Zero Tolerance Homosexualität und Sexuelle Neigungen/Phelien.

Rolyet

L18: Pre Master
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29 Dez 2004
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Hallo an alle,

Schreibe hier ja kaum noch etwas, aber in einer News ist letztens eine durchaus interessante Diskussion entstanden und mich würde die Meinung anderer dazu interessieren. Mir geht es hierbei nicht darum, jemanden an den Pranger zu stellen oder Menschen mit anderer Sexualität zu diskriminieren. Mich interessiert viel mehr eure Meinung und hoffe, dass dies hier respektvoll diskutiert werden kann. Ich würde einfach mal den Dialog aus der News im Spoiler posten:

Quelle: News
Frog24: "Pädophilie verdienen keine Form von Mitleid."

stromberg: "Es gibt einen Unterschied zwischen Pädophilen und Kinderschändern. Pädophilie ist wie Homosexualität keine Krankheit, sondern eine Neigung, die eben nicht heilbar ist. Nur muss man mit seiner Pädophilie so umgehen lernen, dass man Kinder eben in keinster Weise misshandelt. Dazu hilft zB das Programm „Kein Täter werden“.

Eine sehr gute Minidoku dazu ist diese hier vom Y-Kollektiv:

Zum Thema: die Strafe ist mMn viel zu gering."

Eisgiga: "Pädophilie gleich zu setzen wie Homosexualität ist das dein ernst?
Homosexuelle oder Bisexuelle Menschen haben nichts mit Pädophilen gemeinsam.
Homosexualität ist im Prinzip das selbe wie Heterosexualität ,was das Sexuelle verlangen angeht es gibt keine unterschiede Homosexuelle Menschen haben sex mit anderen Homosexuellen ,doch Pädophile Menschen nicht.

Da gibt es noch etliche unterschiede ,sowas können nur Leute sagen die sich mit Homosexualität nicht auskennen.

Solche aussagen hört man ,aber oft aus der Pädophilen Szene."

Rolyet: "@Eisgiga: Stromberg hat aber recht. Eine (Pädo-)philie ist eine Neigung. Es gibt viele davon, die völlig legal sind. Niemand kann etwas für seine Neigungen. Wenn du jetzt auf eine Website gehst mit pornografischen Inhalten und dir "Gangbangs" anschaust, dann wird es viele Leute geben, die das als ekelhaft empfinden. Aber es ist dein gutes Recht, diese Neigung zu haben bzw. du bist mit Sicherheit nicht eines morgens aufgestanden und hast dir gedacht "So, aber heute mag ich Gangbang Erotikstreifen". Selbiges mit Homosexualität. Im Grunde genommen ist die Geschlechterpräferenz auch eine Art Philie. Heterosexualität ist hier halt die Norm, da gesellschaftlich am meisten verbreitet und Homosexualität eben nicht. Aber beides sind Neigungen und es gab nicht diesen einen Moment, wo eine homosexuelle Person sich dachte "Ok, gestern habe ich noch Geschlecht X gemocht, aber ab heute bin ich Homosexuell". So etwas entwickelt sich meist ganz automatisch, ohne das wir es bewusst mitbekommen.

Und genauso ist es mit der Pädophilie. Menschen wachen nicht auf und entscheiden dann "Ab heute finde ich minderjährige attraktiv und würde gerne mit ihnen schlafen", sondern es ist eine Neigung, die sich entwickelt. Die Pädophilie an sich ist erst einmal NICHT illegal. Eine Neigung zu haben darf eben nicht illegal sein, da man sie sich nicht aussucht. ABER das Ausleben der Pädophilie ist dann ein anderes Thema. Besitze ich Material von minderjährigen, belästige Minderjährige (z.B. auf dem Spielplatz) und / oder missbrauche tatsächlich ein Kind, dann ist dies klar strafbar und verachtenswert.

Stell dir vor, du würdest diese Neigung entwickeln und stellst dann irgendwann fest, dass du dich zu jungen Mädchen hingezogen fühlst oder es zu körperlichen Regungen kommt. Du weißt natürlich, dass das nicht OK ist und gehst diesen Trieben nicht nach, aber der Leidensdruck ist für betroffene schon enorm. Die meisten halten sich dann fern von Plätzen mit Kindern, versuchen ihre Blicke abzuwenden und können mit NIEMANDEM darüber offen sprechen.

Und Aussagen wie deine führen dazu, dass sich Betroffene mit solchen Neigungen keine Hilfe holen und dann evtl. über einen langen Zeitraum doch noch zum Täter werden. Es findet halt eine massive Stigmatisierung statt. Pädophilie wird hier mit Kinderschändung oftmals nämlich gleichgesetzt."

