der Spieler, den Piraten ihre Pläne vermasseln. All diese Faktoren machen den Großteil der Atmosphäre in dieser Serie aus. Dazu kommt noch dieses "Hass Gefühl", wenn ich wieder zu einem Ort zurück musste und ich wusste, da kommen gleich die unangenehmsten Gegner. Eine Medaillie hat nun mal 2 Seiten, aber trotzdem freut man sich über diesen Gewinn.

In MP1 profitierte die Atmosphäre vom "Neu-Effekt" (für mich sogar noch stärker, weil es mein 2. Gamecube Spiel war). Mehr brauche ich auch nicht dazu sagen.

MP2 profitierte wirklich stark von der dunklen und hellen Welt, auch wenn ich das tierisch gehasst habe. Es war sehr atmosphärisch.

Die Atmosphäre von MP3 profitierte ganz klar durch die Steuerung, Sprachausgabe und dem wirklichen "Kopfgeldjäger-Feeling", da man nun sein Raumschiff selbst mehr oder weniger steuern konnte, mehr auf sich selbst gestellt war aufgrund der Steuerung mit der Wiimote und weil man diesmal Konkurrenz hatte mit der man sich später wirklich messen musste. Da es nun die Trilogie gibt, zählt die Steuerung natürlich auch für die ersten beiden Teile, aber die hab ich nun mal beim ersten Mal mit dem Cube-Controller gespielt.

Jeder Teil hatte eine starke Atmosphäre und deshalb gibt es für hier keinen Sieger.

Sieger: /

Präsentation/Story: Die Story ist auf den ersten Blick nichts besonderes, aber erst durch das Erforschen der Umwelt erkennt man das Potential. In den 3 Teilen gibt es wirklich wenige Zwischensequenzen, aber dennoch werden die Umwelt und die Bosse wirklich sehr gut inszeniert. Trotzdem sind die Endings für mich irgendwie die Höhepunkte. Sie sind nicht sehr lange und auch nicht wuchtig präsentiert, aber sie haben das gewisse Etwas. Ob nun Samus einfach cool an den Luminoths vorbei geht oder an die ehemailgen Kopfgeldjäger-Kameraden denkt ... ein komisches Gefühl ... das ich nicht wirklich beschreiben kann. Die Endings hatten schon was und auch hier nehmen sich die 3 Teile nicht viel.

Sieger: /

Steuerung: Die Steuerung aus MP1 und MP2 war schon wirklich sehr gut. Die Anfangszweifel (wegen des Zielens) wurden schon nach kurzer Zeit weggeräumt. Auch mit dem Cube-Controller konnte man die Shooter-Passagen ohne Probleme Steuern und vor allem der Visor- und Waffenwechsel ging mit dem Digipad und C-Stick gut von der hand

Die Steuerung aus MP3 ist dennoch das beste, was ich bisher spielen durfte. Die Steuerung finde ich persönlich auch viel besser als Maus und Tastatur (ja ich habe Ego-Shooter auf dem PC gespielt, wie z.B. CoD, CS oder Battlefield). So muss die Steueurung in jedem Wii-Shooter sein. Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit der Steuerung. Besonders mit dem Drehen oder dem Anschalten eines Visors, aber daran gewöhnt man sich nach einiger Zeit (zu sehr ;)). Ob man nun schießt, schweißt, Schilde entreißt oder Hebel umschaltet, es steuert/fühlt sich alles real und cool. Da es nun die Trilogie gibt, zählt die Steuerung natürlich auch für die ersten beiden Teile, aber die beiden Games hab ich nun mal beim ersten Mal mit dem Cube-Controller gespielt.

Sieger: MP3

Waffen, Items und Visoren: Die Items waren wirklich sehr gut im Spiel versteckt und es war fast unmöglich alles ohne Hilfe zu finden. Das Problem gab es in MP3 nicht, weil man sich die Koordinaten der Items runterladen konnte. Das kann man als Negativ - oder Positivpunkt sehen. Ich fand das sehr gut, weil man sich so eine Menge "umsonst laufen" ersparen konnte.

