Kunstfreiheit in der Film- und Serienlandschaft und ihre Schranke [FSK]

Ich brauch nicht z.B. 90 Minuten mir anschauen wenn ich aus einer Szene schon weiß was stattfindet und Netflix mit dieser Szene auch Werbung gemacht hat. Und deshalb die Filmemacherin sich beschwerte, weil Netflix die Szene als Selbstzweck beworben hat.

Alles andere widerspräche der Logik. Da brauchts keine Empirie. Wenn es die Szene nicht gäbe, hätte es die Aktion mit Netflix nicht geben können mit der Reaktion der Filmemacherin. Netflix hätte eigene Szenen drehen müssen.

Nur du behauptest bisweilen, dass es keine Szenen gibt, die der Kontext rechtfertigen müsste. Der Rest wills mit Kontext erklären. Deine Wahrnehmungsstörungen hast du aber schon mal präsentiert als du meintest ich hätte die Szenen verlinkt.


Edit: Und da kann ich gerne auch zum Killerspiel kommen. Keiner leugnete, dass man in GTA wahllos Menschen abknallen kann. Es wurde gegen einer Verherrlichung der Gewaltdarstellung argumentiert, da nur solche Gewaltdarstellung verboten ist. Folglich der Kontext entscheidend ist.
 
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U.S.—Netflix is embroiled in controversy yet again with its new documentary Puppy Murder, a show where the director kills puppies to teach you that murdering puppies is bad.

article-7006-3.jpg


The movie is just two hours of puppies being brutally murdered onscreen, sending a powerful message to the viewer about just how bad puppy murder is. From getting shot and stabbed to being run over with a steamroller and the inspiring climactic scene where a puppy is dropped into a volcano, the movie unequivocally and powerfully shows the brutal reality of puppy murder.

"I thought about just making a documentary where I didn't actually murder puppies to make the point, but it just wasn't powerful enough," said director Amélie Le'Charpentier (who is, by the way, a woman of color and an immigrant, so think about that before you criticize her). "I drew on my own experiences having observed puppy murder a number of times and decided I would just drop anvils and pianos on them and stuff so you could see how terrible puppy murder is."

Many people spoke up against the film but were labeled "triggered conservatives" and "scandal-mongers" since they obviously just didn't get the message of the film, which very clearly teaches that puppy murder is bad.

The show has been a big success among psychopaths and future mass murderers and will see a sequel called Baby Murder next fall.




xD
 
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U.S.—Netflix is embroiled in controversy yet again with its new documentary Puppy Murder, a show where the director kills puppies to teach you that murdering puppies is bad.

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The movie is just two hours of puppies being brutally murdered onscreen, sending a powerful message to the viewer about just how bad puppy murder is. From getting shot and stabbed to being run over with a steamroller and the inspiring climactic scene where a puppy is dropped into a volcano, the movie unequivocally and powerfully shows the brutal reality of puppy murder.

"I thought about just making a documentary where I didn't actually murder puppies to make the point, but it just wasn't powerful enough," said director Amélie Le'Charpentier (who is, by the way, a woman of color and an immigrant, so think about that before you criticize her). "I drew on my own experiences having observed puppy murder a number of times and decided I would just drop anvils and pianos on them and stuff so you could see how terrible puppy murder is."

Many people spoke up against the film but were labeled "triggered conservatives" and "scandal-mongers" since they obviously just didn't get the message of the film, which very clearly teaches that puppy murder is bad.

The show has been a big success among psychopaths and future mass murderers and will see a sequel called Baby Murder next fall.




xD
Dir schon bewusst das es Satire ist?
 
Der Film ist nicht sexuell. Es geht um Sex, aber es ist nicht sexuell oder erotisch.
Genau wie Nymphomania (redet da niemand über die Kinderszene?) über Sex handelt, aber einfach unerotisch ist. Oder die Paradies Reihe.
Nur weil Sex, Nackte oder erotische Tänze vorkommen ist der Film nicht gleich "sexy".
Das macht einfach kein Sinn mit @Naru wen er den Film nicht kennt und zu bockig ist den Film zu gucken. Er weiß doch gar nicht worüber er redet. Er kennt den Film halt nicht.
Ist wie mit Spielen. Man sollte schon die Spiele zocken um mitreden zu können
 
Wieso sollte man einen Film schauen, dessen Thematik bekannt ist, und man damit nicht einverstanden ist? Wieso sollte Naru ihn sehen müssen? Das bestätigt ihn doch dann umso mehr.
Und der Vergleich zu Videospielen, die fiktiv sind, wo niemand ernsthaft zu Schaden kommt, ist lächerlich.
 
