Kinder wegen Videospielen fast verhungert

coke501(tm)

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20 Jan 2007
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der Standard schrieb:
Zwei Kinder wegen Videospielen beinahe verhungert
Vater soll Erbschaft von 50.000 Dollar in Computer-Ausrüstung und Plasma-Fernseher investiert haben

Die Sucht ihrer Eltern nach Videospielen hat zwei Kleinkinder in den USA beinahe das Leben gekostet. Das elf Monate alte Mädchen und der 22 Monate alte Bub waren fast verhungert und stark verwahrlost, als Sozialarbeiter sie gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus brachten, wie die Zeitung "Reno Gazette-Journal" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete.

Haftstrafe droht

Der 23-jährigen Mutter, einer Lagerarbeiterin, und ihrem zwei Jahre älteren Mann, einem arbeitslosen Bankangestellten, droht nun eine Haftstrafe von bis zu zwölf Jahren. Nach Polizeiangaben litten beide Kinder unter massiven gesundheitlichen Problemen. Der Bub habe kaum laufen können.

Zu beschäftigt mit Online-Spielen

Staatsanwältin Kelli Ann Viloria sagte, zwar seien Lebensmittel im Haus gewesen, die Eltern hätten ihre Kinder aber nicht versorgt, weil sie zu beschäftigt mit Online-Videospielen gewesen seien. Den Gerichtsakten zufolge soll der 25-jährige Vater eine Erbschaft in Höhe von rund 50.000 Dollar (36.000 Euro) in Computer-Ausrüstung und einen großen Plasma-Fernseher investiert haben. (APA/AP)

Quelle: www.derstandard.at

Unter Web->Webmix, ist ne dynamische Seite, deswegen kein Direktlink

Das ist ja mal absolut krass, und wird in den Augen der Allgemeinheit das Bild der Videospieler natürlich weiter verschlechtern :shakehead:
 
„So etwas hören Videospiel-Reporter vielleicht nicht gerne, aber ich mag den Gedanken nicht, dass ein Vater von der Arbeit nach Hause kommt, um ganz allein ein Netzwerkspiel zu spielen und kein Interesse daran hat, seine Kinder anzusehen. Das Szenario behagt mir ganz und gar nicht.“

Shigeru Miyamoto...
 
„So etwas hören Videospiel-Reporter vielleicht nicht gerne, aber ich mag den Gedanken nicht, dass ein Vater von der Arbeit nach Hause kommt, um ganz allein ein Netzwerkspiel zu spielen und kein Interesse daran hat, seine Kinder anzusehen. Das Szenario behagt mir ganz und gar nicht.“

Shigeru Miyamoto...

Der Typ ist einfach Klasse ;)

Zum Thema: Wie kann es sein, dass man derart von Videospielen besessen ist, dass man die eigenen Kinder vergisst??
 
Der Typ ist einfach Klasse ;)

Zum Thema: Wie kann es sein, dass man derart von Videospielen besessen ist, dass man die eigenen Kinder vergisst??

ich wette wow hat wieder seine finger im spiel :-D
ich habe schon sehr viele klassenkameraden wegen dem game "verloren" (sie haben die schule abgebrochen um länger spielen zu können) :shakehead:
 
Das ist doch krank man, echt krass.

Die Technik wird immer besser. Grössere Welten, mehr details, bessere Animationen, mehr Interaktion und und und...was machen die süchtigen Online Zocker erst dann?
 
ich wette wow hat wieder seine finger im spiel :-D
ich habe schon sehr viele klassenkameraden wegen dem game "verloren" (sie haben die schule abgebrochen um länger spielen zu können) :shakehead:

Das akzeptiere ich, auch wenn das bereits grenzenlos dämlich ist, imo. Aber auf die eigenen Kinder zu vergessen, das ist irgendwie der Gipfel des Wahnsins, zumindest kommts mir so vor.
 