In den 3 Teilen gab es verschiedene Waffen und Visoren. Im ersten Teil gab es die meisten Beams und Visoren (Power-Beam, Wave-Beam, Ice-Beam und Magma-Beam / X-Ray Visor, "Wärme-Kälte Visor" und den normalen Visor). In MP2 gab es den normalen Power-Beam, den Dark- und Light-Beam. Als Visor gab es den normalen Visor, den Sound-Visor und noch einen Visor (der Name fällt mir nicht ein). In MP3 wurde der aktuelle Beam einfach ersetzt. Man startete mit den Power-Beam. Dann bekam man den Magma-Beam und zu guter letzt gab es den Nova-Beam (ok, es gibt noch den Hyper-Beam ).

Die Beams und Visoren in MP2 waren zwar nett, aber im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten schneiden sie am schlechtesten ab. Der Hyper-Beam aus MP3 war wirklich cool, wenn man ihn aufgeladen hat, aber das konnte man erst am Schluss wirklich ausnutzen. Aus allen 3 Teilen finde ich den Nova-Beam aus MP3 am coolsten. Die grüne Farben, die 3 Streifen wenn er voll aufgeladen ist und der Schuss ... sieht einfach am besten aus. Der X-Ray Visor aus MP3 ist auch mein Lieblingsvisor aus allen 3 Teilen. Er ist auch ziemlich nützlich gegen die Metroids oder gegen die Metroidbrüter, wobei ich letzteres leider erst beim letzten Brüter bemerkt habe. Nichtsdestotrotz ist die Waffen- und Visorenauswahl aus dem ersten Teil am besten, weil sie am vielfältigsten und abwechslungsreichsten ist. Außerdem kann man zwischen allen Waffen und Visoren jederzeit wechseln.

Sieger: MP1

Schwierikeitsgrad: Der Schwierigkeitsgrad ist bei allen 3 Teilen hoch und deshalb auch eine richtige Serie für Hardcore-Gamer. Ich habe MP3 zum Glück auf "Veteran" gespielt, denn sonst hätte ich wohl einige Bossgegner viel zu schnell besiegt. Die Weltraumpiraten konnten auch irgendwie mehr ab, als die Weltraumpiraten in MP1 und MP2 auf "Nornmal". Zumindest kam mir das so vor. Auch von der Anzahl der normalen Monster hätte es zu wenig gegeben. Trotzdem war der 3. Teil für mich am leichtesten durchzuspielen. Danach folgt MP1 knapp davor, aber das auch nur, weil es mein erstes Metroid Spiel war.

Der schwierigste Teil ist mit großen Abstand MP2. Egal ob Rätsel, Item-Verstecke oder die Suche nach den Schlüsseln ... es war wirklich sehr anstrengend. Besonders die Endgegner waren sehr schwer und zeitaufwendig. Ob nun dieser dumme Wal-Schmetterlings Endgegner oder der scheiss Morphballboss (auf den Schwachpunkt muss man erstmal kommen und dann noch ausführen können) in den Schächten ... es war wirklich nichts "nicht nerviges" dabei. Beim 2. Teil musste ich auch ziemlich häufig auf eine Komplettlösung schauen, um weiter zu komme. Die Schlüssel am Ende hätte ich ohne Hilfe nie alle gefunden ... am Ende gab es dafür immer das wirklich große "Geschafft-Feeling".

Sieger: MP2

Bossgegner: In allen Teilen gab es wirklich tolle und beschissene Endgegner. In MP1 fand ich den Steinkoloss, Metal-Ridley und Mother-Metroid am besten. Der erste Endgegner hab ich am meisten gehasst (die mutierte Pflanze mit den Lampen). In MP2 fand ich die Duelle gegen Dark Samus ziemlich hammer. Dafür hab ich am meisten ... eigentlich habe ich bis auf die Dark Samus Fight alle Bossfights in MP2 gehasst. Hier möchte ich nochmals den scheiss Morphballendgegner und den verfluchten Ing-Imperator hervorheben. In MP3 hasste ich den Bossgegner mit den 4 Augen am meisten. Was für ein scheiss Bossgegner. Dieser war wirklich frustierend. Am geilsten waren natürlich die Kopfgeldjäger Duelle.