Wieso sollte man einen Film schauen, dessen Thematik bekannt ist, und man damit nicht einverstanden ist? Wieso sollte Naru ihn sehen müssen? Das bestätigt ihn doch dann umso mehr.
Und der Vergleich zu Videospielen, die fiktiv sind, wo niemand ernsthaft zu Schaden kommt, ist lächerlich.
Er kennt nur Clips, die sogar beschnitten sind. Man sieht nur was man sehen will. Die Clips sind also nicht Aussagekräftig.
Und nein, er kennt die Thematik eben nicht.Woher auch.
 
@mogry

Wieso sollte man nach Clips, die beschnitten sind, noch den vollen Film sehen wollen?
Natürlich hast du im Grunde recht, man muss ein Film schauen, um darüber diskutieren zu können.
Aber Naru geht es um die Thematik, nicht den Plot. Von daher ist es irrelevant, ob er ihn geschaut hat, oder nicht.

Jemand der Gewalt hasst, schaut sich doch auch keinen Kriegsfilm an, nur um sich zu bestätigen . Trotzdem darf er den Film kritisieren.
 
@mogry

Wieso sollte man nach Clips, die beschnitten sind, noch den vollen Film sehen wollen?
Natürlich hast du im Grunde recht, man muss ein Film schauen, um darüber diskutieren zu können.
Aber Naru geht es um die Thematik, nicht den Plot. Von daher ist es irrelevant, ob er ihn geschaut hat, oder nicht.

Jemand der Gewalt hasst, schaut sich doch auch keinen Kriegsfilm an, nur um sich zu bestätigen . Trotzdem darf er den Film kritisieren.
Darf er eben nicht.Ich kann kein Film kritisieren wen ich ihn gar nicht kenne. Und den ganzen Kontext nicht habe.
Wenn ich kein Krieg mag, dann guck ich auch kein Kriegsfilm. Richtig. Aber man kann sich doch nicht drüber auslassen wenn man im Prinzip keine Ahnung hat. Die 2 clips die er kennt, darüber regt er sich seit Tagen auf. Ohne Hintergrundswissen. Ohne Kontext. Okay, man kann denn Kamera Man kritisieren.Aber das wars auch schon.
 
@mogry

Wieso sollte man nach Clips, die beschnitten sind, noch den vollen Film sehen wollen?
Natürlich hast du im Grunde recht, man muss ein Film schauen, um darüber diskutieren zu können.
Aber Naru geht es um die Thematik, nicht den Plot. Von daher ist es irrelevant, ob er ihn geschaut hat, oder nicht.

Jemand der Gewalt hasst, schaut sich doch auch keinen Kriegsfilm an, nur um sich zu bestätigen . Trotzdem darf er den Film kritisieren.


Beim Antikriegsfilm wird der Krieg aber nur fiktiv dargestellt, er hat ja nie wirklich zu Drehzeiten vom Filmemacher verursacht stattgefunden, um zu kritisieren, dass solche Kriege stattfinden. Die Bildlich aufgenommenen sexualisierenden Posendarstellung existieren aber wirklich.

Natürlich könnte ich aber persönlich jede Gewaltdarstellung ablehnen und dann auch solche Filme meiden wollen, das wäre aber dann eine persönliche Geschmacksnote.

Ich habe ja im Falle von jetzt besprochenen Film schlicht rechtliche Bedenken oder wie Mogry sagen würde "Kameramann".


Edit: Dokumentarfilme innerhalb der Kriegsfilmgenre haben übrigens ne ganz andere Abwägung, weil die Autoren nicht Urheber des Geschehens sind.
 