Eisgiga: "Homosexualität ist keine Neigung ,sondern eine sexuelle Orientierung ,außerdem sind die Auslöser für eine Homosexualität anders ,als für Pädophilie.

Willst du mir wirklich erklären wie Homosexualität funktioniert? Ich glaube was das angeht kenne ich mich schon sehr gut aus
m-wink.gif


Natürlich sucht man es sich nicht aus ,sorry aber wie blöd ist diese aussage.

Wenn Homosexuelle sex haben passiert das einvernehmlich ,doch unter Pädophilen sicher nicht.
Neigungen sind was anderes ,als Sexualität.

Eure aussagen sind einfach typisch für Heterosexuelle Menschen die sich mit dem Thema Homosexualität null auskennen.

Homosexualität ist keine psychische Störung ,Pädophilie schon.
Ein/e Homosexulle/er wird durch einen erwachsenen Körper erregt und ist unter Frauen und Männern gleich verteilt ,wobei von Pädophilie fast nur Männer betroffen sind.

Wegen solchen aussagen, wie ihr beide sie setzen LGBT Gegner Pädophile und Homosexuelle Menschen in einen Topf.

Hetero gamer sind jetzt ,sogar experten für LGBT und wissen ,sogar besser wie sich Homosexualität anfühlt als die betroffenen.
Als nächstes werden dann die gleichen Rechte für Pädophile verlangt ,wie für Homosexuelle.
Solche Sätze hört man sehr oft unter Pädophilen."

ChoosenOne: "Stromberg und rolyet haben trotzdem recht und du solltest deine schnapatmung in Griff kriegen"

Eisgiga: "Natürlich ,weil ihr euch damit auskennt
m-wink.gif

Vor allem was Homosexualität angeht ,alles sex experten diese Hetero Gamer hier.
Schnapatmung ,weil ich Homosexuelle Menschen nicht mit Pädophilen gleich setze ,wie Leute aus dem Mittelalter"

ChoosenOne: "Womit auskennt?
Hier geht es lediglich um Bezeichnungen sexueller Orientierung.

Hedrosexuel
Homosexuel
Pädophile

Und Schnapatmung weil du ein Drama draus machst.
Natürlich kann man diese miteinander vergleichen.
Das bedeutet aber nicht, das alle gleich sind.

Zum Glück haben Hedro- und Homosexuelle die Möglichkeit, ihre Sexualität auszuleben.
Pädophile werden das nie können, aus guten Grund.

Keine dieser Neigungen hat oder kann man sich aussuchen oder gar "heilen".

Würde man aber Pädophile nicht direkt als "Kinderschänder" Ächtung, könnte man ihnen zumindest versuchen zu helfen. So treibt man sie aber in die Tabuzone wo einige ihren Verlangen dann irgendwann nicht mehr standhalten"

stromberg: "Ach ja, jetzt wird noch angedeutet ich wäre pädophil. Vielen Dank dafür, Eisgiga! Das Schlimme ist ich hatte schon damit gerechnet, dass so ein dümmlicher Schwachsinn kommen würde. Ich habe die Doku vom Y-Kollektiv nicht umsonst empfohlen. Dort zieht der Arzt einen Vergleich zu Pädophilie und Homosexualität, ergo habe ich eher zitiert. Nein, Pädophilie und Homosexuelität sind nicht gleichzusetzen, aber sie haben eine Gemeinsamkeit, nämlich, dass sie als Neigungen bzw. sexuelle Orientierungen nicht heilbar sind. Doch während Homosexualität nicht strafbar ist (völlig zurecht!), kann es Pädophilie werden, sobald man sich in jedweder Form an Kinder vergreift, und daher muss man den armen Menschen, die so sind, so weit es geht helfen, auf dass sie eben keine Täter werden, und damit dennoch irgendwie leben können. Aber es war ja klar, dass ich hier auf Unaufgeklärtheit treffen würde, und ich hatte mir wirklich überlegt, ob ich darauf überhaupt antworten soll. Als 100% heterosexueller, nicht-pädophiler Mann, der seit Jahren für die Achtung und den Respekt aller Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung kämpft und debattiert, sehe ich einmal mehr wie schwer es ist, Tatsachen zu delikaten Themen zu bringen, nur weil sie den sowas von frustrierend verblödeten Stammtischparolen nicht entsprechen.
Dass du auch noch von „sich auskennen“ sprichst, ist dann nur noch das i auf dem Idiotie-Tüpfelchen, hast du deine „Thesen“ zur Pädophilie nicht annähernd mit einer vernünftigen Quelle belegt. Donald Trump und Ben Shapiro wären stolz auf dich!"

Eisgiga: "Wenn Pädophile eine Sexuelle Orientierung wäre ,würde es dann nicht Pädosexuell heißen?