Da möchte ich besonders den Kampf gegen Rundas nochmals hervorheben. Das war der geilste Bossfight in meiner "MP Historie". Wie Rundas in der Dämmerung rumflog und das Eis in den Sonnenstrahlen strahlte ... und dann noch diese hammer Musik ... einfach atemberaubend. Das beste Battle-Theme der "MP-Historie".

Jeder Teil hatte sehr coole und beschissene Obermotze, also wieder ein Remi.

Sieger: /

Soundtrack: Zum OST von MP2 kann ich nur eins sagen: "Aus den Ohren, aus den Sinn". Ich kann mich wirklich an kein nennenswerten Stück aus dem 2 Teil mehr erinnern, weil es nichts schlechtes und nichts tolles gab. Deshalb ist das für mich der schlechteste Soundtrack der Trilogie. Der OST von MP3 hat mich auch ein bisschen enttäuscht. Außer das Battle-Theme zu Rundas (hammer) gab es nur ganz gute (die Themes der Städte und das Battle-Theme zu Gandrayda) bis mittelmäßige Musik (der Rest). Der erste Teil besitzt den besten Soundtrack. Die Magmahöhlen, die Chozo-Ruinen oder Ice-Valley hatten eine geniale Hintergrundmusik, um nur einige Beispiele zu nennen. In dieser Kategorie gewinnt MP1 mit großen Abstand.

Sieger: MP1

Fazit:

Alle 3 Spiele sind super und nehmen sich in einigen Kategorien nicht viel, aber da MP1 mein ersten Metroid Spiel war und gleich so viel Abwechslung in Sachen Welten, Waffen und Visoren bot und zusätzlich noch einen genialen Soundtrack besaß, konnte es nur auf den ersten Platz kommen, weil die Nachfolger in diesen Punkten (Abwechslung und Soundtrack) einfach abstanken. Auf den 2. Platz kommt aufgrund der Sprachausgabe, der Wiimote-Steuerung und das Feeling als Kopfgelder (+Rundas!!!) MP3, also bleibt nur noch MP2 für den 3. Platz übrig. Trotz des hohen Schwierigkeitsgad, der Dunklen Welt und das allgemeine "Hass-Feeling" ist es natürlich ein tolles Spiel, aber die anderen beiden Spiele konnten mich mehr überzeugen.

Gesamtsieger: MP1 >>> MP3 >>> MP2
 
Wisst ihr was? Ich finde, es ist ein Zeichen für verdammt schlechtes (oder auch extrem altbackens) Game- und Leveldesign, wenn wirklich massenweise (Hardcore-)Spieler in einem Spiel nicht weiterkommen, weil es z.T. schlicht (leicht übertrieben dargestellt) nahezu unmöglich ist, ganz ohne Hilfe gewisse nötige Items oder den weiteren Weg zu finden bzw. zu erkennen.
Ich rede also nicht vom Schwierigkeitsgrad an sich, also bspw. nicht vom Schwierigkeitsgrad der Endgegner o.Ä.
Es mag ja sein, dass der "Expeditionscharakter" enorm wichtig ist, aber man hat z.T. in den Metroid-Spielen den Eindruck, dass da irgendwie eine Kommunikationsmauer zwischen Spiel und Spieler ist, wenn es darum geht, herauszufinden, was man als nächstes tun muss. Das hat man bspw. in MP3 zum Teil erkannt und deutlich verbessert. Manch einer würde sagen, das Spiel sei dadurch "linearer", so stimmt das aber nicht, da es in allen drei Spielen einen linearen roten Faden gibt - nur ist dieser in MP3 besser erkennbar. Gäbe es mehrere rote Fäden mit Abzweigungen und anderen Wegen, dann wäre das Ganze nicht linear. In den drei MP-Teilen muss man aber doch alles in einer bestimmten Reihenfolge abarbeiten.
Einer der Gründe für die Kommunikationsmauer ist imo auch, dass Samus nicht spricht, dadurch hat man als Spieler nämlich den Eindruck, als wüsste man selbst weniger als der Charakter, den man eigentlich spielt und mit dem man sich eigentlich identifizieren soll (was ja schon die Ego-Visor-Ansicht nahelegt).

