Männerbewegung

Zum Thema Unterschiede zwischen Mann und Frau möchte ich gerne das 3te "I'd Really Rather You Didn't" des fliegenden Spaghettimonsters einwerfen

fsm schrieb:
'd really rather you didn't judge people for the way they look, or how they dress, or the way they talk, or, well, just play nice, Okay? Oh, and get this into your thick heads: woman = person. man = person. Samey = Samey. One is not better than the other, unless we're talking about fashion and I'm sorry, but I gave that to women and some guys who know the difference between teal and fuchsia.

Bin da auf einer ziemlichen Wellenlänge mit dem, was da steht :)
 
Ich sehe auch nur marginale Unterschiede zwischen Mann und Frau. Das beide ein ähnlich hohes Mass an Potential haben, nur eben in verschiedenen Bereichen, steht für mich ausser Frage.

Nur bekomme ich seit einiger Zeit den Eindruck, die Frauen würden sich zurecht überlegen fühlen und diese weibliche Mystifizierung hätte irgendeinen Reiz.

Für mich ist "Mann" in der Gesellschaft etwas hinten dran, weswegen es für mich nicht darum geht Frauen zu "überholen" sondern 1:1 gelten zu können.
 
wie coke schon oben sagte - schubladen denken saugt. Mal ganz ehrlich, man sollte sich nicht auch alles zu herzen nehmen, was irgendwelche pseudo-emanzipatorischen Tussis sagen; die wollen nur eh ihre unsicherheit kaschieren - ein gesundes Maß an Selbstvertrauen sollte man da schon haben.

Ich behandle Frauen immer mit Respekt und wenn sie es mir nicht gleichtut... naja die Welt ist voller Frauen. Letzendlich sind Frauen ja auch nicht die Welt, weshalb ich nicht zwingend eine Freundin brauche.

Wir sind eine Generation von Kriegsopferkinder. Unsere Grosseltern haben schlimme traumatische Erlebnisse gehabt. Die Männer entweder tot oder seelisch zerstört. Es fehlt massgeblich an männlicher positiver Präsenz in unserer Gesellschaft. Das ist ein Erbe davon. Eine Kultur muss sich da erst entwickeln. Und das geschieht erst wenn das alels angesprochen wird. Nur so gibt es Männer die nicht gewalttätig sind, aber stark und kräftig, und respektvoll genug damit junge Kerle auf sie hören. Und zwar vor allem die welche auf der Strasse herumpöbeln.

Es kommt auf den Typ Frau, der dir gefällt - es gibt keine Universalformel. Und das Frauen ständig beschwären, dass sie Hunger haben oder ihnen kalt ist xD naja ich finds niedlich, ich zieh meistens ein witz drüber und erfüll ihr den wunsch - ich mein, um gottes willen, letzt endlich is bei uns doch auch irgnedwie verankert, dass wir Frau beschützen wollen - der Trick dabei ist, wie mans macht.
 
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Also ich finde /ajk spricht da einen wichtigen Punkt an. Das Ganze ist definitiv ein Problem in unserer Gesellschaft und zwar eins das kaum jemand erkennt. Es gibt da überhaupt kein Problembewusstsein, weil sich der bei weitem größte Teil der Gesellschaft längst mit dem Status quo abgefunden hat.
Es ist einfach so, dass Männer und Frauen nicht in einem Konkurrenzkampf stehen. Es ist ein Miteinander, eine wundervolle Symbiose. Zumindest sollte es das sein. Die Menschheit braucht beides. Männer die Männer sind und Frauen die Frauen sind.
Aber unsere "moderne" Gesellschaft wird von einer gewissen Grundeinstellung geprägt, die verlangt dass Männer immer mehr wie Frauen werden.

Ich will damit keinesfalls Rollendenken oder Geschlechterkampf forcieren. Aber jeder soll die freie Möglichkeit haben sich so zu entwickeln wie die Natur des Menschen es vorsieht. Und eben diese Möglichkeit wird Männern heutzutage in einem, teilweise unerträglich, hohen Maße genommen.
 
