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"House of Cards": Netflix denkt über Spinoffs nach Spacey nach
Mal ehrlich Leute. Ist vielleicht lästig und unangenehm für einen heterosexuellen jungen Mann, von nem anderen Typen zu einem unangebracht intimen Candle-Light-Dinner eingeladen und das Knie getätschelt zu bekommen. Danach klingt das nämlich für mich.
Aber strafrechtlich relevant ist das kaum und schon mal überhaupt nicht auch nur in der Nähe der Weinsteinmissbräuche zu verorten.
Umso ärgerlicher, wie nun zwei verschiedenen paar Schuhe im kollektiven Entrüstungswahn zusammengeworfen werden und Dinge medial ausgeschlachtet werden, die - falls die Vorfälle um spacey allesamt in diese Richtung gehen - die Öffentlichkeit gar nicht unbedingt zu interessieren brauchen und besser unter Verschluss gehalten worden wären.
Diejenigen, die glauben, diese Lappalien menschlichen Fehlverhaltens an die grosse Glocke hängen zu müssen, sollten sich mal ein paar Gedanken machen, ob's dafürsteht wegen ein paar Minuten Ruhm und Sonnen im Scheinwerferlicht der Presse den Rufmord und die vielleicht unwiderbringliche Reputationszerstörung eines Menschen in Kauf zu nehmen.