Und eigentlich ist es auch altmodisch, dass man durch Scannen und massenweise rohen Text sich alle Infos erarbeiten muss, da könnte man auch gleich dem Spiel ein Storybuch beilegen. Es wäre viel moderner, wenn Samus beim Durchstreifen der Räume selbst ihr Wissen oder Kommentare (so soll's ja in "SH: Shattered Memories "sein) zum Besten gibt, besonders dann, wenn man seine Waffe auf bestimmte Gegenstände richtet. Für technische Infos, auch bei Rätseln oder zum Finden von Gegnerschwachstellen könnte man ja weiterhin scannen.
Aber bitte nicht für Storyinfos.

Ansonsten könnte man die Story auch in ausführlichen Zwischensequenzen (bspw. am Anfang und Ende des Spiels und dann jeweils bei jedem neuen Planeten oder komplett neuen Umgebung, wo dann in einem Video das Schicksal der dortigen Völker erklärt wird, das Video könnte ja bspw. auch im Raumschiff jeweils als Art "Einführung" für Samus gezeigt werden) erklären, denn das mit der selbstsprechenden Samus könnte durch die unterschiedlichen Zeiten, die ein Spieler in einem Raum verbringt, eine verdammt schwer zu lösende Aufgabe sein.

________________________
Versteht mich nicht falsch, alle drei Metroid Primes sind geniale Titel mit einer unheimlich dichten Atmosphäre (aber die vor allem wegen Grafik, dem wohl weltbesten Art Design und einem der besten Soundtracks und weniger wegen der altbackenen Präsentation), ausgeklügelten Steuerung, mit Detailverliebtheit gestricken fremden Welten und im Kern einem komplett einzigartigen Gameplay.

Man könnte nur noch so viel verbessern, die drei MP-Titel sind zwar jetzt schon qualitativ legendär, aber dennoch nerven einfach diese gewissen Unzulänglichkeiten.
Andere Titel weißen diese Unzulänglichkeiten zwar vielleicht nicht auf, bieten aber in den oben genannten Punkten schlicht längst, längst, längst nicht das, was Metroid Prime 1-3 bieten.


Nochmal zu meiner Kritik von oben: Das ist ja fast schon so wie bei manch' ultra altbackenem RPG, bei denen gleich das Lösungsbuch beigelegt wird :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
In den drei MP-Teilen muss man aber doch alles in einer bestimmten Reihenfolge abarbeiten.

Muss man nicht. Man kriegt durch das "an Stelle x ist y passiert" zwar einen Weg vorgegeben, aber man kann häufig Sachen in anderer Reihenfolge holen.



Und der ingesamt beste Teil ist imo natürlich der erste. Mal abgesehenn davon, dass es ohne ihn auch nicht die anderen Teile gäbe, da die meisten wichtigen MP-Gameplay-Elemente dort ihren Ursprung haben, hatte er imo das beste Leveldesign (vor allem verglichen mit MP3),die beste Grafik im Verhältniss zu der Durchschnittsgrafik zum Zeitpunkt des Erscheinens und hatte die beste Atmo.
 
Muss man nicht. Man kriegt durch das "an Stelle x ist y passiert" zwar einen Weg vorgegeben, aber man kann häufig Sachen in anderer Reihenfolge holen.

Naja, das mag vielleicht bei kleineren "Nebenevents" gelten, aber im Endeffekt ist die Route doch vorgegeben.
MP3 unterscheidet sich eben zu den anderen MPs in Punkto Linearität v.a. dadurch, dass der rote "Grundfaden" besser sichtbar ist, während er in den anderen beiden zwar vorhanden, aber nahezu unsichtbar ist, was zur Folge hat, dass man auch gut und gerne mal herumirren kann, bis die absolute Notlösung und gamedesigntechnische Kapitulation namens Hinweissystem eingreift.