Ich möchte über dieses Thema nicht allzu viele Worte verlieren, weil das meiste schon angeschnitten wurde und es Bücher füllen würde, über alles zu diskutieren, aber ein paar Dinge, die mir so auffallen:

Am meisten regen mich Frauen auf, die ständig etwas von den unglaublichen Ungerechtigkeiten dieser Welt gegen Sie fasseln, die Männer als mittelalterlich-denkende Schwachköpfe bezeichnen und Gleichberechtigung wollen, da ja alle Männer so böse sind, wenn man sie dann aber fragt, wie ein Mann sein soll, kommt folgendes:

Er MUSS mich zuerst ansprechen (denn ich mache sowas auf keinen Fall), er MUSS mich einladen (was, ICH muss bezahlen? Skandal!), er MUSS mich nach Hause fahren (warum auch nicht), er MUSS mir die Tür aufhalten (sonst ist er kein Gentleman), er MUSS über seine Gefühle reden (sonst ist er gefühllos), er MUSS gross und stark sein (sonst ist er kein Mann), er MUSS..........


Ist zwar jetzt ein wenig überzeichnet, sowas kommt aber häufiger vor, als mann zunächst denkt. Ajk hat da wichtige Dinge angesprochen, die sich häufig nur in Kleinigkeiten ausdrücken, aber dennoch eine Ungerechtigkeit darstellen. Der einzige wirklich grosse Nachteil, denn Frauen heute noch haben, ist tatsächlich der Lohn, der häufig ungerecht auszbezahlt wird trotz gleicher Leistung. Vielleicht noch Sport, da gewisse Sportarten tatsächlich eher für Männer sind (zumindest mal von der Denkweise). Aber sonst? Ich sehe da keine grossen Unterschiede. Das aber Männer auch benachteiligt sein könnten, wir tatsächlich häufig ignoriert.
Das fängt schon mal bei der Wehrpflicht an. Oder z.B. Mutterschaftsurlaub. Kenne mich da rechtlich noch nicht so aus, da ich mit Jus erst gerade angefangen habe, aber soweit ich das beurteilen kann sind Vaterschaftsurlaube zumindest deutlich kürzer, und auch weniger oft vorhanden. Dass Männer bei Sorgepflicht-Streitigkeiten grösstenteils benachteiligt werden, brauche ich nicht zu erwähnen.

Eine andere Sache ist das "Weinen". Sei ein Mann und weine nicht. Und wenn man tatsächlich weinen würde, dann ist man in den Augen der Gesellschaft ein Schlappschwanz, Punkt. Da ist vollkommen egal, was Frauen dazu sagen, es ist nun mal so (zum Glück denken nicht alle auf diese Weise).

Eine weiteres Thema ist das so wichtige "über Gefühle reden". Ajk hat es schon ganz deutlich gesagt, WARUM MUSS ein Mann über seine Gefühle reden? Vielleicht geht er damit anders um, warum soll er das nicht dürfen? Warum ist er gefühllos, wenn er darüber nicht redet? Das ist einfach lächerlich, Frauen können doch genauso gut auf den Mann zugehen und mit ihm ein Problem auf SEINE Weise lösen. Wenn ich richtig Frust habe, schreie ich die Wut raus, trete auf meinem Stuhl oder Boxsack ein, oder gehe einfach nach draussen und mache einen Spaziergang. Und manchmal behält man sein Wut oder was auch immer einfach für sich, warum auch nicht? Nicht jeder will seine Sorgen an die grosse Glocke hängen, und solange diese Probleme nicht auch einen grossen Einfluss auf die Frau selbst haben (z.B. Schulden, gemeinsame Probleme etc.), dann will Mann vielleicht einfach nicht darüber reden, fertig.

Und als letztes noch auch etwas, was Ajk schon erwähnt hat. Es gibt leider Frauen, die Worte wie "Vergewaltigung" oder "Sexueller Missbrauch" aus Kränkung benutzen und damit ein Leben zerstören können. Wenn eine Frau das sagt, dann wird ihr prinzipiell sofort geglaubt, und ist so etwas überhaupt erst im Umlauf, dann ist der Ruf sofort ruiniert, egal wenn später das Gegenteil bewiesen wird. Natürlich ist das nicht die Regel, aber selten auch nicht (siehe z.B. den Fall Andreas Türck), Das Männer auch vergewaltigt werden könnten, das ist selbstverständlich nicht möglich.