Online Spiele machen mir Angt :angst:
Man ist immer in einem Wettbewerb gefangen. Da lobe ich mir meine Offline Spiele, bei denen ich niemandem hinterherhinken kann. Aber damit wir uns nicht falsch verstehen: ein guter Online Modus freut mich sehr
 
schon seeehr krank,was die da veranstaltet haben... :cry:
zu wow: ich spiel selber dieses spiel und habe es vor ein paar monaten echt intensiv gezockt (so 6std am tag) und es hat mir echt fast das rl gekostet. die noten gingen etwas runter und mein sozialleben war quasi nicht mehr existent.
dann hab ich eingesehen,dass es so nicht mehr weitergehen kann und ich hab aufgeört wow zu spielen für 3monate.
nun spiele ich wow zwar wieder,aber längst nicht mehr so intensiv und wenn ich keinen bock mehr habe,gehe ich einfach off^^ (ich verkaufe den char sowieso irgendwann in nächster zeit,bringt ne stange geld xD )
wow,oder generell onlinespiele können wirklich viel spaß machen,jedoch sollte man sehr aufpassen,wie es um einen steht. soweit meine meinung,die eigentlich eh nur müll ist :p
 
Die Technik wird immer besser. Grössere Welten, mehr details, bessere Animationen, mehr Interaktion und und und...was machen die süchtigen Online Zocker erst dann?

Das wäre, zumindest bei wow, eigtl. total irrelevant. Der Hauptantrieb sind neue items und wenn man ersteinmal mit in der "Spirale" drinsteckt, kommt man da nicht so einfach raus, schnell noch da hin und 15min Ruf farmen für ne Verzauberung (sowas Beknacktes -.-) und aufeinmal sind 5-6 Stunden verstrichen!

Dass man seine eigenen Kinder vergisst klingt zwar unglaublich, aber ich kann es mir (leider) gut vorstellen, man fixiert sich so sehr auf ein bestimmtes Ziel, hat gegenüber anderen Spielern auch noch Verpflichtungen und schiebt dann alles beiseite: "Mach ich später", "Geht morgen auch noch".
Wenn man wirklich süchtig ist schlägt das dann im Endstadium von Ehrgeiz zu einer richtigen Sucht um, da denkt man an nichts anderes mehr.
Als ich noch wow gespielt hab hab ich erlebt, wie 2 "Zockerpärchen" Nachwuchs bekommen haben. Die einen haben dann aus Zeitmangel aufgehört, so schwer es ihnen auch fiel und die anderen haben es nebenbei gemanaged, und es war teilweise schrecklich zu hören wenn einer von beiden genervt gesagt hat "ach maaan jetzt schreit die Kleine wieder, muss kurz weg" oder "ach verdammt wieder Zeit fürs Essen" usw. Zum Glück haben auch die beiden eingesehen, dass es so nicht weitergehen kann....

Abschließend noch: Das mit den Videospielen unterscheidet sich "am Ende" nicht von einer Spielsucht oder Alkoholsucht. Es erscheint auf den 1. Blick nicht so schlimm, allerdings spielt sich dann das ganze Leben am PC ab: Man isst am PC, nimmt sich keine Zeit mehr für richtige Freunde und irgendwann hat man sich total abgekapselt und macht nichts anderes mehr.
 
Das wäre, zumindest bei wow, eigtl. total irrelevant. Der Hauptantrieb sind neue items und wenn man ersteinmal mit in der "Spirale" drinsteckt, kommt man da nicht so einfach raus, schnell noch da hin und 15min Ruf farmen für ne Verzauberung (sowas Beknacktes -.-) und aufeinmal sind 5-6 Stunden verstrichen!