Wieso wären Trump und dieser wanna be "open minded" Trottel Ben Sharpio stolz auf ,du bist derjenige der ihre Meinung vertritt und Homosexualität gleichsetzt mit Pädophilie.

Ach so ,stimmt ein Arzt hat das gesagt in einer Doku ,dann muss es ja stimmen.
Mal davon abgesehen ,dass sich Forscher seit Jahren damit beschäftigen und man eigentlich nur Theorien dazu hat was dazu führt ,aber egal.

Und die Sache mit der Neigung ist totaler Blödsinn , dann könnte man auch Heterosexualität ,als sowas bezeichnen ,oder denkst du Homosexualität ist unnatürlich.



". Als 100% heterosexueller, nicht-pädophiler Mann, der seit Jahren für die Achtung und den Respekt aller Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung kämpft und debattiert, sehe ich einmal mehr wie schwer es ist, Tatsachen zu delikaten Themen zu bringen, nur weil sie den sowas von frustrierend verblödeten Stammtischparolen nicht entsprechen."

Wow und deswegen meinst du ,du weißt wie es ,wenn jemand Homosexuell ist , um sie gleichzusetzen mit Pädophilen?Bravo ,genauso wie wenn Ben Sharpio erzählt er hätte Ahnung von Rassismus.

Das ist wie eine Diskussion mit einer Karen.
Halte an deiner Meinung fest , or talk to the manager bye"

Bond: "Der einzige Unterschied ist, dass das eine legal ist heutzutage, das andere nicht"
 
Fortsetzung (10.000 Zeichen...): Bei der Diskussion kommen natürlich viele Faktoren zusammen. Wie denkt die Gesellschaft über das Thema, wie ist die gesetzliche Grundlage, gibt es Unterschiede zu anderen Kulturen, wie ist die eigene individuelle Meinung zu dem Thema, was sagt die Wissenschaft etc.

Grundsätzlich stellt sich ja die Frage, was ist Homosexualität im Vergleich zu anderen Sexualität und Neigungen? Was unterscheidet sie? Was gilt als "natürlich" und was nicht? Für die unterschiedlichen Ansichten gibt es viele Argumente die für und gegen die jeweilige Ansicht sprechen.

Ich weiß, dass das ein sensibles Thema ist. Aber ich finde es gut und wichtig, offen darüber zu reden und solange es gesittet zugeht, auch die Meinungen anderer zu respektieren.


Edit: An die Admins/Mods: Die Zitatfunktion hat wohl nur eine eingeschränkte Fenstergröße. In der obigen Spoilerbox sind leider einige Beiträge abgeschnitten... Soll das so sein?
 
Pädophile werden stigmatisiert, geächtet und aus der Gesellschaft ausgegrenzt, weil ihre Bedürfnisse moralisch nicht dem Zeitgeist entsprechen.
Das Pädophilsein an sich ist keine Krankheit, genauso wie diverse andere sexuelle Neigungen wie Nekrophilie oder Objektophilie keine Krankheiten sind. Sie sind lediglich tabuisiert. Man könnte vielleicht ein psychisches Defizit erkennen, aber keine Krankheit im klassischen Sinne, die therapierbar ist.

Frage ist, wie entwickeln sich sexuelle Neigungen? Ich habe mal gelesen, dass im Falle der Pädophilie unerfüllte, sexuelle Wünsche in der Kindes- bzw. Jugendphase die Ursache dafür sind. Das Ausleben der sexuellen Identitätsfindung mit Gleichaltrigen war kaum bis gar nicht möglich. Diese Wünsche haben sich in das Erwachsenenalter hinausgezögert und deshalb entwickelt ein Erwachsener pädophile Neigungen.

Das Ausleben dieser Neigungen ist in unserer Gesellschaft undenkbar, das ist klar. Wir sollten aber den Umgang damit überdenken. Sobald es Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch gibt, lese ich von Forderungen nach der Todesstrafe, Kastration und sonstigen Mitteln, die an dunkle Zeiten erinnern. Und das ist oft keine Minderheit, die dies äußert. Wie kann sich sowas eine aufgeklärte Gesellschaft nennen?

Zur obigen Diskussion, ob Pädophilie primär eine Orientierung oder Neigung ist, würde ich mit zweiteres beantworten. Eine Orientierung macht man immer noch an Geschlechtsmerkmalen fest. Eine Neigung kann alle möglichen sekundären Merkmale miteinbeziehen, inklusive Alter, Gewicht, Größe, uvm. Es gibt für mich also einen Unterschied zwischen Homosexualität (Orientierung) und Pädosexualität (Neigung). Da scheint es aber wohl noch keinen Konsens zu geben.
 