Wie gesagt, es gibt viele Dinge, über die gesprochen werden müsste. Ich bin zwar nicht jemand, der jetzt gerade eine Männerbewegung starten würde, zumindest mal eine gewisse Aufmerksamkeit in den Medien sollte das ganze aber schon haben. Ich persönlich ignoriere einfach Frauen, die überzogene Forderungen an einen Mann stellen, wie MTC schon sagte, man kann mit seiner Zeit besserers anfangen, als solchen Personen die Realität ein wenig näher zu bringen.
 
Eine Lehrerin von mir sagte zu irgendeinem überzogenen Zitat von Alice Schwarzer mal:
"Man muss zu hohe Forderungen stellen, wenn man will, dass möglichst viel davon erfüllt wird. Wenn man von Anfang zurückhaltend ist, kann man nciht viel Erfolg haben."
Ich konnte damals nciht voll zustimmen und ich kann es heute auch nciht.

Es geht mir im Detail darum, dass der ganze Populismus der um dieses Thema und gerade die feministische Bewegung mit überzogenen Parolen einiger ihrer Anhängern manchen Leuten ein Geschlechterbild vermittelt hat, welches den Menschen gleich in eine Schublade stecken möchte.


Klar gibt es Unterschiede, aber doch nciht nur was das Geschlecht anbelangt. Und selbst diese können sich mit auf verschiedenste Art und Weise ausprägen: Der primitive Muskelaffe ist hierbei ebenso ein typisches Bild, wie der Nächte durchmachende, chaotische Programmierer, der mit seinem Wissen den halben Staat lahmlegen könnte.


Was ich in meinem Leben hingegen bedauerlicherweise schon öfters am eigenen Leib erfahren musste, ist, dass gerade so manche Frauen einfach Männern eine typische, schlechte Rolle auferlegen.
Ich erinnere mich hierbei an einen Vorfall in der 7. Klasse, während welchem die halbe Klasse(Jungen wie Mädchen) große Scheiße angestellt haben. Ein paar Jungs hatten den Mut sich zu bekennen (man sah ihr das "ach schon wieder Jungs, wer sonst"-Gesicht an).
Und schließlich hat sie ihren Gesichtsausdruck auch in Worten ausformuliert.
Dieser Aspekt ebenso wie der Aspekt, dass gerade die Feigen ungestraft davonkamen, haben mich damals dazu gebracht, sie als unfähig zu beschimpfen. Und schon durfte ich extrazahlen. Und wie im Cliché wurde mir dann die typischste SpießerLiese in der Klasse als besseres Gegenbild gegenüber gestellt, wie viele weitere Male danach und davor.


Mir ist klar, dass solche Fälle die Ausnahme darstellen. Aber man gewinnt doch allzu oft den Eindruck, dass viele Frauen (die doch den Großteil der Lehrerschaft ausmachen) sich denken: "Ich bin Frau also mag ich Kinder. Werd ich doch Lehrerin." Und dann müssen sie feststellen, dass Kinder nicht immer lieb sind und gerade Jungen zu Rebellismus neigen.
Dieser Rebellismus sei nicht notwendigerweise schlecht. Der Drang sich nciht allen, auch unsinnigen, Regeln unterwerfen zu wollen kann daher auch zu Kritik an bestehenden Missständen und offenen Anklagen derer führen.

Es ist trotzdem schwierig auf diesem Gebiet wirklich argumentieren zu können, ohne sich selbst auf Vorurteile oder persönliche Einzelerfahrung zu stützen. Und im Grunde genommen stellt das die gesamte Situation dar: Wir wissen nciht wirklich viel.
Wir haben Statisken, aber Statisken können keine Gründe, nur Zahlen liefern.
Wir wissen nicht wie der Mensch im Detail denkt bzw. wie die Entstehung des Gedanken, wie wir ihn wahrnehmen, in all seinen Feinheiten abläuft.