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Ich finde es irgendwie schrecklich, wie diese abscheuliche Darstellung der Kinder im Film relativiert wird. Dann werden auch noch Anime Figuren, die btw nicht real sind, zum Vergleich genommen, es sei dort ja OK usw.
Wtf?
Wie seid ihr denn drauf?

Naru hat absolut Recht btw.


Ich habe Animevergleiche gebracht weil das Gesetz sagt dass die minderjährigen Figuren nicht real sein müssen um verboten zu sein, insofern könnte man schon vergleichen was geduldet wird (für die Betrachter, das drehen des Films mit minderjährigen Schauspielerinnen ist nochmal was anderes, aber der Film entstand nicht in DE) das war nichtmal ne Wertung. Ich bin aber wohl auch falsch rangegangen, da der jugendschutz vor allem die Kinder und Jugendlichen schützt und nicht so stark auf die Befindlichkeiten von Erwachsenen abzielt. Gerade beim Posing wird es darum gehen das Kindern und Jugendlichen das nicht als normal zu verkaufen. Da könnte man noch mit dem Kontext argumentieren dass es ja negativ dargestellt wird, aber ich verstehe das Argument, dass man für einen Antikinderpornofilm auch keinen Kinderporno drehen darf (als extremes beispiel).

Und ja, ich finde die Szenen die ich ohne Kontext zum Netflixwerk gesehen habe überraschend abstoßend und unnatürlich, gibt natürlich genug fragwürdiges Animezeug aber da hatte ich dieses Gefühl nicht in der Ausprägung. Für mich persönlich ist es auch ein Unterschied ob da reale Kinder und Jugendliche sind oder nicht. kann auch sein dass du was anderes meinst.

Die Frage ist auch ob man mit solchen Antifilmen dann nicht einfach das Verbot umgehen könnte, also man tut so als wäre man anti um zu schockieren (für die Quote) oder weil man genau das was man zeigt auch darstellen will, aber das wäre eine Unterstellung.
 
Ich habe Animevergleiche gebracht weil das Gesetz sagt dass die minderjährigen Figuren nicht real sein müssen um verboten zu sein, insofern könnte man schon vergleichen was geduldet wird (für die Betrachter, das drehen des Films mit minderjährigen Schauspielerinnen ist nochmal was anderes, aber der Film entstand nicht in DE) das war nichtmal ne Wertung. Ich bin aber wohl auch falsch rangegangen, da der jugendschutz vor allem die Kinder und Jugendlichen schützt und nicht so stark auf die Befindlichkeiten von Erwachsenen abzielt.

Unterstellung. Gerade beim Posing wird es darum gehen das Kindern und Jugendlichen das nicht als normal zu verkaufen. Da könnte man noch mit dem Kontext argumentieren dass es ja negativ dargestellt wird, aber ich verstehe das Argument, dass man für einen Antikinderpornofilm auch keinen Kinderporno drehen darf (als extremes beispiel).

Absolute Schutzgrenzen sollen eben eine Situation ausschließen, wo dann Jahre drum gestritten wird ob ein Film - wo eine Elfjährige vom Erwachsenen gefilmt nen Beischlaf bekommt - so gezeigt werden darf, da der Film im Kontext ja den Sex mit Elfjährigen dadurch kritisiert.

Diese ist bei animierten Figuren etwas anders zu werten, weil es im Jugendschutz eben nicht um die Befindlichkeiten von Erwachsenen geht. Ob es anders gewertet wird wäre ne Auslegungssache.


Und ja, ich finde die Szenen die ich ohne Kontext zum Netflixwerk gesehen habe überraschend abstoßend und unnatürlich, gibt natürlich genug fragwürdiges Animezeug aber da hatte ich dieses Gefühl nicht in der Ausprägung. Für mich persönlich ist es auch ein Unterschied ob da reale Kinder und Jugendliche sind oder nicht. kann auch sein dass du was anderes meinst.

Die Frage ist auch ob man mit solchen Antifilmen dann nicht einfach das Verbot umgehen könnte, also man tut so als wäre man anti um zu schockieren (für die Quote) oder weil man genau das was man zeigt auch darstellen will, aber das wäre eine Unterstellung.