Danke Komori. Diese Ansicht teile ich. Es gab eine Zeit, in der Homosexualität auch als Krankheit bezeichnet wurde und homosexuelle sich verstecken / verstellen mussten und ihre Neigung / Orientierung im geheimen ausleben mussten. Wer entlarvt wurde, wurde im besten Fall nur sozial geächtet. Im schlimmsten Fall hat man die Existenz desjenigen vollständig ruiniert (Imageverlust, Jobverlust, aus dem direkten sozialen Umfeld verbannt, von der Familie gehasst etc.).

Und nun sind wir weiter und können akzeptieren, dass es Menschen gibt, die das gleiche Geschlecht bevorzugen. Selbst wenn man es für evolutionsbiologisch als "falsch" betrachtet, schaffen es doch die meisten, dem ganzen mit Akzeptanz oder Toleranz zu begegnen.

Und wie sieht es nun mit Pädophilie aus? Wird man entlarvt, dass man diese Neigung hat, dann werden diese Menschen nicht nur sozial geächtet. Sie erhalten Morddrohungen, erleiden oft körperliche Übergriffigkeiten und wie Komori schon richtig sagte, fordern viele in der Gesellschaft Kastration und Todesstrafe. Und das in einer Gesellschaft, die sich als gebildet bezeichnet. Armselig. Und wenn man Pädophile in Schutz nimmt bzw. sagt, dass man ihnen helfen statt sie ächten sollte, dann heißt es ganz oft "Das sind Argumente, die immer von Pädophilen kommen"... Ganz nach dem Motto: "Bist du nicht für uns, dann bist du gegen uns und somit der Feind".

Pädophilie sucht sich keiner aus, genauso wenig wie Homosexualität. Keiner von beiden steht morgens auf und sagt "Ab heute stehe ich auf mein eigenes Geschlecht" oder "Ab heute stehe ich auf minderjährige Kinder". Die meisten Pädophilen leiden extrem unter ihrer Neigung. Sie vermeiden Plätze, an denen Kindern spielen und können nicht in Freibäder gehen, da sie Angst vor entsprechenden Reaktionen ihres Körpers haben, wenn sie beispielsweise leichtbekleidete Kinder sehen. Und an wen sollen sich Pädophile wenden? Ich arbeite selbst als Psychologe und erfahre nicht selten von Betroffenen, dass sie bereits früher von Ärzten und Therapeuten aus der Behandlung rausgenommen wurden, weil die Behandelnden die Behandlung aus moralischen Gründen "nicht vertreten konnten". Wie armselig ist das bitte? Da will jemand nicht zum Täter werden und traut sich so ein schweres Thema anzusprechen und wird dafür auch noch massiv abgelehnt. Und dann wundert sich die Gesellschaft, warum viele Pädophile irgendwann zu Tätern werden...

Statt Ächtung sollten wir Mitgefühl zeigen und den Menschen helfen, mit ihren Neigungen umgehen zu lernen.
 
Pädophile werden stigmatisiert, geächtet und aus der Gesellschaft ausgegrenzt, weil ihre Bedürfnisse moralisch nicht dem Zeitgeist entsprechen.
Das Pädophilsein an sich ist keine Krankheit, genauso wie diverse andere sexuelle Neigungen wie Nekrophilie oder Objektophilie keine Krankheiten sind. Sie sind lediglich tabuisiert. Man könnte vielleicht ein psychisches Defizit erkennen, aber keine Krankheit im klassischen Sinne, die therapierbar ist.

Frage ist, wie entwickeln sich sexuelle Neigungen? Ich habe mal gelesen, dass im Falle der Pädophilie unerfüllte, sexuelle Wünsche in der Kindes- bzw. Jugendphase die Ursache dafür sind. Das Ausleben der sexuellen Identitätsfindung mit Gleichaltrigen war kaum bis gar nicht möglich. Diese Wünsche haben sich in das Erwachsenenalter hinausgezögert und deshalb entwickelt ein Erwachsener pädophile Neigungen.

Das Ausleben dieser Neigungen ist in unserer Gesellschaft undenkbar, das ist klar. Wir sollten aber den Umgang damit überdenken. Sobald es Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch gibt, lese ich von Forderungen nach der Todesstrafe, Kastration und sonstigen Mitteln, die an dunkle Zeiten erinnern. Und das ist oft keine Minderheit, die dies äußert. Wie kann sich sowas eine aufgeklärte Gesellschaft nennen?