Aber wie oben gesagt, möchte ich das Existieren von Unterschieden, bzw. das Neigen von Angehörigen eines bestimmten Geschlechts zu bestimmten Merkmalen nciht grundsätzlich ablehnen. Wie aber ebenso oben angesprochen ist es wichtig zu wissen, dass es noch sehr viele andere Faktoren (Familiensituation,Gene, Lehrer, Talente,...) gibt, die uns zu dem machen was wir sind. Und das ist gut so, denn eine Gesellschaft aus homogenen Menschen, die in all ihren Fähigkeit (sei es körperlich oder geistig) gleich sind, ist gar nciht zum Überleben oder zumindest zum Weiterentwickeln fähig. Ebenso unsinnig ist es generelle Aussagen wie "schlauer" oder "sportlicher" zu treffen.

Daher kann man eigentlich nur wieder das fordern, was normalerweise im Kontext anderer historischer Ereignisse oder Probleme genannt wird:

Menschen nciht nach Vorurteilen beurteilen, und sich ernsthaft mit ihm auseinandersetzen, bevor man ihn "in eine Ecke schiebt".


Abschließender Kommentar: Viel geschrieben, hoffe, ich hab mich nciht irgendwie falsch ausgedrückt und jemanden dadurch beleidigt.
Ja, ich hab/hatte auch nette Lehrerinnen :p
 
Naja.

Gerade mit den Kopfnoten in manchen Bundesländern (oder gibts die nun bundesweit?) ist es etwas problematisch und ich persönlich sehe sie nicht sehr gut an.
Und das liegt daran, dass Mädchen oft viel ruhiger und gelassener sieht und Jungen eher aufrührerischer.
Aber das liegt in der Natur in meinen Augen. Gibt Ausnahmen...

Nun wird aber das Verhalten der Jungen und Mädchen als Kopfnoten mit in die Note der sonstigen Mitarbeit eingeflossen. Das ist doch total schwachsinnig. Ich habe nun schon von meinen Geschwistern gehört, dass die Mädchen durchweg besser bewertet werden, weil sie sich besser benehmen.
Die Jungen, natürlich in der Pubertät, die sich anders als Mädchen in der Pubertät verhalten, kriegen dadurch natürlich die schlechteren Noten. Klar gibt es hier und dort Ausnahmen, aber auch wenn ich das mit meiner Schulzeit vergleiche, haben wir Jungen uns eher "scheiße" verhalten, was imo aber in unserer Natur und in der Pubertät lag.


Dann höre ich aber ebenso, dass man durch Einschleimen sich diese Note verdienen kann. Es gibt in einer Klasse ein Mädchen, dass jede Stunde vor dem Lehrerzimmer steht und die Taschen der Lehrer trägt. Kriegt natürlich da ne 1 als Kopfnote...
Das hat imo nichts mit Sozialkompetenz, Fleiß oder Ähnlichem zu tun, sondern ist einfach ein dreistes Verhalten, durch dem sich die Schülerin besser als die anderen stellen will. Und die Lehrer sind anscheinend genausodumm und glauben, dass diese Schülerin Sozialkompetenz dadurch beweist (und wohl auch, dass die Schülerin den Lehrer/Lehrerin mag).
 
Persönliche Meinung zu dem ganzen (sowohl Männerbewegung als auch Frauenbewegung)

Schubladendenken ftl

passiert selten, daß ich mit dir einer meinung bin, aber das kann ich nur unterschreiben:grin2:
der feminismus wurde aus gutem grunde erfunden, wenn man sich die gesellschaftlich-sozialen verhältnisse der damaligen zeit ansieht.
heutzutage dient er in erster linie als auffangbecken für ideologisch verbrämte, dogmatische frauen, die irgendwie ihren frust ventilieren müssen.
das gleiche gilt für die "männerbewgungen", in denen sich hilflose möchtegern-chauvis sammeln, die sich nach den alten zeiten zurücksehnen, in denen frauen am herd standen, und die klappe hielten.
moderne, aufgeklärte menschen beider geschlechter haben es mMn wirklich nicht nötig, sich diesen frust-clubs anzuschließen:)

@phyt

diese kopfnoten-diskussion ist echt das letzte. die wurden aus gutem grund abgeschafft. das letzte was wir brauchen, ist eine kultur der völligen anpassung und des geschleimes. genau so etwas wird durch kopfnoten gefördert.
 