Dass man seine eigenen Kinder vergisst klingt zwar unglaublich, aber ich kann es mir (leider) gut vorstellen, man fixiert sich so sehr auf ein bestimmtes Ziel, hat gegenüber anderen Spielern auch noch Verpflichtungen und schiebt dann alles beiseite: "Mach ich später", "Geht morgen auch noch".
Wenn man wirklich süchtig ist schlägt das dann im Endstadium von Ehrgeiz zu einer richtigen Sucht um, da denkt man an nichts anderes mehr.
Als ich noch wow gespielt hab hab ich erlebt, wie 2 "Zockerpärchen" Nachwuchs bekommen haben. Die einen haben dann aus Zeitmangel aufgehört, so schwer es ihnen auch fiel und die anderen haben es nebenbei gemanaged, und es war teilweise schrecklich zu hören wenn einer von beiden genervt gesagt hat "ach maaan jetzt schreit die Kleine wieder, muss kurz weg" oder "ach verdammt wieder Zeit fürs Essen" usw. Zum Glück haben auch die beiden eingesehen, dass es so nicht weitergehen kann....

Abschließend noch: Das mit den Videospielen unterscheidet sich "am Ende" nicht von einer Spielsucht oder Alkoholsucht. Es erscheint auf den 1. Blick nicht so schlimm, allerdings spielt sich dann das ganze Leben am PC ab: Man isst am PC, nimmt sich keine Zeit mehr für richtige Freunde und irgendwann hat man sich total abgekapselt und macht nichts anderes mehr.

Zum fettmarkierte: Ich verstehe zwar, was du meinst, und ich weiß auch, dass eine Sucht durchaus extreme Formen annehmen kann. Aber welche Verpflichtung einem Spieler gegenüber kann mit der Verpflichtung dem eigenen Fleisch und Blut gegenüber aufgewogen werden??
 
Echt krass :hmm2:
Zum glück ist es noch "gut" ausgegangen !

Jep, aber das nächste mal gehts vielleicht schief. Das ist nicht das erste mal, dass ich mir denke, Videospiele sollten einer gewisse Regulierung unterliegen. Von wegen maximalier Spieldauer, oder so.
 
Zum fettmarkierte: Ich verstehe zwar, was du meinst, und ich weiß auch, dass eine Sucht durchaus extreme Formen annehmen kann. Aber welche Verpflichtung einem Spieler gegenüber kann mit der Verpflichtung dem eigenen Fleisch und Blut gegenüber aufgewogen werden??

Irgendwann nimmt man alles "verzerrt" wahr, die anderen Spieler üben Druck aus und in seiner Sucht und dem Wahn nach neuen items an denen man in "seiner" Welt gemessen wird blendet man dann seine eigenen Kinder unter Umständen aus.
Gerade das macht in meinen Augen dann die "richtige" Sucht aus im Gegensatz zu übertriebenem Ehrgeiz, bei dem man noch klar denken kann und seine Kinder nie vergessen würde.

Verstehen kann ich sowas auch nicht, aber gemessen an dem, mt was für Leuten ich da gespielt habe, ist es durchaus nachvollziehbar.
Einmal hab ich mit einem zusammengespielt und wir haben grundsätzlich über wow <> reallife gesprochen. Er ist häufiger ausgewichen ung meinte nur "ja ist so blöd, ich find keine gute Arbeit blabla". War ziemlich offensichtlich, dass er nicht wollte weil er nur wow spielen wollte...
2 Tage später kam dann sein ehemaliger Arbeitgeber ins TeamSpeak!!!!!! und hat ihm Feuer unterm Arsch gemacht und ihn wieder für kleinere Jobs eingespannt. Der hatte wirklich Glück, dass sich der Kerl so um ihn gekümmert hat, sowas ist echt die Ausnahme.
Von diesem Zustand ist es dann nur noch ein Schritt in Richtung "Kinder vergessen", so traurig es auch ist....
 
deshalb krieg ich erst gar keine :)
wobei mein hund noch niemals in die wohnung gemacht hat, weil ich ihn ignoriert hätte. aber man sollte sich im leben dann prioritäten setzen. sowas ist unverzeilich!
 
Das ist doch krank man, echt krass.

Das ist es. Und genau deshalb sind zwölf (!!!!!!!!) Jahre Gefängnis völlig falsch in dieser Situation. Deppen-Justiz. Wolln wieder Geld sparen, um ein paar Xbox 360 zu den Jungs in den Irak schicken zu können, anstatt das Elternpaar gemeinsam in eine soziale 7-Tage-Einrichtung ohne Konsole zu schicken.
 