Zur obigen Diskussion, ob Pädophilie primär eine Orientierung oder Neigung ist, würde ich mit zweiteres beantworten. Eine Orientierung macht man immer noch an Geschlechtsmerkmalen fest. Eine Neigung kann alle möglichen sekundären Merkmale miteinbeziehen, inklusive Alter, Gewicht, Größe, uvm. Es gibt für mich also einen Unterschied zwischen Homosexualität (Orientierung) und Pädosexualität (Neigung). Da scheint es aber wohl noch keinen Konsens zu geben.
Also findest du es in Ordnung wenn ein Erwachsener sich an ein wehrloses Kind vergreift (und ihn psychisch schädigt) weil er womöglich in seiner Kindheit nicht genug Zelt fummeleien erlebt hat? :fp:

Jeder der sich an wehrlose Opfer vergreift, sollte kastriert werden.
Und mal ehrlich, nicht alles war früher schlecht :nix:

Bei Homosexualität ist es wiederum ne ganz andere Geschichte, die entscheiden selber mit wem sie es machen und das ist auch gut so.
 
Also findest du es in Ordnung wenn ein Erwachsener sich an ein wehrloses Kind vergreift (und ihn psychisch schädigt) weil er womöglich in seiner Kindheit nicht genug Zelt fummeleien erlebt hat? :fp:

Jeder der sich an wehrlose Opfer vergreift, sollte kastriert werden.
Und mal ehrlich, nicht alles war früher schlecht :nix:

Bei Homosexualität ist es wiederum ne ganz andere Geschichte, die entscheiden selber mit wem sie es machen und das ist auch gut so.

Pädophilie heißt noch nicht(!) das ein Kind zu Schaden kam. Pädophilie erklärt nur, wie jede andere Philie auch, was eine Person als anregend empfindet. Jemand pädophiles bekommt also z.B. evtl. eine Erektion, wenn sie ein in deren Augen attraktives Kind sieht. Das heißt, ein Kind muss noch lange nicht zu Schaden gekommen sein, damit man pädophil sein kann. Und wenn ein Pädophiler z.B. Bilder von Kindern in Bademode sammelt (wie sie z.B. in Katalogen oder Onlineshops gezeigt werden), dann kommt effektiv auch noch niemand zu schaden. Diese Neigung ist also durchaus lebbar, ohne das jemals ein Kind oder ein Jugendlicher zu Schaden kommt. ABER: Das Problem an Orientierungen und Neigungen ist oftmals, dass diese sich entwickeln. Irgendwann reicht das "Vorstellen" oder das "Bildmaterial" nicht mehr aus. Das Verlangen nach dem "Realen" drängt sich immer mehr auf, insbesondere wenn ein Pädophiler ein Kind trifft, dass genau seiner idealen Vorstellung entspricht. Und den Rest kann man sich denken. Und während man bei manchen Neigungen bis zum Äußersten gehen kann, ohne das jemand leiden muss, geht das bei anderen Neigungen eben nicht.

Und genau deshalb ist es wichtig, dass diese Menschen Hilfe bekommen. Ablehnung führt nur dazu, dass die Betroffenen sich noch mehr isolieren und in ihrer Isolation entwickelt sich ihre Neigung stets weiter, ohne zu lernen, wie man adäquat damit umgehen kann. Ähnlich wie mit Kindern, die sich im Zimmer isolieren und irgendwann zu Amokläufern wurden. Auch die haben in der Regel keine Hilfe bekommen und wurden abgelehnt.
 
Jep, Pädophilie ist eine Neigung oder Sexualpräferenz. Sexuelle Orientierung bezieht sich hingegen auf das Geschlecht, also Homo-, Bi- oder Heterosexualiät. Entsprechend gibt es homosexuelle und heterosexuelle Pädophile, wobei die meisten Pädophilen homosexuell orientiert sind. Einige werden straffällig andere nicht. Und dann gibt es noch sog. nichtpädophile Ersatztäter, die i.d.R. heterosexuell sind, eigentlich Erwachsene bevorzugen, sich ersatzweise aber an Kindern vergehen.
 
=> Der klassische Fall ist erstmal, dass man die Neigung mit der Straftat mixt. Menschen mit der Neigung brauchen im Gegenteil eben medizinische Hilfe, damit sie keine Straftaten begehen, welche zurecht tabuisiert sind. Und warum ist es ne Straftat? Weil man einem Kind noch die Mündigkeit abspricht seinen Sexualpartner aussuchen zu können.

=> Und ein Kind konnte es auch nicht aussuchen, dass fremde Personen diese in sexuelle Posierungen sehen. Darum korrekterweise auch solches Material verboten ist (Da zieht der Gesetzgeber die Grenze).