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Die Kpfnoten sind nur wieder ein weiterer Schritt zur Willkür der Lehrer und zum Verfall des deutschen Bildungssystem....

Meine Mutter ist da in der Elternpflegschaft der Schule, als da abgestimmt wurde. Sie war die einzige von etwa 120 Leuten, die dagegen war. Ich verstehe echt nicht, wie man sowas fördern kann...

Aber darum gehts ja hier leider nicht.
 
Meine Mutter ist da in der Elternpflegschaft der Schule, als da abgestimmt wurde. Sie war die einzige von etwa 120 Leuten, die dagegen war. Ich verstehe echt nicht, wie man sowas fördern kann...

konformismus war schon immer eine typisch deutsche krankheit. daß selbigem in den letzten jahrzehnten zeitweise weniger gefrönt wurde, lag nur daran, daß dieser in der NS-zeit auf die spitze getrieben wurde, und somit eine weile (zu recht) stigmatisiert war.
mit steigendem abstand zu dieser zeit, eröffnet sich den konservativen nun wieder die möglichkeit, ihn reüssieren zu lassen...
so what, ich hab die scheiße bis zur 10. klasse auch mitmachen müssen, und mich einfach nicht drum gekümmert. war ja nicht versetzungsrelevant.
gibts die jetzt auch in der oberstufe?
 
Ja.

Und auf Berufsschulen auch. Meine Schwester macht gerade Ausbildung und die Lehrer müssen allen Ernstes nen 34jährigen Umschüler da an der Berufsschule sowas geben..
 
Darf ich eine blöde Frage stellen:

Was sind Kopfnoten?

damit wird das sozial- und arbeitsverhalten bewertet, steht seit diesem halbjahr auf den zeugnissen in nrw

es gibt: leistungsbereitschaft, zuverlässigkeit/sorgfalt, selbstständigkeit, verantwortungsbereitschaft, konfliktverhalten und kooperationsfähigkeit

an dem gymnasium an dem ich war hat sich der schulleiter geweigert die schüler einfach so von ihrem klassenlehrer bewerten zu lassen und hat keine kopfnoten auf die zeugnisse geschrieben. er hat versucht mit den anderen lehrern ein system zu erarbeiten mit dem die notenverteilung gerechter wird (unter anderem mit selbsteinschätzung etc.), aber das wurde natürlich nicht geduldet und jez gab es deswegen mächtig ärger von oben aufgrund der entscheidung noch keine kopfnoten zu geben -> alle zeugnissen mussten innerhalb einer woche mit kopfnoten versehen werden und die ambitionen ein gerechteres verfahren zur notenvergaben zu entwerfen wurde sogar größtenteils von den eltern schlecht geredet :/
 
Nur bekomme ich seit einiger Zeit den Eindruck, die Frauen würden sich zurecht überlegen fühlen und diese weibliche Mystifizierung hätte irgendeinen Reiz.

Frauen sind NICHT mystisch, absolut nicht! Zumindest nicht mehr oder weniger als wir Männer, und ähm, ich glaube wir wissen wie mystisch wir sind, richtig? :D

damit wird das sozial- und arbeitsverhalten bewertet, steht seit diesem halbjahr auf den zeugnissen in nrw

es gibt: leistungsbereitschaft, zuverlässigkeit/sorgfalt, selbstständigkeit, verantwortungsbereitschaft, konfliktverhalten und kooperationsfähigkeit

an dem gymnasium an dem ich war hat sich der schulleiter geweigert die schüler einfach so von ihrem klassenlehrer bewerten zu lassen und hat keine kopfnoten auf die zeugnisse geschrieben. er hat versucht mit den anderen lehrern ein system zu erarbeiten mit dem die notenverteilung gerechter wird (unter anderem mit selbsteinschätzung etc.), aber das wurde natürlich nicht geduldet und jez gab es deswegen mächtig ärger von oben aufgrund der entscheidung noch keine kopfnoten zu geben -> alle zeugnissen mussten innerhalb einer woche mit kopfnoten versehen werden und die ambitionen ein gerechteres verfahren zur notenvergaben zu entwerfen wurde sogar größtenteils von den eltern schlecht geredet :/