Wirklich unlinear sind eigentlich nur z.T. die "echten" Open-World-Spiele. Also so, wie MP3 anfangs geplant war (Missionen annehmen und selbständig mit dem Raumschiff in der Gegend herumfliegen), das wurde aber von NCL gekippt und auch bei Retro war man nicht so zufrieden damit, bevor man überhaupt richtig angefangen hatte (zurecht, das geht nämlich i.d.R. auf Kosten der Motivation, weiterzuspielen).

Aber mir ging's vorher eh eher darum, dass man eine Modernisierung von Präsentation, Storytelling und Gameplaymechanismus auch realisieren könnte, ohne, dass es an scheinbarer Non-Linearität Einschränkungen zu ertragen gäbe.
 
Für mich ganz klar Metroid Prime 3.

Ich war am Anfang fasziniert von Teil 1, keine Frage.
Ernüchterung stellte sich schnell ein, als ich die Artefakte suchen musste, meist ohne konkrete Hinweise wo diese denn nun zu finden sind.

Es ist ok wenn man in einem Spiel Dinge finden und zusammen tragen muss, aber auch nur dann, wenn sie irgenwie auf dem Weg liegen oder als Ziel klar als nächste Aufgabe definiert werden.
Die Artefakte fand man wirklich nur durch suchen, also akribisches durchsuchen jeden Abschnittes.

Das war schnell das Todesurteil für dieses Spiel.
Habs nie durchgespielt.

(Ähnlich dämliches Spiel gab es übrigens auch in Zelda, the Wind Waker)

MP2 hatte einen ähnlichen Spielspaßkiller.
Die tatsache, dass man sich in weiten teilen des Spiels nicht aus diesen "Atmosphärekuppeln" raus bewegen konnte, bzw. nur von einer zur anderen hasten konnte.
So etwas finde ich auch extrem nervig, ich will die Spiele in Ruhe erkunden.

Bei MP3 konnte ich keinen dieser Schwachpunkte ausmachen.
Es hat imo bei weitem das beste Leveldesign und auch die beste Präsentation.

Auch wenn es auf dem Cube erschienen wäre, wäre es für mich mit Abstand der beste teil gewesen, es ist auch der einzige Prime-Teil den ich durchgespielt habe.


Das einzige Manko:
Die Endgegner kommen nicht an die aus den Vorgängern ran.
 
Für mich ganz klar Metroid Prime 3.

Ich war am Anfang fasziniert von Teil 1, keine Frage.
Ernüchterung stellte sich schnell ein, als ich die Artefakte suchen musste, meist ohne konkrete Hinweise wo diese denn nun zu finden sind.

Es ist ok wenn man in einem Spiel Dinge finden und zusammen tragen muss, aber auch nur dann, wenn sie irgenwie auf dem Weg liegen oder als Ziel klar als nächste Aufgabe definiert werden.
Die Artefakte fand man wirklich nur durch suchen, also akribisches durchsuchen jeden Abschnittes.

Das war schnell das Todesurteil für dieses Spiel.
Habs nie durchgespielt.

(Ähnlich dämliches Spiel gab es übrigens auch in Zelda, the Wind Waker)

MP2 hatte einen ähnlichen Spielspaßkiller.
Die tatsache, dass man sich in weiten teilen des Spiels nicht aus diesen "Atmosphärekuppeln" raus bewegen konnte, bzw. nur von einer zur anderen hasten konnte.
So etwas finde ich auch extrem nervig, ich will die Spiele in Ruhe erkunden.

Bei MP3 konnte ich keinen dieser Schwachpunkte ausmachen.
Es hat imo bei weitem das beste Leveldesign und auch die beste Präsentation.

Auch wenn es auf dem Cube erschienen wäre, wäre es für mich mit Abstand der beste teil gewesen, es ist auch der einzige Prime-Teil den ich durchgespielt habe.


Das einzige Manko:
Die Endgegner kommen nicht an die aus den Vorgängern ran.