=> Darauf aufbauend wird aber auch visuelles fiktives Material verboten. Da greift wiederum der Jugendschutz. Man darf aber auch nach dem Jugendschutz visuell nicht einfach Kinder im Videospiel überfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, so lange alles im Kopf stattfindet und kein Gesetz gebrochen wird, kann man jede Neigung haben die es gibt. Gefährlich wird es nur, wenn die Person die Neigung unbedingt real ausleben will und dadurch eine Grenze überschritten wird. Solange dies nicht geschehen ist und die Person sogar versucht - zb durch Therapie - dies zu verhindern, sollte man diese Person auch nicht gleich vorverurteilen.
 
Pädophile werden stigmatisiert, geächtet und aus der Gesellschaft ausgegrenzt, weil ihre Bedürfnisse moralisch nicht dem Zeitgeist entsprechen.
Das Pädophilsein an sich ist keine Krankheit, genauso wie diverse andere sexuelle Neigungen wie Nekrophilie oder Objektophilie keine Krankheiten sind. Sie sind lediglich tabuisiert. Man könnte vielleicht ein psychisches Defizit erkennen, aber keine Krankheit im klassischen Sinne, die therapierbar ist.

Frage ist, wie entwickeln sich sexuelle Neigungen? Ich habe mal gelesen, dass im Falle der Pädophilie unerfüllte, sexuelle Wünsche in der Kindes- bzw. Jugendphase die Ursache dafür sind. Das Ausleben der sexuellen Identitätsfindung mit Gleichaltrigen war kaum bis gar nicht möglich. Diese Wünsche haben sich in das Erwachsenenalter hinausgezögert und deshalb entwickelt ein Erwachsener pädophile Neigungen.

Das Ausleben dieser Neigungen ist in unserer Gesellschaft undenkbar, das ist klar. Wir sollten aber den Umgang damit überdenken. Sobald es Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch gibt, lese ich von Forderungen nach der Todesstrafe, Kastration und sonstigen Mitteln, die an dunkle Zeiten erinnern. Und das ist oft keine Minderheit, die dies äußert. Wie kann sich sowas eine aufgeklärte Gesellschaft nennen?

Zur obigen Diskussion, ob Pädophilie primär eine Orientierung oder Neigung ist, würde ich mit zweiteres beantworten. Eine Orientierung macht man immer noch an Geschlechtsmerkmalen fest. Eine Neigung kann alle möglichen sekundären Merkmale miteinbeziehen, inklusive Alter, Gewicht, Größe, uvm. Es gibt für mich also einen Unterschied zwischen Homosexualität (Orientierung) und Pädosexualität (Neigung). Da scheint es aber wohl noch keinen Konsens zu geben.
Stimmt zu 100%
Aber eins noch. Pädophile sind nicht alle gleich. Die steckt man alle in ein Top. Aber auch da gibt's Abstufungen. Bis hin zu, man lebt damit ohne irgend ein Kind anzufassen. Bis hin zu. Na ja weißt schon.
Und so ein Denken ist gensuso schlimm. Das man alle in ein Topf wirft
 
Also findest du es in Ordnung wenn ein Erwachsener sich an ein wehrloses Kind vergreift (und ihn psychisch schädigt) weil er womöglich in seiner Kindheit nicht genug Zelt fummeleien erlebt hat? :fp:

Jeder der sich an wehrlose Opfer vergreift, sollte kastriert werden.
Und mal ehrlich, nicht alles war früher schlecht :nix:

Bei Homosexualität ist es wiederum ne ganz andere Geschichte, die entscheiden selber mit wem sie es machen und das ist auch gut so.

Du hast entweder nicht verstanden worum es geht, oder den Text des TE nicht aufmerksam gelesen.

Es geht NICHT um Kinderschänder sondern Pädophile.

Das sind Menschen, die sich sexuell zu Minderjährigen hingezogen fühlen, diesem Drang aber nicht zwingend nachgeben.

Genau wie Hedrosexualität oder Homosexualität beschreibt Pädophile nur die Neigung. Man sucht sich diese nicht aus und hat auch keine Wahl. Es ist keine Krankheit, die in Camps geheilt werden kann.

Anders als Homosexuele haben Pädophile allerdings nicht die Aussicht oder Hoffnung ihre Sexualität jemals ausleben zu dürfen. Diese ist aus guten Grund geächtet, da einvernehmliche Sex mit einem Kind nicht möglich ist.

Diese Menschen sind also nicht nur vor einem unlösbaren Problem gestellt, sie werden auch noch von der Gesellschaft Stigmatisierung und geächtet, als ob sie sich bereits an Kindern vergriffen hätten.

Aus diesem Grund tabutisieren Betroffene dieses auch, anstatt sich zu outen und Hilfe zu suchen. In einer Therapie zB
Das führt dazu, daß sie allein gelassen vielleicht nach vielen Jahren der Qual nachgeben und ihren Verlangen wirklich nachgeben.