Die Schulen sollten sich lieber mal darum kümmern, interessante Gegenstände einzuführen, kein Schwein braucht zu wissen wie man Pi berechnet auch interessieren unglaublich langweilige Algebra Aufgaben niemanden. Im Berufsleben braucht man ca. 5% von dem was man in der Schule gelernt hat, und das ist Deutsch/Englisch/Grundschul Mathematik!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schulen sollten sich lieber mal darum kümmern, interessante Gegenstände einzuführen, kein Schwein braucht zu wissen wie man Pi berechnet auch interessieren unglaublich langweilige Algebra Aufgaben niemanden. Im Berufsleben braucht man ca. 5% von dem was man in der Schule gelernt hat, und das ist Deutsch/Englisch/Grundschul Mathematik!
Wirklich brauchen im Sinne von "wird tagtäglich angewendet" mag ja sein, aber eine gesunde Portion Allgemeinwissen kann niemals schaden und da sind Fächer wie Geographie, Geschichte, Chemie, Physik, Kunst, Wirtschaft und Recht, höhere Mathematik, ja selbst Religionsunterricht (bzw. Ethik, worauf ich in der Kollegstufe ausgewichen bin^^ war echt nett) unerlässlich...

Und ich hab einige dieser Fächer während der Schulzeit wirklich gehasst wie die Pest, aber rückblickend betrachtet waren sie eine Bereicherung und es werden einem verbindlich Sachen aufgezeigt, vor denen man sonst als Jugendlicher mit ganz anderen Interessen vielleicht die Augen verschließen und sich nie mal etwas intensiver damit befassen würde, wie bspw. das Thema Kriegsverbrechen (allen voran WWII) im Geschichtsuntericht oder "Dritte Welt" in Geographie. Also, Scheuklappen abnehmen und Horizont erweitern. :)
 
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Die Schulen sollten sich lieber mal darum kümmern, interessante Gegenstände einzuführen, kein Schwein braucht zu wissen wie man Pi berechnet auch interessieren unglaublich langweilige Algebra Aufgaben niemanden. Im Berufsleben braucht man ca. 5% von dem was man in der Schule gelernt hat, und das ist Deutsch/Englisch/Grundschul Mathematik!

Der Sinn das man in den Schulen diesen ganzen Schmarn begebracht bekommt ist nicht unbedingt weil man es im späteren Leben braucht, sondern der übergeortnete Sinn dahinter ist in der Schule das Lernen zu lernen, weil diese Fähigkeit braucht jeder später.

Problem an den Schulen ist imo eher wie einen der Stoff präsentiert wird, es wird einfach ein Standartprogramm runtergeratert und das wars, nur wenige Lehrer verstehen es ein Thema interessant zu vermitteln, in Berufsschulen mehr, auf Gymnasium oder Realschule weniger.
 
Geographie, Geschichte, Chemie, Physik, Kunst, Wirtschaft und Recht, höhere Mathematik, ja selbst Religionsunterricht (bzw. Ethik, worauf ich in der Kollegstufe ausgewichen bin^^ war echt nett) unerlässlich...

Geographie mag man so etwa bis Klasse 8-9 brauchen.

Bei Geschichte sollte man die Zusammenhänge kennen, aber nicht so, wie es oft in Schulen gelehrt wird, dass man z.B. noch weiß wer Machiavelli und Konsorten sind oder zehntausendmal den zweiten Weltkrieg+Franz. Revolution durchkauen. In einer globalisierten Welt sollte man auch mal etwas mehr auf z.B. Asien oder Amerika eingehen.

Sry, aber Chemie. Ich weiß echt NICHTS mehr, was wir da gelernt haben außer die drei Agregatzustände. Ein Fach, was man nicht wirklich im Leben und Beruf braucht, es sei denn, man will im Labor arbeiten oder ähnliches.