Irgendwann nimmt man alles "verzerrt" wahr, die anderen Spieler üben Druck aus und in seiner Sucht und dem Wahn nach neuen items an denen man in "seiner" Welt gemessen wird blendet man dann seine eigenen Kinder unter Umständen aus.
Gerade das macht in meinen Augen dann die "richtige" Sucht aus im Gegensatz zu übertriebenem Ehrgeiz, bei dem man noch klar denken kann und seine Kinder nie vergessen würde.

Verstehen kann ich sowas auch nicht, aber gemessen an dem, mt was für Leuten ich da gespielt habe, ist es durchaus nachvollziehbar.
Einmal hab ich mit einem zusammengespielt und wir haben grundsätzlich über wow <> reallife gesprochen. Er ist häufiger ausgewichen ung meinte nur "ja ist so blöd, ich find keine gute Arbeit blabla". War ziemlich offensichtlich, dass er nicht wollte weil er nur wow spielen wollte...
2 Tage später kam dann sein ehemaliger Arbeitgeber ins TeamSpeak!!!!!! und hat ihm Feuer unterm Arsch gemacht und ihn wieder für kleinere Jobs eingespannt. Der hatte wirklich Glück, dass sich der Kerl so um ihn gekümmert hat, sowas ist echt die Ausnahme.
Von diesem Zustand ist es dann nur noch ein Schritt in Richtung "Kinder vergessen", so traurig es auch ist....

Eben darum... Was haltet ihr von meinem Ansatz, ich quote mich schnell mal selbst.

coke501(tm) schrieb:
Das ist nicht das erste mal, dass ich mir denke, Videospiele sollten einer gewisse Regulierung unterliegen. Von wegen maximalier Spieldauer, oder so.

Grade bei den modernen Systemen ist das kein Problem mehr, die zählen mit, was wie lang gespielt wird und so.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin an und für sich gegen übermässige Regulierung und ähnliches, aber Videospielen/Computerzeugs allgemein und seine Nutzung nehmen imo bedrohliche Formen an. Schöne neue Welt?? Wohl nicht wirklich.

also??
 
Das ist nicht das erste mal, dass ich mir denke, Videospiele sollten einer gewisse Regulierung unterliegen. Von wegen maximalier Spieldauer, oder so.
In China gibt es das ja, nach 6 Stunden ist Schluß. Und obwohl ich bei sowas zu den ersten gehöre, die dann losschreien würden vonwegen "ich bin alt genug", "Was soll das?", befürworte ich es.
Als der Schutz für China in einem WoW Testrelease auch in Europa kurz drinne war, ging ein regelrechter Aufschrei durch die Community und die ganzen "hardcore Zocker" (haha) waren den Tränen nahe.
Die waren teilweise richtig wütend und deshalb gereizt. 6 Stunden halte ich auch für einen guten Wert, auch wenn der einem "Normalo" immernoch viel zu hoch vorkommen muss.
 
In China gibt es das ja, nach 6 Stunden ist Schluß. Und obwohl ich bei sowas zu den ersten gehöre, die dann losschreien würden vonwegen "ich bin alt genug", "Was soll das?", befürworte ich es.
Als der Schutz für China in einem WoW Testrelease auch in Europa kurz drinne war, ging ein regelrechter Aufschrei durch die Community und die ganzen "hardcore Zocker" (haha) waren den Tränen nahe.
Die waren teilweise richtig wütend und deshalb gereizt. 6 Stunden halte ich auch für einen guten Wert, auch wenn der einem "Normalo" immernoch viel zu hoch vorkommen muss.

naja, die richtigen hardcorefanatiker würden sich dann einfach einen zweitaccount anlegen und dann nach 6stunden wechseln.
eine richtige lösung gibts imo nicht.
da müsste man schon ip-checks machen und da kommt man dann aber auch rum irgendwie. also kontrolle unmöglich.
 
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