Somit sie die Leute, die durch das Thema Pädophile sofort getriggered werden und verurteilen zu gewissen maßen teilschuld daran, daß man sich an Kindern vergreift
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, so lange alles im Kopf stattfindet und kein Gesetz gebrochen wird, kann man jede Neigung haben die es gibt. Gefährlich wird es nur, wenn die Person die Neigung unbedingt real ausleben will und dadurch eine Grenze überschritten wird. Solange dies nicht geschehen ist und die Person sogar versucht - zb durch Therapie - dies zu verhindern, sollte man diese Person auch nicht gleich vorverurteilen.
Filmstar Armie Hammer ist passend dazu gerade in einen vermeintlichen "Skandal" verwickelt, indem er pikante Textmessages an seine damalige Freundin geschickt haben soll, die dem Begriff "Fleischeslust" eine ganz neue Bedeutung verleihen. :angst:


:awesome:

im Ernst - solche SMS sind kindisch, bescheuert und er hat sie vermutlich besoffen oder zugedröhnt in einem Anflug narzisstischen Grössenwahns abgeschickt. Grade den Hollywoodtypen haut´s öfters mal den Vogel raus - Regisseur James Gunn lässt grüssen.
 
Du hast entweder nicht verstanden worum es geht, oder den Text des TE nicht aufmerksam gelesen.

Es geht NICHT um Kinderschänder sondern Pädophile.

Das sind Menschen, die sich sexuell zu Minderjährigen hingezogen fühlen, diesem Drang aber nicht zwingend nachgeben.

Genau wie Hedrosexualität oder Homosexualität beschreibt Pädophile nur die Neigung. Man sucht sich diese nicht aus und hat auch keine Wahl. Es ist keine Krankheit, die in Camps geheilt werden kann.

Anders als Homosexuele haben Pädophile allerdings nicht die Aussicht oder Hoffnung ihre Sexualität jemals ausleben zu dürfen. Diese ist aus guten Grund geächtet, da einvernehmliche Sex mit einem Kind nicht möglich ist.

Diese Menschen sind also nicht nur vor einem unlösbaren Problem gestellt, sie werden auch noch von der Gesellschaft Stigmatisierung und geächtet, als ob sie sich bereits an Kindern vergriffen hätten.

Aus diesem Grund tabutisieren Betroffene dieses auch, anstatt sich zu outen und Hilfe zu suchen. In einer Therapie zB
Das führt dazu, daß sie allein gelassen vielleicht nach vielen Jahren der Qual nachgeben und ihren Verlangen wirklich nachgeben.

Somit sie die Leute, die durch das Thema Pädophile sofort getriggered werden und verurteilen zu gewissen maßen teilschuld daran, daß man sich an Kindern vergreift

Den Vergleich mit der Homosexualität halte ich für sehr problematisch. Ja, letztendlich sind beides mal Neigungen, die nicht zwangsläufig ausgelebt werden. In diesem Kontext sind die Parallelen gegeben. Gesellschaftlich besteht aber ein himmelweiter Unterschied. Die Homosexualität kann in einer Gesellschaft ausgelebt werden, ohne dass jemand zu schaden kommt. Sie zu unterdrücken ist darum auch falsch.

Bei der Pädophilie ist die Situation eine völlig andere. Ja, die Menschen sind nicht „heilbar“, aber völlig egal, wie man zu der sexuellen Neigung steht, sie muss unterdrückt werden, um die Kinder zu schützen. Wir haben also schon ohne das Ausleben der Neigung eine komplett andere Ausgangslage als bei der Homosexualität. Sowohl für die Betroffenen, als auch für die Gesellschaft. Und das Problem löst man auch nicht, indem man das Thema Pädophilie entstigmatisiert. Denn unterdrückt werden muss der Drang trotzdem immer und immer wieder.
 
Natürlich ist es sehr problematisch ...

Man beachte nur die im Startpost mit der News, wo man sich sofort energisch empört hat als Homosexueler mit Pädophilen verglichen zu werden. Dabei ist es gar nicht geschehen, sondern man hat lediglich klar gestellt daß Pädophile genauso eine sexuelle Neigung ist wie Homosexuelalität.

Dabei gibt es durchaus viele parallelen wie zB das Homosexuelalität lange genau so geächtet wurde oder in manchen Teilen der Welt immer noch ist. Nur das Homosexuele das Glück haben, das es in jetzt in unserer Gesellschaft weitestgehend akzeptiert und völlig normal ist.
Ein Status den es für Pädophile natürlich niemals geben kann.

Oder das man mit Aussagen wie meiner sofort unter generalverdacht gestellt wird, selbst pädophil zu sein was ja quasi gleichzusetzen ist mit Kinderschänder.