Physik bringt imo auch nur was bis Klasse 10. Alles, was danach kommt, ist imo recht sinnfrei. Toll. Ich weiß nun, dass es an der Relativitätstheorie liegt, dass wenn ich in einem Zug sitze und neben mir ein anderer Zug ist, man nicht weiß, ob man selber fährt oder der andere Zug gerade fährt. Bringt mich im Leben auch nicht weiter.

Kunst ist ein Fach, was ich zwar liebend gern gemacht hab und das einzige Fach war, wo ich konstant ne 1 auf dem Zeugnis hatte, aber was bringt es mir, wenn ich nicht gerade Mediendesigner werden will oder Kunst vorhabe zu studieren?

Wirtschaft und Recht gibts es bei uns in NRW nicht. Jedenfalls net an meiner alten Schule.

Höhere Mathematik braucht man als "Normalmensch" schonmal gar nicht. Ich erstell natürlich jeden Tag irgendwelche Funktionen, nutze die PQ-Formel, weil ich überall Gleichungen im Leben habe etc.

Religionsunterricht ist auch für die Leute, die nicht an Gott oder ähnliches glauben auch eher unwichtig im Leben. Und Ethik. Das wäre schon ne Maßnahme, aber sowas gab es bei uns als Ausweichfach auch nicht.



Das, was mich wirklich bereichert hat in der Schule waren der soziale Kontakt und an Fächern höchstens Englisch und Deutsch und Deutsch auch nur in soweit, dass die Rechtschreibung und das Ausdrücken in Worte verfeinert wurden. Ansonsten hat mich das, was ich dort gelernt habe, nicht wirklich weitergebracht als Jurastudent...
Und ich denke mal, dass es bei vielen anderen Studiengängern und Berufen ähnlich aussieht.


Schule sollte einfach mehr praxisbezogen sein. Das meiste theoretische Wissen dort bringt dich nicht weiter.



Und da gerade auch noch sowas wie Kopfnoten eingeführt worden sind, ist die Höhe überhaupt. Dadurch bleibt eine objektive Einschätzung bei vielen Lehrern auf der Strecke, wenn ich meine Schule als Beispiel nehmen würde....



Der Sinn das man in den Schulen diesen ganzen Schmarn begebracht bekommt ist nicht unbedingt weil man es im späteren Leben braucht, sondern der übergeortnete Sinn dahinter ist in der Schule das Lernen zu lernen, weil diese Fähigkeit braucht jeder später.

Diesen Spruch "Lernen zu Lernen" habe ich auch zu Genüge von Lehrern gehört. Und dennoch hat es mir nicht viel geholfen. Und ich denke auch diese abstrakte Lehrweise, wie dies rübergebracht werden soll, ist nicht sehr hilfreich. Ich habe z.B. noch nie von einem Lehrer solche Tipps bekommen, wie ich so nun in der Uni bekomme wie "Schaut euch das Lehrbuch XYZ an!", "Lernt gut die Defintionen!", "DAS müsst ihr können!".

Und es gibt durchaus Fächer an Schulen, die dazu NIX beitragen. Deutsch z.B. Da bringt mir auch ein Lernen nichts, wenn es darauf hinausläuft, dass man einen Text analysieren muss. Angeblich kommts ja nicht auf das Ergebnis, sondern einfach nur auf die Argumentation an. Das stimmt aber in meinen Augen einfach nicht, jedenfalls habe ich das so nicht erlebt. Da hatten manche Mitschüler/innen die abstrusesten Ideen und haben ne gute Note bekommen. Man selber versucht das ganz sachlich zu sehen, aber kriegt dann die schlechte Note.
In meinen Klausuren an der Uni steht jedenfalls meist "Gute Argumentation!". Auf denen der Schule stand meist sowas wie "Konnt ich nicht folgen!".

Die Höhe war auch, dass ich und nen Kumpel fast die selbe Klausur hatten. Und naja... Die Endnoten waren einfach so unterschiedlich, dass man es nicht glauben konnte. ..
 
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