So ähnlich würde ich das auch beurteilen ;)
Wobei man hinsichtlich der Präsentation auch noch bei Prime 3 einiges verbessern könnte, dennoch ist diese schon weit, weit besser als bei Prime 1 & 2 gewesen.

Das mit den Endgegnern stimmt leider aber auch, die waren imo etwas generischer als in Teil 1 & 2, wo es wirklich welche gab, die einem gut in Erinnerung blieben.

Dafür enthält Prime 3 eine der schönsten Metroid-Umgebungen bisher: Die Luftstadt (auf Elysia).
 
Zuletzt bearbeitet:
MP 1 > MP3 >> MP2

Metroid Prime 1 hat die beste Atmosphäre, den besten Soundtrack, das beste Leveldesign und fühlt sich für mich allgemein wie ein Super Metroid in 2D an. Aber spätestens bei den Phazonminen machen sich die Unzulänglichkeiten der Steuerung (die allerdings den Großteil der Zeit perfekt funktioniert) bemerkbar. Die Bosskämpfe waren generell auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn sie im Rückblick etwas zu einfach waren.

Metroid Prime 2 hat die besten Bosskämpfe, einige sehr coole Upgrades (Screwattack in 3D!), aber das ganze Licht/Schattenwelt Rumgetue nervt mich schon seit LTTP und die Schlüsseljagd gegen Ende ist eine Plage. Ich hatte irgendwie gehofft, dass das Spiel mehr wie der Anfang werden würde - da hat man wieder mal schön gemerkt, wie sich Metroid an den Alien Filmen anlehnt. Aber die Atmosphäre in der Schattenwelt war toll, so sehr sie mich manchmal auch genervt hat, und der hochtechnische Bereich (ja ja, ich hab den Namen vergessen :p) war ein Highlight der Trilogie.

Metroid Prime 3 hat mit Abstand die beste Steuerung (der Punkt hat sich mit der Trilogy allerdings so gut wie verflüchtigt, auch wenn MP3 im Gegensatz zu den anderen auf die Steuerung ausgelegt wurde), gutes Leveldesign und beendet die Trilogie zufriedenstellend, allerdings sind viele Upgrades einfach nur lahm (z.B. die ganze Phazonausrüstung) und die Bosskämpfe sind etwas abwechslungsarm und setzen zu sehr auf den Grapple Beam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, ich kenne MP 3 nicht, kann aber mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es für mich nie im Leben MP 1 toppen können wird.
Daher wird es wohl auch niemanden überraschen, wenn es bei mir MP1 > MP2 heisst - Metroid Prime ist für mich eines der besten Spiele ever. Ich hab es bestimmt über 10 mal durchgespielt (diverse Speedrun-Versuche nicht mitgerechnet ;-)). Athmosphäre, Gameplay und vorallem Musik/Sound ergeben bei dem Spiel ein Ergebnis, dass nahezu an Perfektion grenzt.
Ich glaube es gibt kaum eine Musik, die sich so in die Gehörgänge bohrt, wie der im Auswahlbildschirm am Anfang. Einmal gehört, nie wieder vergessen.

Teil 2 finde ich auch wirklich genial, hab ich auch einige Male durchgespielt, aber mit Sicherheit nicht so oft wie MP1. Das liegt für mich darin begründet, dass MP2 einen nicht ganz so guten Soundtrack hat wie MP1, und die Athmosphäre nicht ganz an den Erstling rankommt (aber nur minimal, also nich hauen :p). Was mir außerdem nicht gefallen hat, war, dass es Munitions für die Beams gab - hat mir gar nicht gefallen.

Tja - und MP3 kenne wie gesagt leider nicht (aufgrund nichtvorhandener Wii). Feststeht allerdings, dass ich dieses Spiel auf jeden Fall nachholen werde, da ich die Prime-Serie einfach nur vergöttere. :kneel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Artefakte fand man wirklich nur durch suchen, also akribisches durchsuchen jeden Abschnittes.