Der Film selbst wohl nicht, wenn der Film aber nicht indiziert wird öffnet es Türe und Tore für Missbrauch der Rechtslage. Und gerade mit absoluten Schutzgrenzen soll dem ja ausgeschlossen werden.
 
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ich habe mir vor x jahren zu meinem leidwesen cannibal holocaust angesehen, ein film der echte tiersnuff szenen beinhaltet (was ich bis anhin nicht wusste), nur um mal zu wissen was es mit dem kultstatus dieser schundfilmrolle auf sich hat.

im laufe und vor allem gegen ende des films wird mehrfach der moralische zeigefinger erhoben und man wird belehrt, dass es grausam ist tiere zu foltern und man behutsam mit der natur umgehen soll.

auch wenn dies nur eine facette des films ist, und der streifen noch andere schandtaten veranstaltet wie z.b. echte, friedliche indigene stämme ohne ihr wissen als grausame, menschenfressende wilde darzustellen, reicht mir der oben umschriebene punkt
um das machwerk als gipfel der heuchelei zu erkennen, auch wenn der kontext des films sein soll, dass der zivilisierte mensch selber eine bestie ist.

ich geh nicht hin, lasse die filmcrew tiere quälen um reisserisch mit der kamera voll drauf zu halten, mit all den grausamkeiten der bereicherung zuliebe zu werben und dann zu lehren, wie böse so was ist.

ich habe diesen cuties film nicht gesehen, habe es auch in keinster weise vor, denn mir erschliesst sich kein grund das ding zu gucken, aber wenn da wirklich kinder in offensichtlich sexuell aufreizenden posen und bewegungen vorgeführt werden, damit noch geworben wird, um dann irgendwie den moralischen raushängen zu lassen, fällt der streifen für mich in die selbe kategorie: verheuchelter schund den die welt nicht braucht.
 
Netflix rudert weiter zurück.

Der Film heißt auch im Englischen nicht mehr "Cuties".



Jetzt einfach nur noch paar Szenen neuschneiden/wegschneiden.
 
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Ich zitiere mich einfach mal selber aus dem damaligen Netflix-Thread:

Finde es "gut", dass es die Problematik in den Fokus der Gesellschaft geschafft hat. Vielleicht wirft man dann auch ein Auge auf Plattformen wie TikTok (ehemals musical.ly) und Snapchat, die voll mit solchen "bedenklichen Szenen" in kleinen Videoformaten sind.


 
Warum wird über "Mignonnes" gestritten? Toller, aufklärender, Film!

Kann ich jedem empfehlen.
 
Rein rechtlich ist an dem Film nichts zu beanstanden, rein auf das bezogen was man im Film sieht

Es geht eher um die verwendeten Mittel und die angebliche Botschaft, Kinder die durchs twerken gegen die bösen konservative Strukturen ankämpfen, für ihre eigene Freiheit?

Alleine die Prämisse ist schon total dumm, setzt sie doch voraus das solche Kinder rechtlich eigenständige und durchdachte Entscheidungen treffen könnten, dies wird aber vom Gesetzgeber verneint
Das würde vielleicht klappen wenn die Darsteller 17 wären, so aber ist es total dumm

Problematisch ist auch das man wohl an die 600 Mädchen gecastet hat dafür, die mussten dann wohl twerken als Qualitätstest.
Man kann sich ja mal fragen wie das ankommen würde, wenn einer privat nur mal so kleine Mädchen für sich twerken lässt, schätze die nächste Polizeirazzia wäre wohl nicht weit.
Im Rahmen von Dreharbeiten für Filme sind die Maßstäbe wohl bisserl weicher


Und abseits davon ist er auch einfach nicht gut gemacht der Film, das muss auch mal gesagt sein
 


Dieselbe Frau die dort den bösen Konservativen Kräften Heuchelei vorwirft, wäre die Erste, die einen Artikel schreiben würde über die bösen Männer und wie sie die Frauen unterdrücken und sexualisieren im Alltag und generell im Leben, das wäre eine Fahnenträgerin für Metoo

Solche Artikel sind nicht ernstzunehmen und passieren auch nur weil ne Frau der Regisseur ist
Wäre es ein Mann würde sich der Wind dort schnell drehen
 
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