Darüberhinsus habe ich auch nie was anderes behauptet, was den Rest deines Posts angeht.
Pädophile sind zutiefst bedauernswerte Personen die in einer Sackgasse gefangen sind. Und anstatt Hilfe erwartet sie zumeist Ächtung, Gewalt und im schlimmsten Fall geben sie ihrem Verlangen nach und vergehen sich an Kindern.
 
Den Vergleich mit der Homosexualität halte ich für sehr problematisch.
passiert aber selbst im Tierreich immer wieder, das ist jetzt nichts das auf den Menschen isoliert passiert. Ist also etwas völlig natürliches ob es evolutionär sinn ergibt ist natürlich anzuzweifeln, denn fortpflanzung ist mit dem gleichen Geschlecht nicht möglich. Wieso gibt es also die homosexualität überhaupt noch immer, tiere mit diesen neigungen können sich ja nicht weiter vermehrt haben. Finde das thema sehr interessant aber wirklich untersucht wird es leider nicht.
 
passiert aber selbst im Tierreich immer wieder, das ist jetzt nichts das auf den Menschen isoliert passiert. Ist also etwas völlig natürliches ob es evolutionär sinn ergibt ist natürlich anzuzweifeln, denn fortpflanzung ist mit dem gleichen Geschlecht nicht möglich. Wieso gibt es also die homosexualität überhaupt noch immer, tiere mit diesen neigungen können sich ja nicht weiter vermehrt haben. Finde das thema sehr interessant aber wirklich untersucht wird es leider nicht.
Im Tierreich gibt es aber meines Wissens nach keine Beziehung zwischen Gleichgeschlechtlichen, sondern lediglich Sexualität. Affen Leben hinsichtlich der Sexualität teilweise auch homosexuell, aber führen ihre Beziehung mit dem anderen Geschlecht.

Es gibt meines Wissens nach Konstellationen, bei denen es z.B. ein Weibchen und mehrere Männchen gibt und auch die Männchen untereinander liebevoll miteinander umgehen, aber die Beziehung wird nur aufgrund des Weibchens geführt. Man könnte sagen: eine Polyamorie, bei der das Weibchen im Fokus steht.

Von daher ist der Mensch vielleicht sogar das einzige Lebewesen, was tatsächlich amouröse gleichgeschlechtliche Beziehung führt bzw. Zulässt.
 
Stimmt zu 100%
Aber eins noch. Pädophile sind nicht alle gleich. Die steckt man alle in ein Top. Aber auch da gibt's Abstufungen. Bis hin zu, man lebt damit ohne irgend ein Kind anzufassen. Bis hin zu. Na ja weißt schon.
Und so ein Denken ist gensuso schlimm. Das man alle in ein Topf wirft
Wie steht man den zu 50 Jährigen die in einem Mädchen Forum unterwegs sind? Und meistens auch noch in der Rubrik "Sex" ?
 
puh...Pädophelie ist ein sehr heikles Thema und die Ausübung ist natürlich zurecht verboten und sollte für JEDEN Tabu sein.
Bei der Homosexulalität sieht das aber anders aus. Mein Banknachbar auf der BOS damals war schwul, hat sich überhaupt nicht "typisch" verhalten und war ein netter Kerl mit dem ich auch privat gut klargekommen bin.
Tja..leider scheint Homosexualität bei vielen Menschen immer noch was "böses" zu sein und einige befinden sich da scheinbar noch im Mittelalter. Ja..will nicht verallgemeinern...aber in meiner Klasse gab es einen Türken der meinen Banknachbar natürlich überhaupt nicht leiden konnte und hat das auch gezeigt. Wieso kann vor allem in dieser Glaubensrichtung bzw. Gesellschaft nicht mehr Toleranz gezeigt werden :shakehead:
Bin übrigens selber Halbtürke.

Im Tierreich gibt es aber meines Wissens nach keine Beziehung zwischen Gleichgeschlechtlichen, sondern lediglich Sexualität. Affen Leben hinsichtlich der Sexualität teilweise auch homosexuell, aber führen ihre Beziehung mit dem anderen Geschlecht.

Es gibt meines Wissens nach Konstellationen, bei denen es z.B. ein Weibchen und mehrere Männchen gibt und auch die Männchen untereinander liebevoll miteinander umgehen, aber die Beziehung wird nur aufgrund des Weibchens geführt. Man könnte sagen: eine Polyamorie, bei der das Weibchen im Fokus steht.

Von daher ist der Mensch vielleicht sogar das einzige Lebewesen, was tatsächlich amouröse gleichgeschlechtliche Beziehung führt bzw. Zulässt.

Mööp..es gibt z.B schwule Löwenpärchen und auch Pinguinpärchen.
 
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