Also wenn ich einen Hinweis habe, mit folgenden Wortlaut (sinngemäß wiedergegeben):
"Einen unser geheiligten Artefakte ist in einem Maschinenraum in unseren Ruinen zu finden."
....
Also bei SO einem Hinweis brauche ich bestimmt nicht akribisch etwas zu durchsuchen - ich begebe mich dann direkt zum Bereich "Maschinenraum" in den Chozo-Ruinen.

Ich kann zwar verstehen, dass diese Artefakt-Suche in MP 1 dir und sicherlich auch anderen auf die Nerven ging - aber persönlich fand ich alle Artefakte ohne Probleme (und die Triforce-Suche in WW muss man nicht zum Schluß abarbeiten - das habe ich z.B. immer nebenbei gemacht und fand diese Suche bei keinem Durchspielen frustig) :).

Wobei ich noch sagen muss, dass Retro und Nintendo sogar sehr nett waren - die Artefakte OHNE Hinweise zu finden ... DAS wäre mal was ;).
 
MP1 > MP 2/ MP3 :D

Bei mir is eindeutig MP1 der Favorit... Da hat einfach alles gestimmt... Zudem hat mir in dem Teil die Umgebung und der Soundtrack einfach am Besten gefallen... Nicht, dass es in den anderen Teilen schlecht is, aber einfach nicht so gut, wie beim Ersten =)

Teil 2 und 3 liegen bei mir etwa gleich auf... Bei Teil 2 hat mich nur bisschen das Wechseln zwischen den Welten genervt, war aber auch nich sooo schlimm war... Was ich wiederrum toll fand: Die Endgegner waren bisschen fordernder^^

Teil 3 fand ich im Gegensatz zu den ersten beiden zu linear und das is für mich n großer Kritikpunkt :/ Ansonsten hat aber alles gestimmt :goodwork:

Btw: Super Metroid ist aber eh geiler, als die Prime-Trilogie :D imo :p
 
@ krateroz

Egal wie, das war mir zuviel blöde sucherei....eher so was wie eine arbeitsbeschaffungsmaßmnahme für Doofe.
Oder:

Wie schicke ich einen Spieler sinnlos immer hin und her.

Hätte nix dagegen gehabt, wenn man dadurch en gutes Extra bekommen hätte oder so, aber da es spielentscheidend war, habe ich es dann einfach gelassen.

Ansoluter gameplayschnitzer imo.
Gehört in kein gutes spiel.
 
@ krateroz
Egal wie, das war mir zuviel blöde sucherei....eher so was wie eine arbeitsbeschaffungsmaßmnahme für Doofe.
Oder:
Wie schicke ich einen Spieler sinnlos immer hin und her.
Hätte nix dagegen gehabt, wenn man dadurch en gutes Extra bekommen hätte oder so, aber da es spielentscheidend war, habe ich es dann einfach gelassen.
Ansoluter gameplayschnitzer imo.
Gehört in kein gutes spiel.

Gleich zu Anfang wird erklärt, dass man die 12 Artefakte braucht, um die Versiegelung des Kraterinnerem zu durchbrechen - und auch die Artefakte konnte man nach und nach beim Spielen bekommen (habe z.B. heute bereits 1 gefunden, während ich noch am Anfang des Spiels bin).

Wie gesagt: kann verstehen, dass man die Artefakt-Sucherei (wie auch die Triforce-Suche in WW) nicht mag, aber das gleich als "arbeitsbeschaffungsmaßmnahme für Doofe" hinzustellen ist dann doch arg übertrieben (wenn nicht gar beleidigend für Leute wie mich, die damit nun wirklich kein Problem haben) und nicht zutreffend.
 
@ krateroz

jetzt nimm doch nicht gleich alles sonstwie wörtlich oder persönlich...

Wenn man sich nicht gleich auf die Suche nach den Artefakten begibt, bzw. im Spiel immer wieder aussachau danach hält ist es hinterher eine gewaltige Rennerei.

In den meisten Spielen, werden Dinge die zum erreichen des Abspanns dringend nötig sind nach und nach quasi zwangsweise gefunden.
Alles andere fällt für mich in den Bereich Sidequest und sollte solche dinge umfassen die zwar nützlich aber nicht zwingend nötig sind.

Speziell wenn man das Spiel mal ein oder zwei wochen nicht gespielt hat war es überaus schwierig sich noch hineinzufinden.

Für mich war das ganze ein großer Atmosphären- und Motivationskiller und ich war heilfroh, dass man auf solche spirenzchen in Teil 3 verzichtet hat.
Und übrigens auch im Zelda TP nach Zelda WW.
 
Bei mir sieht es so aus:

1. MP 1
2. MP 3
3. MP 2

Aber alle drei sind für mich Spiele der Extraklasse - der 1. Teil steht an erster Stelle, weil MP 1 die Gameplay-Mechanik für die Reihe einführte und auch damals den größten Impact für mich hatte.
Der 3. Teil ist ein grandioser Abschluß der Trilogie mit einer 100%igen Wiimote-Steuerung (sehe gerade beim 1. Teil, dass man schon merkt, dass es nicht zu 100% auf die Wiimote zugeschnitten ist).
Der 2. Teil ist der eigenwilligste Teil der Reihe - was ich durchaus als Kompliment sehe :).

@ krateroz

jetzt nimm doch nicht gleich alles sonstwie wörtlich oder persönlich...

Wenn man sich nicht gleich auf die Suche nach den Artefakten begibt, bzw. im Spiel immer wieder aussachau danach hält ist es hinterher eine gewaltige Rennerei.

In den meisten Spielen, werden Dinge die zum erreichen des Abspanns dringend nötig sind nach und nach quasi zwangsweise gefunden.
Alles andere fällt für mich in den Bereich Sidequest und sollte solche dinge umfassen die zwar nützlich aber nicht zwingend nötig sind.

Speziell wenn man das Spiel mal ein oder zwei wochen nicht gespielt hat war es überaus schwierig sich noch hineinzufinden.

Für mich war das ganze ein großer Atmosphären- und Motivationskiller und ich war heilfroh, dass man auf solche spirenzchen in Teil 3 verzichtet hat.
Und übrigens auch im Zelda TP nach Zelda WW.

Keine Angst, nahm das nicht persönlich ;) - aber solltest dir bewusst sein, dass man dich danach misst, wie und was du schreibst.

Und noch einmal:
Kann dich (und andere) gut verstehen - solche Designentscheidungen sind nicht für alle geeignet - ich habe halt Glück, dass ich damit keine Probleme habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich nicht gleich auf die Suche nach den Artefakten begibt, bzw. im Spiel immer wieder aussachau danach hält ist es hinterher eine gewaltige Rennerei.

Hmm... So viel Rennerei ist es doch gar nicht :/ Und dauert auch nicht so lange, vor allem, wenn man an den Gegnern nur vorbeirennt xD Über manche stolpert man ja auch schon während des Spiels...

Und schwer zu finden sind sie auch nicht ... Die Hinweise sind unmissverständlich imo

Aber sieht ja jeder anders =)
 
Zelda WW konnte ich auch nicht durchspielen. Diese Sucherei hat von jetzt auf gleich meine gesamte motivation gekillt.

Zum Thema:

3 < 2 < 1

Der erste ist schon zu weit her, kann mich kaum noch dran erinnern. Beim zweiten hat man nach dem durchspielen das gefühl, der überpr0gam0r überhaupt zu sein, weil es so übertrieben schwer ist.
Und der dritte ist einfach episch. Fand ich auch am besten.

€natürlcih genau umgekehrt: 3 > 2 > 1 :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim zweiten hat man nach dem durchspielen das gefühl, der überpr0gam0r überhaupt zu sein, weil es so übertrieben schwer ist.

Mal sehen, wie das bei der Version in der MP Trilogy sein wird - man hat wohl z.B. den Boost Wächter vereinfacht (hoffe, man hat nicht zuviel verschlimmbessert, denn gerade der hohe Schwierigkeitsgrad hat mir beim 2. sehr gefallen).
Das beunruhigt mich jetzt weniger ;)

Das muss jeder selbst wissen ;).
 
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